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  Von: "Julia Warkentin" Aus: "dran NEXT"

  Ich habe dieses Buch mit einer positiven Voreingenommenheit gelesen, denn Brennan Manning hat mein Herz bereits mit seinem Buch "Kind in seinen Armen" gewonnen. Und auch "Verwegenes Vertrauen" hat mich nicht enttäuscht. Hier geht es darum, dass Gott sich nichts mehr wünscht als unser Vertrauen. Und darum, dass Vertrauen nichts mit kuscheligem Wohlfühlchristentum zu tun hat, sondern eine sehr verwegene Sache ist. Es bedeutet, aus dem Boot zu steigen, obwohl wir nicht wissen, ob das Wasser trägt und obwohl es sein kann, dass der Sturm bläst und die Wellen auf uns zupeitschen.
  Manning fordert auf, Vertrauen im Alltag genauso wie inmitten von unbegreiflichen und schmerzlichen Geschehnissen zu wagen. Dass er dabei ohne flache Antworten auskommt, liegt sicher an seiner eigenen Geschichte, von der er viel mit dem Leser teilt. Es liegt aber auch an den vielen kleinen Geschichten, Anekdoten und Gleichnissen, die er verwendet, um seine Gedanken zu illustrieren. Ein Buch, das sicher ermutigend für jeden Leser ist, aber vielleicht besonders hilfreich für Christen, die Gott gerade nicht verstehen und manchmal in Gefahr sind, ihr Vertrauen wegzuwerfen.