Thomas - Leben auf die harte Tour (Buch - Paperback)

Eine wahre Lebensgeschichte

4 Sterne

Thomas - Leben auf die harte Tour (Buch - Paperback)

Eine wahre Lebensgeschichte

Vom Vater geschlagen, von der Mutter abgelehnt. Bereits als Zehnjähriger versucht Thomas Suizid. Er prügelt sich durch die Schulzeit, wird Neonazi und steigt in die Rockerszene ein. Als er in einer Schlägerei beinahe sein Leben verliert hat er eine Begegnung mit Gott.

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Details

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Artikelinformationen

Artikelbeschreibung

Bereits als Zehnjähriger will sich Thomas das Leben nehmen. Sein Vater schlägt ihn jeden Abend grün und blau, seine Mutter behandelt ihn abweisend. Er prügelt sich durch die Schulzeit, wird Neonazi und steigt mit siebzehn in die Rockerszene ein. Mit brutaler Rücksichtslosigkeit erkämpft er sich den Platz als Anführer eines Motorradclubs. Als er in einer Schlägerei beinahe sein Leben verliert und alles zu spät scheint, hat er eine Begegnung mit Gott, die alles verändert ...

 

Zusatzinformationen
  • ISBN: 9783775160117
  • Auflage: 16.12.2019
  • Seitenzahl: 176 S.
  • Maße: 13,5 x 21,5 x 1,4 cm
  • Gewicht: 262g
  • Sachgebiet: Evangelistische Literatur

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Bewertungen

  • 4/5 Sterne

    Harte Geschichte

    Meine Meinung zum Buch:
    Thomas
    Leben auf die harte Tour
    Eine wahre Lebensgeschichte

    Inhalt in meinen Worten:
    Thomas ist ein Nesthäkchen was deutlich zu spüren bekommt, das es nicht erwünscht ist. Der Vater ist ultra brutal zu seinem Sohn und die Mutter schaut mehr oder minder weg, als er dann drei Versuche wagt, um sich das Leben zu nehmen, ist er jedes Mal gescheitert. Als Jugendlicher gerät er in eine Rockergruppe, bis seine Schwester ihm davon erzählt, wie ihr Leben sich verändert hat. Wie? Nun das erfahrt ihr, wenn ihr weiter lest.

    Wie ich das Gelesene empfinde:
    Zu erst einmal finde ich es toll, wie Thomas seinen Weg mit Gott als Erwachsener ging und letztlich Versöhnung stattfinden konnte, was ich jedoch nicht gut finde, ist die Keule der Bekehrung. Ich kenne so viele Menschen mittlerweile in meinem Umfeld, die so bekehrt wurden wie Thomas, und dann doch wieder vom Glauben abgefallen sind und in meinen Augen braucht es keine Kirche, sondern Freunde mit denen man auf den Weg zu Jesus unterwegs ist. Klar ist Kirche etwas was man nicht weg reden kann, ich bin dennoch mit solchen Aussagen extrem vorsichtig.

    Thema:
    Versöhnung ist ein Punkt, der niemals leicht fällt, sei es weil man sich selbst vergeben muss, oder einem anderen. Wobei ich empfinde es leichter einem anderen zu vergeben als mir selbst. Thomas bekommt hier aber die Aufgabe seinem Vater zu vergeben, und wenn er das nicht tut, stirbt der Vater. Eine harte Tour die er hier fahren muss. Denn schließlich hat er als Kind mehr als nur einmal unter seinem Vater extrem gelitten, dazu musste er Ausgrenzung und Alleinsein ertragen, nicht wirklich einfach, wenn man einfach Liebe und Nähe braucht.
    Doch Thomas geht seinen Weg. Anfangs eher holperig und er schafft bei weitem nicht sofort alles wie er das möchte. Erst als er die besondere Begegnung mit Jesus hatte, schafft er es, sich von der Gruppe wo er drin ist, abzukapseln und zeitgleich seinen Weg zu gehen. Jedoch merkt er auch als Christ, das es nicht so ganz das ist, was er sucht. Hier wurde aber nicht expliziter im Buch darauf eingegangen.

    Schwächen im Buch:
    Ich merkte deutliche Zeitsprünge im Buch, dann wurde aber erst von einem Pastor erzählt und drei Sätze später war es eine Frau, das waren die zwei markantesten Fehler die mir aufgefallen waren, weswegen es auch nicht ganz so leicht war, mir Thomas an einem Stück durchzulesen, anderes wurde mir übrigens wiederum zu wenig beleuchtet.

    Spannung:
    Das Buch ist immer wieder ziemlich grausam. Denn was Thomas erlebt, und wie oft Gott ihn schützte ist schon bemerkenswert. So sticht er jemanden ab, ohne ihn abzustechen, jedoch wird das so blutig und heftig erzählt, das ich immer wieder auch Pause brauchte. Hier war die Spannung/Brutalität dann etwas zu heftig ausgefallen, andererseits wurden mir wichtige Punkte nicht erzählt. Weswegen es ein wenig litt an der Spannung.

    Empfehlung:
    Das Buch kann nicht schaden, wenn es Jugendliche lesen, im Gegenteil, zeigt es doch auch Lebensweisen auf, wo auch heutige Jugendliche vielleicht drunter leiden, und zeigt einen Weg auf, wie sie eventuell wieder auf einen besseren Weg kommen könnten. Es ist vielleicht sogar eine tolle und spannende Geschichte eines Zeltlagers, wo Jugendlichen eine Geschichte vorgelesen wird, ich denke das Buch hat genügend Kapazität um damit auch wertvolle Jugendstunden auszufüllen.

    Bewertung:
    Ich war einerseits einfach nur froh durch das Buch gekommen zu sein, immer wieder überlegte ich es mir, ob ich es abbreche, andererseits fand ich die Heftigkeit im Buch zu hart. Dennoch ist es eine sehr wichtige Lebensgeschichte, die gehört werden musste und wo aufgezeigt werden musste, Gott ist mehr als nur ein Hirngespinst.
    Deswegen vergebe ich vier Sterne, wobei die Tendenz auf drei Sterne zu gehen schon recht hoch ist.
  • 5/5 Sterne

    Sehr bewegend. Licht und Finsternis kämpfen um ein Menschenleben

    Noch nie hab ich beim Lesen eines Buches so viel geweint! Eine krasse, harte und sehr traurige Lebensgeschichte. Man erkennt die zerstörerische Handschrift des Teufels, aber auch die pure Gnade und unendliche Liebe Gottes. Die Dame vor mir hätte gern mehr über die Psyche Thomas gewusst. Aber ich denke, so ein Leben bekommt man nur bedingt auf so wenige Buchseiten. Viele Leute wären mit nen dicken Wälzer überfordert oder würden es vielleicht gar nicht lesen. Ich fand es sehr bewegend und ich muss heute noch Gedanken daran unter den Gehorsam Christus stellen, weil es mich wirklich berührt hat. Ich hoffe, dass es viele Herzen berührt und zu Jesus führt.
  • 3/5 Sterne

    Eine krasse Lebensgeschichte

    Thomas hat eine harte Kindheit: Sein Vater schlägt ihn, die Mutter schenkt ihm keine Zuneigung, stachelt den Vater sogar noch gegen ihn auf. Schon früh will Thomas sich das Leben nehmen, doch der Versuch misslingt. Je älter er wird, desto härter wird auch er selbst. Prügeleien sind bald an der Tagesordnung, er wird Neonazi und steigt in die Rockerszene ein. Gewalt und Rücksichtslosigkeit kennzeichnen seinen Alltag, mehrmals wird er fast zum Mörder. Doch dann geschieht etwas Außergewöhnliches, das sein ganzes Leben auf den Kopf stellt.
    Damaris Kofmehl hat schon viele solcher Bücher geschrieben, die auf wahren Lebensgeschichten basieren und sich als Roman tarnen. Es sind immer krasse Geschichten und verfahrene Leben, scheinbar ohne Hoffnung, die am Ende doch Mut machen und ein eindrucksvolles Bild eines liebenden Gottes vermitteln. Auch die Geschichte von Thomas ist beeindruckend, voller Gewalt und Lieblosigkeit und wendet sich doch am Ende zum Guten. Ich mochte diese Bücher von der Autorin immer sehr gerne, sie schreibt spannend und ihre Protagonisten sind mir schon oft ans Herz gewachsen. Dieses Buch allerdings hat mir nicht so gut gefallen. Hinsichtlich der Art, wie das Ganze geschrieben ist, wäre noch viel Steigerungspotenzial gewesen. Mir fehlen die feinfühligen Einblicke in die Tiefen der Psyche, die ich aus den anderen Büchern von Damaris Kofmehl kenne. Thomas bleibt beim Lesen fremd und unnahbar, deshalb fällt es mir als Leser auch schwer, mich mit ihm zu identifizieren. Die Ereignisse folgen einfach Schlag auf Schlag, ohne näher beleuchtet zu werden. Das finde ich schade, denn die Geschichte hat auf jeden Fall das Potenzial, viele Menschen zu erreichen.
    Fazit: Ich kann dem Buch leider nur drei Sterne geben. Nichtsdestotrotz ist die Geschichte an sich lesenswert. Sie steckt voller Hoffnung und zeigt eine sehr eindrückliche Gotteserfahrung trotz der nicht gerade idealen Voraussetzungen.
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