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  Von: "Klaus-Günter Pache" Aus: "Aufatmen"

  11. September 2001 - was sich niemand im Traum hätte vorstellen können, geschieht in New York. Mit insgesamt etwa 3.000 Todesopfern ist dieser Tag als einer der blutigsten in die Geschichte der USA eingegangen. Als das Telefon Mike MacIntosh am Morgen des darauf folgenden Tages aus dem Schlaf reißt, weiß er, welche Aufgabe auf ihn wartet. Er ist Seelsorger im Einsatzteam für nationale Katastrophen und erlebt den unbeschreiblichen Schrecken von Ground Zero. Der Autor gibt einen Eindruck von dem schrecklichen Geschehen, das er aus vielen Gesprächen und Erfahrungen vor Ort selbst gesehen hat. Wie gebannt haben wir alle die unfassbaren Bilder auf den Fernsehschirmen mitverfolgt. Darüber hinaus aber gibt es so viele Katastrophen, die nie erwähnt werden. Tod, Scheidung, unheilbare Krankheiten bringen uns in unserem persönlichen Leben an den Rand des Abgrunds.
  Wenn unsere Welt zusammenbricht, ganz plötzlich, unerwartet, was geschieht dann? Völlige Fassungslosigkeit wechselt mit dem Bemühen zu retten, was noch zu retten ist. Angst lähmt uns, alles scheint unwiederbringlich verloren. Das Leben ergibt keinen Sinn mehr. Mike MacIntosh vermittelt eine Reihe von Lektionen und Schritten, die helfen sollen, die Katastrophen im eigenen Leben zu bewältigen. Das Buch will helfen, persönliches Leid zu verstehen und zu überwinden und neue Hoffnung zu bekommen. Sehr sorgfältig und ausführlich spricht der Autor über den Frieden, der höher ist als alle menschliche Vernunft. Gottes Wort, die Bibel, hilft zu verstehen, wenn der Verstand sich weigert das Schreckliche zu akzeptieren, wenn Angst und Verbitterung triumphieren.
  In vier Phasen wird dargestellt, welcher Weg innerer Heilung möglich ist. Die erste Phase ist die Katastrophe selbst. Das darf nicht wahr sein! Wir stehen unter Schock, wenn wir unser eigenes "Ground Zero" erleben. Die zweite Phase ist geprägt von unserem Willen zu überleben - das Stadium der Hoffnung. Jetzt wird geredet und gebetet, gute Beratung ist angesagt. Dann kommt die dritte Phase, schwierig und mühsam. Es geht darum, die Ärmel aufzukrempeln und anzupacken, aufzuräumen. Die letzte Phase: Das Leben geht weiter! Hier wird es besonders schwierig, weil Vergangenheit aufgearbeitet werden muss, Schuldkomplexe uns quälen, unsere Gefühle mit uns Achterbahn fahren. Der Autor macht uns Mut, den Blick fest auf Gott zu richten, einen unbedingten Schlussstrich zu ziehen und sich von dem Herrn heilen zu lassen, der gesagt hat: "Ich bin gekommen, um ihnen das Leben in ganzer Fülle zu schenken."