Sturm im Paradies (Buch - Gebunden)

Roman

5 Sterne

Die 26-jährige Sanitäterin Rebecca gehört zu einem Team der Luftrettung, das dem Amerikaner Marty auf einer Bergstraße im Schwarzwald das Leben rettet. Zum Dank lädt der Millionär das ganze Team zu seiner Hochzeit nach Thailand ein. Doch dann bricht ein Sturm über das Paradies herein: Eine riesige Welle bahnt sich den Weg zur Küste.

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Details

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Artikelinformationen

Artikelbeschreibung

Die 26-jährige Sanitäterin Rebecca gehört zu einem Team der Luftrettung, das dem reichen Amerikaner Marty auf einer Bergstraße im Schwarzwald das Leben rettet. Zum Dank lädt der Millionär das ganze Team zu seiner Hochzeit in Khao Lak in Thailand ein. Nach einigem Zögern reist Rebecca zwei Wochen vor der Hochzeit nach Thailand. Lukas, ein Freund von Marty, ist ebenfalls schon dort.
Eine zarte Romanze beginnt sich zwischen Lukas und Rebecca zu entwickeln. Doch eines Tages bricht ein Sturm über das Paradies herein: Während die fröhlichen Urlauber den Sonnentag am Strand genießen, baut sich draußen auf dem Meer nach einem Seebeben eine riesige Welle auf und nimmt Kurs auf die Küste ...

 

Stimmen zum Produkt
  • 5 5
    Christian Döring, bücherändernleben (Blog):
    Beeindruckend, wie Elisabeth Büchle eine zu Herzen gehende Liebesgeschichte um den schrecklichen Tsunami webt und dabei offenlegt, wie Menschen in Krisenzeiten über sich hinauswachsen.

    Das neue Blatt:
    Mitreißend!

    Rezension auf Blog klusiliest:
    Dieser Roman ist bewegend, erschütternd und mitreißend. [...] Die Geschichte ist so eindringlich, vielschichtig und auch realistisch, dass ich sie sicher so schnell nicht vergesse.

    Family:
    Die Autorin schafft es, den Tsunami und dessen Auswirkungen auf das Leben Einzelner sehr anschaulich zu beschreiben. Man hat das Gefühl, mit dabei zu
    sein. Ein sehr lesenswertes Buch und ganz anders als die anderen Romane von Elisabeth Büchle.
Zusatzinformationen
  • ISBN: 9783957340849
  • Auflage: 20.01.2016
  • Seitenzahl: 320 S.
  • Maße: 13,5 x 21,5 x 2,8 cm
  • Gewicht: 518g
  • Preisbindung: Ja
  • Sachgebiet: Erzählungen/Romane

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Extras

Leseprobe

Bewertungen

  • 3/5 Sterne

    Leider nicht so begeistert

    von
    Vorab: Ich bin der totale Fan von den Büchern der Autorin. Aber dieser Roman hat mich leider nicht ganz so fasziniert. Ich persönlich empfand die Geschichte zu unrealistisch. Aber ich freue mich, dass die anderen Bücher von Elisabeth Büchle für mich umso spannender sind...
  • 5/5 Sterne

    Es kommt anders, als gedacht

    von
    1996 habe ich Hawaii besucht. Dort sagte man mir wenn die Sirenen heulen renne den Berg hinauf, aber nie Richtung Meer. Es könnte ein Tsunami sein. Ehrlich gesagt, bis zum Jahre 2004 kannte ich das Wort Tsunami nicht einmal. Ob ich einen Berg hinaufgerannt wäre? Vielleicht nicht. Hawaii hatte schon damals ein Frühwarnsystem.

    Rebecca, Sanitäterin, 26 Jahre arbeitet im Team der Luftrettung. Ein Rettungseinsatz im Schwarzwald soll Rebeccas Leben verändern. Ein reicher Amerikaner erleidet auf einer Bergstraße einen schweren Unfall. Das Team samt Rebecca kann Marty, dem Amerikaner, das Leben retten. Voller Dank lädt der Millionär das ganze Rettungsteam zu seiner Hochzeit nach Thailand, Khao Lak, ein.
    Auch Martys Freund Lukas soll zur Hochzeit kommen. Zuvor lernt er schon Rebecca kennen. Lukas mag sie, doch sie hat eine widerspenstige Art.
    Nach einigem Zögern sagt sie der Einladung nach Thailand zu. Unter der Atmoshphäre, Sonne Strand und Meer kommen sich Lukas und Rebecca romantisch näher.

    Bis hier her hat die Autorin einen eher leichten, romantischen Roman geschrieben, der auf bewährte Unterhaltung basiert.
    Doch unter der Erde brodelte es. Die Indische Platte schob sich weiter unter die Eurasische Platte. Beben der Stärkev 3, nichts ungewöhnliches. Doch Massen an Gesteinen verhakten sich, machten Druck. Der Meeresboden stöhnte. Und es gab kein Frühwarnsystem. Und das Beben zittert. 8,5 gar fast 9 der Stärke, nie dagewesen, grausam. Die Natur siegt.

    Rebecca, Lukas und all die vielen Tausend Menschen, konnten der Welle nicht entfliehen. Eine Wucht an Kraft und Sog holte sich das Meer gnadenlos alles was es zu holen gab.
    Nach der Romantik des Romans hat mich das Buch sehr realistisch mit in die Katastrophe genommen. Ich konnte mir die Bilder aufrufen, die man oft genug im Fernsehen gesehen hat. Einmal, zweimal, gar dreimal kam die Welle. Erst der Sog rein, dann der Sog wieder raus. Frau Büchle hat die umherwirbelnden Menschen und Gegenstände im Wasser bildlich beschrieben. Sie verletzten sich dabei, oft lebensgefährlich. Ich machte mir Gedanken, wen von der Protagonisten ich wieder lebend treffe, wer ist tot oder für immer vermisst?
    Nach der Flut ein ungemeines Miteinander, aber auch ein Durcheinander.
    Suchen, Finden, Helfen und Veränderung wird zum tiefgründigen Thema, in der Katastrophe und im Roman. Fesselnd und stark wie die Welle ist dies geschrieben.
    Doch, ein mitreißender Roman, der trotz der Katastrophe echt authentisch, realistisch unterhält. Die Vorzeichen des nahenden Bebens sind beschrieben. Doch es gab kein Frühwarnsystem. Leider hat dies tausenden Menschen das Leben genommen.
    Aber es gab auch Lichtblicke.
    Ein Roman mit einem Hauch "Homage" an die Opfer und an die Überlebenden, des Sturmes im Paradies.
  • 5/5 Sterne

    von
    Ein atemberaubender Roman über eine wahre Begebenheit

    „Das Leben war zum Stillstand gekommen. All das vormals Wichtige, das anscheinend Drängende, das sie hatten erledigen wollen, versank in einer von Angst und Qual beherrschten Nichtigkeit. Vom Christbaum fielen raschelnd Nadeln zu Boden, die niemand wegkehrte, die heruntergebrannten Kerzen wurden weder ersetzt, noch weggeräumt. Der Glanz der roten Kugeln schien verblasst, der Zauber der Weihnacht war verloren, weggewischt von einem Wort, das neu in den Sprachschatz der Familie aufgenommen worden war: TSUNAMI!“

    Mit ihrem neuesten Roman „Sturm im Paradies“ ist es der Bestsellerautorin Elisabeth Büchle im wahrsten Sinne des Wortes gelungen, einen Sturm zu entfachen. Verwoben in die Geschichte ihrer beider Protagonisten Rebecca Siebeck und Lukas Becker ist das zentrale Thema dieses Buches der zerstörerische Tsunami, der im Dezember 2004 die Küsten der Anrainerstaaten des Indischen Ozeans dem Erdboden gleichmachte und vielen Menschen das Leben kostete. Ein grauenvolles Schreckensszenario, das die Autorin mit sehr viel Feingefühl, Emotionen und Akribie beschrieben hat.

    Den Einstieg in die Geschichte bildet der tragische Autounfall des schwerreichen US-Amerikaners Marty Jason und der rasche, professionelle Einsatz des Rettungsteams, das sein Leben rettet. Um seinen Rettern seine unendliche Dankbarkeit zu zeigen, lädt der großzügige Mann die Mitglieder des Rettungsteams, darunter auch die fünfundzwanzigjährige Protagonistin des Buches, zu seiner Hochzeitsfeier nach Khao Lak in Thailand ein. Das vermeintliche Paradies mit den weißen Sandstränden mutiert jedoch zu einem höllischen Inferno, als ein Erdbeben im Indischen Ozean die tödlichen Flutwellen auslöst, die in rasender Geschwindigkeit Gebäude dem Erdboden gleich machen und den Menschen in Küstennähe den Tod bringen…

    Elisabeth Büchles Schilderung dieser Szenarien war atemberaubend und so realitätsnah, dass man einige Zeit nach dem Zuschlagen dieses Buches immer noch die schrecklichen Bilder vor Augen hat. Im ersten Teil des Buches wird das Umfeld der Protagonistin Rebecca beschrieben, die zwar kinderlos und alleinstehend ist, sich aber im Umfeld ihrer großen Familie geliebt und geschätzt weiß. In Marty Jasons Freund Lukas Becker begegnet der dynamischen jungen Frau der Mann ihres Lebens, er muss jedoch hart um Rebeccas Liebe kämpfen und ihre widerspenstige harte Schale erst noch durchbrechen. Wie gewohnt sind die handelnden Personen dieses Buches äußerst lebendig und realitätsnah geschildert, meine Favoriten waren in diesem Fall drei Nebenfiguren, und zwar der verständnisvolle und gütige Vater der Protagonistin sowie das ältere Ehepaar Nathaniel und Annalisa-Marie Seefeld, denen meine größte Sympathie galt. Die liebevoll beschriebenen Figuren, der hoch spannende Inhalt und der einnehmende Schreibstil trugen dazu bei, dass man dieses Buch schlichtweg nicht mehr aus der Hand zu legen vermag.

    Fazit: Mit „Sturm im Paradies“ ist Elisabeth Büchle meiner Meinung nach erneut ein Bestseller gelungen. Der durch die schrecklichen Begebenheiten in Thailand konstant hoch gehaltene Spannungsbogen und die Schilderung der grauenhaften Ereignisse machten diese Katastrophe im Dezember 2004 in ihrem Buch erneut lebendig und zutiefst bewusst. Ein packender, mitreißender und sehr emotionaler Roman aus der Feder einer großartigen Autorin… unbedingt lesen!
  • 5/5 Sterne

    von
    Ich bin von diesem Buch total begeistert!!! Als ich die Beschreibung gelesen habe, habe ich mich gefragt, wie man ein so brisantes Thema in einen Roman verpacken kann!? Frau Büchle hat das einzigartig gelöst!!! Nicht zu oberflächlich, nicht zu "aufreißerisch", nicht zu abgehoben und trotzdem glaubwürdig und ergreifend. Es hat mich echt sehr berührt. Vielen Dank Frau Büchle für immer wieder wunderschöne Bücher!!! Hoffentlich können wir noch viele Bücher von Ihnen erwarten!!! Gott segne Sie und Ihre Arbeit!!
  • 5/5 Sterne

    von
    Die Rettungsassistentin Rebekka Siebeck und ihr Team retten durch ihren Einsatz nach einem Autounfall dem reichen Amerikaner Marty das Leben. Nach seiner Genesung nimmt Marty Kontakt zu Rebekkas Team auf und lädt diese nicht nur zu einem Picknick, sondern auch zu seiner Hochzeitsfeier nach Thailand ein, zu der Rebekka nach einigen Überlegungen fliegt. Durch Marty lernt Rebekka den Ingenieur Lukas Becker kennen, der während des Urlaubs in Thailand mehr als ein guter Freund für sie wird.

    Während die schöne, idyllische Landschaft in Thailand mit Strand, Meer und Palmen zum Träumen einlädt, bahnt sich eine Naturkatastrophe an: Auf den ruhigen Urlaubsort rast eine große Welle zu, von der niemand etwas ahnt…

    Das Buch erzählt eine Geschichte um den Tsunami, der am 26.12.2004 durch ein Beben im Indischen Ozean ausgelöst wurde und ca. 230.000 Menschen das Leben genommen hat. So war ich beim Lesen erneut sehr betroffen über das Ausmaß der Katastrophe, die heute bei mir schon in Vergessenheit geraten ist.

    Elisabeth Büchle schildert einfühlsam, wie schnell sich ein Menschenleben verändern kann und wie unberechenbar das Leben ist. Zwischendrin gibt es kleine Abschnitte mit kurzen, gut recherchierten Fakten, die erzählen, wie die Naturkatastrophe zustande kommen konnte. Dennoch gibt das Buch Grund zur Hoffnung. Es lenkt den Fokus neben den vielen Verletzen und Toten auf die Überlebenden, den Zusammenhalt und das Miteinander.

    Das Buch lässt sich sprachlich leicht lesen. Rebekka und Lukas sind sympathische Hauptcharaktere, in die ich mich schnell hineinversetzen konnte. Beide glauben an Gott. Im Buch wird deutlich, wie wichtig insbesondere Rebekka der Glauben ist. Später, als der Tsunami ausbricht, beschäftigt sich Lukas mit der Frage, warum Gott dieses Unglück zugelassen hat. Dennoch ist der Glaube nie aufdringlich oder störend.

    Insgesamt ein toller Roman von Elisabeth Büchle, der die Geschehnisse rund um den Tsunami 2004 erzählt und in eine schöne Liebesgeschichte einarbeitet.
  • 5/5 Sterne

    Liebesgeschichte rund um den Tsunami 2004

    von
    Die Rettungsassistentin Rebekka Siebeck und ihr Team retten durch ihren Einsatz nach einem Autounfall dem reichen Amerikaner Marty das Leben. Nach seiner Genesung nimmt Marty Kontakt zu Rebekkas Team auf und lädt diese nicht nur zu einem Picknick, sondern auch zu seiner Hochzeitsfeier nach Thailand ein, zu der Rebekka nach einigen Überlegungen fliegt. Durch Marty lernt Rebekka den Ingenieur Lukas Becker kennen, der während des Urlaubs in Thailand mehr als ein guter Freund für sie wird.

    Während die schöne, idyllische Landschaft in Thailand mit Strand, Meer und Palmen zum Träumen einlädt, bahnt sich eine Naturkatastrophe an: Auf den ruhigen Urlaubsort rast eine große Welle zu, von der niemand etwas ahnt…

    Das Buch erzählt eine Geschichte um den Tsunami, der am 26.12.2004 durch ein Beben im Indischen Ozean ausgelöst wurde und ca. 230.000 Menschen das Leben genommen hat. So war ich beim Lesen erneut sehr betroffen über das Ausmaß der Katastrophe, die heute bei mir schon in Vergessenheit geraten ist.

    Elisabeth Büchle schildert einfühlsam, wie schnell sich ein Menschenleben verändern kann und wie unberechenbar das Leben ist. Zwischendrin gibt es kleine Abschnitte mit kurzen, gut recherchierten Fakten, die erzählen, wie die Naturkatastrophe zustande kommen konnte. Dennoch gibt das Buch Grund zur Hoffnung. Es lenkt den Fokus neben den vielen Verletzen und Toten auf die Überlebenden, den Zusammenhalt und das Miteinander.

    Das Buch lässt sich sprachlich leicht lesen. Rebekka und Lukas sind sympathische Hauptcharaktere, in die ich mich schnell hineinversetzen konnte. Beide glauben an Gott. Im Buch wird deutlich, wie wichtig insbesondere Rebekka der Glauben ist. Später, als der Tsunami ausbricht, beschäftigt sich Lukas mit der Frage, warum Gott dieses Unglück zugelassen hat. Dennoch ist der Glaube nie aufdringlich oder störend.

    Insgesamt ein toller Roman von Elisabeth Büchle, der die Geschehnisse rund um den Tsunami 2004 erzählt und in eine schöne Liebesgeschichte einarbeitet.
  • 5/5 Sterne

    Einfach toll!

    von
    „Sturm im Paradies“ ist der inzwischen 3. Roman, den ich von Elisabeth Büchle lesen durfte.

    Die 26-jährige Rettungssanitäterin Rebecca rettet mit ihren Kollegen im Winter einem reichen Amerikaner und seiner Freundin im Schwarzwald nach einem Unfall das Leben.
    Marty weiß seine Chance auf ein 2. Leben zu schätzen und lädt seine Retter zu seiner Verlobungsfeier ein. Dort trifft Rebecca auf Lukas, einen Freund von Marty. Der junge Mann ist von Rebecca fasziniert und möchte sie näher kennen lernen. Doch die junge Frau macht es ihm nicht einfach.
    Als Marty die Rettungssanitäterin und ihre Kollegen zu seiner Hochzeitsfeier nach Thailand einlädt, zögert die junge Frau anfangs und lässt sich dann doch auf den Urlaub im exotischen Asien ein.
    Vor Ort genießt Rebecca ihre Zeit und lernt nicht nur die Sonnenseiten des Paradises kennen. Als die anderen Hochzeitsgäste und unter ihnen auch Lukas eintreffen, scheint Rebecca dem jungen Mann und seinen Annäherungsversuchen mehr zugetan als noch in Deutschland.
    Während an der Küste Thailands Gefühle wachsen, nimmt weit draußen im Meer eine Naturgewalt bisher ungekannten Ausmaßes Gestalt an und rast auf die Küste zu.

    Mit „Sturm im Paradies“ hat mich die Autorin auf eine emotionale Achterbahn geschickt. Selten war ich durch das Wissen um zukünftige Geschehnisse dermaßen an die Buchseiten gebannt wie hier.
    Die Figuren sind mir schnell ans Herz gewachsen und ich habe mich ganz dicht an ihrer Seite gefühlt. Unzählige Male wollte ich die Hand heben und „meinen Freunden“ helfen oder ihnen etwas zu rufen. Ich habe geweint und gelacht, gehofft und gebangt. Während des Lesens haben sich Bilder aus dem Fernsehen mit dem Erleben im Buch verbunden und ich hatte wiederholt Gänsehaut und das Gefühl ich „stecke mittendrin“.

    Besonders gelungen habe ich die Stellen im Buch empfunden, in denen die Autorin das Naturgeschehen beschreibt. Sachlich und zugleich unglaublich berührend. Etwas in ähnlicher Form habe ich bislang noch nicht lesen dürfen. Sehr, sehr schön, auch wenn das zum Inhalt nicht wirklich passt, aber andere Worte fallen mir leider gerade nicht ein.

    Von mir gibt es 5 Bewertungssterne!
  • 5/5 Sterne

    von
    Sie kam aus dem Nichts. Ohne Vorwarnung. Eine Welle ungeahnten Ausmaßes. Die Menschen, die an Stränden der Andamanensee am 2. Weihnachtsfeiertag 2004 Erholung suchten, hatten fast keine Chance. An die 230 000 Menschen fanden an diesem Tag den Tod, unzählige wurden schwer verletzt. Bilder aus dem Katastrophengebiet gingen vor 11 Jahren tagelang um die Welt. Trotzdem blieben sie für die meisten Menschen abstrakt. Man konnte und wollte sich den Ausmaß an Leid und Elend, den das Seebeben hervorgerufen hatte, nicht vorstellen. Der neue Roman von Elisabeth Büchle gibt dem Schrecken ein Gesicht und nimmt den Leser mit auf eine emotionale Achterbahnfahrt.

    Als Rebecca Siebeck in ihrem Beruf als Sanitäterin der Luftrettung dem reichen Amerikaner Marty Jason das Leben rettete, konnte sie nicht ahnen, welche schicksalshaften Folgen das Ganze haben wird. Als Dank ladet Marty sie und die Notärztin, die ebenfalls an der Rettung beteiligt war, erst zu einem Barbecue und dann zu seiner Hochzeit, die am 1. Weihnachtsfeiertag in Khao Lak stattfinden soll, ein. Nicht ohne Hintergedanken, hat er doch bemerkt, dass sein bester Freund Lukas Becker sich in Rebecca verguckt hat. Nach einigem Zögern nimmt Rebecca die Einladung an und reist nach Thailand. Sie lernt ein Paradies kennen und Landschaft und Leute sorgen dafür, dass sie ihre Alltagssorgen langsam vergisst. Auch ihre Zurückhaltung Männern gegenüber fängt an zu bröckeln und zwischen ihr und Lukas entwickelt sich eine zarte Romanze. Doch dann schlägt die Natur gnadenlos zu...

    Elisabeth Büchles Markenzeichen sind Romane, die auf wahren Begebenheiten beruhen und auch mit ihrem neuen Roman beweist sie, dass sie eine Meisterin des Erzählens ist. Ihre Figuren sind fiktiv, der Tsunami war es nicht. Als Leser ist man den Protagonisten im Wissen um das, was passieren wird voraus, und genau damit spielt die Autorin. Dadurch schafft sie einen sehr spannenden Roman, der einen mitreißt und aufgrund der Thematik noch lange nachhallt.

    Der Tsunami kam aus dem Nichts, war nicht vorhersehbar und niemanden konnte die Schuld dafür in die Schuhe geschoben werden. Die Darstellung der Naturgewalt ist so spürbar beschrieben, dass man meint, man sei selbst mittendrin. Man kämpft mit den Protagonisten ums Überleben, spürt die Angst vor einer weiteren Welle selbst und hat Tränen in den Augen beim Lesen – bis zur letzten Seite. Nicht nur aus Trauer um liebgewonnene Charaktere, auch durch so manche Wunder, kleine wie große, die es inmitten des Chaos auch gab.

    Hervorragend charakterisierte Figuren, mit denen man sich identifizieren kann, eine spannende Geschichte, präzise Beschreibungen der Handlungsorte und sehr gut recherchierte Ereignisse – das erwartet man bei Elisabeth Büchle fast zwangsläufig. Aber hier setzt sie nochmal etwas obendrauf. Die eigentlich in der Theorie recht trockenen, physikalischen Abläufe der Plattentektonik werden so anschaulich, und dabei leicht und locker, dargestellt, dass man als Leser auch noch etwas lernt, ohne dass das ganze langweilig wird. An den richtigen Stellen gekonnt eingebaut, sind diese kleinen Absätze wirklich ein Lesehighlight.

    Zum Ende hin gab es zwar eine Kleinigkeit, die mich etwas gestört hat (genauer möchte ich an der Stelle darauf nicht eingehen, da es etwas von der Geschichte offenbart), da sie in meinen Augen für die Handlung nicht notwendig war und der Roman diese besondere Dramatik eigentlich nicht brauchte. Trotzdem vergebe ich sehr gerne und aus tiefster Überzeugung 5 Sterne und bin gespannt, mit welchem Thema Elisabeth Büchle die Leser als nächstes überrascht.
  • 5/5 Sterne

    von
    Bewertung von : vielleser18

    25. Dezember 2003. Rebecca ist als Rettungssanitäterin im Einsatz. Sie und die Crew des Rettungshubschraubers retten den reichen Amerikaner Marty, der im Schwarzwald mit seinem Auto verunglückt ist. Als Dank läd er die Crew zu einer Feier ein, bei dem Rebekka auch Lukas kennen lernt. Lukas ist sogleich fasziniert von Rebekka und so fädeln es die beiden Männer ganz geschickt ein, dass sie sich öfters mit Rebekka und Lara, der Ärztin, treffen und die beiden werden auch eingeladen am Jahrestag des Unglücks an der Trauung von Marty und seiner Freundin Regina teilzunehmen. Die Trauung wird am 25.12.2004 stattfinden, an dem Ort, an dem sich die beiden kennen gelernt haben: in Khao Lak, Thailand. Nach langen Überlegungen lässt sich die eher zurückhaltende Rebekka überreden auch nach Thailand zu fliegen.
    Keiner der Beteiligten kann ahnen, dass am zweiten Weihnachtstag eine riesige Welle ihr Leben durcheinander wirbeln wird. Mit gemischten Gefühlen beginnt man das Buch, denn als Leser weiß man natürlich, was passieren wird. Nur zu genau hat man noch die Bilder des Tsunamis aus dem Fernsehen im Kopf, diese riesige Welle, die über 270.000 Menschen rund um den indischen Ozean das Leben gekostet hat. Elisabeth Büchle ist es gelungen, diese Menschen und diese Welle nicht in Vergessenheit geraten zu lassen. Sie hat durch fiktive Personen die Erinnerungen geweckt und hat sie in eine dramatische Geschichte verwebt, die aber nicht reißerisch erzählt wurde.
    Es hilft zu erinnern, den Blick auf das Wichtige im Leben zu heben, aber es zeigt auch, wie wichtig es ist, informiert zu sein. Aber nun zu dieser Geschichte. Rebekka ist Teil einer großen Familie, sie hat noch vier Brüder und zwei Schwestern, alle bereits liiert und mit Kindern gesegnet. Den (liebevolel) Druck ihrer Familie auf sie, sich auch zu binden, konnte sie bisher gekonnt aus dem Weg gehen. Ihre Berufung ist das Helfen. Als Rettungssanitäterin ist sie am richtigen Platz, auch wenn das Erlebte auch für sie nicht immer leicht ist. Als sie Lukas kennen lernt, fällt es ihr anfangs nicht schwer, seinem sanften Werben aus dem Weg zu gehen, doch ihre harte Schale beginnt Risse zu bekommen, so daß sie zustimmt, die verhängnisvolle Reise anzutreten. Elisabeth Büchle hat es wieder einmal geschafft, mich mitfühlen zu lassen mit ihren Protagonisten. Gerade hier, in dieser Geschichte, bei der sie uns langsam einführt und uns viele nette und symphatische Personen präsentiert, fällt es schwer mit demLesen aufzuhören, denn man fragt sich jedesmal, wird er /sie überleben?

    Die Geschichte rankt sich um Hoffnung und Glaube, um Verzweiflung und Leid, aber auch um die Liebe. Als Leser erfährt man durch eingeschobene, sehr interessante Beiträge auch mehr über die Entstehung des Tsunamis, über die damaligen Probleme der Frühwarnung und am Ende auch über die Lehren, die aus dieser Monsterwelle gezogen wurden. Die Autorin hat dabei sehr viel recherchiert und viel tatsächlich passierten Begebenheiten mit in diese Geschichte enfliessen lassen. Eine Geschichte, die unter die Haut geht und die ich allen nur wärmstens empfehlen kann.
  • 5/5 Sterne

    von
    Inhalt: Rebecca, eine Rettungssanitäterin und "immun" gegen Männer, rettet nach einem Unfall einem reichen und etwas exzentrischen Amerikaner das Leben. Er lädt sie und ihre Kollegen zu seiner Hochzeit nach Thailand ein. Nach einigem Zögern nimmt Rebecca die Einladung an und reist zu einem zweiwöchigen Urlaub nach Khao Lak. Dort trifft sie Lukas wieder, den sie schon in der Heimat auf einem Fest kennengelernt hat. Zwischen den beiden entwickelt dich eine zarte Liebesgeschichte, die jedoch durch eine furchtbare Katastrophe erschüttert wird......
    Meine Meinung:
    Elisabeth Büchle hat sich mit ihrem Roman an ein sehr schwieriges Thema gewagt. Der Tsusami an Weihnachten 2004 ist uns allen noch in Erinnerung und man hat immer noch Zeit schrecklichen Bilder vor Augen. Ihr ist es aber gelungen, einen keineswegs reißerischen, sondern sehr authentischen Bericht über die Naturkatastrophe zu schreiben. Aus verschiedenen Perspektiven erlebt der Leser den Tsunami und das darauf folgende Chaos. Die Protagonisten des Romans sind alle sehr sympathisch und authentisch. Besonders gut hat mir die teilweise chaotische aber herzliche Familie von Rebecca gefallen.Die Liebesgeschichte zwischen Rebecca und Lukas, zieht sich als roter Faden durch das Buch. Beeindruckt haben mich auch die sehr interessanten Hintergrundinformationen über die Enstehung des Tsunamis.

    Das Buch hat mich von Anfang bis Ende gefesselt, der Schreibstil von Elisabeth Büchle gefällt mir sehr gut. Ich habe ja schon viele, teils grausame Krimis gelesen, aber dieses Buch hat mich durch den wahren Hintergrund der Geschichte sehr mitgenommen.

    Der christliche Aspekt ist präsent, aber nicht zu aufdringlich. Er passt in die Geschichte. Viele Betroffene sind bestimmt ins Grübeln gekommen, ob es nicht doch eine höhere Macht gibt, die über Leben und Tod bestimmt.

    Fazit: Sturm im Paradies ist ein absolut lesenswertes Buch! Beeindruckend, wie Elisabeth Büchle eine zu Herzen gehende Liebesgeschichte und eine verheerende Naturkatastrophe verwebt und dabei zeigt, wie Menschen in Krisensituationen über sich hinauswachsen können!
  • 5/5 Sterne

    von
    Rebecca Siebeck, ist im Sanitätsdienst der Luftrettung des Schwarzwalds tätig. In einem Rettungseinsatz zu Weihnachten rettet sie dem reichen Amerikaner Marty und seiner Verlobten das Leben. Dieser möchte sich zum Dank mit einer großen Party beim Einsatzteam bedanken. Auf dem Fest lernt Rebecca Lucas, den Freund Martys, kennen. Er ist nicht nur ehrgeizig, sondern auch humorvoll und überzeugt durch seine menschliche Ernsthaftigkeit. Rebecca ist eine von sieben Geschwistern und letzte immer noch nicht verheiratet. Als Marty nun Rebecca und Lara, die Ärztin des Rettungsteams, nach Khao Lak in Thailand zu seiner Hochzeit einlädt, nimmt sie dieses Angebot gerne an.

    Schon alleine die Ankunft beeindruckt Rebecca sehr. Die Herzlichkeit und Hilfsbereitschaft der Menschen ist überwältigend.Die traumhafte Natur und die perfekt weißen Strände erscheinen ihr wie ein paradiesischer Traum. Rebecca und Lukas genießen die Schönheit und die exotische Landschaft mit dem sie umgebenden asiatischen Zauber. Sie lernen liebevolle Menschen kennen und erleben schließlich gemeinsam den Heiligen Abend und die wunderschöne Trauung von Marty mit seiner Frau Regina. Langsam beginnt eine zarte Romanze zwischen Rebecca und Marty, die aber am zweiten Weihnachtsfeiertag auf schrecklichste Weise gestört wird. Eine unsagbar große Flutwelle unglaublicher Dimension rollt auf die Menschen zu und wirkt wie ein Schlund der brutal jeden mit sich reißt. Der Tsunami fordert tausende Menschenleben entstellt sie auf das Schlimmste. Auch Lukas und Rebecca werden getrennt. Noch ehe ihre Liebe eine Chance bekam forderte das Schicksal eine ungewisse Zukunft für sie. Wer von den Nahestehenden überlebte und wo sind ihre Lieben? Das Paradies ist im Nu zerstört, die Natur und herrliche Umgebung häßlich entstellt.
    Elisabeth Büchle ist uns über viele meisterhafte Romane bestens bekannt. Auch im vorliegenden Roman glänzt ihre Erzählkunst über excellent ausgefeilte Charaktere und einer atemberaubenden, dynamisch spannenden Handlung. Die Story zieht den Leser von der ersten Seite an in den Bann und spielt über wahre Wirbel an Emotionen mit seinem Blutdruck , zumal die Geschichte auf den tatsächlich am zweiten Weihnachtsfeiertag 2004, der abertausende Menschen in den Tod riss. Angesichts der lebensbedrohlichen Extremsituation trat eine wertvolle Eigenschaft des Menschen erneut zu Tage: Gesellschaftliche Unterschiede verschwinden zu Gunsten gegenseitiger Hilfsbereitschaft. Der erstklassige Stil Elisabeth Büchles katapultiert den geneigten Leser sofort in eine faszinierende Romanwelt, in der man über die herrlichen Naturbeschreibungen und der eigentümlichen Kultur Thailands auf schönste Weise einen mentalen Kurzurlaub vom Alltag des Lebens geschenkt erhält. Auch der Glaube kam in diesem schönen Werk nicht zu kurz, zumal er aus den Blickwinkeln der verschiedenen Personen auf unterschiedliche Art und Weise ausgelebt und betont wurde.
    Für mich war "Sturm im Paradies" einer der besten Romane aus der Feder von Elisabeth Büchle. Wie so oft hat sie ihren Buchtitel sehr sorgfältig gewählt, was ein weiteres Exzellenzmerkmal dieser Autorin ist. Eine Geschichte, die sich einem Tsunami gleich, zunächst unbedeutend aber langsam, dann kraftvoll und unerbittlich zu einer mitreißenden Kraft steigert und schließlich tiefgründig, mit unglaublichen emotionalen Strömungen fortsetzend durch die Kapitel strömt. Durch die meisterhafte Erzählweise Elisabeth Büchles fühlt sich dieses Leseerlebnis so echt an, dass ich mich mit den Romanfiguren freute, am Leid ihres Schicksall teil nahm, so dass oft auch Tränen flossen. In meinen Augen ist "Sturm im Paradies" eine literarische Spitzenleistung par excellence! Chapeau liebe Frau Büchle für den phantastischen Roman. Für die Veröffentlichung möchte ich Gerth Medien ganz besonders danken.
  • 5/5 Sterne

    von
    Die 26 jährige Rebecca ist mit Leib und Seele Rettungsassistentin. Ihre Eltern und die 6 verheirateten Geschwister würden sie auch gerne verheiratet sehen, doch bisher konnte sie sich erfolgreich dagegen wehren. Ihr Leben nimmt eine unerwartete Wendung als sie dem reichen Amerikaner Marty bei einem Autounfall zu Hilfe kommt und ihm das Leben rettet. Eine zarte Freundschaft entsteht und er lädt Rebecca und die Notärztin Lara, die ebenfalls an seiner Rettung beteiligt war, zu seiner Hochzeit nach Khao Lak in Thailand ein. In diesem Urlaubsparadies kommen sich Rebecca und Lukas, ein guter Freund von Marty, schnell näher. Doch ihr zaghaftes Glück sollte nicht von Dauer sein, denn das Land und die Bevölkerung sind in größter Gefahr, der Tsunami rollt unaufhörlich auf das Land zu.

    Elisabeth Büchle versteht es sehr gut den Leser von der ersten Seite an zu fesseln. Ihr gewohnt flüssiger Schreibstil lässt die Seiten nur so dahinfliegen und man bekommt sofort einen Bezug zu den Protagonisten. Sie beschreibt gekonnt die 2 Seiten dieser traumhaften Urlaubskulisse , auf der einen Seite wunderbare Landschaften, auf der anderen Seite junge Mädchen, die sich prostituieren müssen um den täglichen Lebenskampf zu gewinnen. Die Katastrophe, die leider traurige Realität ist, wurde so detailliert beschrieben, dass man das Entsetzen der einzelnen Menschen fast fühlen konnte. Die Verzweiflung , aber auch das gegenseitige Helfen ohne Rücksicht ob arm oder reich macht deutlich, dass wir doch alle gleich sind. Ein sehr empfehlenswertes Buch, dem ich gerne 5 Sterne gebe
  • 5/5 Sterne

    von
    Emotionaler Schicksalsroman um den Tsunami in Thailand. Unbedingt lesen!

    In der neuen Geschichte von Elisabeth Büchle geht es um eine taffe Rettungsassistentin, die sich leidenschaftlich für andere Menschen einsetzt und dabei vielleicht auch ihr privates Glück findet. Rebecca ist Rettungsassistentin und fliegt mit ihren Kollegen in einem Helikopter zu Einsätzen um den Verletzten Erste Hilfe zu leisten. Am 1. Weihnachtstag rettet das Team einem Amerikaner und dessen Freundin das Leben. Für sie ist das immer etwas Besonderes einem Menschen helfen zu können. Dennoch ist sie überrascht als sich der junge Amerikaner Marty bei ihnen bedanken will und sie zu seiner Hochzeit nach Thailand einlädt, und zwar genau wieder zu Weihnachten. Auch Martys bester Freund Lukas wird dabei sein, den sie schon etwas näher kennengelernt hat. Rebecca ist in Bezug auf Männer eher ein sehr zurückhaltender Typ, denn durch ihre Schönheit macht sie jeden sofort auf sich aufmerksam. Ihr jedoch ist das alles zuwider und sie hält Abstand von Männern. Lukas ist aber anders und vor allem hartnäckig und sympathisch. Beide erhoffen sie etwas gemeinsame Zeit vor der großen Hochzeit in Thailand, um sich besser kennenzulernen. Thailand, genauer Khao Lak ist das reinste Paradies und sie genießen es in vollen Zügen. Dabei kommen sie sich langsam näher. Doch niemand ahnt von der Gefahr, die gefährlich leise unter der Wasseroberfläche brodelt und eine gewaltige Welle verursacht, die unaufhaltsam auf das Paradies zurollt.

    Das Buch beginnt mit einem spannenden Rettungseinsatz und schon ist der Leser inmitten einer leicht geschriebenen Story, die einen mitreißt und gefangen nimmt. Ich habe die sympathische und selbstbewusste Rebecca sofort ins Herz geschlossen, denn sie ist das Nesthäkchen in einer großen Familie, die sie alle verkuppeln wollen. Vielleicht gerade deshalb schottet sie sich vor Männern ab bis vielleicht der Richtige auftaucht. Lukas ist Martys bester Freund auf Jugendtagen und arbeitet als Architekt. Auch er ist eigentlich nicht auf der Suche nach einem Partner aber als er Rebecca trifft, kommen ungeahnte Gefühle auf, denen er gerne etwas mehr Zeit widmen will.
    Der Leser findet sich bei dieser Geschichte in einer wunderschönen Naturlandschaft wieder, die in einer bunten Farbvielfalt hervorsticht. Für die Touristen ist es das reinste Paradies, für die Einheimischen ist es der Kampf um ihre Existenz. Der krasse Gegensatz zu Arm und Reich ist hier deutlich zu spüren. Das ist inzwischen schon mein zweiter Roman von Elisabeth Büchle und ich bin wieder einmal überzeugt worden, was sie für eine hervorragende Schriftstellerin ist. Sie hat ausgezeichnete Recherchearbeit geleistet, um dem Leser dieses Drama des Tsunamis von 2004 näherzubringen. Es war noch einmal sehr erschütternd mitzuerleben, wie die Menschen damals gelitten haben. Es hat mich überaus gefreut, dass die Geschichte mit einem christlichen Hintergrund angereichert war. In den schweren Zeiten spielte das Beten zu Gott eine überaus wichtige Rolle und zeigt auf, wieviel Kraft und Hoffnung Gott den Menschen in einer Notlage geben kann. Das wurde hier einfach klasse umgesetzt. Ich gebe hier sehr gerne eine Leseempfehlung ab an alle, die gerne Schicksalsromane mit viel Gefühl, Liebe und Leid lesen.
    Mich hat dieser Roman absolut überzeugt, denn es hat meinen Lesegeschmack voll getroffen. Ich habe das Buch regelrecht verschlungen.
  • 5/5 Sterne

    von
    Weihnachten 2004 wurde der Begriff "Tsunami" plötzlich weltbekannt. Hunderttausende verloren ihr Leben, weil es leider kein Frühwarnsystem gab. Mancherorts hätte es gereicht, wenn die Menschen sich 500 Meter vom Strand entfernt hätten, um ihr Leben zu retten. Elisabeth Büchle ist es mit "Sturm im Paradies" wunderbar gelungen, eine Liebesgeschichte mit sozialkritischen Elementen und einer Schilderung der Ereignisse vom 26.12.2004 zu verknüpfen. Rebecca ist Krankenschwester und Rettungsassistentin und die Einzige unter 7 Geschwistern, die noch nicht glücklich verheiratet ist. Als der amerikanische Millionär Marty sie und ihr Team zum Dank für seine Rettung zu seiner Hochzeit nach Thailand einlädt, sagt sie nach einigem Zögern zu. Sie reist bereits früher an und verbringt eine schöne Zeit in Khao Lak, in der sie mit anderen Urlaubern und Einheimischen Freundschaft schließt, aber auch die großen Unterschiede zwischen den reichen Touristen und der armen Bevölkerung hautnah miterlebt. Lukas, ein Freund von Marty, den Rebecca schon etwas länger kennt, verbringt seinen Urlaub ebenfalls in Khao Lak - nicht ohne Hintergedanken, denn er möchte die junge Frau für sich gewinnen. Eine zarte Romanze beginnt sich zu entwickeln, doch am 26.12.2004 ist Lukas auf hoher See, während Rebecca am Strand die Welle kommen sieht.

    Nach dem Tsunami ist nichts mehr wie vorher. Familien wurden auseinandergerissen, die Gegend bis zur Unkenntlichkeit zerstört. Verzweifelt hofft Rebeccas Familie in Deutschland auf ein Lebenszeichen von ihr. Aber das Telefon bleibt stumm. Bei diesem Thema wäre es sehr unrealistisch, wenn nicht ein Teil der Hauptfiguren ebenfalls sein Leben lassen würde. Trotzdem versetzt der Roman die Leser nicht in eine negative Stimmung, weil der Fokus darauf liegt, wie die Menschen sich damals gegenseitig unterstützt haben. Eine solche Katastrophe bringt in vielen Menschen das Beste hervor - das zeigt das Handeln der Bevölkerung der betroffenen Länder und der internationalen Einsatzkräfte in der Realität und im Kleinen auch in diesem Roman. Elisabeth Büchle hat sich mit diesem Roman dem bisher aktuellsten Thema gewidmet und den Opfern des Tsunami so ein kleines literarisches Andenken geschaffen.
  • 5/5 Sterne

    Eine bewegende Geschichte zum Schrecken des 26.12.2004

    von
    Weihnachten 2004 wurde der Begriff "Tsunami" plötzlich weltbekannt. Hunderttausende verloren ihr Leben, weil es leider kein Frühwarnsystem gab. Mancherorts hätte es gereicht, wenn die Menschen sich 500 Meter vom Strand entfernt hätten, um ihr Leben zu retten.
    Elisabeth Büchle ist es mit "Sturm im Paradies" wunderbar gelungen, eine Liebesgeschichte mit sozialkritischen Elementen und einer Schilderung der Ereignisse vom 26.12.2004 zu verknüpfen.

    Rebecca ist Krankenschwester und Rettungsassistentin und die Einzige unter 7 Geschwistern, die noch nicht glücklich verheiratet ist. Als der amerikanische Millionär Marty sie und ihr Team zum Dank für seine Rettung zu seiner Hochzeit nach Thailand einlädt, sagt sie nach einigem Zögern zu. Sie reist bereits früher an und verbringt eine schöne Zeit in Khao Lak, in der sie mit anderen Urlaubern und Einheimischen Freundschaft schließt, aber auch die großen Unterschiede zwischen den reichen Touristen und der armen Bevölkerung hautnah miterlebt. Lukas, ein Freund von Marty, den Rebecca schon etwas länger kennt, verbringt seinen Urlaub ebenfalls in Khao Lak - nicht ohne Hintergedanken, denn er möchte die junge Frau für sich gewinnen. Eine zarte Romanze beginnt sich zu entwickeln, doch am 26.12.2004 ist Lukas auf hoher See, während Rebecca am Strand die Welle kommen sieht.
    Nach dem Tsunami ist nichts mehr wie vorher. Familien wurden auseinandergerissen, die Gegend bis zur Unkenntlichkeit zerstört. Verzweifelt hofft Rebeccas Familie in Deutschland auf ein Lebenszeichen von ihr. Aber das Telefon bleibt stumm.
    Bei diesem Thema wäre es sehr unrealistisch, wenn nicht ein Teil der Hauptfiguren ebenfalls sein Leben lassen würde. Trotzdem versetzt der Roman die Leser nicht in eine negative Stimmung, weil der Fokus darauf liegt, wie die Menschen sich damals gegenseitig unterstützt haben. Eine solche Katastrophe bringt in vielen Menschen das Beste hervor - das zeigt das Handeln der Bevölkerung der betroffenen Länder und der internationalen Einsatzkräfte in der Realität und im Kleinen auch in diesem Roman.

    Elisabeth Büchle hat sich mit diesem Roman dem bisher aktuellsten Thema gewidmet und den Opfern des Tsunami so ein kleines literarisches Andenken geschaffen.
  • 5/5 Sterne

    von
    Von Arietta

    Ein Großartiger und berührender Roman

    Inhaltsangabe:

    Die 26-jährige Sanitäterin Rebecca gehört zu einem Team der Luftrettung,
    das dem reichen Amerikaner Marty auf einer Bergstraße im Schwarzwald
    das Leben rettet. Zum Dank lädt der Millionär das ganze Team zu seiner
    Hochzeit in Khao Lak in Thailand ein. Nach einigem Zögern reist Rebecca
    zwei Wochen vor der Hochzeit nach Thailand. Lukas, ein Freund von Marty,
    ist ebenfalls schon dort.

    Eine zarte Romanze beginnt sich zwischen Lukas und Rebecca zu
    entwickeln. Doch eines Tages bricht ein Sturm über das Paradies herein:
    Während die fröhlichen Urlauber den Sonnentag am Strand genießen, baut
    sich draußen auf dem Meer nach einem Seebeben eine riesige Welle auf und
    nimmt Kurs auf die Küste.



    Meine Zusammenfassung zu Inhalt


    Die Geschichte beginnt mit der Rettungssanitäterin Rebecca und ihrem Team. Sie retten dem reichen US Amerikaner das Leben bei einem schweren Autounfall im Schwarzwald. Aus lauter Dankbarkeit lädt er sie an den Titisee zu einer Grillparty ein, dort begegnet ihr auch Lukas, Martys bester Freund. Wir lernen Rebeccas sehr lebendige turbulente und sehr Liebenswerte Familie kennen. Die große Überraschung kommt noch, Marty lädt sie und die Ärztin Laura auch noch zur seiner Hochzeit mit Regina nach Thailand nach KhooLak ein. Die Finger im Spiel hatte Lukas, der sein Herz an Rebecca verloren hat und Marty darum gebeten hat . Nach kurzem Zaudern sagt Rebecca zu und fliegt nach Thailand. Sie weiß nicht das Lukas ebenfalls auch schon früher fliegt.

    Die Ankunft der Aufenthalt dort ist ein Traum, Thailand gleicht einem Paradies, traumhafte Strände, der blaue und endlose Indische Ozean. Aber durch die Hotelangestellte Malee lernt sie auch die Sonnen und Schattenseite dieses Paradieses kennen. Zwischen Rebecca und Lukas beginnen sich zarte Bande zu spinnen. Sie lernen den Liebenswerten älteren Nathanel und seine Frau Annalisa-Marie kennen. Ebenso den entzückenden kleinen Bo, seinen Bruder Sven und ihre Schwester Liska kennen. Der kleine Bo schafft es Rebecca Herz zu erobern. Die Hochzeit ist ein Traum , keiner merkt was für dunkle Schatten am Firmament heraufziehen. Am 26.12. dem 2, Weihnachtstag ist es soweit, ein strahlender Tag empfängt sie und binnen Minuten wird dieser Traum vom Paradies für immer zerstört sein. Eine riesige Tsunami welle überrollt das Paradies, reist alles mit sich und zerstört alles, lässt Verwüstung und Tod hinter sich. Rebecca konnte sich in letzter Sekunde retten sie war mit Sven, Bo Bruder am Strand, aber in den tosenden Fluten verliert sie ihn. Als sich alles beruhigt hat schleppt sie sich zum nächsten Krankenhaus, sie lässt den Mut nicht sinken und sucht verzweifelt nach den Menschen die sie lieb gewonnen und kennen gelernt hat und die ihr teuer sind.

    Wenn wird sie wieder sehen, wer blieb verschont und hat überlebt, ihr Herz bangt und sehnt sich nach Lukas. Auch im entfernten Deutschland ist man in Sorge um Rebecca und wartet auf ein Lebenszeichen.


    Zur Autorin:

    Elisabeth Büchle hat sich mit ihrem neuen Roman mal wieder übertroffen. Schreibt sie doch diesmal nicht auf gewohnt Historischer schiene sondern lässt ihre Geschichte im hier und heute spielen.Eine sehr bewegende u, berührende sowie aufwühlende Geschichte. Sie zeigt uns hier auch mal Thailand von seiner Sonnenseite und auch der dunklen Schattenseite, erzählt vom Sextourismus seinen Auswirkungen und dem Überlebenskampf der ärmeren Bevölkerung. Sie lässt das gewaltige Ausmaß der schrecklichen Naturkatastrophe dieser Tsunami welle am 2. Weihnachtstag 2004 wieder lebendig werden. Die Bilder von damals tauchen wieder vor unserem geistigen Auge auf , nur wirkt das ganze durch das Lesen noch intensiver auf einem ein. Man fühlt sich teilweise in die Geschichte hinein katapultiert und fühlte sich mitten drin.Man lernte all diese liebe und netten Menschen kennen und Lieben. Sei es Malee und ihre Schwester Alaya, Nathanel, Annalisa Marie . Die schwedische Familie mit ihren Kindern Bo, Sven und Liska. Rebeccas Familie im Schwarzwald, ihre Liebe Lukas, seine Freund Marty und Regina. Auch diese Hilfsbereitschaft der Menschen dort, jeder war für jeden da gab sein letztes. Auch die Ängste und Hoffnungen der Menschen und ihrer Angehörigen. Das all dies Menschen von dieser Flutwelle überrollt wurden, die wir liebgewonnen hatten und von den wir einige nicht mehr wiedersehen, das tat schon weh. Eine Geschichte voller Hoffnungen , Ängsten, Freude, Leid und überraschenden Wendungen besonders am Ende der Geschichte mit der man nicht gerechnet hätte. Sie hat

    ihre Protagonisten und das damalige Geschehen sehr real und glaubwürdig herübergebracht. Auch die einzelnen Charaktere sind klar gezeichnet. Das ganze hat sie in einer sehr klaren und Kraftvollen und mitreißender Sprache erzählt. Man hatte zu jeder Zeit mitten im Geschehen zu sein.

    " Ein Buch das ich jetzt schon Liebe, das mich mit gefangen genommen und in seinen Bann gezogen hat. Ein Buch das ich micht missen möchte "
  • 5/5 Sterne

    von
    Ich habe bisher alle Romane von Elisabeth Büchle gelesen und ich fand alle toll – aber dieses hat mich überrascht! Von den ersten Seiten an hat es mich gefesselt und ließ sich sehr flüssig lesen. Ich tauchte sofort ab in die Geschichte um Rebecca, einer junge Frau aus einer kinderreichen Familie, als einzige noch unverheiratet und als Sanitäterin in der Luftrettung tätig. Ein Millionär, dessen Leben sie gerettet hat, lädt sie und ihr Team zu seiner Hochzeit ein, die in Khao Lak, Thailand, stattfinden soll. Rebecca verlebt dort idyllische Urlaubstage. Am 26. Dezember jedoch bricht der Tsunami, dessen schreckliche Bilder wir alle noch im Kopf haben, über die gut besuchte Urlaubsregion herein...

    Dieses Wissen um den Tsunami macht einen großen Teil der Spannung dieses Romans aus. Als Leser weiß man, welch Unheil auf die Romanfiguren zukommt, die noch Sonne, Strand und Meer genießen. Wie werden sie mit dieser Katastrophe umgehen und wer wird überleben? Durch das Einflechten seismologischer Aktivitäten im Hintergrund wurde die Spannung nochmals angestachelt.

    Elisabeth Büchle hat die Schrecken und das Grauen sehr gut gezeichnet und mir das Gefühl gegeben mittendrin zu sein. Ihr gefühlvoller Schreibstil, der den Blick auch auf kleine Details lenkt, hat in mir viele Emotionen hervorgerufen und am Ende auch zu Tränen gerührt. Auch wenn man weiß, worum es geht und was auf einen zukommt – die Schrecken dieser Naturkatastrophe und seine Folgen habe ich erst durch dieses Buch wirklich realisieren können.

    Der Glaube an Gott wurde sehr gut und immer zur Handlung passend integriert und wirkte niemals aufgesetzt. Auf ganz natürliche Weise werden Fragen zu dem Warum beantwortet.

    Fazit: Ich habe ein neues Lieblings-Büchle! Spannend, romantisch, emotional, mitreißend und vieles mehr!
  • 5/5 Sterne

    von
    Rebecca arbeitet im Rettungsdienst. Bei einem Unfalleinsatz rettet sie einem jungen Mann das Leben. Als Dank lädt er sie und einige ihrer Kollegen zu seiner Hochzeit in Thailand ein. Auch sein Freund Lukas ist mit von der Partie und es entwickelt sich eine zarte Liebesgeschichte zwischen den beiden. Aber über diesem Paradies auf Erden ziehen dunkle Wolken auf. Denn es ist Weihnachten 2004 und die Erde unter dem Meer arbeitet.
    Ich fand es gab zwei Teile in diesem Buch. Der erste Teil war für mich die Annäherung von Rebecca und Lukas. Es ist nur eine zarte Romanze, die sich da entwickelt und ein wenig die Funken sprühen lässt. Wobei Rebecca immer noch etwas Distanz wahrt. Das alles unter der wunderschönen Kulisse an den Stränden Thailand. Als Leser weiß ich natürlich, das ein schreckliches Unglück geschehen wird und lese das Buch in einer gewissen Erwartungshaltung, was gesehen wird. Es bricht der zweite Weihnachtsfeiertag an und ich fand ab hier beginnt für mich so der zweite Teil. Es ist spannend und fesselnd zu lesen, aber es war auch so, dass mir beim Lesen Tränen in den Augen standen und die Bilder von damals wieder vor meinem inneren Auge standen. Ich finde der Autorin gelingt hier wieder diese Bilder auch in der Geschichte lebendig werden zu lassen durch ihren Stil, der so anschaulich beschrieben wird. Auch die im Buch auftauchenden Kapitel mit den geologischen Details, tragen dazu bei. Es ist dramatischer Roman, voller lebendiger Figuren. Mir standen beim Lesen die Tränen in den Augen. Man liest es voller Anspannung. Aber es war auch eine Geschichte in der Hilfsbereitschaft und Menschlichkeit ihren Platz haben. Gut gefallen hat mir auch das Nachwort der Autorin.
    Eine Geschichte voller Dramatik – intensiv und mit lebendigen Figuren.
  • 5/5 Sterne

    von
    Die 26jährige Rebecca ist Rettungssanitäterin und ständig im Stress. Auch zuhause hat sie es nicht leicht. Alle ihre Geschwister sind bereits verheiratet und haben Kinder, nur sie hat den Richtigen noch nicht gefunden, das sorgt öfter mal für eine Stichelei. Als sie und ihr Team eines Tages dem reichen Amerikaner Marty das Leben rettet, lädt der sie alle zu seiner Hochzeit nach Khao Lak in Thailand ein. Zwischen Rebecca und Lukas, ein Freund von Marty, entsteht langsam eine vorsichtige Liebesgeschichte. In Thailand am Strand kommen sie sich näher. Niemand ahnt, welches Leid und Chaos der Tsunami anrichten wird, der sich langsam auf die Küste zubeweg ...

    Dieses Buch hat es mir nicht leicht gemacht. Erst befürchtete ich, es wird noch eine austauschbare Liebesschmonzette, die vorhersehbar ist. Doch je weiter ich las, desto mehr war ich gepackt. Hier geht es nicht nur um Rebecca und Lukas, auch die Prostitution vieler Thai-Mädchen, vor allem von Touristen, spielt eine kleine Rolle. Das Hauptaugenmerkt liegt aber tatsächlich auf dem Tsunami, der am 26.12.2004 über Thailand und einige andere Ländern hinwegfegte und sich viele Opfer holte. Auch ich erinnere mich an die Bilder von damals, umso gespannter war ich auf die Geschichte. Denn dieses Leid in ein Buch zu verpacken, fand ich sehr mutig - wer will schon über eine solche Tragödie lesen? Doch die Autorin weiß, wie sie den Leser packen kann. Man denkt tatsächlich man ist direkt dabei, wenn die Welle den Strand und dann die ersten Hotels erreicht, man hört die Menschen schreien und danach trügerische Stille. Spätestens ab der Hälfte des Buches kann man es nicht mehr weglegen, man rast nur so durch die Seiten um das Buch dann atemlos wegzulegen.

    Besonders hervorheben wollte ich, dass Elisabeth Büchle in diesem Buch den Glaube an Gott wieder etwas mehr in den Vordergrund rückt. Da war ich sehr überrascht, in den letzten Büchern hatte ich das nämlich vermisst. Aber es ist an keiner Stelle aufdringlich, eher dezent und mit Platz für eigene Gedanken. Sehr beeindruckt haben mich hier die Eltern von Rebecca. Sie haben so viele Kinder, Sorgen sich aber um jedes ihrer Kinder und vertrauen darauf, dass Gott ihnen in jeder Situation beisteht. Auch die Hilfsbereitschaft der Menschen völlig Fremden gegenüber ist gigantisch. Jeder half wo er konnte.

    Bei diesem Buch sollte man einfach loslesen und viele viele Taschentücher bereit halten! Ein wunderbarer Roman zu einem ergreifenden Thema und das bisher beste Buch der Autorin. Lesen!
  • 5/5 Sterne

    Als der Tsunamie kam...

    von
    Die 26jährige Rebecca ist Rettungssanitäterin und ständig im Stress. Auch zuhause hat sie es nicht leicht. Alle ihre Geschwister sind bereits verheiratet und haben Kinder, nur sie hat den Richtigen noch nicht gefunden; das sorgt öfter mal für eine Stichelei. Als sie und ihr Team eines Tages dem reichen Amerikaner Marty das Leben rettet, lädt der sie alle zu seiner Hochzeit nach Khao Lak in Thailand ein. Zwischen Rebecca und Lukas, ein Freund von Marty, entsteht langsam eine vorsichtige Liebesgeschichte. In Thailand am Strand kommen sie sich näher. Niemand ahnt, welches Leid und Chaos der Tsunami anrichten wird, der sich langsam auf die Küste zubewegt....

    Dieses Buch hat es mir nicht leicht gemacht. Erst befürchtete ich, es wird noch eine austauschbare Liebesschmonzette, die vorhersehbar ist. Doch je weiter ich las, desto mehr war ich gepackt. Hier geht es nicht nur um Rebecca und Lukas, auch die Prostitution vieler Thai-Mädchen, vor allem von Touristen spielt eine kleine Rolle. Das Hauptaugenmerkt liegt aber tatsächlich auf dem Tsunami, der am 26.12.2004 über Thailand und einige andere Ländern hinwegfegte und sich viele Opfer holte. Auch ich erinnere mich an die Bilder von damals, umso gespannter war ich auf die Geschichte. Denn dieses Leid in ein Buch zu verpacken, fand ich sehr mutig - wer will schon über eine solche Tragödie lesen? Doch die Autorin weiß, wie sie den Leser packen kann. Man denkt tatsächlich man ist direkt dabei, wenn die Welle den Strand und dann die ersten Hotels erreicht, man hört die Menschen schreien und danach trügerische Stille. Spätestens ab der Hälfte des Buches kann man es nicht mehr weglegen, man rast nur so durch die Seiten um das Buch dann atemlos wegzulegen.

    Besonders hervorheben wollte ich, dass Elisabeth Büchle in diesem Buch den Glaube an Gott wieder etwas mehr in den Vordergrund rückt. Da war ich sehr überrascht, in den letzten Büchern hatte ich das nämlich vermisst. Aber es ist an keiner Stelle aufdringlich, eher dezent und mit Platz für eigene Gedanken. Sehr beeindruckt haben mich hier die Eltern von Rebecca. Sie haben so viele Kinder, Sorgen sich aber um jedes ihrer Kinder und vertrauen darauf, dass Gott ihnen in jeder Situation beisteht. Auch die Hilfsbereitschaft der Menschen völlig Fremden gegenüber ist gigantisch. Jeder half wo er konnte.

    Bei diesem Buch sollte man einfach loslesen und viele viele Taschentücher bereit halten! Ein wunderbarer Roman zu einem ergreifenden Thema und das bisher beste Buch der Autorin. Lesen!

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