Schwert der Hoffnung (Buch - Paperback)

4.5 Sterne

Schwert der Hoffnung (Buch - Paperback)

Die Französin Anna und der Brite Ed kennen sich kaum, als sie nichtsahnend ein altes Schwert berühren und sich plötzlich auf Malta wiederfinden, im Jahr 1564! In der Zeit von Rittern, Galeeren und Glaubenskämpfen. Verzweifelt setzen sie alles daran, wieder nach Hause zu gelangen.

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Details

Artikelinformationen

Artikelbeschreibung

Die Französin Anna und der Brite Edward kennen sich kaum, als sie im Süden Frankreichs nichtsahnend ein uraltes Schwert berühren – und sich plötzlich auf Malta wiederfinden, mitten im Jahr 1564! Mitten in der Zeit von Rittern, Galeeren und Schwertkämpfen. Mitten in der Zeit, in der ein Großangriff der Osmanen bevorsteht und die Ritter des Johanniterordens fest entschlossen sind, um der Verteidigung ihres Glaubens willen notfalls sogar ihr Leben zu lassen.
Dem draufgängerischen Briten und der zurückhaltenden Französin bleibt nichts anderes übrig, als sich zusammenzutun – trotz aller Unterschiedlichkeit und Meinungsverschiedenheiten. Während Ed im Schwertkampf und Anna in spätmittelalterlicher Heilkunde unterrichtet wird, suchen sie verzweifelt nach einer Möglichkeit, wieder nach Hause zu gelangen. Doch die Ereignisse überschlagen sich und eine Rückkehr in die Gegenwart erscheint unwahrscheinlicher als jemals zuvor ...

 

Zusatzinformationen
  • ISBN: 9783963620089
  • Auflage: 01.06.2018
  • Seitenzahl: 496 S.
  • Maße: 13,5 x 20,5 x 4 cm
  • Gewicht: 572g
  • Preisbindung: Ja
  • Sachgebiet: Erzählungen/Romane

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  • 5/5 Sterne

    Eine Schlacht um Kreuz oder Koran – verloren in der Zeit!

    von
    Edward Crowe ist Anführer einer kriminellen Jugendbande in London und soll auf dem Anwesen seines Großvaters in Frankreich ein wenig arbeiten und wieder auf die richtige Bahn gelenkt werden. Edward versteht es meisterhaft, seine Gefühle zu verbergen – er verkörpert einen verwegenen und gutaussehenden Draufgänger und legt zudem ein überhebliches Macho-Gehabe an den Tag.

    Anna Ravin verbrachte als Tochter des Gärtners ihr gesamtes Leben auf dem Landgut der Martinières. Die ruhige und friedfertige Französin mit dem dunklen Haar und den großen braunen Augen möchte Medizin studieren. Anna wird von ihrer Familie über alles geliebt, hält sich selbst jedoch für gewöhnlich und langweilig.

    Als diese beiden konträren jungen Menschen zu einer gemeinsamen Entrümpelungsaktion im Schuppen von Grandpère verdonnert werden, entdecken sie in einer unterirdischen Höhle eine Truhe mit einem mit Edelsteinen besetzten Dolch, ein verrostetes Schwert sowie ein Tagebuch, das vor über 450 Jahren geschrieben wurde. Die Initialen „Jean P.V.“ auf dem Schwert deuten darauf hin, dass es einmal einem der Vorfahren der Martinières gehörte. Als die beiden jedoch das geheimnisvolle Schwert berühren, werden sie an einen anderen Ort und in eine andere Zeit katapultiert: sie finden sich im Malta des Jahres 1563 wieder. Anna und Edward müssen sich dieser völlig fremden Umgebung anpassen, sich unter den Rittern des Johanniterordens, den Schwertkämpfern und der drohenden Gewalt der Osmanen zurechtfinden und darüber hinaus nach einer Möglichkeit suchen, in ihr Leben und in ihre Zeit zurückzukehren. Dass Edward Anna als lästiges, langweiliges Mädchen und graue Maus, sich selbst auch noch als Versager betrachtet, trägt nicht gerade dazu bei, ihr Unternehmen zum Erfolg zu führen. Sie werden in aufregende, turbulente und zum Teil sehr gefährliche Abenteuer involviert und die Hoffnung auf eine Rückkehr scheint in unerreichbare Ferne zu rücken.

    Mit der vorliegenden Neuerscheinung von Tanja Riegel beschäftigte ich mich nach sehr langer Zeit wieder mit dem Thema „Zeitreise“. Die Autorin siedelte ihren Roman im sechzehnten Jahrhundert an und thematisiert abgesehen von dem kurzen Einstieg sowie der allerletzten Buchseite ausschließlich Ereignisse im Malta des Jahres 1563 bis 1564. Zwei junge Menschen mit völlig unterschiedlichem Hintergrund und ziemlich konträrem Lebensplan sind durch einen Sprung durch die Zeit plötzlich aufeinander angewiesen. Während Anna ihr behütetes und geordnetes Leben im Schoß ihrer liebevollen Familie schmerzlich vermisst, gibt es in Edwards Leben niemanden, der ihm wirklich nahe ist. Im Verlauf der Handlung reflektiert er sein Leben, gewinnt tiefe Erkenntnisse und lässt nach und nach zu, dass Annas unerschütterlicher Glaube an Gott auch ihn immer mehr berührt. Edward und Anna finden in den ehrenvollen Rittern der Johanniter und deren Umfeld treue Freunde, die ihr Leben dem Kampf für den Glauben verschrieben haben. Die Autorin versteht es, historische Ereignisse auf wunderschöne Art und Weise mit einer Liebesgeschichte und der Geschichte von Kameradschaft und Freundschaft zu verweben. Die Ereignisse sowie das Leben im Malta im sechzehnten Jahrhundert wurden überzeugend dargebracht und Tanja Riegels einnehmender Schreibstil und die bildhaften Beschreibungen vermochten es, mich tief in die Handlung einzubeziehen.

    Durch die drohende Gefahr eines kurz bevorstehenden Angriffs der Osmanen und der Entschlossenheit der Ritter des Johanniterordens, ihre Insel und ihren Glauben bis zu ihrem letzten Atemzug zu verteidigen, wurde ein hoher Spannungsbogen aufgebaut, der in einem Großangriff auf St. Elmo seinen Höhepunkt fand. Man bangt als Leser zudem mit den beiden sympathischen Protagonisten angesichts ihrer verzweifelten Versuche, eine Möglichkeit zur Rückkehr ins Jahr 2017 zu finden.

    Die Autorin beschränkt sich neben ihren beiden Protagonisten Anna Ravin und Edward Crowe alias Edward de la Martignière auf eine überschaubare Anzahl von Nebenfiguren, widmet sich dieser jedoch ausführlich und detailgetreu. Die authentische Darstellung der handelnden Figuren und besonders die charakterliche und geistliche Entwicklung des männlichen Protagonisten Edward im Verlauf dieses Buches empfand ich als sehr überzeugend. Durch die Wiedergabe historischer Begebenheiten während der großen Invasion der Osmanen sowie die Einbindung historisch belegter Persönlichkeiten wie beispielsweise den Großmeister des Malteserordens, Jean Parisot de la Valette, konnte ich für meine Person zudem auch Neues und Wissenswertes erfahren.

    FAZIT: „Schwert der Hoffnung“ war ein sehr interessantes, unterhaltsames und überraschend tiefgründiges Buch, das mir ausgezeichnet gefallen hat. Die historischen Fakten um die Ritter der Johanniter sowie die große Invasion der Osmanen mit der Belagerung Maltas boten einen höchst interessanten und geschichtsträchtigen Hintergrund, der diese Lektüre zusammen mit dem hohen Stellenwert des christlichen Glaubens diese Lektüre zu einem intensiven und spannenden Abenteuer machte.
  • 4/5 Sterne

    von
    Im Rahmen einer Leserunde durfte ich „Schwert der Hoffnung“ von Tanja Riegel lesen. Die Autorin legt mit dem Roman ihr Debüt vor.
    Edward soll den Rest seiner Bewährungsstrafe bei seinen Großeltern in Frankreich abarbeiten und ist gerade mit dem Ausmisten eines Schuppens beschäftigt. Er hat wenig Bock auf diese Arbeit und noch weniger liegt ihm an der Gesellschaft von Anna, die ihm in seinen Augen zu still, zu brav erscheint.
    In einer versteckten Ecke entdecken sie eine geheimnisvolle Truhe und darin ein Schwert. Die Neugier lässt Edward nach dem Schwert greifen und einen Augenblick später findet er sich mit Anna an einem anderen Ort. Es stellt sich heraus, dass sie auf Malta gelandet sind und nicht nur der Ort ist ein anderer, auch die Zeit ist eine andere…man schreibt das Jahr 1564!
    Auf Malta herrscht in dieser Zeit der Johanniterorden und die Ritter sehen sich dem drohenden Großangriff des osmanischen Reichs gegenüber.
    Edward und Anna wissen nicht wie ihnen geschieht und doch haben sie nur eine Wahl, wenn sie überleben wollen, sie müssen sich anpassen.
    Die Autorin lässt in ihrer Geschichte mit Edward und Anna zwei sehr unterschiedliche Charaktere aufeinanderprallen. Edward mit seiner Vergangenheit als Gangmitglied tritt großspurig auf und sammelt damit nicht unbedingt Sympathiepunkte, wobei man spürt, dass es unter seiner ruppigen Schale ganz anders aussieht. Seinen inneren Widerstreit und seine Wandlung im Lauf der Geschichte hat die Autorin toll beschrieben.
    Anna ist zielstrebig, weiß wohin sie ihr Weg führen soll und schöpft Kraft aus ihrem christlichen Glauben. Die Zeitreise, die Umstände und Erlebnisse vor Ort und auch die Gesellschaft von Edward fordert sie auf ungeahnte Weise. Auch in ihrem Glauben sieht sie sich herausgefordert.
    Es gelingt der Autorin über den gesamten Verlauf der Geschichte hinweg die Protagonisten – auch die Nebencharaktere – mit ihren Gefühlen und Gedanken authentisch und glaubhaft zu beschreiben. Die Helden der Geschichte werden herausgefordert, müssen sich ihren Ängsten stellen und über sich hinauswachsen, als Leser lassen sich mich dabei an ihren Gedanken und Gefühlen teilhaben.
    Das Setting der Geschichte fand ich sehr spannend, da ich über diese geschichtliche Epoche noch nicht so viel gelesen habe und auch vor dem Hintergrund, dass ich im vergangenen Jahr im Urlaub auf Rhodos schon einiges über die Geschichte des Johanniterordens gehört hatte. Die Kämpfe auf Malta beschreibt die Autorin eher distanziert, da der Erzählfokus auf den Figuren und ihrem Umgang mit den Geschehnissen ruht, was aber gut in den Gesamtkontext passt.
    Die Mischung Zeitreise und historischer Roman ist einerseits nicht wirklich neu, aber die Autorin hat die beiden Elemente für mich gut miteinander verknüpft und einen spannenden und zugleich tiefsinnigen Roman geschrieben.
    Von mir gibt es dafür 4 Bewertungssterne!
  • 4/5 Sterne

    Ein spannender Roman mit Tiefgang

    von
    Im Rahmen einer Leserunde durfte ich „Schwert der Hoffnung“ von Tanja Riegel lesen. Die Autorin legt mit dem Roman ihr Debüt vor.

    Edward soll den Rest seiner Bewährungsstrafe bei seinen Großeltern in Frankreich abarbeiten und ist gerade mit dem Ausmisten eines Schuppens beschäftigt. Er hat wenig Bock auf diese Arbeit und noch weniger liegt ihm an der Gesellschaft von Anna, die ihm in seinen Augen zu still, zu brav erscheint.

    In einer versteckten Ecke entdecken sie eine geheimnisvolle Truhe und darin ein Schwert. Die Neugier lässt Edward nach dem Schwert greifen und einen Augenblick später findet er sich mit Anna an einem anderen Ort. Es stellt sich heraus, dass sie auf Malta gelandet sind und nicht nur der Ort ist ein anderer, auch die Zeit ist eine andere…man schreibt das Jahr 1564!
    Auf Malta herrscht in dieser Zeit der Johanniterorden und die Ritter sehen sich dem drohenden Großangriff des osmanischen Reichs gegenüber.

    Edward und Anna wissen nicht wie ihnen geschieht und doch haben sie nur eine Wahl, wenn sie überleben wollen, sie müssen sich anpassen.

    Die Autorin lässt in ihrer Geschichte mit Edward und Anna zwei sehr unterschiedliche Charaktere aufeinanderprallen. Edward mit seiner Vergangenheit als Gangmitglied tritt großspurig auf und sammelt damit nicht unbedingt Sympathiepunkte, wobei man spürt, dass es unter seiner ruppigen Schale ganz anders aussieht. Seinen inneren Widerstreit und seine Wandlung im Lauf der Geschichte hat die Autorin toll beschrieben.
    Anna ist zielstrebig, weiß wohin sie ihr Weg führen soll und schöpft Kraft aus ihrem christlichen Glauben. Die Zeitreise, die Umstände und Erlebnisse vor Ort und auch die Gesellschaft von Edward fordert sie auf ungeahnte Weise. Auch in ihrem Glauben sieht sie sich herausgefordert.

    Es gelingt der Autorin über den gesamten Verlauf der Geschichte hinweg die Protagonisten – auch die Nebencharaktere – mit ihren Gefühlen und Gedanken authentisch und glaubhaft zu beschreiben. Die Helden der Geschichte werden herausgefordert, müssen sich ihren Ängsten stellen und über sich hinauswachsen, als Leser lassen sich mich dabei an ihren Gedanken und Gefühlen teilhaben.

    Das Setting der Geschichte fand ich sehr spannend, da ich über diese geschichtliche Epoche noch nicht so viel gelesen habe und auch vor dem Hintergrund, dass ich im vergangenen Jahr im Urlaub auf Rhodos schon einiges über die Geschichte des Johanniterordens gehört hatte. Die Kämpfe auf Malta beschreibt die Autorin eher distanziert, da der Erzählfokus auf den Figuren und ihrem Umgang mit den Geschehnissen ruht, was aber gut in den Gesamtkontext passt.

    Die Mischung Zeitreise und historischer Roman ist einerseits nicht wirklich neu, aber die Autorin hat die beiden Elemente für mich gut miteinander verknüpft und einen spannenden und zugleich tiefsinnigen Roman geschrieben.

    Von mir gibt es dafür 4 Bewertungssterne!
  • 4/5 Sterne

    von
    Inhalt:
    Wer will schon eine Zeitreise in das 16. Jahrhundert nach Malta machen? Die zwei Teenager Anna und Edward haben sich ihren Sommer jedenfalls nicht so abenteurerreich vorgestellt. Im Grunde kennen sie sich nicht einmal, aber auf einmal müssen sie zusammenhalten in einer ganz fremdem Welt. In einer christlichen Welt, die sich auf einen echten, harten Krieg gegen die moslemischen Osmanen vorbereitet. Und der einzige Weg zurück scheint ein beinahe unerreichbares Schwert zu sein. Gibt es Hoffnung? Und was ist, wenn es länger dauert als gedacht?
    Meine Meinung:
    Gestartet hat das Buch für mich ideal. Schneller Handlungsaufbau ohne zu viel Schnick- Schnack am Anfng und trotzdem noch genug Spannung.
    Positiv waren auch die vielen historischen Informationen, die natürlich in den Text mit einflossen. Die Charaktere waren liebevoll gestaltet und trotzdem real mit all ihren Gefühlen und Kämpfen und es wurde genug Spannung auf ihren Hintergrund gelassen. Super unterstützt wurde die ganze Romanerzählung dabei noch durch viele biblische Geschichten und praktisch ausgelebeten Glaube. Die Romantik kam dabei definitiv auch nicht zu kurz. ;)
    Trotz der fremden Zeit, in die die Hauptcharaktere reisen, gibt es Momente, wo man merkt, dass die Probleme von damals nicht so weit weg sind von den heutigen Alltagsbewältigungen. Mein Buch hat dadurch auf jeden fall einige Klebezettel wegen der tollen Inspiration für meine eigenes Leben und einiger Sätze, über die man nochmal länger nachdenken kann.
    Wer sich jedoch denkt es ist eine kurze Lektüre für zwischendurch ist hier eher falsch. Das Buch lässt sich zwar leicht lesen, aber die über 400 Seiten brauchen schon ihre Zeit. :)
    Leider gab es aber auch einpaar Wiederholungen und logisch war es auch nicht immer ganz nachzuvollziehen.
    Themen:
    Sehr vielfältige Themen werden angesprochen, schöne und schwierige. Sehr interessant ist, dass die Themen nicht nur von einer christlichen, sonder auch normal menschlichen Seite angeschaut werden. Beispiele: Hoffnung auf Gott, Vertrauen in Gott, Liebe, Vergangenheitsbewältigung, Umgang mit Behinderungen, Umgang mit Schuld, Bekehrung zu Gott (Wie geht das?), Kampf zwischen Christen und Muslimen, der Johanniterorden, Mittelalterliche Medizin, Krieg....
    Fazit:
    Als Erstlingswerk der Autorin hat es viele tolle Seiten und ist ein mächtig informatives, umfangreiches, ausgeklügeltes und spannendes Buch. Trotzdem gibt es einpaar kleine Sachen, die den Lesefluss manchmal etwas gestört haben. Ich bin trotzdem gespannt, was die Autorin noch herausbringt.
    Tipp:
    Es soll noch noch mindestens eine Fortsetzung geben, die in Frankreich in der Vergangenheit spielt. ;)
  • 4/5 Sterne

    Hoffnung trägt durch?!

    von
    Inhalt:
    Wer will schon eine Zeitreise in das 16. Jahrhundert nach Malta machen? Die zwei Teenager Anna und Edward haben sich ihren Sommer jedenfalls nicht so abenteurerreich vorgestellt. Im Grunde kennen sie sich nicht einmal, aber auf einmal müssen sie zusammenhalten in einer ganz fremdem Welt. In einer christlichen Welt, die sich auf einen echten, harten Krieg gegen die moslemischen Osmanen vorbereitet. Und der einzige Weg zurück scheint ein beinahe unerreichbares Schwert zu sein. Gibt es Hoffnung? Und was ist, wenn es länger dauert als gedacht?

    Meine Meinung:
    Gestartet hat das Buch für mich ideal. Schneller Handlungsaufbau ohne zu viel Schnick- Schnack am Anfng und trotzdem noch genug Spannung.
    Positiv waren auch die vielen historischen Informationen, die natürlich in den Text mit einflossen. Die Charaktere waren liebevoll gestaltet und trotzdem real mit all ihren Gefühlen und Kämpfen und es wurde genug Spannung auf ihren Hintergrund gelassen. Super unterstützt wurde die ganze Romanerzählung dabei noch durch viele biblische Geschichten und praktisch ausgelebeten Glaube. Die Romantik kam dabei definitiv auch nicht zu kurz. ;)
    Trotz der fremden Zeit, in die die Hauptcharaktere reisen, gibt es Momente, wo man merkt, dass die Probleme von damals nicht so weit weg sind von den heutigen Alltagsbewältigungen. Mein Buch hat dadurch auf jeden fall einige Klebezettel wegen der tollen Inspiration für meine eigenes Leben und einiger Sätze, über die man nochmal länger nachdenken kann.
    Wer sich jedoch denkt es ist eine kurze Lektüre für zwischendurch ist hier eher falsch. Das Buch lässt sich zwar leicht lesen, aber die über 400 Seiten brauchen schon ihre Zeit. :)
    Leider gab es aber auch einpaar Wiederholungen und logisch war es auch nicht immer ganz nachzuvollziehen.

    Themen:
    Sehr vielfältige Themen werden angesprochen, schöne und schwierige. Sehr interessant ist, dass die Themen nicht nur von einer christlichen, sonder auch normal menschlichen Seite angeschaut werden. Beispiele: Hoffnung auf Gott, Vertrauen in Gott, Liebe, Vergangenheitsbewältigung, Umgang mit Behinderungen, Umgang mit Schuld, Bekehrung zu Gott (Wie geht das?), Kampf zwischen Christen und Muslimen, der Johanniterorden, Mittelalterliche Medizin, Krieg....

    Fazit:
    Als Erstlingswerk der Autorin hat es viele tolle Seiten und ist ein mächtig informatives, umfangreiches, ausgeklügeltes und spannendes Buch. Trotzdem gibt es einpaar kleine Sachen, die den Lesefluss manchmal etwas gestört haben. Ich bin trotzdem gespannt, was die Autorin noch herausbringt.

    Tipp:
    Es soll noch noch mindestens eine Fortsetzung geben, die in Frankreich in der Vergangenheit spielt. ;)
  • 5/5 Sterne

    von
    „...Ich werde mich darum kümmern, dass Eure Gemahlin ihre Künste unter Beweis stellen kann. Aber es darf niemand erfahren. Es ist nicht üblich, dass eine Frau schießen kann...“
    Edward muss eine gewisse Zeit bei seinem Großvater in Frankreich verbringen. Heute hat er die Aufgabe, den Schuppen zu entrümpeln. Bei ihm ist Anna, die Tochter des Gärtners. In einer Holzkiste finden sie ein altes Tagebuch, einen Dolch und ein verrostetes Schwert. Als Edward das Schwert in die Hand nimmt, wird es heiß. Ein helles Licht zwingt sie, kurz die Augen zu schließen. Danach befinden sie sich in einer Höhle auf Malta im Jahre 1564. Das Schwert ist verschwunden. Sie haben nur eine Chance. Sie müssen den Besitzer des Schwertes finden, um zurückkehren zu können. Sie geben sich als Ehepaar aus und suchen um eine Stelle im Ritterorden nach.
    Die Autorin hat einen fesselnden historischen Roman nicht nur für junge Leser geschrieben.
    Spannend wird die Geschichte schon durch den völlig unterschiedlichen Charakter der beiden Hauptprotagonisten.
    Anna hat ihr Leben gut geplant. Sie freut sich darauf, bald das Studium der Medizin beginnen zu dürfen. Allerdings fehlt ihr ein gewisses Selbstbewusstsein gegenüber anderen. Warum, erfahre ich im Laufe der Handlung. Dafür hat sie eine starken Glauben. Gedanklich spricht sie mit Jesu. Diese Teil werden kursiv wiedergeben. Dabei durchzieht eine Frage Jesu die gesamte Geschichte.
    „...Vertraust du mir?...“
    Edward ist zwar in einem begüterten Elternhaus aufgewachsen, kennt aber auch das Leben auf der Straße. Er besitzt die Fähigkeit, sich neuen Situationen schnell anzupassen. Seine Gabe, sich spontan eine Geschichte ausdenken zu können, ist im mittelalterlichen Malta von großem Nutzen. Anna ist für ihn eine graue Maus. Allerdings kann sie Bogenschießen, worauf sich das Eingangszitat bezieht. Doch dann kommt eine Situation, wo ich nicht nur mehr über Edwards bisheriges Leben erfahre, sondern wo er sich eines Vermächtnisses erinnert.
    „...Lebe dein Leben weiser als ich...“
    Der Schriftstil lässt sich angenehm lesen. Malta wird vom Sultan bedroht. Die Invasion auf die Insel steht kurz bevor. Das macht die Hoffnung auf schnelle Rückkehr schwierig. Edward wird als Krieger ausgebildet, Anna arbeitet im Krankenrevier.
    Sehr detailliert werde ich als Leser mit den Zeitverhältnissen vertraut gemacht. Dazu gehört, dass ich eine Menge über Heilpflanzen und ihre Bedeutung erfahre, die Hierarchie in einem Harem kennenlerne und über das Leben der Malteser informiert werde.
    Ab und an durchzieht ein feiner Humor die Geschichte, wie das folgende Zitat von Edward zeigt.
    „...Das war gelogen, sein Kopf hämmerte unablässig. Was gäbe er für eine Schmerztablette! Doch stattdessen kriegte er Veilchensalbe, von der ihm beinahe schlecht wurde...“
    Die Zeit in Malta bleibt auf Anna und Edward nicht ohne Einfluss. Beide lernen unter den neuen Verhältnissen ihre Stärken kennen und sie richtig einsetzen. Die Achtung voreinander und die Zuneigung zueinander wächst. Während Anna immer neu um Glaubensstärke und Vertrauen ringt, erkennt Edward nach und nach die Kraft des Glaubens. Dafür sorgen nicht zuletzt die Gespräche mit Vit und Pierre. Ein besondere stilistischer Höhepunkt war für mich das Gespräch zwischen Anna und Maria. Auch ging es um Glaubensfragen.
    Zwei Orientierungskarten, eine Begriffserklärung und historische Anmerkungen ergänzen das Buch.
    Die Geschichte hat mir sehr gut gefallen. Sie hat mir eine historische Epoche nahegebracht, über die ich bisher wenig wusste.
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