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Bewertungen
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sehr hilfreich
In einer sehr ähnlichen Lage steckten wir in diesem Jahr. Ich war schwer krank und es war ein sehr sehr schwerer Dauerausnahmezustand für unsere Familie.
Da hab ich nach vielen schweren Monaten dies Buch entdeckt und es mit den Kindern zur Verarbeitung zusammen durchgelesen. Es hat sehr geholfen, manche Dinge anzusprechen, die Kinder reden zu lassen...
Und am Ende ist Mami im Buch an Weihnachten wieder gesund. Nach unserem harten Jahr bin ich zu Weihnachten nicht komplett geheilt, aber ich kann an Weihnachten dabei sein und das war der Wunsch der Kinder beim lesen. Ich bin sehr dankbar, Gott gebraucht Bücher, um im Leben eine Hilfe zu bekommen. -
Dieses Kinderbuch sollten auch alle Erwachsenen lesen.
Als Leserin tauche ich gleich in das Familienleben von Mathea, Jakob, Mama und Papa ein. Die Figuren wirken nahbar und die Geschichte ist zutiefst berührend. Die Bilder illustrieren die Situationen und vermitteln sowohl die Traurigkeit als auch die Schwere.
Durch Kinderaugen erleben die Lesenden, was es bedeuten kann als Familie eine schwere Zeit durchzumachen, in der ein Elternteil schwer krank ist. Lesende können nachspüren, wie Kinder sich sorgen und wie sie vermissen. Auch die Wut, die Eltern über sich selbst empfinden, wenn sie nicht so für ihre Kinder da sein können, wie sie gerne würden, wird thematisiert und nachvollziehbar.
Auch wird deutlich wie wichtig ein gutes Bindungs-und Stützsystem ist und wie sehr es eine Familie in solchen Zeiten entlasten kann. Zum Ende des Buches führen Mathea und Jakob ein Krippenspiel auf. Besonders die tiefe Freude der Kinder darüber, dass ihre Mutter dem bewohnen kann, ist sehr bewegend. Die Doppelseite zeigt, wie besonders diese basalen und alltäglichen Momente werden können, wenn erstmal lange gespürt wurde, was die Abwesenheit eines Familienmitglieds bedeutet.
Der Ratgeberteil zum Ende des Buches ist praktisch, konkret und niedrigschwellig, sodass Familien wirklich schauen können, was für ihre Situation nützlich ist. Vor allem die Hinweise zu unserem psychosozialen Versorgungssystem finde ich für Familien sehr hilfreich.
Neben all den wertvollen Inhalten, ist die Geschichte berührend und wunderschön geschrieben. Ich jedenfalls habe ich einige Tränen verdrückt.
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eine starke Geschichte
Matheas und Jakobs Mama ist sehr krank und das Familienleben verändert sich enorm. Oma wird eine Hilfe, auf manches muss verzichtet werden und es entstehen die unterschiedlichsten Gefühle.
Saskia Heinl beschreibt kindgerecht, was Mathea und Jakob fühlen. Es geht um Angst, Appetitlosigkeit, dem Wissen Gott alles sagen zu können, um Traurigkeit, Rücksicht, Tränen und ganz viel Liebe.
Die Geschichte ist interessant und lässt sich wunderbar vorlesen, der Schreibstil ist wunderschön und alles gut verständlich.
Die Illustrationen sind zauberhaft, schöne kräftige Farben, hübsche ausdrucksvolle Gesichter - alles ist sehr stimmig und gefällig.
Ich hätte mir gewünscht, dass der Glaube an Gott und die Kraft, die er schenkt, einen größeren Raum bekommen hätten.
Am Ende des Buches gibt es noch einen Sachteil, in dem viele wichtigen Hinweise für Erwachsene zu finden sind.
Sie runden alles nochmal wunderbar ab, denn Betroffene wissen so direkt wo sie Hilfe finden könnten.
Insgesamt ein tolles Buch, das ich von Herzen weiterempfehlen kann, denn es spricht ehrlich und klar über eine schwere und herausfordernde Zeit.
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