X-World (Buch - Paperback)

Roman

4.5 Sterne

Der junge Programmierer Ron soll für einen neu entwickelten 3D-Helm eine künstliche Welt erschaffen … Jörg Arndt, Preisträger des C.S. Lewis-Preises 2015, erschafft eine faszinierende Welt und eröffnet zugleich einen neuen Zugang zur biblischen Botschaft eines leidend-liebenden Schöpfers.

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Details

Artikelinformationen

Artikelbeschreibung

"Wie wäre es, wenn man noch einmal neu anfangen könnte, wenn die Menschen, die sich zu Tausenden in den Asphaltwüsten unserer Städte drängen und einander nur mit Misstrauen begegnen, plötzlich in eine paradiesische Welt versetzt würden?"
Gerade, als sein Leben komplett aus den Fugen zu geraten scheint, bekommt der junge Programmierer Ron die Chance seines Lebens: Er soll für einen neu entwickelten 3D-Helm eine künstliche Welt erschaffen.
Euphorisch programmiert Ron ein wahres Paradies. Bis ins Letzte ausgeklügelt, soll es das perfekte Gegenstück zur Realität werden. Doch genau die droht einzubrechen, als es seinem Gegenspieler Lutz gelingt, die Macht in X-World an sich zu reißen. Um seine Idee zu retten, bleibt Ron nur eine einzige Möglichkeit …
Mit einer erzählerischen Meisterleistung erschafft Jörg Arndt eine faszinierende Welt und eröffnet zugleich eine neue Perspektive auf die biblische Botschaft eines leidend-liebenden Schöpfers.
Jörg Arndt, Jahrgang 1961, ist Pastor einer aktiven Landgemeinde in der Nähe von Flensburg. Er ist verheiratet und hat vier erwachsene Kinder. Neben dem Schreiben ist er begeisterter Lobpreismusiker und Bogenschütze.

Stimmen der Jury
"Jörg Arndt kleidet biblische Geschichten ins Gewand des 21. Jahrhunderts: klasse! ‚X-World' ist ein Lese-Erlebnis mit Tiefgang." Fabian Vogt
"Ein Roman ganz im Sinne des brillanten Narnia-Schöpfers C.S. Lewis: Jörg Arndts ‚X-World' bietet ungewöhnliche Lesefreude mit glaubwürdiger Sinnsuche." Hans Steinacker
"Bei C.S. Lewis betraten die Kinder durch einen alten Kleiderschrank eine fremde Welt. Jörg Arndt lässt seinen Protagonisten Ron die fremde Welt nicht nur betreten, er lässt ihn sie erschaffen." Titus Müller

 

Zusatzinformationen
  • ISBN: 9783865068446
  • Auflage: 02.03.2016
  • Seitenzahl: 536 S.
  • Maße: 13,5 x 20,5 x 3,5 cm
  • Gewicht: 609g
  • Preisbindung: Ja
  • Sachgebiet: Erzählungen/Romane

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Bewertungen

  • 5/5 Sterne

    Hochklassiger Roman über die Cyberworld ... und Gott!

    von
    Ron, ein genialer, aber auch abgebrannter Programmierer, erhält die Chance, ein neues Online-Rollenspiel rund um einen Cyber-Helm zu entwickeln. Mit Feuereifer macht er sich ans Werk und entwirft eine paradiesähnliche Umgebung, die einschlägt wie eine Bombe. Doch ein alter Kollege von ihm kann Vergangenes nicht ruhen lassen und bricht mit Hacks in diese neue Welt ein. Um die Kontrolle nicht zu verlieren, muss Ron Dinge tun, die er nie tun wollte …

    Wow! Jörg Arndts Debütroman ist ein Sahnestück der Sci-Fi-Unterhaltung! Clever konstruiert, kreativ umgesetzt und gespickt mit hintersinnigen Gedanken. Zurecht hat er dieses Jahr den C.S.Lewis-Preis gewonnen, der Romane auszeichnet, die in herausragender Weise eine christlich geprägte Perspektive auf Leben und Gesellschaft eröffnen. Wer fromm geprägt ist,wird an den mehr oder weniger versteckten biblischen Bezügen sicherlich Vergnügen finden. Wer diesen sozialen Hintergrund nicht teilt, verpasst aber auch nichts, denn die Geschichte hat eine starke Eigendynamik und vor allem wirklich aktuelle Relevanz.

    Ich kann mich der Kritik, was Fäkalsprache und sexuelle Bezüge angeht, nicht anschließen. Ja, Arndt findet deutliche Worte, aber mir erschien alles angemessen und realistisch. Es handelt sich an keiner Stelle um zu detaillierte oder süffisante Beschreibungen, vielmehr beschreibt der Autor treffend, was Menschen beschäftigt und wo die Gefahren und Schattenseiten des anonymen Online-Rollenspiels liegen (umso mehr, wenn Cyber-Gear im Spiel ist). Es ist ihm meiner Meinung nach hoch anzurechnen und spricht für die Qualität des Buches, dass er hier wohl dosiert vorgeht und manches auch nur andeutet. Trotzdem kann ich als Lesealter frühestens eine Empfehlung von 14 Jahren angeben, besser noch 16, da die Handlung schon recht komplex ist.

    Mein Fazit: Jörg Arndt ist hier ein tolles Debüt gelungen. Ich hoffe, bald ist noch mehr von ihm zu lesen.
  • 4/5 Sterne

    Bibelgeschichten auf die Cyberworld übertragen - intelligent umgesetzt, spannend und mit einer Prise Humor geschrieben, regt zum Nachdenken an

    von
    Die Schöpfung einer neuen Welt und die Folgen

    Cover:
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    Das Cover vermittelt gleich auf den ersten Blick, worum es geht: eine Vermischung aus Cyberworld und Bibelgeschichte. Der "Baum der Erkenntnis" wird durch eine Art Lupe betrachtet und steht so im Fokus des Schöpfers. Mit ihm begann gleich nach der Schaffung des Paradieses der Rauswurf und die Entwicklung des Menschen auch unter Einflussnahme des Bösen. Der Schöpfer tritt hier vorwiegend als Beobachter auf.

    Inhalt:
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    Der Programmierer Ron braucht nach einer Jobniederlage dringend ein Erfolgserlebnis, auch um seiner Ex-Frau Lisa und seinem Sohn Jonte unterhaltsmäßig unter die Arme greifen zu können. Da kommt ihm die Erfindung eines Cyberhelms, für das er ein neues Spiel entwickeln soll, sehr recht. Seine Vision hierfür ist die Erschaffung einer Welt, in der man noch einmal von vorne anfängt. Eine Welt wie im Paradies, in der alle Menschen glücklich und friedlich miteinander leben können - X-World. Der Start gelingt, doch Ron hat nicht mit dem Bösen gerechnet, das sich in Form eines Gegenspielers namens Lutz in seine Welt schleicht und sie nach und nach zu vergiften droht. Ron hat keine andere Wahl als einzugreifen. Der Kampf des Guten gegen das Böse beginnt.

    Mein Eindruck:
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    Nicht nur das Cover, auch die Idee, die Schöpfungsgeschichte in die Cyberwelt zu verlagern, hat mich von Beginn an fasziniert. Vor allem die Frage: was wäre wenn.. wenn Gott die Welt noch einmal so erschaffen würde, würde sich die Geschichte wiederholen, oder gäbe es die Möglichkeit, sie anders enden zu lassen? Wer gewinnt am Ende dieses Experimentes: das Gute oder das Böse? Und kann das eine ohne das andere überhaupt existieren? Ist der Mensch von Grund auf nur "gut"?

    Von diesen und noch mehr Fragen getrieben habe ich dieses Buch begonnen zu lesen und in wenigen Tagen verschlungen. Der Einstieg ist bereits sehr gut gelungen, man schaut dem Programmierer direkt über die Schulter und begleitet ihn Tag für Tag bei der Erschaffung und Weiterentwicklung seiner Welt. Es ist spannend zu sehen, wie die Schöpfungsgeschichte auf die virtuelle Welt übertragen wird. Obwohl der Autor als Pastor kein Computerexperte ist, beweist er sehr gute Recherche und Ideenreichtum, um dies mit viel Detailliebe umzusetzen. So gibt es z. B. auf der einen Seite die Bots, die über künstliche Intelligenz verfügen, aber nicht über den Tellerrand des Spiels hinausblicken können. Der Glauben an einen Schöpfer oder gar eine Welt außerhalb X-World sind ihnen fremd. Auf der anderen Seite gibt es die realen Menschen, die sich als Spieler in der Welt herumtreiben. Sie wissen von der "Außenwelt" und dass Ron Erschaffer von X-World ist, aber haben die Wahl, Ron zu folgen oder seinem bösen Widersacher Lutz.

    Doch die Erschaffung des Paradieses ist erst der Anfang. Ich möchte nicht zu viel verraten, doch ähnlich wie in der Bibel hat das Böse so viel Einfluss, dass sich X-World immer mehr verändert und sowohl Ron als auch Lutz sich einiges einfallen lassen, um ihre Interessen durchzusetzen. Dabei werden noch weitere Bibelgeschichten in leicht veränderter Form in X-World umgesetzt. Im Vergleich zum Buch der Bücher ist der Ausgang aber nicht immer ganz so vorhersehbar und zwischendurch erleben die Figuren in der realen Welt auch noch einige Dinge. Die Grenzen von RT (Real Life) zu VR (Virtual Reality) verschwimmen immer mehr und so werden auch aktuelle Probleme, wie Computer-/Onlinesucht hier thematisiert.

    Das Buch hat mich durchweg gut unterhalten, durch die Übertragung von Bibelgeschichten auf die Cyberwelt oft zum Schmunzeln gebracht und viel zum Nachdenken angeregt. Dennoch hat mich das Ende nicht ganz überzeugt. In den letzten Kapiteln kamen mir einige Dinge zu übereilt vor, es waren mir ein paar Zufälle zu viel und ein paar Dinge waren mir zu kurz abgehandelt. Daher ziehe ich einen Punkt für diesem ansonsten hervorragend geschriebenen Roman ab, der zu Recht einen Preis gewonnen hat.

    Fazit:
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    Bibelgeschichten auf die Cyberworld übertragen - intelligent umgesetzt, spannend und mit einer Prise Humor geschrieben, regt zum Nachdenken an
  • 4/5 Sterne

    Biblische Geschichte aus einer ganz anderen Perspektive

    von
    Ron ist Programierer und soll für einen neu entworfenen Cyberhelm eine künstliche Welt entwickeln. Dabei will er ein Paradies entwerfen, der gestressten Menschen einen Neuanfang ermöglicht. Doch der Schock ist groß als die Hardwarefirma seine Entwicklung zwar nett findet, sie aber nicht kaufen will. Eine andere Lösung muss her, endlich zu Geld zu kommen. Als Gerhard Fleischmann sich anbietet, eine Firma zu gründen um das Spiel zu vermarkten, ist Ron gleich begeistert. Wäre da nicht Lutz, ein ehemaliger Programmierkollege, der noch eine Rechnung mit ihm offen hat und ihm wo es geht schaden will. Er versucht, die Macht in X-World an sich zu reißen und so Ron mehr zu schaden als je zuvor. Wird X-World ein voller Erfolg werden trotz aller Hindernisse?

    Auf diesen Roman war ich sehr gespannt, denn er versprach ganz anders zu sein, wie die üblichen christlichen Romane. Und ich wurde nicht enttäuscht. Man ist gleich mittendrin im Geschehen und taucht ab in zwei Welten. Geschickt springt die Handlung zwischen X-World und der Realität hin und her. Die Idee des Autors, der Pfarrer einer Landgemeinde in der Nähe von Flensburg ist, war es, die Kernpunkte der Bibel so zu erzählen, dass auch seine Konfirmanden es verstehen und das ist ihm sehr gut gelungen. Wie genau er das macht, das muss der Leser aber selbst entdecken, da möchte ich nichts vorwegnehmen – nur eins sei gesagt, es ist sehr spannend!

    Jörg Arndt hat viele verschiedene und interessante Charaktere für seine Geschichte erschaffen. Ron, den typischen Computerfreak, der alles um sich vergisst, wenn er arbeitet. Nina, Rons Ex-Frau, die nicht glaubt, dass er nochmal was auf die Reihe bekommt und nur besorgt ist um Jonte, ihren gemeinsamen Sohn. Jonte spielt im laufe des Buches eine immer größere Rolle und da ist noch Lutz, dem man mehr als einmal anstupsen würde, was er jetzt schon wieder ausheckt. Ein wirklich gelungene Mischung.

    Sehr gut gefallen hat mir, dass der christliche Glaube nicht nur eine Verbindung mit X-World hat, sondern auch im realen Leben eine Rolle spielt, so dass man dessen Bedeutung nur erahnen muss, wie z. B. bei Narnia. Wer die biblischen Geschichten kennt, wird sie doch schnell wiedererkennen, manches fand ich etwas sehr gewollt, dennoch war es meistens zur Handlung passend. Leider gab es für mich immer wieder mal Längen, was vermutlich daran liegt, dass ich nicht unbedingt zur Zielgruppe des Buches gehöre. Diese Geschichte ist vor allem für jugendliche und junge Leser gedacht, die sich für Videospiele interessieren und die Bibel mal aus einer ganz anderen Perspektive erleben wollen. Wer offen ist für neue Technik, dem wird dieses Buch sehr viel Freude bereiten. Zu Recht hat der Autor den C. S. Lewis Preis für dieses Werk erhalten, was mit 536 Seiten für viele spannende Lesestunden sorgt!
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