Stimmen zum Produkt

• 5 5
  Unbekannt

  Das Buch muss man nicht lesen, sondern durcharbeiten. Für Menschen, die mehr wollen als ein "Christentum light".
  (Idea Spezial, März 2007)
  
  Alister McGrath ist hier ganz "zweifellos" ein wertvolles Buch gelungen.
  (Aufatmen)
  
  Ein kleiner Schatz an Gedankenklarheit und Tiefe
  (Christsein heute)
  
  Frisches Buch: Behandelt grundsätzlich die Frage nach dem Zweifeln, vor allem aber konkrete Fragen.
  (dran)
  
  Die Schwierigkeiten des Glaubens werden mit einer erfrischenden Offenheit thematisiert, so dass der Gedanke aufkommt: "Endlich spricht jemand aus, was jeden irgendwann betrifft. "
  (Neues Leben)
• 5 5
  Von: "Silke Meier" Aus: "jesus.de"

  Alister McGrath ist Präsident und Theologieprofessor am "Oxford Centre of Christian Apologetics". An dieser Universität legte der Autor bei der Hauptversammlung im Dezember 1988 den Grundstein zu diesem Buch. Vor den Studenten hielt er Vorträge, die er 2005 überarbeitete, um sie den kulturellen Veränderungen anzupassen und um seine eigene, größer gewordene Erfahrung zu ergänzen.
  
  Durch die einzelnen Kapitel kann sich der Leser wie durch eine gut gegliederte, klar und einfach ausgedrückte Vortragsreihe vorarbeiten. Zunächst räumt Alister McGrath mit Vorurteilen gründlich auf: Zweifeln ist etwas anderes als die bewusste Entscheidung, alles in Frage zu stellen und nicht an Gott zu glauben. Glaube und Zweifel schließt sich nicht aus – Glaube und Unglaube schon. Der Autor vergleicht Zweifel mit geistlichen Wachstumsschmerzen und verwendet das militärische Bild, dass durch die Bekehrung der alles entscheidende Sieg errungen wurde. Dennoch müssten die "Säuberungsaktionen" andauern, bis auch die letzten "Widerstandsnester" bezwungen seien.
  
  Konkret wird er selten, verweist aber gerne auf weiterführende Literatur zu den thematisierten Schwerpunkten. Die Vielzahl der Begriffe, die die Bibel für "Zweifel" kennt, bezeichnet er als Schnappschüsse, die zusammen gesehen eine Landschaft ergeben: Zögern, Unentschlossenheit, Unschlüssigkeit (Möglichkeiten offen zu lassen, die man längst hätte verwerfen sollen) und Zweifeln als Gemütsverfassung. McGrath verdeutlicht, dass unser geistiger Stammbaum uns mit den Jüngern verbindet, die "bei jenem bedeutenden Anlass der Geschichte in einem kleinen Zimmer saßen".
  
  Auch für das letzte Kapitel, dem Umgang mit Zweifeln, bleiben gläubige Studenten die Hauptzielgruppe. McGrath sieht sie in der Gefahr, isoliert zu werden und zermürbt. Mit einem zerbrochenen Vertrauen in sich und das Evangelium. Hilfreich können die Ansätze sein, dass die allgemeine Reaktion der Menschen auf eine Sache nicht damit zu tun haben muss, ob diese richtig oder falsch ist. Und dass die Zusagen Gottes außerhalb von uns sind und deshalb unabhängig von Gefühlen und Ängsten.
  
  Das dürfte nicht nur Studenten und Fachhochschüler ansprechen...