Wie denn sonst, wenn nicht gemeinsam? (Buch - Gebunden)

Eine hoffnungsvolle Reise durch den Nahostkonflikt

5 Sterne

Wie denn sonst, wenn nicht gemeinsam? (Buch - Gebunden)

Eine hoffnungsvolle Reise durch den Nahostkonflikt

Der Nahostkonflikt bewegt und polarisiert die Welt seit über 100 Jahren. Assaf Zeevi ist im Schatten des Konflikts aufgewachsen. In diesem Buch nimmt er uns mit auf eine Reise von seinen Anfängen bis in die Gegenwart. Ein Buch voller Hoffnung und dem Glauben an eine Zukunft ohne Hass.

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Artikelinformationen

Artikelbeschreibung

Auf der Suche nach Versöhnung
Der Nahostkonflikt bewegt und polarisiert die Welt seit über 100 Jahren. Assaf Zeevi ist im Schatten des Konflikts aufgewachsen. In diesem Buch nimmt er uns mit auf eine Reise von seinen Anfängen bis in die Gegenwart: Wie tief prägt der ewige Streit die Identität der Menschen? Warum gibt es so viele Experten, aber keine Lösung? Gibt es noch Hoffnung auf Versöhnung?
Auf der Suche nach Antworten überschreitet Assaf Grenzen, befragt die Beteiligten nach ihrem Traum von der Zukunft - und wird fündig.
Ein Buch voller Hoffnung und dem Glauben an eine Zukunft ohne Hass.

 

Stimmen zum Produkt
  • 5 5
    »Assaf Zeevi nimmt uns mit zu den Wurzeln, Hintergründen, Schauplätzen und Beteiligten des Nahostkonflikts – schonungslos, jenseits von westlichem Wunschdenken: real, komplex, oft schmerzlich. Eine mitreißende Reise quer durch das Heilige Land – von Haifa bis nach Ramallah.«
    Josias Terschüren, Nahost-Experte, Bereichsleiter Politik & Gesellschaft bei Christen an der Seite Israels


    »Assaf Zeevi und ich sind nur wenige Kilometer voneinander entfernt aufgewachsen, jedoch in zwei Parallelgesellschaften. Sein Buch ist eine lebendige Brücke zwischen ihnen. Es bietet Außenstehenden einen authentischen Einblick in die Lebensrealität - und macht Hoffnung.«
    Ahmad Mansour, Psychologe, Extremismusforscher und Bestsellerautor mit arabisch-israelischen Wurzeln

    »Leid rüttelt an unserer Lebenseinstellung und auch an unserem Glauben an Gott. Wie können wir mit leidvollen Erfahrungen (über)leben? Wie begegnen wir Menschen, die gerade im Leid zu versinken drohen? Acht Frauen und Männer, die mit Gott leben, lassen uns teilhaben an ihren Lebenserfahrungen in tiefstem Leid, und wie sie dann dennoch sagen können: "Warum ich trotzdem glaube".
    Beim Lesen bin ich mit hineingenommen in das Unbegreifliche, das nicht Fassbare, das da plötzlich in ein Leben einbricht. Ich erlebe mit, wie Hoffnungen zerstört, Glauben erschüttert, der Boden unter den Füßen ins Wanken kommt und ein Leben umgekrempelt wird. Parallel dazu darf ich teilhaben am authentischen, ehrlichen Ringen der Leidgeprüften ums Überleben und um Antworten auf ihre Fragen, auch um ihre Anfragen an Gott. Wie wertvolle kleine Juwelen blitzen in jeder Lebens- und Leidensgeschichte Gedanken auf, die mir selbst in ähnlichen Situationen zur Hilfe werden können oder die es auf jeden Fall wert sind, meditiert zu werden - Gedanken, die aus tiefstem Leid und einem Ringen mit Gott "geboren" werden. Erstaunlich ist auch, wie unterschiedlich, aber auch hilfreich, die acht Erzählenden Gott in allem Schweren ganz neu erleben.
    Empfehlen kann ich dieses Buch allen, die mit Menschen zu tun haben, die durch tiefe Leiderfahrungen gehen oder selbst gerade leiden, und allen, die sich Gedanken zum Thema ‚Leid' und ‚Wie kann Gott das zulassen' machen.«
    Dr. Gabriele Schöll, Landessynodale, Aalen
Zusatzinformationen
  • ISBN: 9783775161169
  • Auflage: 2. Gesamtauflage (1. Auflage: 16.02.2022)
  • Seitenzahl: 288 S.
  • Maße: 17 x 21 x 2 cm
  • Gewicht: 755g
  • Preisbindung: Ja
  • Sachgebiet: Israel/Judentum

  • 4-farbige Innengestaltung

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Leseprobe

Bewertungen

  • 5/5 Sterne

    von
    Begründete Darstellung des Nahostkonflikts, in der sich auch die Menschen vor Ort äußern. Sehr empfehlenswert!
    Mit seinem neuen Buch „Wie denn sonst, wenn nicht gemeinsam? – Eine hoffnungsvolle Reise durch den Nahostkonflikt“ lädt der Autor und Reiseleiter Assaf Zeevi den Leser/die Leserin ein, sich intensiv mit dem Nahostkonflikt auseinanderzusetzen.
    Nach einem kurzen Resümee über die eigene Kindheit und Jugend im Schatten dieses Konflikts beginnt eine Reise durch die Geschichte. Hier merkt man zugleich, dass der Autor auch Reiseleiter ist, denn er erklärt nicht einfach die historischen Fakten, sondern lädt den Leser/die Leserin ein mit ihm die entscheidenden Orte dieses Konfliktes zu besuchen und erklärt dann praktisch vor Ort die Geschehnisse auch aus der Geschichte heraus. Die Reise beginnt vor der Zeit von 1948 und folgt dann den verschiedenen Phasen von 1948 bis 1967, 1967 bis 1987 und endet mit der Zeit nach 1987 bis zum Erscheinen dieses Buches.
    Im nachfolgenden Abschnitt unter dem Titel „Eine Reise durch die Realität“ reist Assaf Zeevi erneut durch das Land, doch dieses Mal berichtet er über verschiedene Gespräche mit Siedlern, Palästinensern, Ostjerusalemern, Israelischen Arabern und Israelischen Juden, diese äußern sich frei und offen zur aktuellen Situation im Hinblick auf ihr tatsächliches tägliches Erleben und es ist durchaus ermutigend ihre Gedanken und Gefühle kennenzulernen.
    Der letzte Abschnitt folgt der Reise des Friedens, worum es eigentlich im Nahostkonflikt geht, wieso alle bisherigen Lösungsansätze scheitern und wie es sonst weitergehen könnte. Viele Karten erläutern zusätzlich die Feststellungen in den Texten, wie sich Gebiete und Grenzen verschieben, und sind somit eine große Hilfe zum Verständnis.
    Assaf Zeevi, der selbst mit dem Konflikt aufgewachsen ist, hat aus meiner Sicht nicht nur alle wesentlichen Punkte angesprochen, er hat sie auch gut begründet. Der geschichtliche Teil enthält viele wichtige Informationen, die zum Verständnis beitragen. Für mich war aber der zweite Teil entscheidend, in dem einfach die Menschen vor Ort zu Wort gekommen sind. Manche Feststellung war überraschend und folgte nicht der verbreiteten politischen Meinung, doch in der Überlegung und Praxis durchaus überzeugend. Anders als aus der Sicht von Politikern, Historiker, Wissenschaftler wird hier das Leben geschildert. Da der Autor auch seine eigenen Lebenserfahrungen einbringen kann, weiß er, wovon er spricht und worüber die Menschen dort vor Ort berichten. Ich kann dieses Buch nur jedem weiterempfehlen, der die Entwicklung des Nahostkonflikts verstehen möchte. Es ist eine großartige Darstellung der Problematik.
  • 5/5 Sterne

    von
    „...Nach vielen Jahren im hoffnungslosen Ermüdungszustand, begleitet von Mantras, an die wir nicht mehr glauben, habe ich mich auf die Suche nach den Wurzeln des Konflikts gemacht….“
    Der Autor, selbst Jude und in Israel geboren, beschäftigt sich mit den Nahostkonflikt. Er geht der Frage nach, wie das Zusammenleben in Zukunft funktionieren könnte. Um die Antwort darauf zu finden, führt er mich, nach einer Beschreibung seiner Kindheit, zuerst in die Vergangenheit. Er will wissen, wo die Wurzeln der Auseinandersetzung liegen. Dabei spielen zwei Jahre immer wieder eine entscheidende Rolle: Das ist zum einen 1948.
    „...Nakba steht für den Land- und Heimatverlust der arabischen Bevölkerung. Kein Ereignis prägt die Palästinenser mehr. In vielen Hinsichten ist Nakba die Geburtsstunde der palästinensischen Identität….“
    Zum zweiten ist es das Jahr 1967. Seitdem ist die Gegend geprägt von Krieg und Gewalt.
    Den größten Teil des Buches nehmen die Reisen des Autors ein. Mal ist er allein unterwegs, mal mit Freunden. Das sind sowohl Juden als auch Araber. Dabei kommt es ihn auf die Gespräche mit den Menschen an. Er möchte ihre Stellung zum Konflikt und zu einer möglichen Lösung wissen.
    Ein junger Jude zum Beispiel äußert:
    „...Ich bin optimistisch. Am Ende wird es hier keine Zäune geben. Wir werden sie nicht mehr brauchen, wenn wir lernen, miteinander zu leben. Aber das kann auch noch dauern….“
    Mir war nicht bewusst, dass Israel auch im Innern von Grenzen geprägt ist und dass man je nach Volkszugehörigkeit nur bestimmte Gegenden betreten darf. Bei Palästinensern ist es dabei völlig egal, ob sie sich zum Islam oder zum Christentum bekennen. Sie haben nur eingeschränkte Rechte. Ein Palästinenser aus Ostjerusalem hat den Antrag auf Einbürgerung gestellt. Den Weg zu gehen, heißt auch, bei Nachbarn auf Misstrauen zu stoßen. Um so bitterer ist es, wenn man abgelehnt wird. Hier ist seine Reaktion:
    „...Ich habe an Gleichberechtigung geglaubt, an die Demokratie. Aber jetzt weiß ich, dass es hier Demokratie nur für Juden gibt...“
    Überrascht hat mich außerdem eine andere Antwort:
    „...“Bist du nicht lieber Palästinenser als Israeli?“ fragte ich ihn direkt. „Schau, ich“, sagte er langsam und legte seine Hand auf die Brust, „ich bin Beduine. Wir waren hier lange vor allen. Wir sind Araber, die wahren Araber. Ich bin kein Palästinenser und kein Israeli.“...“
    Was in der Politik nicht funktioniert, klappt in einigen Gegenden dagegen in der Wirtschaft schon bestens. Auch unter den Palästinenser bildet sich eine Mittelschicht heraus, die in wirtschaftlichen Belangen von den israelischen Erfolgen lernt.
    Die vielfältigen Gespräche des Autors und die Beschreibung seiner Erlebnisse zeichnen ein völlig neues Bild des Landes. Gleichzeitig zeigen sie, dass die Zweistaatenlösung wohl eine Utopie bleiben wird. Konsequent listet der Autor am Ende mögliche Zukunftsszenarien mit ihrem Für und Wider auf.
    Das Buch hat mir sehr gut gefallen. Es zeigt, dass die europäische Sicht der Dinge nicht immer der Realität entspricht. Schwarz – Weiß – Denken hilft nicht weiter.
  • 4/5 Sterne

    Interessantes Sachwerk zum Nahostkonflikt, mit zahlreichen Stimmen unterschiedlicher Bewohner und dem Traum von einer gemeinsamen Zukunft.

    von
    Buchinhalt:

    Der Nahostkonflikt ist Thema des neuen Buches von Israel-Reiseführer Assaf Zeevi, der die über 100 Jahre währenden Auseinandersetzungen zwischen Juden und Palästinensern sowohl historisch wie auch politisch beleuchtet. Zudem gibt er durch zahlreiche Interviews bzw. Treffen mit Einheimischen einen Einblick in das Leben und die Denke der Bewohner. An vielen Stellen wird deutlich, dass die Gräben tief sind und die Aussicht auf Versöhnung in weiter Ferne liegt – aber auch, dass viele sich eine gemeinsame Zukunft wünschen, ohne Checkpoints, Ressentiments und Terror.


    Buchinhalt:

    "Wie denn sonst, wenn nicht gemeinsam?" ist mein zweites Buch von Autor Assaf Zeevi, der als kundiger Israel-Reiseführer und Experte in puncto biblische Stätten das Land kennt, wie kaum ein Zweiter. Ich war sehr interessiert auf eine detaillierteren Blick auf den Konflikt, der das politische Geschehen im Nahen Osten dominiert und seit Jahrzehnten in den Abendnachrichten immer wieder aufkommt. Mit diesem Buch erhält der interessierte Leser einen tieferen Einblick in die politische Lage über 100 Jahre aber auch in die Köpfe der Menschen, die die beiden Seiten des Konflikts bevölkern.

    Zeevi beginnt mit einem recht detaillierten Abriss der politischen Geschehnisse von den Anfängen bis zur Gegenwart, untermalt seine Ausführungen mit mehreren Karten und stellt mit diesen die Veränderungen im Laufe der Jahre dar. Für historisch Interessierte ein wirklich interessanter Einblick, ich wusste zum Beispiel nicht, dass vor dem Konflikt die arabische Bevölkerung absolut in der Mehrzahl war und die jüdische Bevölkerung erst durch mehrere Einwanderungszyklen stark anwuchs. Für mein Verständnis war Israel ein jüdisch geprägtes Land, und schon immer gewesen – dass dem gar nicht so war, habe ich erst durch dieses Buch erfahren. Dass das Land der Bibel überwiegend arabisch bevölkert sein soll, war mir vollkommen neu.

    Gut, der politisch-geschichtliche Teil ist recht trocken, das muss man zugeben. Ich wüste aber nicht, wie das anders möglich wäre. Besonders gut gefallen hat mir der Ausflug in Zeevis Kindheit und Jugend gleich zu Beginn, wobei ich ehrlich sagen muss, dass ich aufgrund der Wahl der Leseprobe zum Buch gedacht hatte, dass das ganze Buch in dieser Form erzählt würde. Wieder falsch gedacht.

    Der Hauptteil befasst sich mit einer Reise durch das Land, durch palästinensische und israelische Gebiete, jüdische Siedlungen, kleine Dörfer und Großstädte. Hier kommt Zeevi mit allen möglichen Menschen zusammen, Juden, Arabern, Christen – und nimmt den Leser durch die vielen Gespräche mit in die Gedankenwelt der Menschen vor Ort. Ich hätte nie im Leben geglaubt, wie schwierig sich eine (auch nur kurze) Reise durch Israel / Palästina gestaltet. Überall Checkpoints, das Land zerteilt in A-, B- und C-Zonen, die alle nicht von jedem Bewohner betreten oder durchfahren werden dürfen. Lediglich ausländische Touristen und Ostjerusalemer Bürger können sich relativ frei bewegen.

    Es ist erstaunlich, dass trotz allen politischen und sozialen Differenzen erkennbar ist, dass sich viele einfache Leute einen gemeinsamen Staat nach westlichem Vorbild wünschen, in dem Juden, Christen, Araber, Palästinenser alle gemeinsam leben und arbeiten und sich frei bewegen und entfalten können. Erstaunlich ist, dass Zeevi sich durchweg fern hält von orthodoxen Siedlungen und auch keinen einzigen strenggläubigen bzw. orthodoxen Gesprächspartner interviewt. Vielleicht ist diese religiöse Gruppe ein Extrem, das kann schon sein – aber doch auch ein nicht undwichtiger Teil der jüdischen Bevölkerung.

    Insgesamt stelle ich auch bei Zeevis zweitem Buch fest, dass hier wieder extrem mit Fotos und Bildern gespart wurde. Außer den Kartenausschnitten zu Beginn findet sich kein weiteres Bild auf den fast 300 Seiten, weder von den biblisch-historischen Stätten, die Zeevi besucht, noch von den Siedlungen, den im Text genannten Orten oder der israelischen Lebensweise insgesamt. Das fand ich schade, ich hätte gerne auch im Bild gesehen, wie es dort aussieht, wie die Menschen leben. Auch wenn Zeevi alles recht plastisch beschreibt: ein Bild sagt eben doch mehr als 1000 Worte.

    Insgesamt ist dieses Buch ein fundiertes, mit zahlreichen Literaturquellen und -verweisen versehenes Sachwerk, das einen guten Überblick über den Nahostkonflikt gibt und allen Interessierten einen spannenden Einblick in die Materie gewährt.
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