Artikelbeschreibung

Prägungen, Verschrobenheiten und Einseitigkeiten unter Christen – ein hochbrisantes Thema, das viel Zeit und Energie bindet und endlosen Stoff für Knatsch und Tratsch bietet. Aber wie soll man denn umgehen mit den Sonderlingen in der Gemeinde: mit den belesenen Besserwissern, den radikalen Endzeitmahnern, den pausenlos Frohsinnigen, den gnadenlos Richtenden und permanent Netten, den Welt- und Fernsehverächtern und den Dauerüberschwenglichen?

„Zunächst die gute Seite sehen!“ rät Philip Baker, selbst Pastor einer Gemeinde mit 2000 Gottesdienstbesuchern. Denn hinter jeder Verschrobenheit steckt ja ein guter Vorsatz, etwa zum Bibellesen, zum Frohsein oder Konsequentsein für Gott ... Diese guten Motive im anderen wertzuschätzen, ja, vom anderen zu lernen, darauf kommt es an.

Doch beim Verschrobensein muß es auch nicht bleiben. Philip Baker widmet zehn «Sonder-Typen» der Gemeinde je ein launiges Kapitel und ermutigt dabei in humorvoller Weise zur Selbsterkenntnis und zur Ausgewogenheit, zur Balance im Biotop der Gemeindeglieder. Sein treffendes Buch ist äußerst amüsant, unterhaltsam und mit viel Liebe und Barmherzigkeit geschrieben.