Artikelinformationen
Artikelbeschreibung
Max hat eine Oma, und die ist verschwunden! Er hat sie überall gesucht, aber nirgends gefunden. Oma tanzt nicht mehr durch ihre Küche. Ihr Sessel ist leer, ihr Lachen fehlt. Stattdessen steht da ein dicker Pfarrer und schluckt und hustet. Er spricht vom Schlafen, von ewiger Ruhe, von Gottes Willen. «Stop!», denkt Max. «Was soll das?! Was erzählt mir dieser Mann? Das darf doch alles nicht wahr sein!»
Für Max steht fest: Das ist unfair und ungerecht, das ist blöd! Er klagt Gott an: «Das kannst du nicht machen, das ist gemein! Ich will meine Oma wiederhaben, daran ist doch nichts verkehrt!» So wird Max zum Gottsucher. Er sucht ihn, weil er mit seinem Rucksack vor ihn treten will. Mit im Rucksack: Beschwerden. Viele Beschwerden!
Max nimmt eine Schaufel und buddelt sich voran. Vielleicht bis zum Mittelpunkt der Erde. Er trifft Maulwürfe, Bären, Elfen, fragt sie nach Gott. Keiner weiß was Genaues. Also beschließt er: «Jetzt will ich ganz laut schreien und diesen Gott in seiner Ruhe aber mal so richtig stören! Der soll mir gefälligst mal sagen, wo er die Oma versteckt hat!» Und Gott? Lässt sich tatsächlich stören und zeigt dem lieben Max, wie das gemeint ist mit dem Leben und dem Himmel …
Zusatzinformationen
- ISBN: 9783038482277
- Auflage: 04.10.2021
- Seitenzahl: 108 S.
- Maße: 16,5 x 23,5 x 0,7 cm
- Gewicht: 467g
- Preisbindung: Ja
- Sachgebiet: Kinderbücher/Bilderbücher 4-6 Jahre
- Altersempfehlung: ab 4 Jahre
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Durchgehend farbig illustriert
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von Buche (Veröffentlicht am 23.06.2022)
Hilft mit Kindern über den Tod, Wut, das Leben und die Ewigkeit zu sprechen
Die Geschichte von Max : Ein kleiner Junge besiegt die Trauer
Thomas Meyerhöfer schafft es mit wenigen Worten Kinder und Erwachsene anzusprechen.
Mein erster Eindruck: Wow, das Buch spricht mich sehr an. Sehr ausdrucksstark gemalt. Die Reime klingen natürlich und schön. Mit wenig Worten und wenig Farbe sehr viel ausgesagt:
Max Welt ist erschüttert, als seine Oma stirbt. Er will seine Oma wiederhaben und mit ihr tanzen, lachen und in den Garten gehen.
Die Beerdigung erlebt er als sehr verwirrend. Oma ist im Himmel und das soll Glück sein? Oma ist in der Erde verschwunden und er beginnt zu suchen und zu graben. Immer tiefer wird das Loch. Er ist wütend auf diesen Gott, der Menschen so behandelt. Menschen sind doch fürs Leben gemacht!
Im zweiten Teil begegnet Max Gott und kann seine Wut loswerden. Er verliert die Angst vor dem Tod.
Im dritten Teil freut sich Max, dass er selbst einmal bei Gott im Himmel sein darf.
Das wertvollste an diesem Buch ist, dass es zum gemeinsamen Gespräch anregt.
Unsere 9 jährige Tochter hat viele Fragen zum Thema Tod. Wir sprachen durch dieses Buch auch über Wut auf Gott.
Sie hat den Inhalt des Buches verstanden, weil sie viele Geschichten aus der Bibel kennt und daran glaubt, dass es eine Ewigkeit gibt. Ohne biblisches Vorwissen ist das Buch schwieriger zu verstehen. Dann braucht es Erklärung über die Hoffnung und die Ewigkeit.
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