Worship bis zum Abwinken (Buch - Paperback)

Bekenntnisse eines ehemaligen Lobpreisleiters

2 Sterne

Worship bis zum Abwinken (Buch - Paperback)

Bekenntnisse eines ehemaligen Lobpreisleiters

  • Artikel-Nr.: 175957000
  • Originaltitel: Why I left the Contemporary Christian Music Movement

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Details

  • Artikel-Nr.: 175957000
  • Originaltitel: Why I left the Contemporary Christian Music Movement

Artikelinformationen

Zusatzinformationen
  • ISBN: 9783935558570
  • Auflage: 4. Gesamtauflage (1. Auflage: 30.10.2002)
  • Seitenzahl: 126 S.
  • Maße: 13,5 x 20,5 x 1 cm
  • Gewicht: 154g
  • Sachgebiet: Glauben/Nachfolge
Beteiligte Personen

Bewertungen

  • 1/5 Sterne

    Prüfet nichts, verwerft gleich das Gute?

    von
    Solche Bücher "liebe" ich. Jemand hat für sich eine Erkenntnis gewonnen und alle, die seine Erkenntnis nicht teilen, haben es nicht kapiert.
    "Ich behaupte, dass dieser Musikstil untrennbar verbunden ist mit moralisch Bösem, insbesondere mit freiem und außerehelichem Sex, Drogenkonsum und Rebellion gegen Autorität. Aber Dan, du meinst bestimmt die gottlosen weltlichen Texte und nicht die Musik! Nein, ich meine den Musikstil an sich. Jahrzehnte von Rockmusik haben dieser Musik unaufhörlich den Stempel der Unmoral aufgedrückt. Andere Texte und andere Musiker können dieses Stigma nicht entfernen."
    Gut, so kann man natürlich auch damit umgehen. Einfach festlegen, etwas ist untrennbar mit Sünde verbunden und man sollte es verwerfen.
    Irgendwie kann ich diesen Maßstab der Bibel nicht entnehmen, denn sonst wäre Jesus nicht für unsere Schuld gestorben, sondern es wäre festgelegt, "untrennbar mit Sünde verbunden, zu verwerfen".
    Interessanterweise äußert ein Komponist seine Begeisterung über dieses Buch, der selbst christliche Popsongs geschrieben hat. Gut, die klingen mehr wie Schlager, aber moment mal, wenn wir die Maßstäbe von Dan Lucarini anwenden, was kommt heraus?
    Schlager sind ja auch nicht harmlos, sie geben sich nur harmlos. Wenn man sich die Schlager ansieht, trifft ja fast alles darauf zu, was Dan der Rockmusik anlastet. Gut, vielleicht nicht explizite Drogen, aber es gibt da Lieder über das Trinken von Alkohol, gut, vielleicht nicht Rebellion gegen die Regierung, aber dafür Rebellion gegen Gott.
    Insgesamt hat dieses Buch wohl den Makel, dass der Autor eine gewisse Befangenheit zeigt, dass er für sich eine Entscheidung getroffen hat, aber es nicht ertragen kann, dass andere dieser nicht folgen. Das ist dann ein bisschen, wie der Veganer, der erst appelliert und dann in jedem einen Feind sieht, der beim Mord an Tieren mitmacht.
    Ist die Orgel untrennbar mit den Gladiatorenkämpfen verbunden, bei denen sie den Mord an Christen begleitete? Nein? Sind die Melodien, die Martin Luther für einige Lieder verwendete, untrennbar mit Alkoholmissbrauch verbunden? Nein?
    Muss ich im Zeitalter des Papier-Recyclings befürchten, dass manche Bibel verhext ist, weil in dem Papier auch Papier enthalten ist, das aus sündigen Büchern stammt?
    Unabhängig davon ist es schon seltsam, die Machenschaften Satans ausgerechnet damit zu bekämpfen, dass man ihm die Deutungshoheit über bestimmte Dinge überlässt.
    Jedenfalls haben solche Bücher eine ähnliche Objektivität, wie die Videos, in denen jemand meint, er müsste bestimmte Leute als Irrlehrer anprangen. Ich kann dieses Buch nicht empfehlen, es liegt nach meiner Einschätzung kein Segen darauf, es ist der Versuch eines ehemaligen Lobpreismusikers, "Buße" zu tun über etwas, was nichts schlimmes ist.
  • 1/5 Sterne

    Unsachlich

    von
    Auch wenn Dan Lucarini schreibt, dass das Buch hauptsächlich seine persönliche Erfahrung beschreibt, scheint er davon auszugehen, dass seine Erfahrungen repräsentativ sind. Er betont ausdrücklich, dass dieses Buch geeignet ist um in einer Diskussion Argumente gegen CCM anzuführen und Gegenargumente zu entkräften (S. 9). Weiter schreibt er, dass die Grundlage für seine Argumente das Wort Gottes ist (S.10, Z.11).

    Dies kann ich nicht bestätigen. Keines seiner Argumente beruht auf einer sorgfältigen Ausarbeitung eines Bibeltextes, vielmehr werden einzelne Stellen und Begriffe aus dem Kontext gerissen und dann entsprechend einseitig dargestellt. Andere Bibelverse welche dem widersprechen würden, werden ebenfalls nicht angeführt.
    Generell leiden die meisten Argumente an einer Scheinkausalität. Dan Lucarini berichtet von „negativen Erlebnissen“ aus seiner „Lobpreiszeit“ und projeziert dies dann generell auf CCMler (Unterstellung). Nach dieser Unterstellung, geht er davon aus, dass jenes falsche Verhalten aufgrund der „falschen“ Musik der CCMler aufkommt (Scheinkausalität).

    Beispiel aus Kapitel 4:
    - „Der Gedanke dass wir Hunde sein sollen, die sich ihrem Herrn unterwerfen ist für einen CCMler ziemlich widerwärtig.“ (S.45)
    - „Ich habe so viele CM-Anbetungsgottesdienste erlebt und habe auf keinem davon bei irgendjemanden gesehen, dass diese Gottesfurcht zum Ausdruck kam - niemals.“ (S.48)

    Dan Lucarini beschreibt, dass er noch nie gesehen hat, wie ein CCMler Gottesfurcht zum Ausdruckt bringt. Die Frage die sich mir stellt: Wie stellt er sich so einen Ausdruck denn vor?

    Da Dan Lucarini vorher von erhobenen Händen und Gesichtern schreibt, scheint er dies als nicht-Gottesfürchtig einzustufen. Am Anfang des Kapitels geht er auf das griechische Wort proskyneo ein und leitet davon ab, dass Christen sich Gott innerlich unterwerfen sollen.

    Dies ist zwar biblisch aber eine vollkommen einseitige Darstellung des biblischen Befundes. In der Bibel ist eine demütige innerliche Haltung kein Gegensatz zur Freunde, welche äußerlich (z.B. durch klatschen, Hände erheben etc.) sichtbar wird:

    Psalm 47,2-3: Klatscht in die Hände, ihr Völker alle! Jauchzt Gott zu mit fröhlichem Schall! Denn der HERR, der Höchste, ist zu fürchten, ein großer König über die ganze Erde.

    Letztendlich scheint Dan Lucarini ein falsches Verständnis von Gottesfurcht zu haben, da er sich nur auf einen Begriff stützt (welches sich nicht auf Musik bezieht). Aus diesem falschen Verständnis kritisiert er CCMler dafür, dass sie eine falsche innerliche Haltung haben (was er an ihrem Verhalten erkannt haben will?) und setzt dies dann abschließend in Verbindung damit, dass CCMler die „falsche Musik“ machen.

    Dies ist nur ein Beispiel aus diesem Buch. Ich habe seine Argumente überprüft und sehe diese falsche Argumentationsweise in seinem ganzen Buch.

    Ich kann dieses Buch nicht weiterempfehlen, weil es nicht zur einem sachlich und biblisch fundierten Dialog beiträgt, sondern nur Vorurteile schürt.
  • 5/5 Sterne

    Sehr aufschlussreich

    von
    Der Autor dieses Buches war selbst Lobpreisleiter in einer charismatischen Gemeinde und schreibt deswegen aus eigener Erfahrung. Er bezieht sich dabei nicht unbedingt auf wissenschaftliche Fakten, sondern auf die Bibel und wie gesagt auf seine Erfahrungen. Auf jeden Fall sind einige Anregungen zum Nachdenken dabei, beispielsweise warum es sein muss, dass die Sängerinnen meistens sehr hübsche, junge, modisch gekleidete Frauen sind. Kommt dabei wirklich der Wunsch Gott zu gefallen zum tragen, oder ist es vielmehr damit die Zuschauer/Gottesdienstbesucher auch etwas schönes zum sehen haben?
    Das Buch sollte unvoreingenommen gelesen werden und dann kann ja jeder für sich selbst filtern, welche Meinungen des Buches er übernehmen kann und will.
  • 1/5 Sterne

    von
    Polemischer geht nicht mehr! In einem extrem einseitig verfassten Buch, das deutlich die Handschrift eines Extremisten widerspiegelt, wird alles verteufelt, was der Autor als persönlich verwerflich ansieht.
    Das Buch wirkt, als ob ein Exsüchtiger vor seiner Sucht warnt und alles, was ihn in Gefahr bringen könnte, allen anderen verbietet.
    Schade, denn so gehen die (extrem) wenigen positiven Ansätze, die es wert wären einmal weitergedacht zu werden, in der totalen Unglaubwürdigkeit unter.
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