Die Hüterin der Geschichten (Buch - Paperback)

5 Sterne

Die Hüterin der Geschichten (Buch - Paperback)

Jen Gibbs hat es geschafft: Sie hat sich aus einer kärglichen Kindheit in den Blue Ridge Mountains hochgearbeitet und ist nun Lektorin in einem renommierten Verlagshaus in New York. Doch bei der Arbeit mit einem Manuskript führt es sie an die Orte, die sie eigentlich zu vergessen versuchte …

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Details

Artikelinformationen

Artikelbeschreibung

Jen Gibbs hat es geschafft: Sie hat sich aus einer kärglichen Kindheit in den Blue Ridge Mountains hochgearbeitet und ist nun Lektorin in einem renommierten Verlagshaus in New York. Eines Tages findet sie ein altes Manuskript auf ihrem Schreibtisch. Unweigerlich zieht sie die faszinierende, mysteriöse Liebesgeschichte um Sarra und Randolph, die sich am Ende des 19. Jahrhunderts in den Appalachen begegnen, in ihren Bann. Doch die Suche nach dem anonymen Autor führt Jen ausgerechnet an die Orte, die sie eigentlich zu vergessen versuchte …

 

Zusatzinformationen
  • ISBN: 9783868275933
  • Auflage: 30.05.2016
  • Seitenzahl: 384 S.
  • Maße: 13,5 x 20,5 x 3,3 cm
  • Gewicht: 448g
  • Preisbindung: Ja
  • Sachgebiet: Erzählungen/Romane

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1.

Bewertungen

  • 5/5 Sterne

    gleichzeitig im Gestern und Heute - man möchte losfahren und einfach noch mehr wissen

    von
    am Anfang fand ich das Buch sehr verwirrend, weil die zwei Zeitebenen scheinbar keinen Zusammenhang ergaben, aber das Interesse an diesen Menschen wuchs mit jeder Seite.
    Der Nachsatz der Autorin ist so anders als alle Dankesbekundungen, dass ich das Gefühl hatte, sofort in die Appalachen fahren zu müssen, um Menschen und Orte kennenzulernen. Sehr empfehlenswert!
  • 5/5 Sterne

    Warmherziges Buch

    von
    Jennia Gibbs, genannt Jen, arbeitet erst wenige Tage in ihrem neuen Job beim Verlag „Vida House“, als ein geheimnisvoller Umschlag ohne Absender auf ihrem Schreibtisch liegt. Sie entdeckt darin 50 beschriebene Seiten eines Textes mit dem Namen „Die Hüterin der Geschichten“, zu dem es weder eine Autorenangabe noch einen Begleitbrief gibt. Jens Neugier ist geweckt und so beginnt sie mit dem Lesen. Die Geschichte von Sarra, die wegen ihres ungewöhnlichen Aussehens als Melungeon bezeichnet wird, und Rand, der statt in Charleston ein Jahr in der Wildnis leben möchte, weckt alte Erinnerungen in ihr. Und so macht sie sich auf die Suche nach dem Autor des Buches und reist dadurch nicht nur in die Blue Ridge Mountains, sondern auch in ihre Vergangenheit.

    Um das Buch zu lesen, sollte man sich auf jeden Fall Zeit nehmen. Das Buch ist sehr detailliert und bildlich geschrieben. In Gesprächen vergeht manchmal ein ganzer Absatz, bis ein Dialog fortgeführt wird. Doch nachdem ich eine Weile gebraucht habe, um in das Buch reinzukommen und Jens familiäre Situation zu durchblicken, habe ich das Buch sehr genossen. Die Geschichte hat mich, gerade dadurch dass sie sehr detailliert geschrieben war, zum Entschleunigen gebracht und ich habe mich sehr zuhause in dem Buch gefühlt. Wichtig ist auch, dass ich mich beim Lesen nicht gelangweilt habe. Es gab verschiedene Konflikte, einige Rätzel und Überraschungen, die mich gefesselt haben.

    Das Thema Religion spielt deshalb eine Rolle, weil Jen in einer sehr strengen, für sich lebenden Gemeinde erzogen wurde. Bei „den heiligen Brüdern“ war sie an strenge Regeln gebunden und bekam ein sehr eigenes Gottesbild vermittelt. Aus diesem Grund hat sie als Jugendliche den Kontakt zu ihrer Familie reduziert und stellt sich in dem Buch erneut dem Thema.

    Die Geschichte von Sarra und Rand wird immer dann kapitelweise erzählt, wenn Jen zu lesen beginnt. Der Fokus liegt jedoch eindeutig auf Jens Geschichte und „Die Hüterin der Geschichten“ nimmt höchstens ein Viertel des Buches ein. Eine wichtige Besonderheit des Buches ist, dass das Thema „Liebe“ so gut wie kaum eine Rolle in dem Buch spielt. Wer also ein wenig Abwechslung zu dem Thema sucht, dürfte mit diesem Buch richtig sein.

    Insgesamt ein sehr schönes, warmherziges Buch über die Spuren der Vergangenheit und die neuen Chancen des Lebens, für das man sich Zeit nehmen sollte, um es in vollen Zügen zu genießen.
  • 5/5 Sterne

    Jeder hütet seine Geschichten ...

    von
    "Vielleicht ging es bei dieser Reise gar nicht darum, dass ich eine längst vergessene Geschichte ausgraben oder in Druck bringen sollte. Vielleicht ging es die ganze Zeit nur um meine Geschichte. Darum, ein neues Kapitel zu schreiben, statt herauszufinden, was vor langer Zeit geschrieben worden war." (Zitat aus S. 269)

    Worum geht's?
    Jen hat ihre Vergangenheit hinter sich gelassen. Sie ist nicht mehr Jennia Beth, das unterdrückte Mädchen aus ärmlichen Verhältnissen. In New York hat sie es zu einer erfolgreichen Lektorin gebracht und gerade einen neuen Job beim renommierten Vida House angetreten. Eines Morgens findet sie ein altes Manuskript auf ihrem Schreibtisch - ein Kollegenscherz? Ein Test, wie die Neue reagieren wird? Jen ist fest entschlossen, sich nicht reinlegen zu lassen. Doch das Manuskript zieht sie wie magisch an, und bald schon kommt sie nicht mehr los von der komplikationsreichen Liebesgeschichte von Sarra und Rand, die im 19. Jahrhundert in den Appalachen spielt. Als sie sich auf die Suche nach dem Autor begibt, wird es unerwartet eine Reise in ihre eigene Vergangenheit - die vielleicht doch noch nicht so weit hinter ihr liegt, wie Jen es gern hätte ...

    Was mich neugierig gemacht hat:
    Auch wenn ich bisher selbst noch kein Buch von Lisa Wingate gelesen hatte, war mir der Name, z.B. von ihrer Moses-Lake-Reihe, ein Begriff.
    Mit der "Hüterin der Geschichten" war meine Neugier nun nicht mehr zu bremsen. Eine Geschichte über Geschichten - und dann noch auf verschiedenen Zeitebenen, mit einer Protagonistin, die in einem Verlag arbeitet? Must-Read, definitiv.

    Wie es mir gefallen hat:
    Schon der Einstieg in die Geschichte hat mir außerordentlich gut gefallen - von der ersten Seite an war ich mittendrin in Jens Leben, selbst wenn sie dem Leser in den ersten Kapiteln nur wenige Einblicke in ihre Vergangenheit gewährt - das macht es nur noch spannender. Bevor die Dinge richtig in Gang kommen, lässt die Protagonistin uns ein bisschen an dem Verlagsalltag in New York teilhaben, was mich persönlich sehr interessiert hat.

    Mit dem geheimnisvollen Manuskript gerät dann die Haupthandlung ins Rollen.
    Mitzuerleben, wie Jen in ihre alte Heimat zurückkehrt, mit ihren Kindheitserinnerungen kämpfen muss und auf ihrer Suche nach dem Autor auf ein Hindernis nach dem anderen stößt, war wunderbar. Im Hintergrund blieben immer die großen Fragen: Was hat es mit Rands und Sarras Geschichte wirklich auf sich? Und zugleich: Wie sieht Jens eigene Geschichte aus?

    Das Buch ist emotional, es geht in die Tiefe, es zeigt Kluften zwischen Menschen und manchmal auch Brücken über diese Kluften. Es gibt auch Spannungsmomente und Geheimnisse, auf deren Auflösung man lange nicht kommt.

    Das Einzige, was ich mir noch ein bisschen runder gewünscht hätte, ist das Ende. Die Autorin hat so viele Fäden aufgenommen und Nebenfiguren eingeführt, dass sie zum Abschluss des Buches nicht mehr allen ganz gerecht werden kann und einige Dinge, die ich gern noch erfahren hätte, einfach unter den Tisch fallen. Dadurch, dass das Ende nur durch einen Epilog erzählt wird, hatte ich das Gefühl, es sei alles etwas zu schnell gegangen. Hier hätten es ruhig noch ein paar Seiten mehr sein dürfen.

    Insgesamt ein wunderbares Buch, das ich sehr gern gelesen habe!

    (Für wen) Lohnt es sich?
    "Die Hüterin der Geschichten" ist eine sehr authentische und berührende Geschichte für alle, die gern realistische Familienromane mit einer kleinen historischen Schiene mögen - und natürlich für alle, die Geschichten an sich lieben.
    Es gibt gute Denkanstöße zum christlichen Glauben, aber da auch die Protagonistin selbst sich durch ihre Vergangenheit sehr davon distanziert hat und nur langsam ins Grübeln gerät, ist es auf keinen Fall ein Buch, mit dem Nichtchristen nichts anfangen können.

    In einem Satz:
    "Die Hüterin der Geschichten" ist eine ruhige, aber umso intensivere Geschichte über die Macht von Geschichten, über Glaubensfragen, die Schwere unglücklicher Umstände und die Schattenseiten von Familien, aber auch über die Chance von Neuanfängen.
  • 5/5 Sterne

    Irgendwie ganz anders, als erwartet

    von
    Jen Gibbs hat soeben als Lektorin beim renommierten Verlag Vida House begonnen. Dort gibt es eine Kuriosität, den „Slush Mountain“, einen Berg von unverlangt eingesandten Manuskripten, den niemand berühren darf. Doch dann landet ein altes Manuskript auf ihrem Schreibtisch: Jen ist sofort von der Geschichte von Rand und Sarra Ende des 19. Jahrhunderts gefesselt. Sie will unbedingt herausfinden, wer der Autor ist und riskiert dafür sogar ihren Job. Doch nun muss sie ausgerechnet dorthin, wo sie eigentlich nie wieder hinwollte…

    Erster Eindruck: Das Cover zeigt ein wirklich schönes Bild einer Waldlichtung, das sich über die Vorder- und Rückseite zieht. Man sieht eine lesende Frau, mit Blick auf einen See? Die Frau ist etwas unscharf abgebildet. Mir gefallen das Cover und der Titel sehr gut.

    Für mich ist es das erste Buch der Autorin, aber sicherlich nicht das letzte. Der Schreibstil hat mir sehr gut gefallen und die Seiten flogen nur so dahin. Auch der Wechsel der Zeitebenen war einfach.

    In der Geschichte des 19. Jahrhunderts geht es um Sarra, die ein Melungeon ist. Sie können mit ihren blauen Augen anscheinend Leute verhexen… aha. Selbstverständlich musste ich, obwohl eine Erklärung im Buch folgte, diesen Begriff noch googeln. Des Weiteren geht es um Rand, den Anthropologie-Studenten aus gutem Hause, der wie seine Vorväter eigentlich Pastor werden soll. Ihre Wege kreuzen sich; eine beschwerliche Zeit beginnt. Rand will Sarra beschützen und sie zugleich vom „falschen“ Glauben abbringen.

    Jens Weg führt zurück in ihre Vergangenheit, dabei kommen viele schmerzhafte Erinnerungen wieder hoch: „Lane’s Hill Gemeinde der Heiligen Brüder“, ihre Familie... Sie hat die Vergangenheit lange verdrängt, ist aber dadurch nicht frei. Nun will sie unbedingt das Geheimnis um die Manuskriptseiten lüften und Evan Hall, einen berühmten Autor, treffen, da sie ihn als Urheber der Manuskriptseiten vermutet. Nur wird ein Treffen nicht einfach sein, da er seit zig Jahren keine Interviews mehr gibt.

    Die Protagonisten und Örtlichkeiten sind sehr gut beschrieben, so dass ich das Gefühl hatte, in beiden Geschichten wirklich mit dabei zu sein. Es hat auch noch zwei kleine Darsteller, die mir sehr gut gefallen haben, nämlich Freitag, der Chihuahua von Jen, sowie Hannah, die Nichte von Evan. Beide bringen viel Leben in die Geschichte.

    Es geht um fremde und eigene Erwartungen, Hoffnungen, den Glauben, die Familie, die Suche nach Liebe… Das Buch ist irgendwie ganz anders, als erwartet. Ich fand beide Geschichten sehr berührend. Fleisch und Blut vergehen, aber Geschichten bleiben.
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