Artikelinformationen
Artikelbeschreibung
Nach zwei erfolgreich veröffentlichten EP´s und mehr als 80 Konzerten im gesamten deutschsprachigen Raum ist es nun endlich so weit: Staryends lang erwartetes erstes Studio Album ist da! 10 neue Songs, die durch ihren dynamischen Pop-Sound überzeugen. Das Ziel der Band: Menschen durch ihre Musik Mut zu machen und von Jesus zu erzählen. Das Debüt-Album beweist, dass die 5 Jungs aus Süddeutschland nicht nur bei Live-Konzerten begeistern.
Zusatzinformationen
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EAN:
4010276028680
- Erschienen am: 28.04.2017
- Seitenzahl: 12 S. Booklet
- Gewicht: 68g
- Sachgebiet: Pop
- Spielzeit: 38 Minuten 33 Sekunden
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Junger und radiotauglicher Qualitäts-Pop
Extras
Titelliste
Bewertungen
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da geht noch was
Die fünf Schwaben von Staryend liefern in ihrem gleichnamigen Debütalbum ein Best Of eingängiger Pophymnen mit fundierten Texten, die musikalisch aber nur teilweise in Erinnerung bleiben.
Die Livevideos der Band versprechen einiges. Tatsächlich gelingt es Staryend bei ihren Konzerte in der Regel stets ihr junges Publikum zu mobilisieren, was angesichts vieler der Refrains nicht verwunderlich ist. In der Studioatmosphäre klingen zahlreiche Songs allerdings leider deutlich glatter und unspektakulärer als auf der großen Bühne. Der von etablierten Vorbildern übernommene Elektro-Anteil überwiegt, Gitarren sind mehr untermalende Melodie- als Rhythmusinstrumente, synthetisch veränderte Vocals erinnern dazu entfernt an Mainstream-Boygroups à la Take That.
Viele Titel eignen sich spätestens beim Chorus zum Mitsingen und können, wie gesagt, live durchaus für Gänsehautmomente sorgen. Die Highlights des Albums offenbaren sich aber erst etwas später. Der Offbeat-Drive des vierten Songs "Story" ist relativ unwiderstehlich, während "Even If I Try" kurz vor Schluss nochmal ziemlich konsequent rockig daherkommt. Davon hätte es gerne mehr geben dürfen, doch wenn ein Lied wie "Where Are You Now" einmal aus dem gewohnten Balladenschema ausbricht, dann erst relativ spät.
Dazwischen schmiegt sich der Rest elegant, aber eben auch unauffällig ins Gehör des radiogeschulten Hörers. Ecken und Kanten fehlen fast völlig, weshalb auch nur wenig davon wirklich hängenbleibt. Die sehnsuchts- bis hoffnungsvollen Inhalte der Texte hätten durchaus ein etwas unterscheidbareres Gewand vertragen.
Professionell eingespielt und mit Herzblut verfasst ist das alles mit Sicherheit. Bloß: Das können die anderen auch. Selbst das Musikvideo mit Lagerhallen-Setting (siehe unten) stammt aus dem Standardinventar der Szene. Schade, denn handwerklich können die fünf Herren einiges und der Wille zur hauptberuflichen Laufbahn scheint durchaus vorhanden zu sein.
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