Artikelinformationen
Artikelbeschreibung
Tom ist frustriert. Mit seinem Leben. Nichts bereitet ihm mehr Freude. Weil sich irgendwas ändern muss, nimmt er sich ganz zeitgemäß eine Auszeit und landet entgegen seiner Vorstellung – All-Inclusive-Glamping-Trip – in einer alten Fischerhütte, fernab der Zivilisation: Kein fließendes Wasser, kein Strom, nicht mal Handyempfang! Dafür aber ein wunderschöner See vor der Tür und ein Wald in seinem Rücken, der nach Abenteuer ruft.
Glücklicherweise ist er auch nicht völlig allein in der Wildnis. Unerwartete Begegnungen mit der vor Lebensfreude sprühenden Katharina erhellen seinen Tag, er trifft den alten Fischer Olaf mit seinem abenteuerlustigen Enkel Finn und lernt die Künstlerin Christina kennen, deren Flötenmusik sehnsuchtsvoll über den See schwingt. Alle diese Begegnungen bereichern ihn und bringen ihn auf neue Gedanken.
Und nicht zuletzt ist da noch der Briefkasten, in dem Tom immer wieder geheimnisvolle Post von G: entdeckt. Er findet Fragen, die ihn herausfordern, sich neu auf die Suche nach der Farbe in seinem Leben zu machen ...
Zusatzinformationen
- ISBN: 9783863348786
- Auflage: 08.03.2024
- Seitenzahl: 128 S.
- Dateigröße insg.: 480,8 Kilobyte
- Preisbindung: Ja
- Sachgebiet: Erzählungen/Romane
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Ein sinnvolles Buch
Der wertvolle Roman "Die Fischerhütte im Irgendwo" von Rainer Haak berichtet über die wunderbare Auszeit eines Mannes, der zu sich selber finden möchte.
Tom Sander nimmt sich eine Auszeit um den eigentlichen Sinn des Lebens wieder für sich zu entdecken. Er versucht auf sich allein gestellt in einer abgeschiedenen Fischerhütte sein Leben wieder in den Griff zu bekommen.
Umgeben von nahezu unberührter Natur lebt er ohne Wasser und Stromanschluss. Nur Katharina, die Bewohnerin eines nahe gelegenen Dorfes, besucht ihn fast jeden morgen und bringt ihm einen Korb mit den notwendigsten Lebensmitteln.
Tom Sander begegnet Naturbewohnern, die für ihn ein wahrer Segen sind und ihm die Augen für die Natur und den dahinter stehenden Sinn des Daseins öffnen. In einem einfachen Briefkasten, den er täglich besucht, erhält er an ihn adressierte, anonyme Nachrichten, die nur mit G. unterzeichnet sind.
Diese kleinen, sehr sinnreichen Mitteilungen helfen ihm bei seiner Suche nach Achtsamkeit und das Aufspüren der Tiefen des Lebens.
Letztendlich erkennt Tom, dass es die kleinen Dinge des Lebens sind, welche die Kraft für das eigene Leben bieten und die es wert sind genau beachtet zu werden, denn die damit verbundene Freude bietet stets einen Blick hinter die vordergründige Welt.
Mir hat dieser Roman viele kleine Denkanstöße gegeben und ich habe ihn sehr gerne gelesen. Es ist ein leises Buch das zur Reflexion des eigenen Lebens ermutigt. -
Viel Stoff zum Nachdenken
Es läuft nicht rund für Tom. Ach was, es läuft überhaupt nicht. Tom ist frustriert. Wie soll es mit seinem Leben weitergehen? War es das jetzt? Er nimmt eine kurze Auszeit und will in ein Resort fahren – mal fernab vom Alltag ein paar Tage abschalten. Wie fern vom Gewohnten er sodann sein wird, wird ihm schlagartig bewusst, als er zur alten Fischerhütte im Nirgendwo – seinem Feriendomizil für die kommenden Tage – gelangt. Was soll er nun in der Einsamkeit tun? Unerwartete Begegnungen erhellen seinen Tag, ebenso wie die mysteriöse Post von „G:“…
Erster Eindruck: Das Cover mit der kleinen Hütte strahlt für mich Einfachheit, Zufriedenheit und Ruhe aus – gefällt mir sehr gut.
Tom steckt fest. Im Alltag. Er weiss, dass er das nicht mehr so will, aber was genau er will, kann er nicht sagen. Ich kenne das nur zu gut, wenn die eigenen Gedanken kreisen, aber man im wahrsten Sinne nicht die richtige Ausfahrt aus dem Kreisverkehr findet. Seine Auszeit soll ihm einen neuen Anstoss geben. Dazu hat er auch ein Notizbuch mitgenommen, dass er fleissig füllen will. Doch bei der Fischerhütte wird er auf Einfachheit zurückgeworfen, denn es gibt nicht mal fliessend Wasser oder einen E-Herd. Restaurants, Pool, Kino? Fehlanzeige. Also beschäftigt er sich mit Elementarem wie Feuer machen.
Er erhält Besuch von – ich muss es so sagen – sehr interessanten Menschen: die stets fröhliche Katharina, der alte Fischer Olaf und seinen Enkel Finn, die Künstlerin Christina. Und er erhält Post. Post von G Doppelpunkt. Darin sind Fragen wie z.B. „Was ist dein Abenteuer?“ oder „Wohin führt dich deine Sehnsucht?“.
„Wenn ich jetzt einen Wunsch frei hätte, dann nur einen: dass ich wieder träumen kann.“
Was will mir dieses Buch sagen? Im Laufe der Lektüre habe ich mir all diese Fragen, die Tom gestellt werden, ebenfalls gestellt. Und – Überraschung! – ich bin nicht so einfach auf passende Antworten gekommen. Die Fragen hallen nach und je nach persönlicher Lebenssituation sind die Antworten heute ganz anders als sie in drei Monaten oder einem Jahr sein werden. Ich bedanke mich für die vielen Denkanstösse und vergebe 4 Sterne.
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