Weil du mich hältst (Buch - Paperback)

5 Sterne

Weil du mich hältst (Buch - Paperback)

New York 1859:Sie hat keine feste Bleibe und doch kümmert sich Sophie Neumann hingebungsvoll um zwei kleine Waisenkinder. Unter keinen Umständen sollen die beiden das gleiche ...

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Details

Artikelinformationen

Artikelbeschreibung

New York 1859:
Sie hat keine feste Bleibe und doch kümmert sich Sophie Neumann hingebungsvoll um zwei kleine Waisenkinder. Unter keinen Umständen sollen die beiden das gleiche Schicksal erleiden wie sie, die nach dem Tod ihrer Eltern auch noch von ihren beiden Schwestern verlassen wurde – und das mitten im krisengebeutelten New York der 1850er-Jahre. Doch dann lässt Sophie sich mit den Falschen ein und wird Zeugin eines Mordes.
Um unterzutauchen, besteigt sie zusammen mit ihren beiden Schützlingen einen der vielen Waisenzüge gen Westen. Bald steht Sophie vor der schwierigsten Entscheidung ihres Lebens: Sollte sie die Kinder nicht besser in die Obhut einer Pflegefamilie geben? Der Entschluss, den sie trifft, hat ungeahnte Konsequenzen?...

 

Zusatzinformationen
  • ISBN: 9783963620805
  • Auflage: 03.07.2019
  • Seitenzahl: 352 S.
  • Maße: 13,5 x 20,5 x 2,9 cm
  • Gewicht: 407g
  • Preisbindung: Ja
  • Sachgebiet: Erzählungen/Romane
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  • 5/5 Sterne

    Ein Neuanfang in Illinois

    „Wir sind alle nur Menschen. Uns gehen Dinge kaputt. Was zählt ist, was wir aus den Scherben machen.“

    Sophie Neumann fühlt sich zwei Jahre nach der Flucht mit den beiden Waisenkindern Olivia und Nicholas als Versagerin. Um auf der Straße überleben zu können, tat sie Dinge, derer sie sich im Nachhinein schämt. Als Sophie Zeugin eines Mordes wird, muss sie erneut mit den beiden Kindern weiterziehen. Die „Children‘s Aid Society“ bietet mit ihren Waisenzügen in den Westen die ideale Gelegenheit, um unterzutauchen. Das Trio landet nach einer langen Reise schließlich in Mayfield, Illinois, wo bereits einige Familien darauf warten, ein Waisenkind aufzunehmen. Sich von Olivia und Nicholas zu trennen scheint Sophie schlichtweg unmöglich – sie liebt die beiden wie eigene Kinder, kann ihnen jedoch eine liebende Familie nicht ersetzen. Als der Zeitpunkt der Trennung naht, wird Sophie vor die große Herausforderung gestellt, sich für die gesicherte Zukunft der Kinder zu entscheiden, dafür jedoch vielleicht für immer von ihnen Abschied nehmen zu müssen.

    Nachdem ich bereits in den Vorgängerbüchern gespannt die Schicksale der Geschwister Neumann verfolgen durfte, konzentriert Jody Hedlund sich in diesem Abschlussband auf die jüngste der drei Schwestern. Sophie Neumann gilt als verschollen, ihre beiden Schwestern Elise und Marianne suchten lange Zeit vergeblich nach ihr. Die Autorin erzählt im vorliegenden Buch vom langen, steinigen Weg der Protagonistin, die ihr eigenes Leben aufgab, um sich um zwei kleine Waisen zu kümmern. Einleitend werden die vergangenen zwei Jahre und die Gründe für die Flucht in den Westen beleuchtet.

    In einem zweiten Erzählstrang steht Reinhold Weiß im Mittelpunkt des Geschehens. Der Sohn deutscher Einwanderer erfüllte sich seinen Traum und erwarb eine Farm in Illinois, die er mit seinem jüngeren Bruder Jakob bewirtschaftet. Der gutaussehende Reinhold pflegt zudem freundschaftliche Beziehungen zu seinen Nachbarn. Die siebenköpfige Familie Duff ist mir sofort ans Herz gewachsen, sowohl das humorvolle und gutherzige Familienoberhaupt Barclay Duff, als auch seine mütterliche und liebevolle Frau Euphemia spielen darüber hinaus eine wichtige Rolle im Buch.

    „In Euphemias Haus zu sein war so, als würde sie unter eine warme Daunendecke schlüpfen. Die Liebe und Freude in dieser Familie hüllten sie wärmend ein und versprachen ihr eine Zukunft, die sie sich bis vor Kurzem nicht einmal hätte erträumen können.“

    Abgesehen von Sophies Freundin Anna und Reinholds Bruder Jakob treten in diesem Roman nur wenige Nebenfiguren auf, Sophies Schwestern erhalten ebenfalls nur einen kleinen Gastauftritt.

    Die Autorin vereint die Zusammenführung einer Familie mit einer zarten Liebesgeschichte und einem Neubeginn im Amerika des Jahres 1859. Der wunderschöne Schreibstil und die liebevoll gezeichneten Charaktere haben mich unverzüglich in den Bann gezogen. Durch das ungewisse Schicksal der beiden Waisenkinder Olivia und Nicholas wird darüber hinaus ein gewisser Spannungsbogen eingebracht. Eine starke Gewichtung auf den christlichen Glauben runden das Gesamtpaket ab, wobei besonders die mitfühlende und scharfsinnige Euphemia hervorzuheben ist. Der lebenserfahrenen und gottesfürchtigen Frau sind auch viele in die Geschichte eingestreute Weisheiten zu verdanken, die ihr gesamtes Umfeld prägen und verändern.

    „Die Dinge verändern sich nur langsam, nach und nach. Wenn wir endlich bereit sind, das Chaos, das wir angerichtet haben, loszulassen, kann der Herr eingreifen und etwas Gutes daraus machen.“ (Euphemia Duff)

    „Manchmal lässt Gott zu, dass wir in unserem eigenen Elend versinken, bis wir schließlich ganz am Boden sind und endlich bereitsind, den Blick zu heben und uns nach ihm auszustrecken.“ (Euphemia Duff)

    Fazit: „Weil du mich hältst“ war der schönste Band dieser Buchreihe und bildet den krönenden Abschluss einer eindrucksvollen Trilogie. Der Roman hat meinem Lesegeschmack in jeder Hinsicht entsprochen und mir durch den einnehmenden Schreibstil und die überzeugende Handlung wundervolle Lesestunden bereitet. Ich kann dieses Buch jedem Liebhaber christlicher Romane mit historischem Hintergrund ans Herz legen, eine Kenntnis der Vorgängerbücher ist aus meiner Sicht jedoch zum tieferen Verständnis unabdingbar.

    Völlig begeisterte fünf Sterne und eine uneingeschränkte Leseempfehlung!
  • 5/5 Sterne

    Warmherziger Roman mit "echten Menschen" - perfekt für Fans von Tamera Alexander

    Jody Hedlund ist auch in Deutschland keine Unbekannte mehr – dies ist bereits ihr 6. Buch, das hierzulande erscheint. Wer gern historische Liebesromane mit klarem Bezug zum christlichen Glauben liest, wird den Kauf sicher nicht bereuen.

    „Weil du mich hältst“ ist der Abschluss einer dreiteiligen Serie über drei deutschstämmige Schwestern, die sich im 19. Jahrhundert in den USA ein neues Leben aufzubauen versuchen. Die Geschichte ist aber in sich abgeschlossen – ich kannte die ersten beiden Bände nicht und hatte trotzdem nicht das Gefühl, dass mir Vorwissen fehlte.

    Im Zentrum der Geschichte steht Sophie, die sich mehr schlecht als recht in New York durchschlägt. Sie hat die Verantwortung für zwei kleine Waisenkinder übernommen und kümmert sich wie eine Mutter um sie. Als die Umstände in New York schwierig werden, schließt sie sich unter Vorspiegelung falscher Tatsachen einem Waisenzug an, der in den Westen fährt. Die mitreisenden Kinder sollen dort in guten Familien unterkommen. Sophie hat eigentlich gar nicht vor, bis zum Ende mitzureisen, doch es kommt anders und bald schon steht sie vor schwierigen Entscheidungen. Kann sie sich zum Wohle der beiden Kinder von ihnen trennen? Und gibt es auch für sie die Chance auf einen Neuanfang?

    Die Geschichte folgt natürlich letztlich einem bekannten Muster – ich verrate sicher nicht zu viel, wenn ich schreibe, dass es ein Happy End gibt. Trotzdem ist „Weil du mich hältst“ lesenswerter, als ich zunächst dachte. Mich hat die Zerrissenheit der beiden Hauptfiguren wirklich berührt. Beide führen einen Kampf mit sich selbst, dem schlechten Bild, das sie von sich haben, und ihren Charakterschwächen. Das macht das Buch erfrischend menschlich und lebensnah. Gleichzeitig wird deutlich, dass Gott die Kraft schenkt, alte Verhaltensmuster zu durchbrechen. Auch das kam sehr authentisch und überzeugend rüber.

    Jody Hedlund versteht es, spannende Geschichten zu schreiben, die das Herz berühren und im Innern nachhallen. In meinen Augen kann sie sich durchaus mit einer Autorin wie Tamera Alexander messen. Wer noch kein Buch von ihr gelesen hat, sollte zugreifen. Alle anderen brauche ich sicher nicht mehr zu überzeugen. :-)
  • 5/5 Sterne

    "Familie ist wie ein Baum. Die Zweige mögen in unterschiedliche Richtungen wachsen, doch die Wurzeln halten alles zusammen." (pinterest)
    New York 1859:
    Zwei Jahre ist es nun her, das Sophie Neumann von ihrer Familie weggelaufen ist auf der Suche nach Nicholas und Olivia. Die beiden sollten mit dem Waisenzug der Children´s Aid Society in den Westen. Glücklicherweise war der Zug noch weg und Sophie konnte die beiden Kinder wieder heimlich an sich nehmen. Hingebungsvoll hat sie gekämpft und alles versucht, um sich und die beiden am Leben zu erhalten. Den schließlich war sie wie eine Mutter für die beiden. Doch dann lässt sie sich mit Danny einem Bandenmitglied ein und sieht, wie dieser brutal einen 16-jährigen Jungen tötet, der lediglich den Brand eines Saloon löschen möchte. Aus Angst von den Bandenmitgliedern der Gegner erwischt zu werden, flieht sie mit ihrer Freundin Anne den Kindern in den Westen. Als sie in Mayfield/Illinois ankommen, sollen sich die Wege der Kinder, Anne und Sophie trennen. Jeder von ihnen muss in verschiedene Familie, Sophie steht davor, alles zu verlieren, was sie liebt. Doch wird sie Nicholas und Olivia wirklich loslassen können und werden sie in eine gute Familie kommen?
    Meine Meinung:
    Das bezaubernde Cover, das sicher Sophie in ihrem blauen Kleid darstellen soll, passt gut zum Inhalt des Buchs. Der Schreibstil ist wie schon bei den beiden anderen Teilen der Trilogie flüssig, angenehm, unterhaltsam und emotional. In mehreren Kapiteln bekomme ich die Nöte und Ängste von Sophie mit, die sich von ihrer Familie verlassen vorgekommen ist. Deshalb ist sie damals abgehauen, um ihr Leben alleine mit ihren beiden Pflegekindern zu bestreiten. Doch das Leben ist damals schon hart genug für eine junge Frau wie Sophie, den in New York herrscht noch immer Hunger und Armut. Deshalb müsse sich auch nach wie vor viele Frauen prostituieren. Doch Sophie konnte sich glücklicherweise bisher mehr schlecht als recht durchschlagen. Doch nun müssen sie doch mit den Waisenzügen der Children´s Aid Society in den Westen. Children´s Aid Society hat sich damals zur Aufgabe gemacht Waisenkinder oder Kinder bis 16 Jahre aus verarmten Familien, meist zu Farmern und Familien aus dem Westen unterzubringen. Da bei den neuen Farmern der Bedarf an kräftigen Jungs für die Farm und hilfsbereiten Mädchen für den Haushalt immer noch vorhanden ist. Viele christliche Familien nahmen sich zu der Zeit gerne noch ein bedürftiges Kind, dem sie etwas Gutes tun konnten. Doch es gab auch Familien, in denen die Kinder nur zum Arbeiten da waren oder Brutalität herrschte. Doch was blieb den Kindern übrig, sie waren dem Ganzen größtenteils ausgeliefert. Diesem speziellen Thema widmet Jody Hedlund nun dies Trilogie um die Neumann Schwestern und Sophie die jüngste der Familie bildet dabei den Abschluss. Ich treffe in diesem Band auch wieder auf Reinhold Weiß, einen Jungen den Sophie schon von früher kannte. Doch aus diesem jungen Mann ist inzwischen ein kräftiger, ehrgeiziger und hart arbeitender Farmer geworden. Er kann es kaum glauben, als er Sophie wiedersieht, die bei der Familie Duffs eine Gutes zu Hause gefunden hat. Mit Euphemia Duff lernt Sophie eine gottesfürchtige, herzliche, lebenswerte Frau kennen, die Sophie wie ihre eigene Tochter annimmt. Trotzdem Euphemia mit ihren sechs Jungs wahrlich genug zu tun hat, lernt sie Sophie viel im Haushalt. Und Sophie lernt bei ihr wieder ihren Glauben kennen, den sie in den zwei Jahren verloren hat. Doch Sophie ist immer noch gezeichnet von Schuldgefühlen, Minderwertigkeit und muss schwer an sich arbeiten, damit sie ihr Selbstvertrauen wiederfindet. Ebenso Reinhold, der weiter an seinen Wutanfällen arbeitet, um wieder ganz Gott zu vertrauen. Seine Leben als Farmer ist wirklich kein Zuckerschlecken, die Autorin trifft das ganz gut, ich muss da sofort an "Unsere kleine Farm" denken. Gerade die Abhängigkeit vom Wetter spielt bei den Farmern oft eine ganz entscheidende Rolle. Natürlich kommt auch wieder in diesem Teil der christliche Glaube nicht zu kurz in Form von Hoffnung, Liebe, Nächstenliebe und Vergebung. Ein Buch, das den anderen beiden Bänden ebenbürtig ist und das mir wieder sehr gut gefallen hat. Lediglich das schöne Ende hätte ich mir ein wenig länger gewünscht. Schade das die Trilogie nun zu Ende ist, deshalb von mir nochmals eine Leseempfehlung und 5 von 5 Sterne.
  • 5/5 Sterne

    Die Mutterliebe wird sie nie loslassen

    "Familie ist wie ein Baum. Die Zweige mögen in unterschiedliche Richtungen wachsen, doch die Wurzeln halten alles zusammen." (pinterest)
    New York 1859:
    Zwei Jahre ist es nun her, das Sophie Neumann von ihrer Familie weggelaufen ist auf der Suche nach Nicholas und Olivia. Die beiden sollten mit dem Waisenzug der Children´s Aid Society in den Westen. Glücklicherweise war der Zug noch weg und Sophie konnte die beiden Kinder wieder heimlich an sich nehmen. Hingebungsvoll hat sie gekämpft und alles versucht, um sich und die beiden am Leben zu erhalten. Den schließlich war sie wie eine Mutter für die beiden. Doch dann lässt sie sich mit Danny einem Bandenmitglied ein und sieht, wie dieser brutal einen 16-jährigen Jungen tötet, der lediglich den Brand eines Saloon löschen möchte. Aus Angst von den Bandenmitgliedern der Gegner erwischt zu werden, flieht sie mit ihrer Freundin Anne den Kindern in den Westen. Als sie in Mayfield/Illinois ankommen, sollen sich die Wege der Kinder, Anne und Sophie trennen. Jeder von ihnen muss in verschiedene Familie, Sophie steht davor, alles zu verlieren, was sie liebt. Doch wird sie Nicholas und Olivia wirklich loslassen können und werden sie in eine gute Familie kommen?

    Meine Meinung:
    Das bezaubernde Cover, das sicher Sophie in ihrem blauen Kleid darstellen soll, passt gut zum Inhalt des Buchs. Der Schreibstil ist wie schon bei den beiden anderen Teilen der Trilogie flüssig, angenehm, unterhaltsam und emotional. In mehreren Kapiteln bekomme ich die Nöte und Ängste von Sophie mit, die sich von ihrer Familie verlassen vorgekommen ist. Deshalb ist sie damals abgehauen, um ihr Leben alleine mit ihren beiden Pflegekindern zu bestreiten. Doch das Leben ist damals schon hart genug für eine junge Frau wie Sophie, den in New York herrscht noch immer Hunger und Armut. Deshalb müsse sich auch nach wie vor viele Frauen prostituieren. Doch Sophie konnte sich glücklicherweise bisher mehr schlecht als recht durchschlagen. Doch nun müssen sie doch mit den Waisenzügen der Children´s Aid Society in den Westen. Children´s Aid Society hat sich damals zur Aufgabe gemacht Waisenkinder oder Kinder bis 16 Jahre aus verarmten Familien, meist zu Farmern und Familien aus dem Westen unterzubringen. Da bei den neuen Farmern der Bedarf an kräftigen Jungs für die Farm und hilfsbereiten Mädchen für den Haushalt immer noch vorhanden ist. Viele christliche Familien nahmen sich zu der Zeit gerne noch ein bedürftiges Kind, dem sie etwas Gutes tun konnten. Doch es gab auch Familien, in denen die Kinder nur zum Arbeiten da waren oder Brutalität herrschte. Doch was blieb den Kindern übrig, sie waren dem Ganzen größtenteils ausgeliefert. Diesem speziellen Thema widmet Jody Hedlund nun dies Trilogie um die Neumann Schwestern und Sophie die jüngste der Familie bildet dabei den Abschluss. Ich treffe in diesem Band auch wieder auf Reinhold Weiß, einen Jungen den Sophie schon von früher kannte. Doch aus diesem jungen Mann ist inzwischen ein kräftiger, ehrgeiziger und hart arbeitender Farmer geworden. Er kann es kaum glauben, als er Sophie wiedersieht, die bei der Familie Duffs eine Gutes zu Hause gefunden hat. Mit Euphemia Duff lernt Sophie eine gottesfürchtige, herzliche, lebenswerte Frau kennen, die Sophie wie ihre eigene Tochter annimmt. Trotzdem Euphemia mit ihren sechs Jungs wahrlich genug zu tun hat, lernt sie Sophie viel im Haushalt. Und Sophie lernt bei ihr wieder ihren Glauben kennen, den sie in den zwei Jahren verloren hat. Doch Sophie ist immer noch gezeichnet von Schuldgefühlen, Minderwertigkeit und muss schwer an sich arbeiten, damit sie ihr Selbstvertrauen wiederfindet. Ebenso Reinhold, der weiter an seinen Wutanfällen arbeitet, um wieder ganz Gott zu vertrauen. Seine Leben als Farmer ist wirklich kein Zuckerschlecken, die Autorin trifft das ganz gut, ich muss da sofort an "Unsere kleine Farm" denken. Gerade die Abhängigkeit vom Wetter spielt bei den Farmern oft eine ganz entscheidende Rolle. Natürlich kommt auch wieder in diesem Teil der christliche Glaube nicht zu kurz in Form von Hoffnung, Liebe, Nächstenliebe und Vergebung. Ein Buch, das den anderen beiden Bänden ebenbürtig ist und das mir wieder sehr gut gefallen hat. Lediglich das schöne Ende hätte ich mir ein wenig länger gewünscht. Schade das die Trilogie nun zu Ende ist, deshalb von mir nochmals eine Leseempfehlung und 5 von 5 Sterne.
  • 5/5 Sterne

    Kurzmeinung: Dieser christliche Roman über die amerikanischen Waisenzüge hat mich wirklich berührt, war sehr gefühlvoll und spannend zu lesen. Die Trilogie umfasst folgende Bände: 1) Wenn du für mich bist 2) Auf den Spuren meiner Schwester 3) Weil du mich hältst.
    Er ist der Abschluss einer Trilogie über drei Schwestern, von denen jedes Buch sich hauptsächlich mit anderen beschäftigt. Band drei befasst sich nun hauptsächlich mit der jüngsten. Das Buch kann auch alleine gelesen werden, denn ich war Neueinsteiger und kam, trotzdem ich die ersten beiden Bände nicht kannte, gut zurecht. Ich würde aber dennoch empfehlen die Reihenfolge einzuhalten, da so das Lesevergnügen sicher noch größer ist. Nachdem mir Band 3 ausgesprochen gut gefiel, werde ich sicher auch noch die beiden ersten Bücher lesen.
    Inhaltsangabe: Es ist 1859 in New York, Sophie die jüngste der drei Neumann-Schwestern kümmert um zwei Waisenkinder (Olivia und Nicolas, obwohl sie keine feste Bleibe hat. Doch dann wird sie Zeugin eines Mordes und sie müssen fliehen. Um unterzutauchen, schließen sich die drei einem von vielen Waisenzügen in den Westen des Landes an . Alle tragen sie die Sehnsucht nach einer Heimat, nach Geborgenheit und Liebe in sich. Aber das ist nicht so einfach ...
    Cover und Buch: Das Cover und die Buchgestaltung gefielen mir sehr gut, die Farbe ist schön und die Blumenranken erinnern mich an andere Bücher des Verlages und optimal zu den zwei Vorgängerbänden. Das Bild impliziert einerseits Verlorenheit und andererseits eine Sehnsucht und machte mich auf das Buch neugierig.
    Meine Meinung: Die Geschichte der Waisenzüge finde ich sehr interessant, es ist ein zweischneidiges Schwert.. Das Schicksal der Waisenkinder auf der Suche nach einer Heimat, nach Eltern und Geborgenheit berührte mich sehr.
    Der Schreibstil macht es einem leicht,in die Handlung zu kommen, er ist sehr flüssig und emotional und Sophies Schicksal hat mich gleich in den Bann gezogen, ich habe sie sofort verstanden.
    Das Hauptthema des Buches war für mich die Suche nach Heimat, nach Annahme und Geborgenheit. Immer wieder wird deutlich, wie stark doch die Minderwertigkeitsgefühle sowohl bei der Protagonistin, als auch später bei Reinhold sind. Beide scheinen sich immer wieder die Gefühle füreinander zu verbieten, fühlen sich nicht wertvoll genug. Das hat die Autorin sehr gut rüber gebracht und ich habe da richtig mit gelitten. Ja und dann gibt es noch Euphemia, das war meine Lieblingsfigur. Sie st eine tolle Frau, eine Christin, die nicht große Worte macht, sondern tätige Nächstenliebe lebt.
    Auch die anderen Charaktere waren gut gezeichnet und es hat Freude gemacht das Buch zu lesen. Es ist ein schönes Buch , welches nicht einfach nur eine romantische Liebesgeschichte hat, sondern auch zeigt, wie Gott Menschen verändern kann und wie wertvoll jeder Einzelne in SEINEN Augen ist.
    Am Schluss wird die Geschichte rund, es ist ein guter Abschluss der Trilogie.
    Ich kann diese Trilogie wirklich nur allen empfehlen, die gern historische Liebesromane lesen, die tiefgründig sind und christliche Werte vermitteln.
    So kann ich auch gar nicht anders, als dem Buch 5 von 5 wohlverdienten Sternen zu geben.
  • 5/5 Sterne

    Wunderschöner christlicher Liebesroman über die amerikanischen Waisenzüge

    Kurzmeinung: Dieser christliche Roman über die amerikanischen Waisenzüge hat mich wirklich berührt, war sehr gefühlvoll und spannend zu lesen. Die Trilogie umfasst folgende Bände: 1. "Wenn du für mich bist" 2. "Auf den Spuren meiner Schwester" 3. "Weil du mich hältst"

    Er ist der Abschluss einer Trilogie über drei Schwestern, von denen jedes Buch sich hauptsächlich mit anderen beschäftigt. Band drei befasst sich nun hauptsächlich mit der jüngsten. Das Buch kann auch alleine gelesen werden, denn ich war Neueinsteiger und kam, trotzdem ich die ersten beiden Bände nicht kannte, gut zurecht. Ich würde aber dennoch empfehlen die Reihenfolge einzuhalten, da so das Lesevergnügen sicher noch größer ist. Nachdem mir Band 3 ausgesprochen gut gefiel, werde ich sicher auch noch die beiden ersten Bücher lesen.

    Inhaltsangabe: Es ist 1859 in New York, Sophie die jüngste der drei Neumann-Schwestern kümmert um zwei Waisenkinder (Olivia und Nicolas), obwohl sie keine feste Bleibe hat. Doch dann wird sie Zeugin eines Mordes und sie müssen fliehen. Um unterzutauchen, schließen sich die drei einem von vielen Waisenzügen in den Westen des Landes an . Alle tragen sie die Sehnsucht nach einer Heimat, nach Geborgenheit und Liebe in sich. Aber das ist nicht so einfach.....

    Cover und Buch: Das Cover und die Buchgestaltung gefielen mir sehr gut, die Farbe ist schön und die Blumenranken erinnern mich an andere Bücher des Verlages und optimal zu den zwei Vorgängerbänden. Das Bild impliziert einerseits Verlorenheit und andererseits eine Sehnsucht und machte mich auf das Buch neugierig.

    Meine Meinung: Die Geschichte der Waisenzüge finde ich sehr interessant, es ist ein zweischneidiges Schwert.. Das Schicksal der Waisenkinder auf der Suche nach einer Heimat, nach Eltern und Geborgenheit berührte mich sehr.

    Der Schreibstil macht es einem leicht,in die Handlung zu kommen, er ist sehr flüssig und emotional und Sophies Schicksal hat mich gleich in den Bann gezogen, ich habe sie sofort verstanden.

    Das Hauptthema des Buches war für mich die Suche nach Heimat, nach Annahme und Geborgenheit. Immer wieder wird deutlich, wie stark doch die Minderwertigkeitsgefühle sowohl bei der Protagonistin, als auch später bei Reinhold sind. Beide scheinen sich immer wieder die Gefühle füreinander zu verbieten, fühlen sich nicht wertvoll genug. Das hat die Autorin sehr gut rüber gebracht und ich habe da richtig mit gelitten. Ja und dann gibt es noch Euphemia, das war meine Lieblingsfigur. Sie st eine tolle Frau, eine Christin, die nicht große Worte macht, sondern tätige Nächstenliebe lebt.

    Auch die anderen Charaktere waren gut gezeichnet und es hat Freude gemacht das Buch zu lesen. Es ist ein schönes Buch , welches nicht einfach nur eine romantische Liebesgeschichte hat, sondern auch zeigt, wie Gott Menschen verändern kann und wie wertvoll jeder Einzelne in SEINEN Augen ist.
    Am Schluss wird die Geschichte rund, es ist ein guter Abschluss der Trilogie.

    Ich kann diese Trilogie wirklich nur allen empfehlen, die gern historische Liebesromane lesen, die tiefgründig sind und christliche Werte vermitteln.

    So kann ich auch gar nicht anders, als dem Buch 5 von 5 wohlverdienten Sternen zu geben.
  • 5/5 Sterne

    Weil du mich hältst

    In ihrer Orphan-Train-Serie erzählt Jody Hedlund die Geschichte der Waisenzugbewegung der 1853 gegründeten Children's Aid Society - eine Organisation, die es sich zur Aufgabe gemacht hat, benachteiligte Kinder und Jugendliche aus New York in den Mittleren Westen umzusiedeln, um ihnen so eine bessere Zukunft zu ermöglichen.

    „Weil du mich hältst“ spielt im Herbst 1859 und ist der dritte und abschließende Teil der Serie um die aus Deutschland stammenden Neumann-Schwestern, der Roman ist aber auch ohne Kenntnis der vorherigen Bände gut verständlich. In diesem Buch steht mit der 17-jährigen Sophie die jüngste der drei Schwestern im Mittelpunkt des Geschehens.

    Sophie hat sich die letzten zwei Jahre in Boston mehr schlecht als recht durchs Leben geschlagen, sich aber trotz der widrigen Umstände liebevoll um die Waisenkinder Olivia und Nicholas gekümmert. Zurück in New York werden Sophie und ihre Freundin Anna Zeugen eines Mordes und müssen untertauchen. Sie beschließen, mit einem Waisenzug gen Westen zu fahren und hoffen, in Illinois ein gutes Zuhause für sich und die beiden Kleinen zu finden…

    Jody Hedlund gelingt es ganz hervorragend, die schwierigen Lebensumständen der Menschen im 19. Jahrhundert in New York mit wenigen Worten anschaulich zu beschreiben. Sehr mitreißend schildert die Autorin, dass Arbeitslosigkeit und Armut den Alltag besonders für ledige Mütter zu einem stetigen Überlebenskampf gemacht haben und Kriminalität und Prostitution oft die einzigen Wege war, sich und ihre Kinder zu versorgen.

    Zudem thematisiert Jody Hedlund, dass das Bestreben der Children's Aid Society, den Waisenkindern eine bessere Zukunft zu ermöglichen, nicht immer von Erfolg gekrönt war – neben den vielen Fällen, in denen Kinder ein fürsorgliches Zuhause gefunden haben gibt es genauso viele, in denen die Kinder viel Leid erfahren haben, von ihren Geschwistern getrennt aufwachsen mussten, als billige Arbeitskräfte ausgenutzt oder sogar misshandelt wurden.

    Für Sophie wird die Reise in den Westen zu einer weiteren Bewährungsprobe – ihre einzige Sorge gilt Olivia und Nicholas, doch ihr Wunsch, sich weiterhin um die Kinder zu kümmern, lässt sich nicht so einfach realisieren, wie sie gehofft hat. Des Weiteren kämpft Sophie mit starken Schuldgefühlen; sie sieht nur ihre Fehler und Defizite und hält sich für eine Versagerin. Bis auch sie wie ihre Schwestern ihr persönliches Glück finden kann, gilt es daher, zahlreiche Herausforderungen zu meistern.

    „Weil du mich hältst“ hat mir sehr gut gefallen. Wie schon die vorhergehenden Bände liest sich auch dieses Buch trotz der ernsten Themen angenehm zügig. Jody Hedlund hat mir mit ihren facettenreichen Schilderungen einen interessanten Einblick in die Arbeit der Children's Aid Society ermöglicht und mich zudem mit ihrer lebendigen Erzählweise bestens unterhalten. Es hat Spaß gemacht, die drei Neumann-Schwestern kennenzulernen und sie auf ihren Wegen zu begleiten.
  • 5/5 Sterne

    Die Geschichte über die jüngste der drei Neumann-Schwestern hat mir sehr gut gefallen. Wir treffen erneut alte Bekannte wie Reinhold wieder, der in diesem Roman eine besondere Rolle einnehmen wird - mehr dazu wird aber nicht verraten.
  • 5/5 Sterne

    grandioser Abschluss!

    Die Geschichte über die jüngste der drei Neumann-Schwestern hat mir sehr gut gefallen. Wir treffen erneut alte Bekannte wie Reinhold wieder, der in diesem Roman eine besondere Rolle einnehmen wird - mehr dazu wird aber nicht verraten.
  • 5/5 Sterne

    Der wunderbare Abschluss der Trilogie, romantisch und geprägt vom christlichen Glauben.

    Im letzten Band der Trilogie „Weil du mich hältst“ stellt die Autorin Jody Hedlund die Geschichte von der jüngsten Schwester Sophie Neumann in den Mittelpunkt.

    Sophie kümmert sich noch immer um die beiden Geschwister Olivia und Nicholas. Als sie in New York Zeugin eines Mordes wird, muss sie untertauchen. Mit den beiden Geschwistern mischt sie sich unter die Waisenkinder, die mit den Zug nach Westen zu neuen Pflegefamilien fahren. Doch hier steht Sophie vor der schwierigsten Entscheidung ihres Lebens. Soll sie zulassen, dass sie und die Geschwister in getrennte Familien kommen? Oder wäre es nicht doch besser, zurück nach Chicago zu fahren und dort auf der Straße aber zusammen zu leben? Ihre Entscheidung führt zu ungeahnten Konsequenzen.

    Dieser dritte Band ist der Abschluss einer fantastischen Trilogie von Jody Hedlund. Jeder einzelne Band erzählt die Geschichte von einer der drei Schwestern. Jody Hedlund schreibt in einem sehr flüssigen und leicht lesbaren Stil. Die Geschichte von Sophie ist von Anfang an spannend und man legt das Buch erst wieder aus der Hand, wenn die letzte Seite gelesen ist. Mir hat dieser Band von allen fast am besten gefallen, da das Schicksal von Sophie und den beiden Geschwistern sehr ergreifend ist und die menschlichen Beziehungen zwischen den Protagonisten sehr gut herausgearbeitet sind. Besonders begeistert mich, dass es nicht nur irgendeine romantische Geschichte ist, sondern der christliche Glaube Basis der Geschichte ist. Ich kann dieses Buch daher nur weiterempfehlen. Es ist ein wunderbarer, christlicher Liebesroman.
  • 5/5 Sterne

    „...Eine entsetzliche Angst befiel Sophie und sie beschleunigte ihre Schritte. Sie konnte vielleicht nicht viel, aber im Weglaufen war sie schon immer gut gewesen...“
    Wir schreiben das Jahr 1859. In New York ist Sophie zusammen mit Danny, dem Anführer der Bowery Boys. Nachdem Anna, ihre Freundin, das Jugendheim verlassen musste, hat sich Sophie ihr angeschlossen und ist mit zu Annas Schwester gezogen. Dabei hat sie auch den dreijährigen Nicholas und die fünfjährige Olivia mitgenommen. Sophie kümmert sich schon länger um die Kinder.
    Von Danny verspricht sie sich Schutz und eine Unterkunft, denn die Verhältnisse bei Annas Schwester sind mehr als beengt.Dann aber wird Danny in eine Schießerei mit einer konkurrierenden Gang verwickelt. Zwei der Gegner bleiben tot liegen. Plötzlich sind auch Anna und Sophie in Gefahr.
    Sie entschließen sich, mit dem Waisenzug in den Westen zu fahren.
    Die Autorin hat einen bewegenden historischen Roman geschrieben. Es ist der dritte Teil Der Geschichten mit den Neumann – Schwestern. Obwohl ich die beiden ersten Teile nicht kenne, hatte ich kein Problem, der Handlung zu folgen.
    Die Personen werden gut charakterisiert. Sophie hat nur ein Ziel. Sie möchte, dass es Olivia und Nicholas gut geht. Nur ihre Methoden sind dafür nicht geeignet, denn das Leben auf der Straße Schattenseiten. Als einziges andenken an irhe Mutter führt sophie einen Kerzenständer mit sich. Selbst in bitterster Not hat sie es nicht fertiggebracht, ihn zu verkaufen. Auch die Worte ihrer Mutter sind ihr noch in Erinnerung:
    „...Auch wenn du dich manchmal sehr verloren fühlst, will Jesu Licht in dir brennen...“
    Doch von Jesu hat sie sich mittlerweile weit entfernt. Dann aber lernt sie auf einer Farm im Westen Euphemia kennen. Sie ist Farmersfrau und Mutter von fünf Söhnen. Einer davon ist gelähmt. Sophie bewundert, wie liebevoll Euphemia mit ihm umgeht, obwohl der barsch und unhöflich reagiert. Euphemia versteht es auch, Sophie so zu nehmen, wie sie ist. Sie geht über ihre Fehler und Unzulänglichkeiten weg und baut sie immer wieder neu auf. Als Euphemia Sophie ihre Geschichte erzählt, wird deutlich, dass sie durch manche Tiefen des Lebens musste. Sie charakterisiert sich selbst so:
    „...Aber ich war nicht immer so geduldig oder liebevoll. Ich kann genauso eigensinnig sein wie meine Bratpfanne, wenn darin etwas anbrennt. Ich habe den Herrn nicht immer so an mir arbeiten lassen, wie er das möchte. Aber ich lerne immer mehr, ihn an mir arbeiten und mich von ihm reinigen zu lassen...“
    Sehr gut herausgearbeitet wird Sophies innere Zerrissenheit. Sie weiß inzwischen, dass ihre Schwestern ein gutbürgerliches Leben führen. Sie möchte sie erst wiedersehen, wenn sie sich selbst ein besseres Leben aufgebaut hat. Doch wie sie selbst schon sagt, ihre Spezialität ist Weglaufen. Das gilt besonders dann, wenn sie glaubt, dass dies besser für Olivia und Nicholas ist. Selbst Euphemias Zuneigung lehnt sie anfangs ab, weil sie glaubt, sie nicht verdient zu haben.
    Die Waisenzüge in den Westen waren ein zweischneidiges Schwert. Es wird deutlich, dass dadurch manche Kinder liebevolle Eltern bekommen haben. Andere dagegen waren bessere Dienstboten.
    Das Buch hat mir ausgezeichnet gefallen. Es ist ein runder Abschluss der Trilogie.
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