Das durfte Mick Fleming erfahren. Aufgewachsen in einer Stadt in England mit seinen Eltern und seiner geliebten großen Schwester ist Mick ein fröhlicher und lebhafter Junge. Das ändert sich an dem Tag, an dem er auf dem Heimweg von einem Mann im Park überfallen und missbraucht wird. Der traumatisierte Junge versucht sich seinen Eltern anzuvertrauen, doch genau an diesem Tag stirbt völlig überraschend seine große Schwester an einem Herzanfall und nun legt sich eine zerstörerische Dunkelheit auf den Jungen und er verpackt sein grausames Geheimnis in die unterste Ecke seines Herzens, in dem es beginnt vor sich hin zu schwären und zu eitern, bis der nun ausgewachsene Mike völlig mit Hass, Wut und Zerstörungskraft ausgefüllt ist.

Seit diesem Tag weint Mick nie mehr und wenn der Schmerz versucht an die Oberfläche zu kommen, schluckt er ihn mit immer mehr Alkohol und Drogen hinunter. Er entwickelt eine Lust an Gewalt und Kriminalität und gilt bald als der berüchtigste Drogendealer und Geldeintreiber seiner Stadt, tyrannisierte seine Herkunftsfamilie wie auch seine beiden Ehefrauen und seine Söhne. Doch dann wird diesem Treiben ein jähes Ende gesetzt.

Mick erfährt das Eingreifen Gottes in sein Leben auf eine drastische Art und Weise und so extrem wie er in der Dunkelheit gelebt hatte, lebt er nun im Licht Gottes und bringt es den Ärmsten auf den Straßen Englands. Er gründet die "Church on the Streets", nachdem er die Erfahrung machen musst, dass ihn kein Kirchengläubiger wirklich verstand, er bringt das Königreich Gottes auf die Straße und er lässt sich auch in der Corona-Zeit nicht davon abhalten Hoffnung und Licht zu den Menschen zu bringen. Er lebt die Maßnahmen des Himmels und nicht die der Welt. Das rettet vielen Menschen das Leben und schenkt ihnen wieder eine Lebensperspektive. Mick erfährt Heilung und Wiederherstellung in einem Maß an sich und seiner Familie, die er sich nicht vorstellen konnte. Doch da ist noch dieses dunkle Geheimnis von dem er sich schwor, sollte er den Täter treffen, dann würde er ihn umbringen. Eines Tages kommt ein obdachloser Mann in die "Church on the Streets" und Mick schaut in die Vergangenheit....., doch nun ist er ein Mann und kein hilfloses Kind mehr. Er weiß, dass Gott ihn liebt und ihm vergeben hat. Kann er nun auch seinem Peiniger vergeben? Dieser Abschnitt hat mich zutiefst bewegt, zeugt es doch von dem übernatürlichen Wunder, dass Gott an Mick getan hat.

Mich hat die Lebensgeschichte von Mick sehr bewegt und wieder gezeigt, dass kein Leben verschwendet ist und wenn ich es zulasse, Gott alle Möglichkeiten der Heilung und Wiederherstellung hat. Seine Mutter ist mir ein Vorbild und Ermutigung und ich bin sicher, sie freut sich auf der Wolke der Zeugen über ihren Sohn Mick, der Erbarmen mit den Menschen hat und mit Gottes Hilfe in der Lage ist, ihnen die vergebende und wiederherstellende Liebe des Vaters zu schenken.

Das Buch war so spannend, dass ich es in 2 Tagen durchgelesen hatte. Was Mick Flemming aus seinem Leben berichtete, führte mir vor Augen wie viel Leid, Hoffnungslosigkeit und Zerbruch in dieser Welt ist. Das Buch brachte mich zum Nachdenken, wie ich mit Menschen in Not umgehe. Am liebsten würde ich vom Leid wegschauen, doch Mick Flemings Geschichte zeigte, dass dies nicht Gottes Weg ist. Gott sieht die Not eines jeden Einzelnen und möchte ihm begegnen. Mick Flemming hatte diese Gottesbegegnung selber erlebt und möchte diese Frohe Botschaft an andere weitergeben.

In den christlichen Gemeinden die er besuchte musste er feststellen, dass für Menschen wie ihn, die vom Rande der Gesellschaft kommen kein Platz ist und so gründet er „the Church of the Street“.

Das Buch fordert einen heraus, den eigenen Umgang gegenüber Armen und Obdachlosen zu überdenken. Ebenso ist es eine Anfrage an unsere christlichen Gemeinden, wie wir den Menschen am Rande der Gesellschaft begegnen.

Das Buch lässt sich leicht lesen, eine entspannte Abendlektüre ist es inhaltlich jedoch nicht. Die zeitliche Einordnung der Geschehnisse ist nicht eindeutig nachvollziehbar, da das Buch nicht ganz chronologisch geschrieben ist.
Ich empfehle dieses Buch jedem, der sich dafür begeistern kann, zu erfahren wie Gott ein Leben vom Abgrund zum blühenden Leben verändern kann.

Dies ist die Autobiografie von Mick Fleming, dem Mitbegründer der "Church on the streets" in Burnley/England. Er wurde einer glücklichen Kindheit durch zwei traumatische Erlebnisse beraubt und verschloss sein Herz, indem er hart, brutal und ungerecht wurde. Er war drogen- und alkoholabhängig und landete zuletzt in einer psychiatrischen Klinik. Hier beginnt er nach Halt und Hoffnung zu suchen und findet beides in dem Glauben an Jesus Christus. Langsam beginnt Mick, sich zu verändern und sein Leben komplett auf Gott auszurichten. Er wird frei, sowohl innerlich als auch von Drogen und Alkohol. Und immer wieder begegnet er Menschen, die in einer ähnlichen Situation sind. Mick erlebt Heilungswunder und dass Menschen durch den Glauben gerettet werden. Ein persönliches Highlight erlebt er, als der Herzog und die Herzogin von Cambridge seine Kirche besuchen. Das Buch ist so lebendig geschrieben, dass es sich sehr gut lesen lässt und ich war fasziniert davon, was alles möglich ist, wenn man sich ganz auf Gott verlässt...

Eine bewegende Geschichte von einem Jungen voller Angst und Wut, der zu einem brutalen Schläger und kriminellen Dealer wird. Der verlorene Mensch, der ganz am Boden war, als Gott ihn in diesem Dunkel begegnet. Als kleiner Jung erlebt er ein Trauma, dass sein Leben bestimmt. Nach einem langen Weg durch Psychiatrie und Seelsorge will er anderen helfen und gründet die Church on the Street. Er kümmert sich um die Verlorenen und Armen und geht auf die Straße zu denen, die, wie er war, ganz am Boden sind.

Leider sind mir die Zeitsprünge etwas schwer gefallen, die den Lesefluss immer wieder unterbrechen. Trotzdem eine interessante Biographie, die mal wieder zeigt, dass Gott mit jedem einen Plan hat.

Für Mick Fleming waren die ersten 30 Jahre seines Lebens eine Katastrophe. Er ist noch Teenager, als ihn zwei Schicksalsschläge so hart treffen, dass er völlig aus der Behn geworfen wird: Er wird vergewaltigt und seine geliebte Schwester stirbt an einem Herzanfall. Und er hat niemanden, dem er sich anvertrauen kann. Er verliert sich in ein völlig unkontrolliertes Leben mit Alkohol und Drogen. Zwei Ehen scheitern. Er wird zum Kriminellen und führt ein gefährliches Doppelleben. Durch Überfälle kann er sich einen luxuriösen Lebensstil leisten, der ihn aber schlussendlich ins Elend bringt. Er lebt auf den Strasse, obwohl er eine Wohnung hätte. Immer wieder wird er verhaftet und verhört, aber die Polizei kann ihm nie etwas nachweisen. Zurück bleibt eine unerklärliche Leere. Körperlich und psychisch auf dem Nullpunkt landet er als hoffnungsloser Fall für Monate in der Psychiatrie.
Dass ausgerechnet ein Engel bei ihm die entscheidende Wende auslöst, überrascht bei diesem aussergewöhnlichen Leben nicht. Er findet wieder Tritt in einem geordneten Alltag und es beginnt eine Aufholjagd, wie sie nur der lebendige Gott fertigbringt. Mick wird zur besten Adresse für Aussenseiter, Drogen- und Alkoholabhängige und Obdachlose. Weil er keine Kirche findet, in der auch Randgruppen willkommen sind, gründet er eine neue: die "'Church on the Street". Sie will nicht in erster Linie Kirche sein, sondern Anlaufstelle für Ausgegrenzte und Hoffnungslose.
Diese aussergewöhnliche Geschichte bleibt auch den Medien nicht verborgen. Er bekommt x Gelegenheiten für Berichte und Interviews beim Fernsehen. Sogar das englische Königshaus wird auf ihn aufmerksam. Höhepunkt des Buches ist ein Besuch von Prinz William mit seiner Frau Catherine. Sie überraschen Mick und seine Mitarbeiter durch ihr echtes Interesse und ihre demütige Art. "Es ist unmöglich, die 'Church on the Street' zu besuchen, ohne tief bewegt zu sein", schreibt Prinz William nach seinem Besuch.
An den eigenartigen Schreibstil des Autors muss man sich erst gewöhnen. Es ist keine zusammenhängende Biografie, sondern eine Zusammenstellung verschiedener Episoden aus seinem Leben. Etwas irritiert haben mich seine speziellen Erfahrungen mit dem Heiligen Geist. Ziemlich genau in der Mitte des Buches beschreibt er seinen Entschluss, "den Heiligen Geist direkt anzusprechen", obwohl er Jesus Christus noch gar nicht kennt. In der Folge bezeichnet er dem Heiligen Geist als seinen neuen Freund und schildert aussergewöhnliche Heilungen, die er mit seinem "neuen Kumpel" (wie er den Heiligen Geist auch nennt) erlebt. Man bekommt den Eindruck, dass Gott bei ihm alle Gebete erhört. Er muss einen ganz besonderen Draht zu ihm haben.
Es ist ein unglaubliches Buch. Den Abschluss bilden eine Reihe von Adressen und Internet-Nachweise für Sendungen über die "Church on the Street". Der Mann und seine Kirche wollen nicht verborgen bleiben, sondern provozieren Reaktionen förmlich. Manchmal traut man beim Lesen seinen Augen nicht – im Negativen wie auch bei den erfolgreichen Projekten. Aber es lohnt sich, sich dieser Herausforderung zu stellen.

Das Buch „Schonungslose Gnade – Meine Geschichte von Täuschung, Erlösung und der Kraft der Vergebung“ von Mick Fleming ist ein ganz besonderes Buch. Es ist die Biographie eines Mannes, der so viel schlimmes in seinem Leben erlebt hat, dass man sich gar nicht vorzustellen vermag.
Es ist aber auch die Biographie eines Lebens, wie es nur Gott mit Menschen schreiben kann.
Er der den Menschen an ihren tiefsten Punkten begegnet und sie dort herausholt, begleitet und einfach nie aufgibt. Ein Gott, der auch heute noch Wunder wirkt und der früher so wie heute, denen begegnen möchte, die am Rande der Gesellschaft stehen.
Mick Fleming arbeitet heute als Streetworker und hat die „Church on the street“ gegründet, die sogar Prinz William und seine Frau schon mit großem Interesse besucht haben.
Das Buch ist schonungslos ehrlich und offen. Mick Fleming hält mit nichts hinterm Berg und kann einen wirklich mit in die Biographie hineinnehmen, so dass man davon gefesselt ist. Es ist unmöglich dieses Buch zu lesen, ohne dass man davon wirklich tief bewegt wird.
Ich habe es sehr schnell ausgelesen und es ist eine klare Leseempfehlung!

Mick Fleming hat als Kind grosses Leid erlebt und wuchs zu einem Kriminellen heran – Drogen und Alkohol sowie Hass und Wut gehörten zu seinem Alltag. Er stürzt immer weiter ab, seine Beziehungen scheitern. Am Tiefpunkt seines Lebens findet er zu Gott und schöpft neue Hoffnung. Hoffnung, dass aus ihm doch noch etwas „Vernünftiges“ werden könnte und er seinen Platz im Leben finden würde. Nie hätte er vermutet, dass er zum Hoffnungsbringer für andere Verlorene werden könnte…

Erster Eindruck: Das Cover mit Pastor Mick gefällt mir gut; Buch- und Untertitel lassen vermuten, dass er schwierige Zeiten durchlebt hat.

Das Buch beginnt mit Mick in einer Klinik: „Aber hier bin ich, ein grosser, kräftiger, gebrochener Mann auf dem Bett in einer psychiatrischen Klinik“. Was alles dazu geführt hat, wird anschliessend (kurz) erläutert. Er berichtet aus seiner Kindheit mit mehreren traumatischen Erlebnissen, auf die ich hier nicht weiter eingehen werde. Mick beschönigt oder rechtfertigt rückblickend seine Taten nicht. Er ist sich mittlerweile bewusst, was er anderen Menschen – aber auch sich selbst – angetan hat. Sehr interessant fand ich die diversen Weggefährten, die jeweils zum genau richtigen Zeitpunkt in Micks Leben getreten sind.

„Es ist eine Geschichte der Zerstörung, und doch ist Liebe daraus entstanden.“

Kann ich nachvollziehen, was Mick erlebt hat? Nein, nicht einmal ansatzweise. Glaube ich seinen „göttlichen“ Erlebnissen, auch wenn einige Schilderungen unglaublich klingen? Absolut. Es gibt Dinge im Leben, die lassen sich einfach nicht erklären. Mir haben die Einblicke in sein Leben – mit all seinen Abstürzen, aber auch seinem kontinuierlichen Aufstieg – sehr gut gefallen. Es ist äusserst motivierend zu sehen, dass er seinen Weg gefunden hat, Vergebung praktizieren und auch empfangen konnte. Vergebung ist ein schwieriges Thema. Es bedeutet schliesslich nicht, dass „einfach alles in Ordnung ist“, sondern dass das Erlebte einen nicht mehr beherrscht und einem eine gewisse Freiheit zurückgibt. Nachdem er Theologie studiert hat, hat er sogar eine eigene Kirche, die „Church on the Street“ in Burnley, ins Leben gerufen. Ich bin sehr beeindruckt – 5 Sterne.