Schöpfung und Fall (Buch - Gebunden)

Mit einer Einführung von Peter Zimmerling

5 Sterne

Schöpfung und Fall (Buch - Gebunden)

Mit einer Einführung von Peter Zimmerling

In den Wochen vor und nach der sog. Machtergreifung der Nationalsozialisten am 30.1.1933 legt Dietrich Bonhoeffer in einer Vorlesung an der Berliner Universität die ersten drei ...

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Details

Artikelinformationen

Artikelbeschreibung

In den Wochen vor und nach der sog. Machtergreifung der Nationalsozialisten am 30.1.1933 legt Dietrich Bonhoeffer in einer Vorlesung an der Berliner Universität die ersten drei Kapitel der Bibel als Buch der Kirche aus. Er liest die Schöpfungsgeschichte von Christus her und auf ihn hin, weil Christus die Mitte der Weltgeschichte ist. Nicht der Nationalsozialismus, sondern allein Jesus Christus ist der Anfang, das Neue, und damit auch das Ende des Alten.

 

Zusatzinformationen
  • ISBN: 9783765509513
  • Auflage: 2. Gesamtauflage (1. Auflage: 25.11.2016)
  • Seitenzahl: 128 S.
  • Maße: 14 x 20,5 x 1 cm
  • Gewicht: 247g
  • Preisbindung: Ja
  • Sachgebiet: Glauben/Nachfolge
Beteiligte Personen

Bewertungen

  • 5/5 Sterne

    Keine leichte Kost - aber sehr lesenswert!

    von
    Dietrich Bonhoeffer, von dem haben die meisten schon einmal etwas gehört. Doch immer mehr ist er „nur“ noch als der Mensch bekannt, der den Nazis die Stirn geboten hat und dafür sterben musste. Doch Bonhoeffer war auch Theologe und hat einige Abhandlungen verfasst – so auch Schöpfung und Fall, dem eine Vorlesung des damals 27jährigen Theologieprofessors zur Grunde liegt. Peter Zimmerling gibt in seiner Einführung zum Buch einen Einblick in die Entstehung dieser Auslegung des Schöpfungsberichtes und wie man es lesen sollte um es heute zu verstehen. Er schreibt auch, dass es für theologische Laien gut lesbar ist, was ich leider nicht ganz bestätigen kann. Sehr gut fand ich, dass am Text nichts verändert wurde und es nicht, wie oft üblich, in die heutige Sprache zu „übersetzen“,denn da geht immer etwas vom Inhalt verloren. Dass dieses Buch anspruchsvoll sein wird, davon bin ich ausgegangen, doch leider verstand ich vor allem Anfangs wirklich nur die Hälfte, weil Bonhoeffer hier in Sphären vordringt, mit denen sich ein Nicht-Theologe einfach nicht beschäftigt. Vers für Vers versucht er, die Schöpfung und den Sündenfall näher zu beleuchten und mit dem Wissen auf den späteren Kreuzestod Jesu zu verbinden.

    Sehr gut fand ich, dass er schon damals einiges entlarvt, was zwar immer wieder erwähnt wird, aber so gar nicht in der Bibel steht. So wird doch die listige Schlange immer mit Satan gleichgesetzt, der versucht, den Menschen zu verführen, aber der wird mit keinem Wort erwähnt. Spannend fand ich auch der Zusammenhang zwischen dem Baum der Erkenntnis und dem nur nebenher erwähnten Baum des Lebens. Bonhoeffers Ansichten zu Sexualität und Ehe allerdings sind meiner Meinung nach sehr antiquiert, hier kann ich nur vermuten, dass es auch damit zusammenhängt, weil er zur damaligen Zeit an eine Ehe keinen einzigen Gedanken verschwendet hatte. Er sah seinen Lebensauftrag darin, Gott zu dienen.

    Auch wenn man das Buch nicht einfach weg lesen kann, so ist es doch sehr interessant.Viele Sätze muss man zum Verständnis mehrmals lesen und sich vielleicht auch eine etwas modernere Bibelübersetzung danebenlegen. Aber es lohnt sich in Bonhoeffers Gedanken einzutauchen und ihn auch so in seiner Denkweise ein bisschen besser kennenlernen.
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