Details
Bewertungen
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von annislesewelt (Veröffentlicht am 13.10.2024)
eine tolle Geschichte
Wow, was für ein grandioses Buch - ein echter Peterson eben.
Es ist eine wirklich spannende und gut erzählte Geschichte, in der auch der Glaube an Gott einen größeren Platz bekommt.
Die Charaktere waren zudem echt interessant und teils eigenwillig. Mir hat es gefallen, glatte Persönlichkeiten sind vielleicht erstmal angenehmer, aber sie machen auch häufig die kleinere Entwicklung durch.
Isabella ist zu Beginn eine verwöhnte junge Frau, die sich dann positiv entwickelt und mir sehr ans Herz gewachsen ist. Ich mochte sie, denn ich konnte ihre Traurigkeit, ihre Wut, ihre Zerrissenheit, sogar ihre Arroganz, genauso wie ihre Sehnsucht nach Verständnis gut nachempfinden.
Der ganze Roman ist spannend und fesselnd, es gibt unerwartete Wendungen und gefährlichere Situationen, die kurzweilig erzählt sind.
Neben Isabella gibt es noch Aaron, den ich in seiner Beständigkeit, Treue und Stärke sehr mochte. Am liebsten waren mir aber Isabellas Eltern. Die Beschreibungen ihrer Liebe haben mir teilweise Gänsehaut beschert.
Der Schreibstil war angenehm und gut zu lesen.
Besonders betonen möchte ich, dass dieses Buch nicht nur eine schöne unterhaltsame Geschichte erzählt, sondern tiefe Botschaften vermittelt.
Es geht um Vergebung, darum, Unabänderliches anzunehmen, sich vom Groll zu verabschieden und Platz für Liebe und Freude zu haben. Hier wird echter Glaube an Gott beschrieben und über Liebe, die auch tiefe Schuld überwindet. Tracy Peterson hat es geschafft, Gespräche und Gedanken über Gott ganz natürlich einfließen zu lassen.
Das hier ist dein Buch, das ich von Herzen weiterempfehle, denn mich hat es zu 100 % überzeugt. -
von julzpaperheart (Veröffentlicht am 19.09.2024)
spannende Geschichte, jedoch nervige Hauptfigur
1911: Isabella Garcia ist ein luxuriöses Leben bei ihrer Tante in Kalifornien gewohnt. Doch nun soll sie schleunigst zu ihren Eltern nach New Mexico zurückkehren - sie ist empört! Vor allem, da sie auf der Reise von Aaron Bailey, dem besten, aber auch arrogantesten Mitarbeiter ihres Vaters, eskortiert wird.
Als Isabella bei ihren Eltern eintrifft, erwartet sie eine schockierende Nachricht: Ihr Vater liegt im Sterben! Hin- und hergerissen zwischen ihrem Traumleben in Kalifornien und ihrem Erbe in New Mexico steigen in Isabella viele Fragen auf:
Wie soll sie damit umgehen, dass ihr Vater Aaron Bailey als seinen Nachfolger bei der Santa Fé Eisenbahngesellschaft ernennt? Wieso sind ihre Eltern gegen eine Ehe mit ihrem kalifornischen Freund Diego? Und wo zeigt sich Gott in diesen verwirrenden Zeiten?
Mich hat der Klappentext von Anfang an angesprochen, obwohl ich selten historische Romane lese.
Ich konnte allerdings nicht so gut in die Geschichte hineinfinden. Zum einen war der Schreibstil nicht so meins. Es gab viele langatmige Passagen, wo es mir schwer fiel, motiviert zu bleiben und weiterzulesen. Es herrschte auch grundsätzlich eine düstere und angespannte Atmosphäre auf Grund der angesprochenen Themen. Zum anderen hatte ich mit der weiblichen Hauptfigur so meine Probleme. Isabella ist anstrengend, naiv, egoistisch und selbstgerecht. Im späteren Verlauf kann man eine positive Entwicklung erkennen, die für mich jedoch viel zu spät kam und nicht wirklich authentisch wirkte. Ich konnte bis zum Schluss keinen Zugang zu ihr finden und ihr Handeln war für mich oft nicht nachvollziehbar.
Nebencharaktere wie Rosa oder Aaron waren umso interessanter. Isabellas Eltern waren auch sehr sympathisch und warmherzig.
Der christliche Glaube spielt eine größere Rolle, was mir persönlich gut gefallen hat.
Die Handlung an sich war interessant und thematisch konnte mich die Autorin abholen. Leider überwiegen für mich hier die eben genannten Kritikpunkte, weshalb ich das Buch leider nur eingeschränkt weiterempfehlen kann. -
von Katis-Buecherwelt (Veröffentlicht am 03.09.2024)
~ emotional, fesselnd & nachwirkend ~ Leseempehlung!
Zum Cover:
Die Gestaltung des Covers ist traumhaft schön und ich habe es gern und oftmals während des Lesens betrachtet. Die junge Frau ist bildhübsch und ich habe mich in ihrem spitzenbedeckten Outfit verliebt. Ich finde sie sieht auf dem Bild sehr zerbrechlich und zart aus, wie eine Rose von ihren Eigenschaften her beruhend. Die zartrosa farbigen Blütenblätter geben dem Gesamtbild etwas leichtes und hier passt einfach alles sehr harmonisch zusammen.
Meine Meinung:
In "Eine Rose, die im Sand erblüht" von Tracie Peterson fand ich einen emotionalen und fesselnden Roman, mit einer sanften christlichen Nuance vor, und habe mich nur schweren Herzens von dieser Geschichte und den Hauptfiguren getrennt.
1911, New Mexico: Isabella Garcia ist in der oberen Gesellschaft aufgewachsen und genießt das luxeriöse Leben bei ihrer Tante in Kalifornien. Ihre Eltern sind in New Mexico umgesiedelt, dort hat ihr Vater ein ganzes Dorf aufgebaut und jeder Bewohner und deren Angestellte sind von dem hilfsbereiten und freundlichen Mann angetan. Doch Isabella hegt Hass ihren Eltern gegenüber, denn sie soll zurück nach New Mexico reisen, was sie vehement versucht zu verhindern. Sie möchte im luxuriösen Kalifornien leben, ihren Freund Diego heiraten und nicht in die kleine Wüstenstadt ziehen. Doch sie hat keine Wahl - ihr Vater wird sterben, dabei wusste sie nicht einmal, dass er erkrankt ist und glaubt dem Mitarbeiter und Nachfolger ihres Vaters Aaron Bailey nicht, was er ihr über den Gesundheitszustand berichtet. Doch schon bald merkt Isabella, dass viel mehr hinter alledem steckt und beginnt darüber nachzudenken. Und weshalb sind ihre Eltern dagegen, dass sie Diego heiraten möchte? Aaron wird ihr zudem an die Seite gestellt, was ihr überhaupt nicht gefällt ... und Gott? - von ihm fühlt sie sich verlassen, weil alles gegen sie spielt.
Diese Geschichte hat mich bereits auf der ersten Seite gepackt und nicht mehr losgelassen. Tracie Peterson Schreibstil ist so sanft wie Rosenblütenblätter aber auch spitz wie ihre Dornen. Ich war wie gebannt und tauchte in das Jahr 1911 und fühlte mich, als sei ich selbst Teil der Geschichte.
Die Hauptfigur Isabella hat mich anfangs sehr bestürzt, wie arrogant und vor allem egoistisch sie sich zeigte. Alles musste nach ihrer Nase gehen und wenn etwas nicht so lief, war sie das arme Mädchen, dass niemand verstand und ihr nur böses wollte. Zudem hatte sie eine harte und herablassende Art an sich mit ihren Mitmenschen umzugehen, was mich sehr schockiert hat. Jedoch hatte ich während ihrer Entwicklung immer das Gefühl, dass noch viel mehr in ihr steckt, was verborgen liegt. Und ich freundete mich zunehmend mit ihr an, denn ihre Weiterentwicklung war sehr schön mitzuverfolgen. Ich konnte sie sogar verstehen, denn ihre Unkenntnis und so manches Missverständniss erklärte ihre Gedankengänge und Handlungen, was sich dadurch plausible erklärte und authentisch dargestellte. Aaron fand ich von Anfang an sympathisch und seine Engelsgeduld bemerkenswert. Diego mochte ich dagegen überhaupt nicht und er war mir permanent ein Dorn im Auge. Die Eltern und deren Liebesbeziehung wurden so nahegebracht, dass man sie einfach mögen musste. Wie sie miteinander umgegangen sind und sich umsorgten - eine unfassbar tiefgründige und unendliche Liebe durchströmte mich.
Der Verlauf der Story war durchweg spannend und bewegend mit einigen Wendungen und der christliche Glauben durchzog sich sanft durch die Ereignisse. Es war für mich faszinierend zu erleben mit welcher Glaubensstärke und Gottvertrauen die Protagonisten ihren Lebensweg gingen - auch wenn das Leben mal nicht rosig verlief und mit Verlusten einhergeht.
Nach diesem Buch, was ich wirklich schweren Herzens ausgelesen habe, möchte ich unbedingt mehr von Tracie Peterson lesen. Es wird mich noch einige Zeit gedanklich festhalten. Die versteckte Botschaft zeigte auf, dass man sich seinen Fehlern stellen sollte und es nichts schlimmes ist, um Vergebung zu bitten - was somit befreiend wirkt und Seelenfrieden schenkt. Eine unglaubliche Story, die man gelesen haben sollte.
Fazit:
"Eine Rose, die im Sand erblüht" von Tracie Peterson hat mich von Anfang bis Ende beeindruckt und gefesselt. Eine Story voller Liebe, tragischen Ereignissen und einer Protagonistin, deren Kehrtwende und Sinneswandel ich gern verfolgt habe.
~ 1911 New Mexico und Kalifornien ~ luxuriöses Leben trifft auf Wüstenstadt ~ Abschiednehmen ~ Unwissenheiten & Missverständnisse ~ Familiendramen ~ Gottes Gnade und Gottvertrauen ~ Fehler zugestehen und vergeben ~ emotional, fesselnd & nachwirkend ~ Leseempehlung!
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von Natalia (Veröffentlicht am 01.09.2024)
Vergebung im Herzen und in der Familie
Endlich wieder mal ein Buch von Tracie Peterson lesen, war mein Gedanke nachdem ich Bücher von dieser Autorin schon lange nicht mehr in den Händen hielt. Kennengelernt habe ich tatsächlich ihren Schreibstil auf englisch , denn sie ist eine bekannte Schriftstellerin aus Montana, USA. Und ich wurde auch nicht enttäuscht, denn ihr Schreibstil ist flüssig, berührend, interessant und bildgebend. Manchmal hier leider nicht so packend und auch die Geschichte ist meiner Meinung nach etwas vorhersehbar. Aber trotz allem ein perfektes Buch für einen Sonntagnachmittag mit etwas mehr Tiefgang.
Der historische Roman spielt 1911 zwischen Florida und New Mexico und erzählt die dort aufblühende Eisenbahngesellschaft und Infrastruktur. Die historische Geschichte ist sehr interessant in die Familie Garcia eingebaut, die maßgeblich beteiligt sind an den Aufbauarbeiten. Die Tochter der Familie Isabella Garcia, 25 Jahre, ist die Hauptfigur des Romans. Eine junge Frau, die glaubt, dass der Luxus und ihr eigenes ICH das Wichtigste ist, erlebt, dass Vergebung und Veränderungen des eigenen ICH`s mehr Liebe ins Herz und die Familie als alles andere bringt. Sie wird anfangs als ziemlich unnahbar, arrogant und undankbar beschrieben und als Leser versteht man zuerst nicht, warum sie das Kind von solch glaubensvollen Eltern, wie Mr. und Mrs. Garcia sein kann und was da wohl schief gelaufen ist. Man frägt sich warum sie sich auf einen Mann einlässt, der nicht ehrenvoll ist und warum sie sich auch nicht von ihrem Weg abbringen lässt. Doch das ausdauernde Gebet der Eltern wird belohnt und die Krankheit ihres Vaters verändert Isabellas Verständnis und ihre Herzenshaltung. Doch das ist nicht alles, auch die Veränderung ihres Herzens ist ein Thema in diesem Buch, was ich persönlich als sehr wichtig empfand, denn der christliche Glaube wird hier nicht nur oberflächlich angekratzt.
Das Buch spielt zwar in einer anderen Zeit als wir sie kennen, doch hat die Schriftstellerin es geschafft Themen die immer aktuell sind wunderbar einzuflechten und auch manchmal interessante Wendungen einzubauen, in eine für mich persönlich sehr vorhersehbaren Geschichte.
Ich werde das Buch gerne weiterempfehlen. -
von Klaudia (Veröffentlicht am 30.08.2024)
Ein tiefgründiger Roman
Der Roman "Eine Rose, die im Sand erblüht" von Tracie Peterson ist ein Roman, dessen Geschichte von Vergebung und Neuanfang erzählt.
Isabella Garcia lebt bereits seit einigen Jahren bei ihrer Tante in Kalifornien. Ihre Eltern zogen nach New Mexico wohin aber Isabella nicht mit wollte. Weshalb die Eltern umzogen erfährt Isabella allerdings erst nach vielen Jahren, als ihr Vater schwer erkrankt und sie deshalb zu ihren Eltern zurückkehren muss. Isabella ist sehr verwöhnt und arrogant. Sie grollt ihrem Vater, weil sie viel lieber bei ihrem Freund Diego in Kalifornien bleiben wollte.
Aaron ist ein fleißiger junger Mann, gottesfürchtig und hilfsbereit. Er arbeitet oft mit Daniel Garcia, Isabellas Vater.
Aaron Bailey begleitet Isabella auf der Reise zu ihren Eltern. Zwischen den beiden kommt es oft zu Meinungsverschiedenheiten und Aaron zeigt ihr freundlich aber bestimmt wie er von ihrem egoistischen Verhalten denkt. Die Eltern Isabellas wünschen sich einen guten Ehemann für ihre Tochter und insgeheim hoffen sie, Aaron möge ihre Tochter heiraten.
Als Isabella in New Mexico von der schweren Erkrankung ihres Vaters erfährt, wandelt sich ihr Wesen und sie bittet ihn um Verzeihung. Es ist sehr schön zu lesen, wie sich der Sinneswandel in Isabella vollzieht. Sie erkennt letztendlich auch wie ihr kalifornischer Freund Diego wirklich ist.
Tracie Peterson legt mit "Eine Rose, die im Sand erblüht" einen wunderschönen, einfühlsam geschriebenen Roman vor, der seine Botschaft über authentisch gestaltete Personen in sich schlüssig und logisch nachvollziehbar darbietet. Der flüssige, verständliche Schreibstil macht die Lektüre des Buches zu einem reinen Lesevergnügen.
Im Roman wird dem Leser die Kraft des Gebetes vor Augen geführt.
Der Roman "Eine Rose die im Sand erblüht " bietet seinen Lesern viele unterhaltsame Stunden mit wertvollen Impulsen des Glaubens.
Ich kann den Roman sehr empfehlen. -
von Regina (Veröffentlicht am 20.08.2024)
tolle charakterliche Entwicklung
Ich war sehr überrascht, als ich anfing das Buch zu lesen und mir Isabella von Seite eins direkt unsympathisch war. Ich hatte deshalb am Anfang oft eine etwas gereizte Stimmung, da ich viele Reaktionen und Aktionen von Isabella nicht verstanden habe. Und von der anderen Seite erschien sie mir so realistisch, denn niemand von uns ist nur freundlich, nett, zuvorkommend und rücksichtsvoll. Im Laufe des Buches versteht man auch immer besser, warum Isabella in bestimmten Situationen so reagiert hat, wie sie es nun mal getan hat.
Nichtsdestotrotz hat Isabella aber eine wundervolle charakterliche Entwicklung durchlebt. Es hat mir große Freude bereitet zu sehen, wie sie ihre Fehler erkennt und versucht Wiedergutmachung zu leisten. Wirklich schön fand ich auch zu sehen, wie sie langsam und vorsichtig anfing eine Beziehung zu Gott aufzubauen.
Das Glaubensleben von den Eltern von Isabella und von Aaron fand ich wirklich eindrucksvoll. Es hat mein Herz erwärmt, wie sie in ihrem Alltag Gott um Führung gebeten haben und immer versucht haben nach dem Willen von ihm zu handeln und zu leben.
Fazit: Dieser Roman wird mir noch einige Zeit in Erinnerung bleiben, denn so eine eindrucksvolle charakterliche Entwicklung habe ich in den seltensten Büchern erlebt. Eine ganz klare Leseempfehlung. -
von meister06 (Veröffentlicht am 19.08.2024)
Schöne Lesemomente
Isabella Garcia ist eine verwöhnte junge Frau, die sich in den Kopf gesetzt hat ihr Leben nach ihren eigenen Wünschen zu gestalten. Isabella hält sich dabei für etwas Besseres und lässt das ihr Umfeld deutlich spüren.
Als sie dann plötzlich von ihren Eltern gebeten wird nach New Mexico zurückzukehren, ist Ärger natürlich vorprogrammiert.
Der Anfang des Buches war für mich schwer zu lesen. Ich kam mit dem Charakter von Isabella nicht zurecht. Einzelne Passagen schienen für mich doch stark übertrieben. Im Gegenzug waren mir die Eltern von Isabella und auch Aaron sofort sehr sympathisch.
Doch nachdem ich mich durch den ersten Teil des Buches hindurchgemüht habe, hat das Buch an Fahrt aufgenommen und ich konnte den wunderschönen Schreibstil von der Autorin in dem Buch wiedererkennen.
Isabella fühlt sich von allen missverstanden und im Stich gelassen. Als Sie nun nach Jahren wieder Ihre Eltern besucht, merkt sie, wie sehr ihr die beiden gefehlt haben. Doch dann muss Isabella feststellen, dass Ihr Vater nicht mehr lange zu leben hat da er unheilbar krank ist. Sein letzter Wunsch ist, dass Isabella nach Hause kommt und auch zu Hause bleibt.
Was nun passiert ist wirklich interessant. Isabella fängt an die Welt mit anderen Augen zu sehen. Sie merkt plötzlich, dass sie nicht der einzige Mensch mit Wünschen im Leben ist. Sie fängt an Rücksicht zu nehmen und hilft zusammen mit Ihrer Mutter Kleiderspenden für die Armen zu sortieren und auszubessern. Der Umgang ihrer Mutter mit den Leuten aus dem Dorf, die deutlich unter deren Stand sind, gibt Isabella zu denken.
Dann plötzlich gibt es einen Zwischenfall und Diego, der Verlobte von Isabella, reist Isabella nach New Mexico nach. Isabellas Eltern sind gar nicht glücklich über das plötzliche Auftauchen von Diego und auch Isabella merkt, dass sie gar nicht so glücklich ist, Diego wieder zu sehen.
Und dann ist da noch Aaron. Aaron ist ein sehr gutmütiger und geradliniger Mensch. Der größte Wunsch von Isabellas Vater ist, dass Aaron seine einzige Tochter heiratet und zusammen mit ihr Silver Veil weiter aufbaut. Doch Aaron sieht in Isabella nur eine verwöhnte und egoistische Frau. Doch dann merkt Aaron, dass Isabella unter Ihrer Maske ein ganz anderer Mensch ist und er fängt an sich in sie zu verlieben. Dann wird Isabella entführt und der Gesundheitszustand von Ihrem Vater verschlechtert sich immer mehr. Ein Wettlauf mit der Zeit beginnt.
Ich habe beim Lesen des Buches geschmunzelt und gleichzeitig auch geweint. Der Tod von Isabellas Vater ist mir sehr nahe gegangen, obwohl man bereits von Anfang an wusste, dass er bald sterben würde.
Alles in allem hat mich das Buch (nach einem holprigen Anfang) doch sehr mitgenommen und mir eine schöne Lesezeit geschenkt. Das Cover ist der absolute Hingucker und wirklich gut gelungen. Von mir auf jeden Fall eine Kaufempfehlung.
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von Simone (Veröffentlicht am 18.08.2024)
Innere Heilung durch Vergebung
Isabella, die Tochter aus gutem Hause, ist eine recht verwöhnte, egozentrische junge Dame. Sie vertritt die Meinung, dass die Bibel ein Buch für Gelehrte ist und die Kirchen nichts mit dem Alltag zu tun hat. Die Bibel ist also überhaupt nicht aufregend genug, dass sie daran Interesse hat, sie zu lesen und mit ihrem Leben hat sie schon mal gar nichts zu tun!
So beginnt diese Geschichte. Ein historischer Roman, aus dem Jahre 1911 in New Mexico. Eisenbahnlinien werden gebaut, Städte gegründet, Gemeinden aufgebaut. Das Leben ist nicht einfach in diesen Wüstenstädten.
Isabella ist 25 Jahre alt, bildhübsch und wie man so schön sagt, im heiratsfähigen Alter. Zwei Männer, die nicht unterschiedlicher sein können, werben um sie. Also könnte man meinen eine sehr vorhersehbare Geschichte.
Doch dann gibt es da noch ihre Eltern, die sie viele Jahre nicht wirklich gesehen hat, weil sie bei ihrer Tante in Kalifornien gelebt hat. Viele Missverständnisse sind hier entstanden, die es gilt, auszuräumen. Kein leichter Weg. Das ganz große Thema des Buches ist: Vergebung.
Wird es Isabella gelingen ihren Eltern zu vergeben? Wird es ihr gelingen weitere Verletzungen zu vergeben und auch sich selbst? Ein tolles Buch, das jedoch ein bisschen mehr Spannung vertragen hätte.
Vergebung kann innere Heilung bedeuten und ein Leben schenken, dass mit tiefen Frieden gefüllt ist, auch wenn die äußeren Umstände nicht immer einfach sind.
Da ich mich selbst mit dem Thema Vergebung seit einigen Jahren auseinandergesetzt habe, fand ich es wunderbar, mich in diesem Roman an vielen Stellen wieder zu finden. -
von Milena (Veröffentlicht am 02.08.2024)
Was Gebet und gelebte Gnade bewirken können
Isabella Garcia ist verwöhnt, egoistisch und hat klare Vorstellungen davon was sie will - und was sie nicht will! Aber genau das trifft ein, als sie sich gegen ihren Wunsch auf den Weg zu ihren Eltern, nach New Mexico machen soll. Sie würde viel lieber bei ihrer Tante in Kalifornien bleiben, wo sie auch in Diego Morales Nähe ist, auf dessen Antrag sie sehnsüchtig wartet.
Auf den Weg nach Hause begleitet sie Aaron Bailey, der für ihren Vater arbeitet, was ihr ganz und gar nicht passt. Nicht zuletzt weil er sich nicht scheut, ihr einen Spiegel vorzuhalten und sie in ihre Schranken zu weisen.
Isabella will so schnell wie möglich wieder zurück, doch dann kommt alles ganz anders als geplant.
Zu Beginn der Geschichte war mir Isabella sehr unsympathisch und ihr Handeln hat mich regelrecht geärgert. Aber nach und nach zeigt sich wie Gott sie verändert und auch widrige Umstände gebraucht um ihr Herz wieder weicher zu machen.
Aaron dagegen hat mir gleich von Anfang an gefallen, genauso wie Isabellas Eltern. Wenn auch deutlich wird, dass sie alle Fehler machen und Gnade und Vergebung brauchen.
Die Autorin erzählt die Geschichte abwechselnd aus Sicht unterschiedlicher Charaktere, wodurch man Einblick in die Gedanken der einzelnen Personen erhält.
Der Schreibstil hat mir sehr gut gefallen, es war angenehm zu lesen und an keiner Stelle langatmig.
Der Klappentext verrät auch nicht zu viel, sodass die Geschichte immer wieder eine ungeahnte Wendung nimmt.
Das Thema Vergebung nimmt großen Raum ein, sowie Gnade und Barmherzigkeit. Das Buch zeigt außerdem was beharrliches und anhaltendes Gebet bewirken kann und ermutigt dran zu bleiben, auch wenn wir nicht unmittelbar Veränderung sehen können.
Auch die Themen Krankheit und Tod werden behandelt.
Ein sehr schönes Buch, das mal in einem ganz anderen Kontext und Umfeld spielt wie ich es meistens lese - das hat mir sehr gut gefallen.
Es war schön Isabellas Veränderung nachzuvollziehen und zu lesen wie Beziehungen wiederhergestellt werden.
An mancher Stelle ging es mir etwas zu schnell in der Beziehung mancher Personen, aber das verzeihe ich gerne, standen für mich die Glaubensthemen und Werte in diesem Buch viel mehr im Vordergrund als eine Liebesgeschichte.
Ein schönes Buch, das angenehme Lesestunden verspricht und den Glauben auf wunderbare Art und Weise mit einfließen lässt. -
von Nicole (Veröffentlicht am 30.07.2024)
Ein sehr schöner Roman über die wichtigen Werte im Leben
Es ist mein erstes Buch der berühmten Autorin Tracie Peterson, aber bestimmt nicht das Letzte. Sie hat einen leichten und berührenden Schreibstil.
Isabella Garcia ist eine 25 jährige verwöhnte, wohlhabende junge Frau, die bei ihrer Tante in Kalifornien lebt. Dort ist sie mit Diego Morales liiert. Dieser ist ein selbstsüchtiger, von sich selbst eingenommener Lebemann, Sohn einer wohlhabenden Familie und um 10 Jahre älter als Isabella. Sehr gerne würde er Isabella heiraten. Jedoch nicht aus Liebe, sondern um an ihr Geld zu kommen, denn er ist verschuldet und sein Vater möchte ihn außerdem enterben.
Plötzlich taucht Aaron Bailey, ein junger, gottesfürchtiger Mitarbeiter und Freund ihres Vaters, Daniel Garcia auf. Er möchte Isabella auf ihrer Reise nach New Mexiko begleiten, denn ihre Eltern haben sie dringend nach Hause gerufen. Das passt ihr so gar nicht, denn sie hasst das Zuhause ihrer Eltern.
Unterwegs mit dem Zug gibt sich Isabella hochnässig, arrogant und ganz nervig. In Silver Veil angekommen erfährt sie jedoch, dass ihr geliebter Vater im Sterben liegt. Das ändert nun alles an Isabellas innerer Haltung. Sie beginnt wieder über ihren Glauben und Gott nachzudenken. Langsam entwickelt sich auch eine Freundschaft zwischen Isabella und den anfangs verhassten Aaron. Doch plötzlich taucht Diego bei ihr auf und möchte sie unbedingt und ganz dringend heiraten.
Wird ihr Vater einer Heirat mit dem umtriebigen Diego zustimmen? Findet sie wieder zu ihrem Glauben und zu Gott? Wird sich ihr hochnässiges Verhalten anderen Menschen gegenüber dadurch verändern?
Tracie Peterson schreibt bildlich, fesselnd und mit Tiefgang. Der Glaube ist immer wieder ein zentrales Thema und wird sehr schön und berührend dargestellt. Dieser Roman hat einfach alles: Romantik, Tiefgang, Glaube und Spannung. Es hat mich sehr gut unterhalten und ich konnte das Buch kaum aus den Händen legen. Mir hat es Spaß gemacht und mit der Message dahinter absolut empfehlenswert!
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von bibliothek.auf.dem.land (Veröffentlicht am 04.07.2024)
Spannend und herausfordernd
Vor uns haben wir das neue Buch von Tracie Peterson und ich muss sagen, dass es mich am Anfang sehr herausgefordert hat.
Wir begleiten direkt Isabella Garcia, die lange Zeit bei ihrer Tante in Kalifornien gewohnt hat, fernab ihres Elternhauses in New Mexico. Sie ist derart verwöhnt, arrogant und lässt den einen oder anderen böswilligen Kommentar über ihre Mitmenschen los. Besonders groß ist die Verachtung ihrem Vater gegenüber, der ihr ihrer Meinung nach alle Freunde weggenommen hat und ihr nichts gutes will. Ganz im Gegenteil zu ihrem Freund Diego, den sie über alles lieb und den sie heiraten möchte.
Doch plötzlich wendet sich das Blatt und Isabella wird von jetzt auf gleich nach Hause zitiert, denn ihr Vater liegt im Sterben. Aaron Bailey wird sie auf der Heimreise begleiten und auch er wird nichts als abfällig behandelt. Aber Aaron zeigt Stärke und Freundlichkeit ihr gegenüber und rührt durch diese Beständigkeit etwas tief in Isabellas Herzen an. Offen und ehrlich sagt er ihr, was er von ihr und ihrem Verhalten hält. Doch wird sich etwas ändern? Was hat Gott mit der ganzen Angelegenheit zu tun?
Spannende Fragen, die beantwortet werden wollen und der Leser darf sich auf unterhaltsame Stunden freuen.
Der Schreibstil hat mir sehr gut gefallen. Die Protagonisten sind authentisch. Der christliche Glaube wunderbar eingefügt. Es hat mir wieder einmal gezeigt, welche Kraft das anhaltende Gebet von Isabellas Eltern gebracht hat. Vieles wurde auf nicht geahnte Weise erhört.
Die stille Demut von Helena Garcia ist vorbildlich. Auch die Ehe der Eltern ein Abbild von wie Christus seine Gemeinde liebt. Und schlussendlich ist der Same, der in Isabella von ihren Eltern von kleinauf gesät wurde, aufgegangen. Gottes Liebe ist größer und vollkommener als wir es je erahnen und Gnade darf reichlich erfahren werden.
Eine absolute Leseempfehlung. -
von agnes.bookworld (Veröffentlicht am 24.06.2024)
Jeder kann sich ändern
Nach langer Zeit endlich wieder ein Buch aus der Feder von Tracie Peterson. Mit ihrem neuen Werk hat sie mich erneut für sich und ihre Romane eingenommen.
Isabella war mir zu Beginn der Geschichte sehr unsympathisch. Ihre Unreife und Egozentrik machten es mir schwer, sie zu mögen. Da sie die Gründe für den Umzug ihrer Eltern und somit ihre Entwurzelung in Kindertagen nicht kennt, widersetzt sie sich dem Willen ihrer Eltern. Die Eltern von Isabelle sind tief gläubige Menschen, doch ihre Verschwiegenheit gegenüber Isabella ist anfangs ein zentraler Konfliktpunkt der Geschichte. Nach ihrer Rückkehr zu den Eltern erfährt sie, dass ihr Vater schwer krank ist. Aber nicht nur seine Krankheit, sondern auch andere Ereignisse sprechen zu ihr, und im Verlauf der Handlung macht sie eine bemerkenswerte Entwicklung.
Aaron ist ein junger und treuer Freund von Daniel Garcia, dem Vater von Isabella. Wie Isabellas Eltern ist auch er tiefgläubig und arbeitet für die Santa Fe Eisenbahngesellschaft. Die Bitte von Daniel Garcia, nach seinem Tod dessen Vermögensverwalter zu werden und sich um Isabella und ihre Mutter zu kümmern, stellt ihn vor eine schwere Entscheidung. Wenn er Daniels Angebot annimmt, bedeutet das für ihn, seinen eigenen Wunsch aufgeben zu müssen.
Isabellas Eltern sind bewundersvoll, sie gingen liebevoll mit ihr um, ich hätte es wahrscheinlich nicht gekonnt. Waren geduldig und überließen Isabella im Gebet Gott. Im Gegensatz zu ihnen war Aarons Verhalten Isabella gegenüber ehrlich. Er nahm kein Blatt vor den Mund, sprach Klartext mit ihr und brachte sie dadurch zum Nachdenken.
Tracie Peterson ist es sehr gut gelungen, Themen wie Familie, Glauben und persönliche Entwicklung in diese Geschichte zu verweben. Sie zeigt auf, dass Eltern mit ihren Kindern schon im Kindesalter offen sein sollten, nichts verheimlichen sollten. Geheimnisse, auch wenn sie zum Wohle des Kindes geschehen, können zur Verbitterung führen und die Kinder dazu treiben, ihnen den Rücken zu kehren. Aber sie weist auch darauf hin, dass Kinder vergeben sollten und selbst um Vergebung bitten sollten. Wenn man sich ausspricht und vergangene Verletzungen loslässt, führt das zu Änderungen in den familiären Beziehungen.
Es ist ein tolles Buch, und ich empfehle es gerne weiter. -
von Märchens Bücherwelt (Veröffentlicht am 19.06.2024)
Selbstlose Liebe, ein großes Herz und Gottes Gnade- berührender christlicher Roman
Zu diesem Buch fiel mir der Spruch ein: Wer eine Rose wirklich liebt, der akzeptiert auch seine Dornen, und wer einen Menschen wirklich liebt, der akzeptiert auch seine Fehler.
Genauso eine Rose ist die Tochter des sympathischen, selbstlosen und herzensguten Ehepaares David und Helena Garcias. Selbstverliebt, arrogant, fordernd und undankbar unterstellt Isabella ihren Eltern, ihrer einzigen Tochter ihr Glück nicht zu gönnen, sondern sie immer wieder aus ihrer gewohnten Umgebung zu reißen, wo sie sich wohlfühlt und ein angenehmes Leben führen kann und möchte. Als sie nach New Mexiko in ihr Elternhaus zurückkehren soll, wird der zuverlässige und treue Mitarbeiter Aaron Bailey zu ihrer Sicherheit abgestellt, allerdings gehört ihr Herz dem Nachbarsohn Diego Morales.
Erst zu Hause erfährt sie, was es mit dem Wunsch ihrer Eltern, ihre Tochter nach Hause zu holen auf sich hat. Viel zu spät erkennt sie, was sie mit ihrem Verhalten all die Jahre angerichtet hat, beobachtet die Wohltätigkeit und daraus resultierende Dankbarkeit der Bewohner der von ihren Eltern gegründeten Stadt Silver Veil, ihre Selbstlosigkeit und ihren unerschütterlichen Glauben an Gott und die Menschlichkeit.
Isabellas Art hat mich als Leserin anfangs wirklich an meine Grenzen gebracht, so geschockt und entsetzt war ich von ihrem Verhalten und der Art, wie sie mit anderen umgegangen ist und wie egoistisch sie ihre Wünsche und Forderungen stellt. Aber gleichzeitig hab ich es genossen, nach und nach zu sehen, wie diese dornige Rose aufgrund von Missverständnissen und Unkenntnis der Umstände ihrer Eltern langsam aufblüht und lernt, Dinge aus einer anderen Perspektive zu sehen, sich in andere hineinzuversetzen und ihre verletzten Gefühle nicht als Ausrede für Undankbarkeit und ungerechter Vorwürfe zu nutzen.
Diese Kehrtwendung und Wandlung war so unglaublich schön zu lesen, wie sie durch das Beispiel ihrer Eltern, sowohl was ihre unerschütterliche Liebe zueinander aber auch zu den Menschen und ihren starken Glauben lernt, ihre Sorgen und Ängste Gott anzuvertrauen und ihr Leben in seine Hand zu legen, damit sie vernünftige Entscheidungen treffen kann.
Aaron mit seiner großen Geduld, seiner treuen Freundschaft zu seinem Mentor und dem Wissen, dass Gott Menschen ändern kann, man aber auch schlechtes Verhalten ehrlich ansprechen muss hat mir ausgesprochen gut gefallen. Es gibt einiges zu schmunzeln, ein gewisser Spannungsbogen baut sich auf, es gibt lustige wie auch emotionale Situationen, die einem sehr nahegehen und für Gänsehautmomente sorgen.
Großartig ist auch die Botschaft hinter dem Buch, dass auch wir bereit sind aus Fehlern zu lernen und nicht erwarten können, um Vergebung unserer Fehler zu bitten, wenn wir selbst nicht dazu bereit sind, anderen zu vergeben. Selbstlose Liebe, ein großes Herz und Gottes Gnade leuchten in diesem Buch wie eine Rose, die samt ihrer Dornen ein Geschenk Gottes und jede einzelne in seinen Augen wertvoll ist.
Von mir eine große Leseempfehlung!
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