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Skarabäus und Schmetterling (Buch - Gebunden)

Roman

5 Sterne

Skarabäus und Schmetterling (Buch - Gebunden)

Roman

Die junge Sarah reist im Jahr 1922 nach Ägypten, wo sie die aufsehenerregenden Ausgrabungsstätten des
Archäologen Howard Carter besucht. Doch Sarah scheint Missgeschicke und Unfälle ...

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Details

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Artikelinformationen

Artikelbeschreibung

Die junge Sarah reist im Jahr 1922 nach Ägypten, wo sie die aufsehenerregenden Ausgrabungsstätten des
Archäologen Howard Carter besucht. Doch Sarah scheint Missgeschicke und Unfälle anzuziehen ... Oder steckt jemand dahinter, der ihr schaden will? Aber warum? Als Howard Carter dann tatsächlich die Grabanlage des Pharao Tutanchamun findet, gerät Sarah in höchste Gefahr ...
90 Jahre später in Berlin: Immer wieder tauchen Tutanchamun-Artefakte auf dem Schwarzmarkt auf. Auch Rahel, die als Praktikantin im Berliner "Neuen Museum" arbeitet, gerät unter Verdacht. Bald wird sie von Europol verfolgt und flieht in Begleitung des Historikers Daniel und seiner Frau Emma nach Kairo, um herauszufinden, was damals wirklich geschehen ist ...
Ein packender Roman, der in die Welt der Pharaonen entführt.

 

Stimmen zum Produkt
  • 5 5
    Christian Döring, buecheraendernleben.wordpress.com:
    Mit Skarabäus und Schmetterling beweist Elisabeth Büchle, dass sie ein Patent auf Bestseller besitzt.

    teensmag:
    Für Mädels mit lndiana-Jones-Abenteuerlust und Leidenschaft für Geschichte. Beeindruckend, wie die Autorin die Geschehnisse in unterschiedlichen Zeitepochen ausschmückt.

    Leserstimme:
    Drei spannende Geschichten aus verschiedenen Epochen Ägyptens und Europas sind zu einem packenden Roman miteinander verwoben. Vom Krimi bis zur romantischen Liebesgeschichte ist alles dabei und man kann auch diesen neuen Roman von Elisabeth Büchle wieder nur schwer aus der Hand legen...

    Leserstimme:
    Spannend wie ein Krimi, abenteuerlich wie ein Inidana Jones Film und romantisch wie ein Liebesroman - dieser Roman bietet mehr, als man in Worte fassen kann! Wer, wie ich, spannende Unterhaltung mit Tiefgang mag, ist hier genau richtig!

    Leserstimme:
    Elisabeth Büchle brilliert in diesem Roman nicht nur durch einen [...] ausgefeilten Plot, sondern hat neben ihrer Generationen umfassenden Geschichte voller Spannung, Romantik und Humor auch christliche Werte, wie den Glauben an Gott und die Kraft der Vergebung, in ihr Buch verwoben.

    Leserstimme:
    Brillant und zugleich sehr gefühlvoll gezeichnete Charaktere, ein faszinierender historischer Hintergrund und eine spannungsgeladene Handlung machen diesen Roman zu einem Pageturner, dessen Protagonisten mir sehr gefallen haben, der mich gefesselt hat und in dem es so mache überraschende Wendung gab.

    Leserstimme:
    Auch in diesem Buch hat mich Elisabeth Büchle wieder voll in den Bann gezogen und fasziniert [...].Die Story hat unheimlich viel Sog und Gefühl - und ich war wieder einmal mitten drin dabei.
Zusatzinformationen
  • ISBN: 9783957340139
  • Auflage: 19.01.2015
  • Seitenzahl: 576 S.
  • Maße: 13,5 x 21,5 cm
  • Gewicht: 847g
  • Preisbindung: Ja
  • Sachgebiet: Erzählungen/Romane

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Extras

Leseprobe

Bewertungen

  • 4/5 Sterne

    etwas sehr schmalzi

    von
    ich hatte ein wenig mehr ägyptische Geschichte und weniger Liebesgeschichte erwartet
  • 5/5 Sterne

    Skarabäus und Schmetterling

    von
    Elisabeth Büchle wartet in „Skarabäus und Schmetterling“ mit einem tollen Mix aus Abenteuer, Spannung, Romantik und Humor auf. Der Aufbau der Handlung hat mir sehr gut gefallen. Die Autorin hat die auf unterschiedlichen Zeitebenen spielenden Abenteuer von Sarah und Rahel nicht miteinander vermischt, sondern erzählt deren mitreißende Geschichten nacheinander.

    Der Roman beginnt mit einem kurzen Ausflug in das Jahr 1327 v. Chr. nach Ägypten. Hier begegnet man Schöne Sonne und Wüstensturm, die sich gemeinsam auf den Weg an den See Genezareth machen, eine reich verzierte Truhe im Gepäck...

    Dann folgt ein Zeitsprung in das Jahr 1922. Dieser erste Teil des Romans spielt fast ausschließlich in Ägypten. Gemeinsam mit Sarah Hofmann und deren Ziehmutter Lady Alison Clifford geht es von England aus nach Luxor. Alison ist eine sehr sympathische, reiche, abenteuerlustige, verwitwete Adlige, die es sich in den Kopf gesetzt hat, Howard Carter und dessen Ausgrabungsstätten zu besuchen.
    Mit detailreichen Beschreibungen und ausführlichen Schilderungen zeichnet Elisabeth Büchle ein sehr spannendes Bild rund um die Ausgrabungen im Tal der Könige. Man kann die aufgeregte Stimmung aller Beteiligten sehr gut spüren, als Howard Carter das Grab Tutanchamuns entdeckt. Auch Luxor und besonders das Hotel „Winter Palace“ werden von der Autorin hervorragend in Szene gesetzt.
    Wirklich genießen können die zurückhaltende Sarah und die quirlige Alison ihren Aufenthalt nicht, denn es kommt zu einigen mysteriösen Unfällen und Anschlägen – hier tut sich eine sehr verzwickte Geschichte auf, denn jeder der Akteure scheint so seine Geheimnisse zu haben. Immer wenn es für Sarah brenzlig wird, ist einer ihrer Reisebekanntschaften zur Stelle. Doch meinen Andreas Sattler und Jacob Miller es ehrlich? Oder sind die beiden gefährlich?
    Elisabeth Büchle versteht es äußerst geschickt, den Leser in ein raffiniertes Verwirrspiel zu ziehen. Man weiß irgendwann nicht mehr, wer mit seiner Geheimniskrämerei eigentlich Gutes im Sinn hat und wer Böses im Schilde führt.

    Nach einem weiteren Zeitsprung ins Jahr 2011 lernt man Rahel Höfling kennen. Sie ist Praktikantin im Neuen Museum in Berlin und wird plötzlich mit dem Vorwurf konfrontiert, verbotenerweise im Besitz von Tutanchamun-Artefakten zu sein. Nicht nur der auf Rahel angesetzte Europol-Mitarbeiter Duke Taylor verfolgt die junge Frau, auch Unbekannte machen Rahel das Leben schwer. Da ist es gut, dass sie sich auf ihre Freunde Emma und Daniel Ritter sowie auf ihren früheren Klassenkameraden Falk Jäger verlassen kann.

    Die Schauplätze des zweiten Teils sind vor allem Berlin und England. Die Handlung ist ähnlich dramatisch wie im ersten Teil, wird aber um einiges actionreicher. Gejagt von den Unbekannten begibt sich Rahel mit ihren Freunden auf eine aufregende Flucht. Auch hier schafft es Elisabeth Büchle, den Leser an der Nase herumzuführen, denn die Drahtzieher der Überfälle auf Rahel bleiben bis zum Schluss im Dunklen.

    Elisabeth Büchle verleiht ihren Figuren schnell eine Persönlichkeit, die Akteure werden allesamt lebhaft und facettereich dargestellt, selbst kleinste Nebenfiguren wirken nicht oberflächlich, sondern bereichern die Szenerie außerordentlich. Besonders begeistert hat mich Falk Jäger. Wann immer er die Bühne betritt, sorgt er mit seiner guten Laune und vielen frechen Sprüchen für beste Unterhaltung.

    „Skarabäus und Schmetterling“ ist ein großartiger Roman, der mit zahlreichen Überraschungen für spannende Lesestunden sorgt. Vor allen Dingen das Miträtseln und Spekulieren über die Identität der Übeltäter hat mir riesigen Spaß gemacht.

  • 5/5 Sterne

    von
    Eingetaucht in eine fremde Welt ... leider musste ich zwischendurch immer wieder auftauchen, denn dieses Buch liest man nicht eben mal schnell :-)
    Faszinierende Menschen und Welten. Super detailliert bis ins kleinste Detail. Super spannend bis zur letzten Seite. Mit jedem Buch wird Elisabeth Büchle noch besser. Danke für schöne Lesestunden.
  • 5/5 Sterne

    von
    Inhalt:
    "Die junge Sarah reist im Jahr 1922 nach Ägypten, wo sie die aufsehenerregenden Ausgrabungsstätten des Archäologen Howard Carter besucht. Doch Sarah scheint Missgeschicke und Unfälle anzuziehen ... Oder steckt jemand dahinter, der ihr schaden will? Aber warum? Als Howard Carter dann tatsächlich die Grabanlage des Pharao Tutanchamun findet, gerät Sarah in höchste Gefahr ... 90 Jahre später in Berlin: Immer wieder tauchen Tutanchamun-Artefakte auf dem Schwarzmarkt auf. Auch Rahel, die als Praktikantin im Berliner "Neuen Museum" arbeitet, gerät unter Verdacht. Bald wird sie von Europol verfolgt und flieht in Begleitung des Historikers Daniel und seiner Frau Emma nach Kairo, um herauszufinden, was damals wirklich geschehen ist ..."

    Dank einer Leserunde durfte ich "Skarabäus und Schmetterling" von Elisabeth Büchle lesen.

    Das Buch beherbergt gleich zwei Geschichten und ich kann mich gar nicht entscheiden, welche mir besser gefallen haben könnte. Beide Geschichten sind unterschiedlich und haben doch viele Berührungspunkte, so das sich das komplette Erzählgeflecht am Ende zu einer hochgradig spannenden und auch sehr humorvollen Geschichte verknüpft.

    Das Buch startet mit einem Prolog im Jahr 1327 vor Christus und stimmt auf Ägypten und seine faszinierende Geschichte ein, bevor es dann mit Teil 1 ins Jahr 1922 und nach England geht.
    Hier treffen wir auf Lady Alison Clifford und ihre Begleitung Sarah Hofmann. Die beiden auf den ersten Blick total unterschiedlichen Damen bekommen die Chance nach Ägypten zu reisen und die Ausgrabungsstätten von Howard Carter zu besuchen. Der Besuch im Land der Pharaonen bringt vieles in Bewegung, weckt Gefahr und lässt alle Beteiligten an ihren Erlebnissen wachsen.

    Der 2. Teil entführt ins Jahr 2011 ebenfalls nach England. Hier trifft Rahel, eine junge Praktikantin auf den attraktiven Duke Taylor. Kurz darauf geschehen merkwürdige Dinge und Duke erweist sich mehr als ein Mal als Retter in letzter Sekunde. Dann wird auch noch Mary, Rahels Großmutter in die Geschehnisse involviert und Rahel ist bald völlig verunsichert, weiß nicht mehr wo ihr der Kopf steht und erfährt Unterstützung von Falk, einem alten Schulkameraden und Emma und Daniel, zwei Weggefährten aus der Vergangenheit. Auch Duke bleibt an ihrer Seite...doch kann sie dem undurchsichtigen Mann wirklich trauen?
    Rahel muss über ihren eigenen Schatten springen und die Suche in der Vergangenheit ihrer Familie hilft ihr dabei und offenbart Verbindungen, die bis in die Gegenwart reichen...

    Am Ende der Handlung entführt ein Epilog noch einmal ins Jahr 1324 vor Christus nach Ägypten und beantwortet Fragen aus dem Beginn des Buchs und rundet das Ganze wunderbar ab.

    Die Autorin versteht es mit ihrer Schreibweise eine wunderbare Atmosphäre zu schaffen, was sich besonders im ersten Teil des Buches zeigt, als sie Ägypten in den 20er Jahren des 20. Jahrhunderts auferstehen und den Leser an einer extrem spannenden archäologischen Expedition teilhaben lässt. Der 2. Teil im Jahr 2011 kommt im Erzählton ein wenig nüchterner und sachlicher daher, was aber zu der fast kriminalistisch anmutenden Handlung ganz hervorragend passt. Die Figuren, wie der vorlaute und sehr charismatische Falk sorgen für die passende Prise Humor.
    Die komplexen Verflechtungen und mannigfaltigen Spuren im 2. Teil haben mich mehr als ein Mal auf die falsche Fährte gelockt und bis fast zum Schluss hatte ich keine konkrete Vermutung auf die tatsächlichen Drahtzieher.

    Für mich hat "Skarabäus und Schmetterling" ein spannendes Leseerlebnis bedeutet, bei dem nie auch nur ein Hauch von Langeweile aufgekommen ist und ich danke der Autorin für die unterhaltsame Geschichte und dem Verlag GerthMedien für die Bereitstellung des Leseexemplars.
  • 5/5 Sterne

    Wieder einmal absolut gelungen

    von
    Wieder einmal ist Elisabeth Büchle ein absolut genialer Roman gelungen. Spannend bis zur letzten Seite!
  • 3/5 Sterne

    von
    „Skarabäus und Schmetterling“ ist ein Roman von Elisabeth Büchle, der 2015 im Gerth Medien Verlag als Hardcover erschienen ist. Der Roman spielt auf zwei Zeitebenen. Im ersten Teil fährt die junge Sarah mit ihrer Ziehmutter Lady Alison Cliford nach Ägypten zu den Ausgrabungsstätten des Archäologen Howard Carter, der zu dieser Zeit auch die Grabstätte Tutanchamuns findet. Im zweiten Teil im Jahr 2011begleiten wir die junge Rahel auf ihren Abenteuern in Berlin, England und Ägypten.

    Meine Meinung:
    Die Figuren sind liebevoll und facettenreich beschrieben, aber auch etwas einseitig positiv gestaltet. Die Selbstfindung der jungen Sarah wird von der Autorin eindrucksvoll beschrieben. Das Geschehen wird durch eine eine allerdings sehr vorhersehbare Liebesgeschichte gewürzt. Bei den Abenteuerelementen gelingt es der Autorin sehr gut Spannung aufzubauen und diese auch zu halten. Im zweiten Teil wirkt einiges wie eine Neuauflage des ersten Teils nur versetzt in die Neuzeit. Die Abenteuerelemente werden durch Krimielemente ersetzt. Aber gerade an diesen Stellen geht die Spannung aus meiner Sicht verloren. Dies liegt zum einen an der Häufigkeit der Überfälle und zum anderen schlicht am Fehlen von Graucharakteren. So ist die Auswahl der möglichen Übeltäter doch sehr überschaubar. Im Gegensatz dazu sind die Guten so massiv mit positiven Eigenschaften belegt, das es mir zu viel des Guten wurde. Das Gottvertrauen, der Mut, die Liebe, das Vertrauen in die Freunde, der Glaube und die Fähigkeit zur Vergebung ... – es wurde mir zu viel.

    Fazit:
    Auf der Positivseite stehen die schöne Sprache und die liebevolle Schilderung der Protagonisten. Die Geschichte im ersten Teil hat mich gefangengenommen. Auf der Negativseite erscheinen die doch etwas einseitigen Charaktere und die nicht gelungene Krimihandlung im deutlich schwächeren zweiten Teil. Bei der Abwägung dieser Punkte kamen bei mir 70/100 bzw. 3 von 5 Sternen heraus.
    Wer einen spannenden Krimi erwartet wird wie ich enttäuscht sein, wer aber einen einfühlsamen Liebesroman mir ein bisschen Abenteuer mag, der kommt bei diesem Buch voll auf seine Kosten!
  • 5/5 Sterne

    von
    Ich will gar keine Beschreibung des Buches abgeben, jeder sollte es selber lesen. Solche Bücher sind einfach ein Lesevergnügen erster Klasse!!! Der einzige Nachteil an "Büchle-Büchern" ist, das nur ca. eins pro Jahr erscheint :)
  • 5/5 Sterne

    von
    Elisabeth Büchle wartet in „Skarabäus und Schmetterling“ mit einem tollen Mix aus Abenteuer, Spannung, Romantik und Humor auf. Der Aufbau der Handlung hat mir sehr gut gefallen. Die Autorin hat die auf unterschiedlichen Zeitebenen spielenden Abenteuer von Sarah und Rahel nicht miteinander vermischt, sondern erzählt deren mitreißende Geschichten nacheinander.

    Der Roman beginnt mit einem kurzen Ausflug in das Jahr 1327 v. Chr. nach Ägypten. Hier begegnet man Schöne Sonne und Wüstensturm, die sich gemeinsam auf den Weg an den See Genezareth machen, eine reich verzierte Truhe im Gepäck...

    Dann folgt ein Zeitsprung in das Jahr 1922. Dieser erste Teil des Romans spielt fast ausschließlich in Ägypten. Gemeinsam mit Sarah Hofmann und deren Ziehmutter Lady Alison Clifford geht es von England aus nach Luxor. Alison ist eine sehr sympathische, reiche, abenteuerlustige, verwitwete Adlige, die es sich in den Kopf gesetzt hat, Howard Carter und dessen Ausgrabungsstätten zu besuchen.
    Mit detailreichen Beschreibungen und ausführlichen Schilderungen zeichnet Elisabeth Büchle ein sehr spannendes Bild rund um die Ausgrabungen im Tal der Könige. Man kann die aufgeregte Stimmung aller Beteiligten sehr gut spüren, als Howard Carter das Grab Tutanchamuns entdeckt. Auch Luxor und besonders das Hotel „Winter Palace“ werden von der Autorin hervorragend in Szene gesetzt.
    Wirklich genießen können die zurückhaltende Sarah und die quirlige Alison ihren Aufenthalt nicht, denn es kommt zu einigen mysteriösen Unfällen und Anschlägen – hier tut sich eine sehr verzwickte Geschichte auf, denn jeder der Akteure scheint so seine Geheimnisse zu haben. Immer wenn es für Sarah brenzlig wird, ist einer ihrer Reisebekanntschaften zur Stelle. Doch meinen Andreas Sattler und Jacob Miller es ehrlich? Oder sind die beiden gefährlich?
    Elisabeth Büchle versteht es äußerst geschickt, den Leser in ein raffiniertes Verwirrspiel zu ziehen. Man weiß irgendwann nicht mehr, wer mit seiner Geheimniskrämerei eigentlich Gutes im Sinn hat und wer Böses im Schilde führt.

    Nach einem weiteren Zeitsprung ins Jahr 2011 lernt man Rahel Höfling kennen. Sie ist Praktikantin im Neuen Museum in Berlin und wird plötzlich mit dem Vorwurf konfrontiert, verbotenerweise im Besitz von Tutanchamun-Artefakten zu sein. Nicht nur der auf Rahel angesetzte Europol-Mitarbeiter Duke Taylor verfolgt die junge Frau, auch Unbekannte machen Rahel das Leben schwer. Da ist es gut, dass sie sich auf ihre Freunde Emma und Daniel Ritter sowie auf ihren früheren Klassenkameraden Falk Jäger verlassen kann.

    Die Schauplätze des zweiten Teils sind vor allem Berlin und England. Die Handlung ist ähnlich dramatisch wie im ersten Teil, wird aber um einiges actionreicher. Gejagt von den Unbekannten begibt sich Rahel mit ihren Freunden auf eine aufregende Flucht. Auch hier schafft es Elisabeth Büchle, den Leser an der Nase herumzuführen, denn die Drahtzieher der Überfälle auf Rahel bleiben bis zum Schluss im Dunklen.

    Elisabeth Büchle verleiht ihren Figuren schnell eine Persönlichkeit, die Akteure werden allesamt lebhaft und facettereich dargestellt, selbst kleinste Nebenfiguren wirken nicht oberflächlich, sondern bereichern die Szenerie außerordentlich. Besonders begeistert hat mich Falk Jäger. Wann immer er die Bühne betritt, sorgt er mit seiner guten Laune und vielen frechen Sprüchen für beste Unterhaltung.

    „Skarabäus und Schmetterling“ ist ein großartiger Roman, der mit zahlreichen Überraschungen für spannende Lesestunden sorgt. Vor allen Dingen das Miträtseln und Spekulieren über die Identität der Übeltäter hat mir riesigen Spaß gemacht.
  • 5/5 Sterne

    von
    „Skarabäus und Schmetterling“, das neueste Werk aus der Feder der Autorin Elisabeth Büchle, besticht bereits mit seiner Optik. Majestätische Pyramiden im Wüstensand, in goldenes Licht getaucht, als Hintergrund dezente, aber gut erkennbare Hieroglyphen – all das verführt regelrecht dazu, das Buch zur Hand zu nehmen und sich in den Klappentext zu vertiefen. Spätestens dann ist es um Fans dieser Autorin geschehen: die Aussicht auf ein grandioses Abenteuer, das einen Erzählzeitraum von beinahe einhundert Jahren umfasst, in dem das historisches Großereignis der Entdeckung der geheimnisumwitterten Grabanlage des Pharaos Tutanchamun im Tal der Könige eine tragende Rolle spielt, ist zu verlockend, um es wieder wegzulegen. Die Lektüre dieses in drei Zeitebenen spielenden Romans entpuppte sich für mich als atemberaubend. Der rätselhafte Prolog, der ein Ereignis in Ägypten im Jahre 1327 andeutet, bei dem eine junge Ägypterin und ihr Geliebter ihre Heimat verlassen und sich auf die Suche nach dem Gott der Hebräer machen, vollendet sich erst ganz zum Schluss, am Ende des Buches, in Form eines entschlüsselnden Epilogs.

    Das Buch wurde in zwei Teile mit insgesamt 54 Kapiteln gegliedert, wobei es zunächst den Anschein hat, als handle es sich um zwei völlig verschiedene Geschichten. Doch sehr rasch erkennt man, wie sehr die beiden Teile ineinander überfließen, sie sich ergänzen bzw. aufeinander Bezug nehmen.

    Im ersten Teil stellt die Autorin den Lesern ihre 20jährige Protagonistin Sarah Hofmann vor, die bei der besten Freundin ihrer Mutter aufwuchs. Die verwitwete Lady Alison Clifford mit dem exzentrischen Lebensstil, dem großen Wissen und der Begeisterung für alles Geheimnisvolle weckte mit ihrer unkonventionellen energischen Art das schüchterne Mädchen nach und nach aus ihrer Lethargie. Aus dem zurückgezogenen, sanften und freundlichen stillen Kind wurde eine feinfühlige junge Dame, die durch die richtigen Kontakte und das Ansehen ihrer Ziehmutter in der Aristokratie ein Leben in Sorgenfreiheit führte. Die britische Countess vermittelte dem ihr anvertrauten Kind auch ihren unerschütterlichen Glauben und liebte Sarah wie eine Tochter. Als Lady Alison erfuhr, dass der befreundete Lord Carnavon eine neuerliche Ausgrabung in Ägypten unter der Leitung des Archäologen Howard Carter finanzieren würde, ließ sie sich nicht davon abbringen, den Earl gemeinsam mit Sarah ins Tal der Könige zu begleiten. Bereits auf der Überfahrt trafen die beiden Damen auf einen lebenslustigen Abenteurer aus Deutschland, der sich als Andreas Sattler vorstellt. Er und sein Reisegefährte, der zuvorkommende höfliche Antiquitätenhändler namens Jacob Miller boten sich den beiden alleine reisenden Frauen als Begleiter an. Als es in Ägypten zu einigen gefährlichen und beinahe tödlichen Zwischenfällen kam, die sich auffallend auf Sarah konzentrieren, weckte dies nicht nur in Andreas den Beschützerinstinkt. Eine junge Ägypterin und das Geheimnis um ihren verschollenen Vater Martin Hofmann sowie das Rätsel um die Identität ihres unerbittlichen Verfolgers ließen Sarah nicht zu Atem kommen…

    Im zweiten Teil des Buches wurde ich mit neuen Protagonisten und unbekannten Namen sowie einem Thriller konfrontiert, dessen Spannungsbogen kontinuierlich zunahm. Im London des Jahres 2011 wurde der angehende Kriminologe und Mitarbeiter des Scotland Yard, Duke Taylor, für Ermittlungen rekrutiert, die sich mit dem plötzlichen Auftauchen von Originalen aus dem Grab Tutenchamuns befassten. Der muskulöse Polizist internationaler Herkunft sollte der Familie der 21jährigen Studentin Rahel Höfling auf den Zahn fühlen, in deren Besitz Scotland Yard wertvolle Artefakte aus dem Pharaonengrab in Millionenhöhe vermutete. Der charmante Ermittler heftete sich an Rahels Fährte und fungierte schon bald als deren Beschützer gegen Anschläge, eine Situation, die jener ihrer Ururgroßmutter Sarah frappierend ähnelte. Die zierliche und intelligente Studentin konnte zudem auf ihre guten Freunde zählen, die unerschütterlich zu ihr standen, nämlich das Ehepaar Emma und Daniel Ritter sowie Rahels ehemaligen Klassenkameraden und „großen Bruder an ihrer Seite“, Falk Jäger. Gemeinsam mit ihnen versuchte Rahel, hinter die Beweggründe für die Anschläge zu kommen und wurde immer tiefer in ein Gespinst von Lügen, Geheimnissen und Abenteuer verwickelt…

    Diese bis ins Detail perfekt gelungene Melange aus hervorragend recherchierten historischen Ereignissen, Abenteuer und Liebe, gewürzt mit einer kräftigen Portion Humor bescherte mir ein unvergessliches Lesevergnügen und es war schlichtweg unmöglich, es wieder aus der Hand zu legen. Ein Buch mit vorprogrammiertem Suchtfaktor, das für meine Person besonders mit hervorragend ausgearbeiteten, vielschichtigen und zutiefst einnehmenden handelnden Personen glänzt – etwas, das ich durchaus als eines von Elisabeth Büchles Markenzeichen benennen würde. Jene Figuren sind es auch, die meines Erachtens diesem Buch Leben einhauchen und es zu einem mitreißenden Epos machen, dessen Sogwirkung man sich einfach nicht entziehen kann. Die Autorin hat nicht nur die äußerlichen Erscheinungsmerkmale ihrer Personen, sondern auch deren Charaktereigenschaften liebevoll und detailliert gezeichnet, so dass sie mir innerhalb kürzester Zeit ans Herz wuchsen. Den größten Lesegenuss empfand ich bei den unzähligen Wortgeplänkeln, ausgelöst durch die raubeinige Suffragette Lady Alison, Rahels ehemaliger Lehrerin Emma, sowie Rahels Klassenkamerad Falk. Eine beeindruckende und nicht minder humorvolle Nebenfigur bietet die schrullige Kakteenliebhaberin Mary, Rahels Großmutter. Abgerundet wird das Ganze durch eine Beschreibung der Landschaft, insbesondere der Grabstätten im Tal der Könige, die einem den Eindruck vermittelte, selber vor Ort zu sein und das Gelesene auch tatsächlich „mit zu erleben“.

    Elisabeth Büchle brilliert in diesem Roman nicht nur durch einen in äußerst einnehmendem Schreibstil präsentierten, ausgefeilten Plot, sondern hat neben ihrer Generationen umfassenden Geschichte voller Spannung, Romantik und Humor auch christliche Werte, wie den Glauben an Gott und die Kraft der Vergebung, in ihr Buch verwoben.

    „Skarabäus und Schmetterlinge“ ist eine Lektüre, die ich uneingeschränkt weiter empfehlen kann, ein Buch, das für meinen Lesegeschmack bislang den Höhepunkt von Elisabeth Büchles Werken darstellt. Ein grandioses Familienepos, das man in atemloser Spannung und mit tiefen Emotionen verfolgt und nicht mehr aus der Hand legen möchte.
  • 5/5 Sterne

    von
    Anfang des 20. Jahrhunderts entdeckt Howard Carter das Grab des Tutenchamun und Sarah Hofmann ist hautnah dabei. Sarah ist gemeinsam mit Lady Alison Clifford angereist. Lady Alison kümmert sich um die Erziehung von Sarah, da sie eine gute Freundin von deren verstorbener Mutter war und Sarah sonst keine Familie mehr hat. Leider wird der Aufenthalt in Kairo für Sarah zu einem Spießrutenlauf. Immer wieder geschehen ihr seltsame Unfälle und der Verdacht kommt auf diese sind nicht zufällig.

    Dann 90 Jahre später in Berlin. Rahel arbeitet als Praktikantin im Berliner Museum. Sie darf Tutenchamun – Artefakte katalogisieren doch dann gerät sie unter Verdacht diese stehlen zu wollen. Es tauchen immer wieder solche Artefakte auf dem Schwarzmarkt auf. Sie sucht zunächst Schutz bei dem Historiker Daniel und seiner Frau Emma. Gemeinsam versuchen sie herauszufinden, was los ist. Ihre Suche bringt sie bis nach Kairo.

    Diese Geschichte ist in zwei zunächst unabhängigen Erzählsträngen und Zeitebenen erzählt. Es beginnt zu nächst mit der Geschichte von Sarah in Kairo. Dieser historische Erzählstrang ist spannend und auch informativ, was die Ausgrabungen betrifft. Frau Büchle nimmt den Leser mit auf eine Entdeckungsreise ins Tal der Könige. Sie erzählt spannend und facettenreich und lässt dabei die Pyramiden vor dem geistigen Auge der Leser entstehen. Ihre Protagonisten werden schnell sympathisch und man ist automatisch bei Sarah und ihren Freunden. Die Autorin erzählt aber nicht nur von den Ausgrabungen, sondern vor allem von Liebe und der Toleranz zueinander. Sarah lernt hier zwei Männer kennen und sie verliebt sich ihn einen von ihnen, aber sie muss lernen zu vertrauen. Gerade dieses Vertrauen wird auf eine harte Probe gestellt.

    Der zweite Erzählstrang spielt in der Gegenwart und scheint zunächst nicht viel mit dem ersten Teil gemeinsam zu haben. Erst nach und nach wird die Verbindung sichtbar und erst ganz zum Schluss schließt sich der Kreis wieder. Auch hier sind sympathische Protagonisten dabei. Es gibt auch hier wieder eine Liebesgeschichte, die berührt. Als Leser fällt es vielleicht zunächst ein bisschen schwer sich in diesem zweiten Teil wohlzufühlen. Mir ging es jedenfalls so, ich habe einige Seiten gebraucht, um wieder in der Gegenwart anzukommen. Aber dann die Geschichte, als Krimi genossen. Die Autorin schafft es immer wieder falsche Spuren zu legen und den Leser in die Irre zu führen, es macht Spaß den Weg der Protagonisten zu folgen. Mit ihnen zusammen die Gegner zu stellen und dabei zu sein, wenn sich die Liebe ihren Weg sucht. Die humorvollen Dialoge tragen mit zur guten Unterhaltung bei. Nicht vergessen aber sollte man, dass dieser Roman in einem christlichen Verlag erschienen ist, somit findet auch die Beziehung zum christlichen Glauben hier ihren Weg.

    Auf dem Cover sind direkt die Pyramiden zu sehen und so ist klar, wohin die Reise geht. Am Schluss befindet sich ein Glossar der fremden Begriffe. Ein ausführliches Nachwort gibt es hier nicht, dafür aber zu Beginn ein Vorwort welches auf den Roman einstimmt. Ein Vermerk am Schluss weißt auf die Homepage der Autorin hin, dort gibt es noch mehr Informationen über Recherche, Fotos und Personenregister.

    „Skarabäus und Schmetterling“ ist zum einen Teil ein toller historischer Roman über die Ausgrabungen am Grab des Tutenchamuns. Er ist unterhaltsam und lässt Bilder im Kopf entstehen. Im zweiten Teil ist er aber ein Gegenwartskrimi, der kaum spannender sein könnte. Hier gibt es also zwei Romane in einem, die beide auf ihre eigene Art für gute Unterhaltung sorgen. Geprägt sind beide von der Liebesgeschichte der jeweiligen Charaktere, diese Beziehungen sind aber gut in die Geschichte eingebettet und es macht einfach Spaß sie zu lesen.
  • 5/5 Sterne

    von
    Die junge Deutsch-Britin Sarah reist in den 1920er Jahren mit ihrer „Ziehmutter“ und Freundin Alison nach Ägypten, um Howard Carter bei seiner neuen Ausgrabung zu beobachten. Doch kaum dort angekommen treffen sie nicht nur auf zwei sympathische junge Männer - Andreas und Jacob - die sich beide in Sarah verlieben, sondern werden dort auch von gefährlichen Anschlägen bedroht. Nicht nur einmal gerät Sarah in tödliche Gefahr.

    90 Jahre später wird auch Sarahs Nachfahrin Rahel immer wieder von Unbekannten lebensgefährlich bedroht und wieder geht es um die damaligen Ausgrabungen von Howard Carter und einigen damals verschwundenen Artefakte. Mithilfe ihrer Freunde Falk, Emma, Daniel, sowie dem Briten Duke versucht sie das Rätsel zu lösen.

    Ich liebe ja dicke Wälzer und Elisabeth Büchle hat mit diesem 576 Seiten umfassenden Buch ein ganz besonderes Werk geschaffen. Eigentlich umfasst das Buch zwei eigenständige Bücher. Während andere „Zwei-Epochen-Geschichten“ ineinander verschlungen erzählt werden und die Gegenwart meist nur die Rahmenhandlung für die Vergangenheit darstellt, erzählt die Autorin hier beide Geschichten nacheinander. Jeder Teil ist in sich abgeschlossen - auch wenn der Plot um Sarah auch in der Handlung um Rahel weiterhin eine Rolle spielt.

    Besonders begeistert hat mich hier der Schreibstil der Autorin. Im ersten Teil des Buches - im Plot um Sarah - erweckt sie das Ägypten der 20er Jahre zu neuem Leben. Der Leser sieht förmlich die Menschen der damaligen Zeit vor sich, hat die Gerüche auf dem Basar fast schon in der Nase und erlebt die Ausgrabung des Grabes von Tutanchamun fast schon live mit. Für mich war insbesondere dieser Teil ein wahres Kopfkino. Auch wenn ich noch nie in Ägypten war, so meinte ich fast, ich wäre bereits dort.

    Der zweite Teil wirkt hingegen nüchterner auf den Leser, was aber daran liegen mag, dass man sich über den größten Teil hinweg im Berlin oder England des 21. Jahrhunderts befindet. Auffällig ist hier allerdings der starke humorige Anteil des Buches, der vor allem durch die Einführung des Charakters Falk zutage tritt.

    Besonders sein Humor und seine lustigen Sprüche haben für mich nicht nur einmal die Spannung gelockert und mich zum Lachen gebracht. Während auch schon bereits sehr viel Spannung im ersten Teil liegt, nimmt für mich der Spannungsbogen im zweiten Teil noch mehr zu. Ich hatte den Eindruck, dass die Geschichte um Rahel noch rasanter erzählt wird und dem Leser auch noch mehr Möglichkeiten zum Miträtseln bietet, da noch mehr potentielle Verdächtige angeboten werden.

    Ein großes Gewicht erhält hier auch der christliche Glaube und seine Werte. Eine besonders eindrucksvolle Stelle ist für mich diese hier: „Wenn Menschen dich enttäuschen und dir wehtun, dich verlassen oder Unmögliches von dir fordern und du das Gefühl hast, völlig allein dazustehen, dann hast Du in Gott einen Beistand an deiner Seite. Liebend, tröstend und vergebend.“ (Skarabäus und Schmetterling, S. 254) Elisabeth Büchle zeigt in ihrem Roman auf, wie der Glaube auch in ausweglosen und gefährlichen Situationen helfen kann, mutig den Schwierigkeiten die Stirn zu bieten und die zarten Schmetterlingsflügel trotz eines gewaltigen Sturms zu entfalten und loszufliegen.

    Auch Leser, die den Vorgängerband „Das Mädchen aus Herrnhut“ nicht gelesen haben, können der Geschichte um Rahel und ihre Freunde wunderbar folgen - so ging es zumindest mir, da ich den ersten Band um Rahel auch nicht gelesen hatte.

    Ich kann dieses Buch nur weiterempfehlen. Das Buch wurde mit einem Augenzwinkern geschrieben und stellt nicht unbedingt den klassisch-historischen Roman oder Krimi dar. Dennoch überzeugt die Spannung, der Humor, die Romantik und der wunderbare, plastische Schreibstil der Autorin wieder einmal. Ich vergebe daher dem Buch fünf Sterne.
  • 5/5 Sterne

    von
    Mit diesem Roman, der Fortsetzung zu „Das Mädchen aus Herrnhut“, begibt sich der Leser einmal mehr auf eine spannende Reise. Sie beginnt im Jahre 1922, in der die junge Sarah gemeinsam mit ihrer resoluten Ziehmutter Lady Alison nach Ägypten reist, um dort bei archäologischen Grabungen Howard Carters zuzusehen. Nicht lange nach ihrer Ankunft in Ägypten wird Sarah von mysteriösen Unfällen heimgesucht. Handelt es sich hierbei um einen Fluch oder steckt jemand hinter diesen Anschlägen? Glücklicherweise werden die beiden Damen von dem Journalisten Andreas Sattler und dem US-Amerikaner Jacob Miller beschützt, denn die Unfälle werden immer lebensbedrohlicher...

    Im Jahre 2011 macht Rahel ein Praktikum im Berliner Neuen Museum, wo sie ägyptische Funde katalogisiert. Zeitgleich beginnen auch bei ihr mysteriöse Überfälle. Da hilft ihr nicht nur Duke, der britische, muskulöse Museumsführer. Auch Falk, Daniel und Emma, die mir noch aus „Das Mädchen aus Herrnhut“ bekannt waren, mischen wieder eifrig mit. Die fünfköpfige Truppe befindet sich in kürzester Zeit in einem Abenteuer, das sie sich nicht erträumt hätten. Aber erprobt wie sie sind, lassen sie sich nicht von Schwierigkeiten ins Bockshorn jagen, sondern finden den Grund für die Überfälle: Auch sie haben mit den ägyptischen Funden zu tun. Welche Rolle spielt dabei Duke, der nicht mehr von Sarahs Seite weichen möchte?

    Vorweg sei gesagt, dass man das Vorgängerbuch „Das Mädchen aus Herrnhut“ nicht gelesen haben muss, um „Skarabäus und Schmetterling“ verstehen zu können. Dennoch fand ich es sehr schön, wieder von Rahel, Emma, Daniel und Falk zu lesen. Ebenso wie beim „Mädchen“ ist der erste Teil des Romans historisch und der zweite Teil in der heutigen Zeit angesiedelt.

    Trotz des Zeitsprungs konnte ich mich in beiden Zeitebenen gut zurechtfinden, wobei mir das Abschiednehmen von Sarah und Lady Alison nach dem ersten Teil ein wenig schwer fiel, weil mir die beiden Damen so ans Herz gewachsen waren. Doch das Schicksal der Beiden bleibt nicht im Dunkeln. Ihre Geschichte wird im zweiten Teil eingeflochten und dies erklärt sehr gut, warum dieses Buch so ein Wälzer geworden ist: Man hätte beide Teile nicht in zwei Büchern unterbringen können – das wäre einfach nicht leserfreundlich gewesen. ;)

    Im zweiten Teil fand ich mich dann in einer rasanten Handlung wieder, die – dank Falk - durch humorvolle Dialoge aufgelockert wird. Er und Duke liefern sich einige Wortgefechte, die mich zum Lachen und Schmunzeln brachten. Wer Elisabeth Büchles Romane kennt, weiß, dass auch die Romantik nicht zu kurz kommt. Wer das Rennen um Rahels Gunst macht, wird dem Leser recht schnell klar. Ansonsten fieberte ich auch in diesem Buch mit und ließ mich von der Autorin auf die eine oder andere falsche Fährte bringen.

    Was ich an Elisabeth Büchles Romanen ebenfalls sehr mag sind die christlichen Werte, die sie in die Handlung einfließen lässt. Alle Protagonisten sind gläubig und Lady Alison beschreibt beispielsweise sehr anschaulich, was sie von „Zufällen“ hält.

    Mein Fazit: Spannend wie ein Krimi, abenteuerlich wie ein Inidana Jones Film und romantisch wie ein Liebesroman – dieser Roman bietet mehr, als man in Worte fassen kann! Wer, wie ich, spannende Unterhaltung mit Tiefgang mag, ist hier genau richtig! Smilla507
  • 4/5 Sterne

    von
    "Skarabäus und Schmetterling" von Elisabeth Büchle ist ein unterhaltsamer Roman, in dem sich Abenteuer, Liebe und Krimi auf 2 Zeitebenen sehr gut zu einer stimmigen Geschichte fügen. Durch Prolog und Epilog wird mit einer kurzen Erzählung aus der Zeit des Tutanchamuns eine schöne Brücke geschlagen, die die Dimension des Geschehens auf sympathische Weise verdeutlichen soll.

    Im ersten Teil reisen wir mit der völlig unkonventionellen englischen Lady Alison und deren zurückhaltenden Ziehtochter Sarah nach Ägypten in das Jahr 1922 und dürfen Howard Carter bei seiner Entdeckung des Grabes von Tutanchamun über die Schulter schauen. Im Land der Pharaonen sind die Protagonistinnen ständig in Gefahr durch gezielte Anschläge auf ihr Leben. Gerade dabei wachsen die beiden nicht nur wie Mutter und Tochter zusammen sondern erleben ein Stück Selbstfindung, wodurch sich die zurückhaltenden und kluge Sarah in eine charakterfeste junge Frau voller Selbstvertrauen und Mut verwandelt, während Alison lernt, Gefühle zuzulassen, sich zu öffnen und vor allem sich selbst zu vergeben.
    Gerade in diesem ersten Teil gelingt es der Autorin, durch ihren bildhaften und poesievollen Schreibstil dem Leser das Gefühl zu vermitteln, wirklich mittendrin statt nur dabei zu sein.

    Der 2. Teilt spielt im Jahr 2011 und wir lernen die Nachfahrin der Protagonisten des ersten Teils, Rahel, und ihre Freunde kennen. Auch sie sehen sich mit einer ständigen Bedrohung ihres Lebens konfrontiert und müssen sich auf ganz ähnliche Weise zur Wehr setzen, sich mutig ihren Ängsten stellen, Risiken eingehen und klug entscheiden.
    Die Symbolkraft und Skarabäus und Schmetterling zieht sich wie ein roter Faden durch beide Teile des Romans.
    Die beiden Zeitebenen nicht - wie oft üblich - zu vermischen, sondern in 2 aufeinanderfolgende Romanabschnitte zu gliedern, kommt der Romanidee sehr entgegen. Dennoch hatte auch ich im 2. Teil oft das Gefühl, die gleiche Geschichte noch einmal zu lesen, nur eben in einer anderen Zeit. Doch die vielen Parallelen sind gewollt, zeigen sie doch, worum es eigentlich und immer wieder geht:
    Freundschaft, Liebe und Vertrauen, Mut (manchmal auch Wagemut), für andere Einstehen und kämpfen, aber auch Glaube und Vergebung sind zentrale Themen des Romans. Ein Stück weit wird auch das Bewusstsein geschärft, mit unserem wertvollen kulturellen Erbe sorgsam umzugehen und dies als Erbe für alle Menschen zu verstehen.
    Mir hat das Buch spannende Entspannung geschenkt und - beginnend mit dem einladenden Cover - wunderbare Bilder der ägyptischen Ikonen vor Augen gezaubert. Bleibt zu hoffen, dass diese uns noch lange erhalten bleiben.
  • 5/5 Sterne

    von
    Wie schon das Vorgängerbuch „Das Mädchen von Herrnhut“ spielt auch dieses Buch auf zwei Zeitebenen: der erste Teil beginnt 1922, der zweite im Jahre 2011. Beide Abschnitte sind, was Umfang und Handlung betrifft, vollwertige Romane. Die Autorin hat mich im ersten Teil so tief in die Geschichte hineingezogen, daß ich mich, als sie nach 265 Seiten am Ende angelangt war, nur schwer von den Figuren, die ich durch aufregende und gefährliche Zeiten hindurch begleitet hatte, verabschieden konnte.

    Bisher noch nie ist es mir bei einem Buch mit zwei Zeitebenen passiert, daß ich in der späteren dermaßen noch die frühere im Kopf hatte, dauernd daran denken mußte, daß Sarah und ihre Lieben längst verstorben und ihre Gräber möglicherweise schon lange eingeebnet sind. Nur Erinnerungen in Form von Überlieferung oder das, was sie in irgendeiner Form hinterlassen haben, zeugt noch von ihrer Existenz.

    Und doch beeinflußt die Vergangenheit, auch wenn wir sie nicht kennen, vielleicht nicht mal erahnen, die Gegenwart mehr, als uns bewußt, manchmal möglicherweise auch lieb ist. Das beginnt schon beim Prolog im Jahre 1327 v. Chr., der auf den ersten Blick seltsam erscheinen mag, aber Geschehnisse ins Rollen bringt, die noch dreitausend Jahre später die Geschicke von Menschen beeinflussen.

    Um die Entdeckung des Pharaonengrabes des Tutenchamun herum hat Elisabeth Büchle eine immer spannender und verworrender werdende Handlung entworfen, die Fakt (die Entdeckung und Freilegung des Grabes) und Fiktion so geschickt vermischt, daß man sich bisweilen unwillkürlich fragt, weshalb in den Annalen jener Zeit nicht eine Lady Alison und ihr Mündel Sarah auftauchen. Dabei hält die Autorin sich, wie sie an anderer Stelle schrieb, in Bezug auf die Ereignisse um das Pharaonengrab an die überlieferten Berichte, so daß man das Gefühl hat, direkt dabei gewesen zu sein.

    Zeit, Figuren, Ägypten wurden dermaßen lebendig und treffend beschrieben, daß ich, als dieser Teil langsam ausklang, das Gefühl hatte, tatsächlich bei jenen Ereignissen dabei gewesen zu sein und mich von guten Freunden verabschieden sollte.

    Dieses Gefühl des Abschieds hat mich den ganzen zweiten Teil hindurch begleitet, vor allem dann, wenn auf die Ereignisse des ersten Abschnitts Bezug genommen wurde. Erst nach und nach kommen die Verbindungen, für uns Leser eher als für die Figuren, zutage. Dabei ist es der Autorin gelungen, etliche Überraschungen unterzubringen. Die Handlung hat hier ein deutlich höheres Tempo, was auch der modernen Welt geschuldet ist.

    Das ganze Buch, vor allem aber den zweiten Teil hindurch, zieht sich ein Humor, der mich immer wieder zum laut Auflachen brachte, und so ein angenehmes Gegengewicht zu der bisweilen doch recht großen Spannung bietet. Frau Büchle hat einfach ein Händchen und Gespür für die richtigen Paarungen, seien es nur Liebes-, Freundes- oder Kollegenpaare. Bei ersteren hat mir, wie schon in ihren früheren Büchern, besonders gefallen, daß sich Beziehungen nicht hopplahopp, sondern langsam entwickelt haben.

    Es ist natürlich nicht unbedingt ein Nachteil (aber zum Verständnis keine Voraussetzung), wenn man Daniel und Emma, Rahel und Falk im Vorgängerband schon mal begegnet ist und sie dadurch besser einschätzen kann, in Bezug auf ihre Entwicklung - oder auch Nichtentwicklung. Falk etwa hat sich so sehr nicht verändert, ist vielleicht sogar noch eine Spur frecher und übermütiger geworden und sorgte bei mir alle paar Seiten für lautes Auflachen. Zumal er in Duke, der „Zufallsbekanntschaft“ von Rahel, einen weitgehend ebenbürtigen Gegenpart gefunden hat.

    Da die Vorliebe von Sarahs Familie für Ägypten bekannt ist, gerät sie in Verdacht, unbefugt Gegenstände aus dem Grab des Tutenchamun zu besitzen und zu verkaufen, was Europol auf den Plan ruft. In der Folge entwickelt sich ein Verwirrspiel, bei dem der Leser bald noch weniger durchblickt als die Figuren selbst. Fast jeder gerät im weiteren Verlauf in Verdacht, und bald weiß man nicht mehr, wem man eigentlich noch trauen kann.

    So, wie im ersten Teil die Welt des Ägypten der frühen zwanziger Jahre lebendig wurde, so wirklich wurde dann die Welt in und um London (sowie zunächst Berlin) des 21. Jahrhunderts. Fast so etwas wie Wehmut befiel mich, als es dann zum „direkten“ Vergleich Kairo früher und heute kam. Wie schon das „Mädchen aus Herrnhut“, geht auch dieses Buch mit einem filmreifen Showdown, der die aktuellen politischen Ereignisse des Jahres 2011 mit einbezieht (Stichwort arabischer Frühling) zu Ende.

    Was dieses Buch aber vom „Mädchen“ unterscheidet, ist der noch deutlichere Einfluß der Vergangenheit auf die Gegenwart, das Aufzeigen von Parallelen und Beeinflussungen, die vorhanden, selbst wenn sie den betroffenen Personen überhaupt nicht bewußt sind oder bewußt sein können. So fallen immer wieder Parallelen zwischen der Handlung in 1922 und derjenigen des Jahres 2011 ins Auge und wie die Menschen früher wie heute sich ähnlichen Problemen und Schwierigkeiten jeder für sich selbst aufs Neue stellen und diese bewältigen müssen.

    Daneben spielt das Thema der Vergebung eine Rolle; Sarah und später auch Rahel müssen jede für sich die Erfahrung machen und entscheiden, wie sie damit umgehen, wie weit sie gehen, womit sich für den Leser die Frage stellt, wie er (oder sie) es denn damit hält.

    Im Nachwort gibt es einen Hinweis der Autorin, daß möglicherweise noch ein Buch nach kommt. Nachdem Rahel ihre Geschichte hat, bleibt vom alten Quartett nur noch Falk übrig. Auf seine Geschichte bin ich besonders gespannt.

    Beendet wird das Buch durch einen Epilog, der den Kreis schließt und endgültig verdeutlicht, wie die Vergangenheit auf die Gegenwart Einfluß nimmt, was den einen oder anderen zum Nachdenken über die Einflüsse früherer Zeiten und Generationen auf das eigene Leben veranlassen kann. Unbedingte Leseempfehlung.
  • 5/5 Sterne

    von
    Ein grandioser spritziger Roman und Thriller der süchtig macht.

    Sehr schön sind hier Vergangenheit und Gegenwart mit einander verwoben. Schon der Prolog im Jahre 1327 in Ägypten klingt sehr geheimnisvoll mit Schöne Sonne und Wüstensturm die sich mit einem wertvollen Gegenstand aufmachen und alles offen lässt ...

    Im 1. Teil 1922, geht es um die junge Sarah Hofmann die bei ihrer Ziehmutter Lady Alison in London als Gesellschafterin lebt. Sie eine exzellente Zeichnerin und begleitet Lady Alison auf ihrer Reise nach Ägypten zu den berühmten Ausgrabungsstätten, die von Howard Carter geleitet werden. Er ist auf der Suche nach den Grab des Pharao Tutanchamun und den Schätzen. Auf ihrer Reise lernen sie Andreas, den Reisejournalisten und Jacob, einen Kunstsammler kennen. Beide verehren Sarah und begleiten die beiden Ladys zu den Ausgrabungen. Jacob schenkt ihr sogar zum 21. Geburtstag einen Skarabäus. Sarah scheint das Unglück förmlich anzuziehen immer wieder passieren ihr Missgeschicke und Unfälle. Auch wird sie verfolgt von einer mysteriösen dunklen Gestalt. Andreas und Jacob sind beunruhigt und forschen nach. Da ist auch noch die Geheimnisvolle Ägypterin Samira, die Rätselraten aufgibt. Eines Tages stößt Carter auf das Grab, ab diesem Tag schwebt Sarah in größter Gefahr, werden sie die Männer retten können ... ?
    Im 2. Teil , 90 Jahre später in Berlin, tritt Sarahs Urenkelin Rahel im Neuen Museum eine Stelle als Praktikantin an, sie ist angehende ägyptische Historikerin. Auch hier wird es mysteriös auch sie scheint das Unglück anzuziehen. Immer wieder tauchen geraubte ägyptische Artefakte auf dem Schwarzmarkt auf. Man hat den Polizeiagenten Duke von Europol auf sie und ihre Familie angesetzt. Er arbeitet Undercover und scheint auch einige Geheimnisse zu verbergen. Sarah wird verfolgt und überfallen, ihr alter Schulfreund Falk ist gleich zur Stelle, auch die resolute Emma und ihr Mann Daniel bieten ihr Hilfe an. Ein Versteckspiel und Flucht von einem Ort zum anderen, die Lage scheint aussichtslos und es geht am Ende um Leben und Tod. Mit von der Partie ist Duke, der einen Maulwurf bei Interpol vermutet. Ihnen bleibt nur noch ein Ausweg die Flucht nach Kairo um die wahren Hintergründe zu erfahren und um die Verfolger zur Strecke zu bringen. Wird es ihnen gelingen ...?

    Der Autorin Elisabeth Büchle ist mal wieder ein grandioser Roman gelungen. Dieser tanzt etwas aus der Reihe ihrer üblichen Romanen, er ist sehr spritzig und hat schon einen Thriller-Effekt. Mit vielen unvorhersehbaren Wendungen und vielen dramatischen Spannungen führt sie den Leser immer wieder aufs Glatteis. Sehr schön und bildhaft sind ihre Recherche zu den Ausgrabungsstätten des Grabes und die Grabkammern des Tutanchamun und den Schätzen beschrieben. Mit vielen schicksalhaften Geheimnissen bis 1327 vor Christus in Ägypten. Ihre Protagonisten wirken wie immer sehr lebendig, ihre einzelnen Charaktere und Emotionen sind klar herauskristallisiert. So das man sich gut in jeden einzelnen hineinversetzen kann. Das Ganze ist sehr spannend, raffiniert und flüssig geschrieben. Eine Geschichte vor dem spektakulären Panoramas Ägyptens ... Der Roman schreit nach einer Fortsetzung.



    " Ein grandioser Roman , der süchtig macht "
  • 5/5 Sterne

    von
    Die Autorin Elisabeth Büchle hat mit ihrem neuen Roman „Skarabäus und Schmetterling“ wieder ein wahres Meisterwerk verfasst. Diesmal nimmt Sie uns mit auf die Reise nach Ägypten. Voller Spannung und zugleich Humor erzählt sie die Geschichte in zwei Teilen.
    Der erste Teil beginnt im Jahre 1922, wo die junge Sarah mit ihrem Vormund Lady Allison Clifford nach Ägypten reist. Als dann die Grabanlage des Pharao Tutanchamun gefunden wird gerät die junge Frau immer wieder in mysteriöse Unglücksfälle. Schon bald stellt sich heraus, dass einige Gegenstände aus der Grabkammer gestohlen wurden.
    Im zweiten Teil geht die Geschichte um die entwendeten Gegenstände aus dem Grab des Pharao Tutanchamun weiter. Diesmal wird die junge Rahel und deren Familie verfolgt und verdächtigt diese gestohlen zu haben. Doch der starke und gut aussehende Duke kann sie vor den Gefahren retten. Doch wer ist Duke wirklich?
    Fazit: Auch unser Leben sollte von Vergebungsbereitschaft und liebevollem Umgang mit unseren Mitmenschen bestimmt sein. Ein gewisser Humor im Zusammenleben lässt uns auch in schwierigen Situationen leichter durchs leben gehen.
    Das Buch ist lesenswert, hat Charme und Humor, ist unterm Strich (war auch nicht anders zu erwarten) - ein kurzweiliger Zeitvertreib.
  • 5/5 Sterne

    von
    Normalerweise geht mir das Schreiben einer Rezension leicht von der Hand - bei "Skarabäus und Schmetterling" ist das allerdings etwas vertrackter ...

    "Skarabäus und Schmetterling" - das sind eigentlich zwei Bücher. Die spätere Handlung nimmt zwar Bezug auf die frühere, aber durch den Zeitunterschied setzen die Begebenheiten mit Rahel komplett neu an, man könnte es fast als Nachfolgeband bezeichnen - aber fangen wir am Anfang an.

    Die Bücher von Elisabeth Büchle, die ich bisher gelesen habe, allen voran die Meindorff-Trilogie, haben mir alle ausnahmslos sehr gut gefallen. Dies liegt - neben dem eigentlich Plot natürlich - daran, dass ich eine Schwäche für tiefgehend charakterisierte Protagonisten und gut recherchierte Handlungen habe und diese meine Vorlieben von Elisabeth Büchle immer mehr als befriedigt werden. So ist es auch mit "Skarabäus und Schmetterling". Ich bin kein sonderlicher Fan des alten Ägypten als Handlungsort, fand es aber wirklich sehr bildhaft und mitreißend, wie die Ausgrabung und letztlich ja auch der Fund des Grabes durch Howard Carter beschrieben wurden - kein Wunder, dass unsere Hauptprotagonisten mitgefiebert haben!

    Und da sind wir auch schon bei unseren Charakteren: Sarah und ihre Ziehmutter Lady Alison - zwei Charaktere wie sie unterschiedlicher kaum sein könnten, dazu kommen dann noch der Amerikaner Jacob und der Deutsche Andreas, die beide nicht von Sarah lassen können und Samira, die Ägypterin. Um all diese Personen und die ägyptische Geschichte hat Elisabeth Büchle ein Netz aus Spannung und Intrige, aus Argwohn und Hinterlist gesponnen und mich mehr als einmal an der Nase herumgeführt.

    Am Ende dieser Handlung nimmt man wirklich nur sehr, sehr widerwillig Abschied von den Personen und die ersten Seiten mit Rahel waren ein kleiner Kulturschock für mich - aus dem Ägypten der 1920er Jahre ins Berlin der Neuzeit.
    Aber schnell hatte die Autorin mich auch hier in ihren Bann gezogen - Leser von "Das Mädchen aus Herrnhut" werden mit Rahel, Falk, Daniel und Emma alte Bekannte wiedertreffen, aber ich kann aus eigener Erfahrung sagen, dass es dem Verständnis und der Lesefreude keine Abbruch tut, wenn man das Buch (noch) nicht kennt - nach "Skarabäus und Schmetterling" wird man dies aber unausweichlich lesen wollen.

    Die Protagonisten der Rahel-Handlung sind moderner und durch Falk, den Witzbold, oft auch humoriger. Doch sehr schnell wird man auch hier in einen Strudel der Spannung gerissen und erst ganz am Schluß wieder ausgespuckt - genau so habe ich mich nach den letzten Seiten gefühlt, mir schwirrte der Kopf, denn Elisabeth Büchle hat sich einen Spaß daraus gemacht, ihren Plot derart mit Wendungen und Wirrungen zu füllen, dass ich beinahe jede auftauchende Person einmal verdächtigt habe, um am Schluß dann doch wieder vorgeführt zu werden.

    "Skarabäus und Schmetterling" - ein historischer Roman, ein zeitgenössischer Roman, eine rasante Krimigeschichte - alles in einem. Ein Buch, das man trotz des Umfangs nicht aus der Hand zu legen vermag und das einem noch lange im Gedächtnis bleibt! Natürlich eine klare Leseempfehlung von mir!
  • 5/5 Sterne

    von
    Zum Inhalt:

    1922: Sarah Hofmann reist mit ihrer Ziehmutter Lady Alison Clifford nach Ägypten. Dort wohnen sie der Graböffnung des Tutanchamun Grabes bei. Zur gleichen Zeit kümmert Sarah sich, dank ihrer Ausbildung zur Krankenschwester, hingebungsvoll um die Kinder der Einheimischen und lernt so nach und nach ihre Ängste und Schüchternheit abzulegen. Doch gleichzeitig scheint sie das Unglück magisch anzuziehen. Als die Unfälle sich häufen und Sarah sogar verfolgt wird gerät sie in größte Gefahr.

    2012: Als auf dem Schwarzmarkt immer häufiger Tutanchamun-Artefakte auftauchen, gerät Rahel, eine Nachfahrin Sarah Hofmanns unter Verdacht. Als sie Europol verfolgt wird und sich gleichzeitig Anschläge auf sie, häufen, flieht sie mit ihren Freunden Daniel und Emma, bis sie schließlich in Ägypten landen. Dort versuchen die Drei mit Hilfe des Polizisten Duke Licht ins Dunkel zu bringen und heraus zu finden, was vor langer Zeit wirklich geschehen ist.

    Meine Meinung:

    „Skarabäus und Schmetterling“ ist ein wunderbares Buch der Autorin Elisabeth Büchle. Als absoluter Ägyptenfan hatte dieses Buch wirklich alles, was ein guter Roman braucht. Ein wunderbarer Hintergrund, tolle Charaktere und ein unglaublich hohes Spannungslevel.

    Vor allem Sarah und Rahel machen in diesem Roman eine extreme Wandlung durch. Sie gehen im Laufe der Geschichte immer mehr aus sich heraus, und legen ihre Angst bzw. Schüchternheit immer mehr ab, das hat mir wirklich sehr gefallen. Aber auch die anderen Charaktere waren durch die Bank sehr liebevoll ausgearbeitet. Daran habe ich gemerkt, wie viel Herzblut in dieser Geschichte stecken muss. Fans der Autorin kannten einige der Protagonisten bestimmt auch schon aus dem Buch „Das Mädchen aus Herrnhut“. Leider wird dieses Buch vom Verlag momentan nicht mehr verlegt, so dass ich hoffen muss, es mir irgendwo leihen zu können. Ebenso wie die detailreichen Beschreibungen von Land und Leuten und vor allem auch der Ausgrabung.

    Alles in allem ist „Skarabäus und Schmetterling“ ein wirklich spannender und fesselnder Roman, der einen auch lange nach der Lektüre noch nicht loslässt. Ich persönlich hätte gerne noch weiter gelesen, wenn ich ehrlich bin. Aber vielleicht lässt die Autorin uns ja in naher Zukunft wieder einmal mit diesen wunderbaren Protagonisten auf Schatzsuche gehen.
  • 3/5 Sterne

    von
    Ich glaube schon, dass Elisabeth Büchle als Autorin gut abschneidet, aber was mir in Skarabäus und Schmetterling sofort als Althistoriker aufgestossen ist, war der Vor- und Nachspann. Wieso wird Tutanchamun mit den Hebräern in Verbindung gebracht (klingt nach Akte Exodus, wissenschaftlich ein völliger "Reinfall") und wie kann ein Mann namens Mordechai um 1322 v. Chr. am See Genezarets auftauchen? Der Name Mordechai aus dem Buch Esther ist genau so wenig hebräisch als der Name Esther (abgeleitet von Ischtar). Mordechai ist die Hebraisierung für Marduka, "dem Marduk gehört", und taucht also erst während der neubabylonischen und achaemenidischen Zeit auf. Ist dies der Autorin nicht einmal aufgefallen?
  • 5/5 Sterne

    von
    Dieses Buch sprang mich als Ägypenfan förmlich durch sein Cover an. Die Pyramiden machen einen unmissverständlich deutlich worum es geht.
    Dieses Buch ist in zwei Abschnitte unterteilt. Einmal spielt es 1922 mit Sarah direkt in Ägypten und einmal 2011 in Berlin mit der Nachfahrin von Sarah, also Rahel.
    Es nimmt einen mit auf die spannende und abenteuerliche Reise durch Ägypten, Berlin und London. Die Autorin zieht den Leser förmlich in seinen Bann und ließ mich alles um mich herum vergessen. Ich konnte während des Lesens, die brennende Sonne Ägyptens auf meiner Haut spüren aber auch die feuchte Luft in London verschaffte mir eine Gänsehaut. Hierbei handelt es sich nicht um einen Reisebericht, sondern um ein großes Abenteuer das einen mit sich zieht. Stellenweise war es für mich wie ein rasanter Krimi und man kommt nicht daran vorbei selbst mit zu rätseln wer Sarah oder Rahel verfolgt.
    Die Charaktere an sich waren sehr gut ausgearbeitet und man schließt sie schnell ins Herz. Da waren Sarah und Rahel mit ihrer zurückhaltenden und schüchternen Art, die aber beide im Verlauf immer mehr ablegen und über sich hinaus wachsen. Besonders gut hat mir Falk, der Schulkamerad von Rahel gefallen, der mich so manches mal zum lauten Loslachen brachte. Aber auch Duke, der stille, in sich gekehrte, muskulöse Frauenschwarm und Beschützer, der mich teilweise ins Schwärmen verfallen ließ. Die Autorin hat ein Händchen dafür, ihr Figuren liebevoll auszugestalten und den Spannungsbogen stets oben zu halten. Ich konnte garnicht anders, als immer weiter zu lesen. Mit diesem Buch wurde es nie langweilig und man vergisst alles um sich herum.
    Dieses war mein erster Roman von Elisabeth Büchle und ich bin restlos überzeugt und werde sicher noch weitere ihrer Werke lesen.
    Es war ein Abenteuer mit Spannung und Gefühl und perfekt um den Alltag zu vergessen.
  • 5/5 Sterne

    Ein spannender Roman, von dem man sich nur schwer losreissen kann!

    von
    In ihrem neuen Roman zeigt Elisabeth Büchle, was eine vor über 3000 Jahren begangene Tat für Auswirkungen auf die Personen nachfolgender Generationen haben kann.

    1922 begleitet die junge Sarah als Krankenschwester ihre Arbeitgeberin, Lady Alison Clifford, auf eine Reise nach Ägypten um dort den Ausgrabungen im Tal der Könige beizuwohnen.
    Sarah hilft dem verletzten Küchenmädchen Samira und kommt so in Kontakt zu einer ägyptischen Familie. Samiras kleine Schwester Tari bringt Sarah dazu, ihre Schüchternheit zu überwinden und den einheimischen kranken Kindern zu helfen.
    Plötzlich wird Sarah in merkwürdige Unfälle verwickelt, sogar angegriffen. Zwei junge Männer, der freundliche US-Amerikaner Jacob und sein deutscher Freund Andreas, nehmen sich der Sache an und kümmern sich um Sarah und Lady Alison. Bald ist sich auch Sarah sicher, wem der beiden sie ihr Herz schenken will.

    Im Jahre 2011 arbeitet die ebenso junge Rahel als Volontärin im Deutschen Museum in Berlin als sie plötzlich überfallen wird. Duke, ein neuer Kollege aus dem Museum ist plötzlich zur Stelle um Rahel zu beschützen. Als sich auch hier die Vorfälle häufen stehen auch Rahels Freunde Falk, Emma und Daniel bereit um ihr beizustehen. Lange ist unklar, welche Rolle Duke spielt, der plötzlich nicht mehr aus ihrem Leben wegzudenken ist, und ob sie ihm wirklich vertrauen kann. Der Fund von Sarahs Tagebüchern zeigt merkwürdige Parallelen zum heutigen Geschehen und die Reise führt alle zurück nach Ägypten.

    Auch diesen Roman von Elisabeth Büchle kann man wieder nur schwer aus der Hand legen.
    Man fiebert und zittert beim Geschehen mit, muss immer wieder lachen, weil so viel Witz darin versteckt ist oder verdrückt auch mal eine Träne. Und immer findet man den roten Faden wieder, der sich durch das ganze Buch zieht.
  • 5/5 Sterne

    von
    Zwei Geschichten - ein Buch oder zwei Bücher - eine Geschichte ? Für "Skarabäus und Schmetterling " gilt eigentlich beides:

    Der erste Teil spielt 1922. Sarah und ihre Ziehmutter Lady Alison reisen von England nach Ägypten und sind dabei als Howard Carter das Grab des Pharoas Tutanchamun entdeckt. Doch ihr Aufenthalt in Ägypten ist nicht ungefährlich. Denn die seltsamen, gefährlichen "Unfälle" oder "Vorfälle" die Sarah in Gefahr bringen, entpuppen sich schnell als gezielte Anschläge auf ihr Leben. Zum Glück hat sie die Unterstützung zweier Männer: Jacob und Andreas. Beide scheinen aber auch mehr als nur Freundschaft von ihr zu wollen.

    Der zweite Teil spielt 2011. Rahel Höfling arbeitet als Praktikantin im Berliner Neuen Museum. Auf dem Heimweg wird sie überfallen, ihre Wohnung wird durchsucht. Ungeahnt ist sie nicht nur ins Blickfeld von Europol, sondern auch in das Visier von dubiosen Gestalten gerutscht, die bei ihr Artefakte aus dem Grab Tutanchamuns vermuten, die seit kurzem verstärkt auftauchen. Nicht nur ihr Leben gerät in Gefahr, auch das ihrer Freunde Daniel und Emma, sowie Falk, die ihr helfen wollen. Was für eine Rolle spielt der junge Engländer Duke, der so plötzlich an ihrer Seite aufgetaucht ist?

    Die beiden Geschichten werden nacheinander erzählt, nicht abwechselnd und so ist man immer mitten drin im Geschehen und wird nicht durch zwei Erzählstränge abgelenkt.

    Das Buch ist ein echt dicker Wälzer, Hardcover, eng beschrieben und fast 600 Seiten stark. Dennoch habe ich es in kürzester Zeit regelrecht verschlungen, denn der Schreibstil von Elisabeht Büchle ist lebendig und spannend. Ich konnte das Buch kaum aus der Hand legen.
    Anfangs brauchte ich ein paar Seiten um in diese Geschichte hinein zu kommen, aber danach hatte es mich wirklich gepackt.
    Der Roman bietet aus dem Bereichen historisch, Krimi, Liebe und Humor für jeden etwas und Elisabeth Büchle gelingt es dieses auch sehr gut zu verknüpfen, so das alles stimmig wird. Ihre Protagonisten sind beim Lesen lebendig geworden und haben mich mit in dieses spannende Abenteuer entführt.

    Gerne vergebe ich die volle Punktzahl für ein tolles und abwechslungsreiches Lesevergnügen!
  • 5/5 Sterne

    von
    „Ich will mich nicht wieder verpuppen, ich will fliegen!“

    Sarah Hofmann, eine schüchterne, zurückhaltende junge Frau, lebt seit ihrem 12. Lebensjahr bei der eigenwilligen, resoluten und unternehmenslustigen Lady Alison Clifford, der besten Freundin ihrer verstorbenen Mutter. Im Herbst 1922, kurz vor ihrem 21. Geburtstag begleitet sie Lady Alison auf eine Reise nach Ägypten, denn dort sucht der Archäologe Howard Carter nach der Grabkammer des sagenumwobenen Pharaos Tutanchamun. Lady Alison ist neugierig, ob Howard Carter dort etwas findet. Allerdings gesehen auf dieser Reise einige merkwürdige Dinge, die nicht mehr als Unfälle angesehen werden können. Irgendjemand will Sarah umbringen. Aber wer und warum?
    90 Jahre später arbeitet die 21-järhige Rahel Höfling als Praktikantin im "Neuen Museum" Berlin und ist damit beschäftigt, wertvolle, ägyptische Artefakte neu zu katalogisieren. Eines Abends wird sie auf dem Heimweg von einem Unbekannten angegriffen. Duke, ein Kollege von Rahel, kann gerade noch verhindern, dass der Täter sie entführt. Was will der Unbekannte von Rahel und warum ist er hinter ihr her?

    Das Cover finde ich toll. Mir gefällt die Farbe, das gelb harmoniert gut mit dem braun der Umrandung. Die Pyramiden und auch die Schriftzeichen zeigen, dass die Geschichte etwas mit Ägypten zu tun hat. Es wirkt wie ein sehr altes Notizheft, das mit einem Gummiband und einer großen alten Büroklammer zusammengehalten wird.
    Die Charaktere sind sehr authentisch und liebevoll ausgearbeitet. Sie haben jeweils ihre Probleme und sind nicht so leicht in Schubladen zu stecken. Die Hauptcharaktere Sarah und Rahel sind zurückhaltend und etwas ängstlich, aber sie machen im Laufe der Geschichten eine schöne Entwicklung durch. Ihre Gefühle und Gedanken sind gut nachvollziehbar beschrieben. Lady Allison ist eine taffe Person, die sich nicht dafür interessiert, was andere über sie denken, im Gegenteil, sie provoziert gerne. Ich habe mich sehr über ein „Wiedersehen“ mit Emma und Falk gefreut, die ich bereits aus „Das Mädchen aus Herrnhut“ kenne. Falk hat immer einen flotten Spruch auf den Lippen und kann damit super schwierige Situationen auflockern. Auch die anderen Charaktere fand ich toll.
    Die Geschichte ist in zwei Teile geteilt. Der erste Teil spielt 1922/1923 und erzählt Sarahs Abenteuer. Der zweite Teil der Geschichte spielt 2011 und dreht sich um Rahel. Die Geschichten sind miteinander verwoben. Der Prolog und der Epilog spielen außerdem 1327/1324 vor Christus.
    Das Buch ist im aktionalen Erzählstil geschrieben und lässt sich leicht und flüssig lesen. Ich war nach ein paar Seiten bereits völlig in der Geschichte versunken. Es ist kurzweilig und unterhaltsam. Es waren ein paar kleine Fehler (Namensverwechslungen usw.) vorhanden, die jedoch nicht sehr den Lesefluss störten. Es gibt einzelne Passagen, in denen die Charaktere über ihren Glauben nachdenken.
    Die Geschehnisse in dem Buch (in beiden Teilen) sind spannend und rasant. Es gibt viele unerwartete Wendungen und viele Szenen, die mich den Atem anhalten lassen. Es ist spannend wie ein Thriller und ich habe die ganze Zeit versucht, den Täter zu entdecken, doch der war jeweils gut versteckt. Aber auch die romantischen, gefühlvollen und lustigen Szenen kommen nicht zu kurz. Der historische Hintergrund ist sehr gut erklärt und in die Geschichte eingearbeitet. Ich konnte dieses Buch kaum aus der Hand legen und habe jede freie Minute gelesen. Ich wusste nie, was mich auf den kommenden Seiten erwartete.
    Dieses Buch hat alles was ich mir wünsche, es ist super spannend, gefühlvoll und enthält einige witzige Szenen. Es gibt tolle, liebevoll ausgestaltete Charaktere, die sich in mein Herz geschlichen haben. Und es bringt und die Geschichte eines altägyptischen Pharaos bzw. dessen Ruhestätte näher.
  • 5/5 Sterne

    von
    Der Roman war genial.
    Er hat mich bis zur letzten Seite gepackt und hat auch viele Überraschungen parat mit denen man nicht rechnet. Ich fand es genial wie der Glaube zur Sprache kam und das es in verschiedenen Epochen spielt.
    Auf jeden Fall ist für jeden Leser was dabei ob nun spannend oder romantisch. Ich liebe es einfach nur :)
  • 5/5 Sterne

    von
    Mit "Skarabäus und Schmetterling" ist es Elisabeth Büchle wieder einmal gelungen, einen fesselnden Roman zu schreiben, der einen Mix aus Historik, Liebesgeschichte und Krimi bietet. Ich konnte das Buch kaum aus der Hand legen, weswegen ich es wieder einmal nach nur 2 Tagen durchgelesen hatte.
    Eigentlich hat man mit diesem Buch 2 Romane zum Preis von einem, da es, wie oben angedeutet, 2 verschiedene Handlungen zu unterschiedlichen Zeiten gibt. Natürlich sind diese nach bewährter Büchle-Manier trotzdem miteinander verwoben, genau wie Prolog und Epilog, die noch eine dritte Zeitepoche behandeln.
    Wer "Das Mädchen aus Herrnhut" kennt, wird sich freuen, viele bekannte Personen wiederzutreffen, allen voran Rahel, die diesmal mehr in den Vordergrund rückt, sowie Daniel, Emma und natürlich Witzbold Falk, der mich in diesem neuen Roman wieder sehr oft zum Lachen brachte.
    Thematisch bietet das Buch etwas leichtere Kost als die zuvor erschienene "Meindorff-Saga", was ich persönlich jedoch nicht schlimm finde. Die Handlung ist trotzdem hoch spannend, da es die handelnden Personen mit potentiellen Schmugglern, Dieben und Mördern, jeder Menge deutscher und englischer Polizisten und sogar Europol zu tun bekommen, ganz abgesehen von den anscheinend ach so harmlosen Bekannten aus der Umgebung. Und wer die "Meindorff-Saga" kennt, wird sich über eine kurze Nebenbemerkung einer Person freuen.
    Wie auch in ihren anderen Büchern hat sich Elisabeth Büchle für diesen Roman wieder ein Thema herausgesucht, welches nebenbei beleuchtet wird. Meiner Meinung nach ist es hier der Umgang mit Angst und fremden Kulturen. Durchdrungen ist die gesamte Handlung wieder vom christlichen Glauben der Personen, was sehr natürlich und nicht aufdringlich wirkt.
    Zusammenfassend kann ich diesen neuen Büchle-Roman wieder wärmstens allen Büchle-Fans und denen, die es werden wollen, empfehlen!
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