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  Von: "Hartmut Steeb" Aus: "Aufatmen"

  Jürgen Stabe legt mit diesem Buch noch keine vollständige Autobiografie vor - auf die warten wir noch einige Jahre - aber er gibt uns mit kurzen Erzählungen Einblicke in sein Leben und Wirken. Es sind Kurzgeschichten, die exemplarisch deutlich machen: Es ist ungemein spannend und herausfordernd, konkret mit Gott zu leben. "Eine bloße Problemanzeige verführt eher zur Resignation und Resignation betrügt uns Menschen um die göttliche Würde", schreibt Jürgen Stabe in seinem Vorwort programmatisch als Begründung für die bewegenden Geschichten, die er uns aufgeschrieben hat. Und darin liegt wohl auch das Besondere dieses kleinen Erzählbandes: Bewegende Geschichten der Begegnungen mit vielen illustren Menschen - Prominenten wie Kriminellen, Obdachlosen oder Offizieren, Christen und Nicht-Christen. Dieses bunte Kaleidoskop aus Erlebnissen wird nicht um der Spannung willen erzählt - obwohl sie spannend sind, nicht zur Unterhaltung präsentiert - obwohl es sehr unterhaltend und auch nicht ohne Witz und Humor geschrieben ist. Jürgen Stabe zieht vielmehr allgemein gültige Schlussfolgerungen für das Leben im Glauben. Das Buch ist ein echtes Beispiel dafür, wie man aus Erfahrungen Lehren ziehen kann - denn daran mangelt es doch in dieser Zeit. Das spricht Jürgen Stabe zum Beispiel auch im Hinblick auf das große Gottesgeschenk der Wiedervereinigung Deutschland aus. Das Buch eignet sich gut zur persönlichen Erbauung, zum Durchdenken konsequenter Nachfolge und authentischem Christenleben.