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• 5 5
  Unbekannt

  In dem Buch des erfahrenen Jugendarbeiters geht es um fundamentale Eigenschaften, die Ehrenamtliche (und Hauptamtliche) in der Jugendarbeit mitbringen müssen. Dabei geht es vor allem um Echtheit und Wahrhaftigkeit, um Bescheidenheit und Mut, mehr als um große Redefähigkeiten. Jugendliche prüfen vor allem das Leben. Erfrischend klar und deutlich wird, dass es nicht um Fassade geht, sondern darum, die Herzen der jungen Leute zu erreichen. Man spürt die Liebe für die Kides, Teens und jungen Leute - und die Leidenschaft des Autors, gemeinsam mit ihnen unterwegs zu sein. Ein lesenswertes Buch, das Mut macht, Jugendarbeit zu beginnen oder fortzusetzen. Auf jeden Fall eine hervorragende Motivation, nach dem Herzen der jungen Leute zu suchen. [...]
  (Auftrag und Weg, 4/2005)
  
  
  Mike Yaconelli war ein bärtiger Jugendmitarbeiter über 60, dessen Herz und Witz aber eher dem eines 20-Jährigen glichen - bevor er 2003 bei einem Autounfall ums Leben kam. In diesem jetzt bei uns erschienen Buch beschreibt er neun Prinzipien, die einem helfen, wenn man eine Jugendgruppe leitet. Total persönlich und in vielen Geschichten erzählt er zum Beispiel, wie er ein "Herz voller Gott" bekommen hat, warum es für ihn so wichtig war, echt und ehrlich in seinem Christsein zu werden und warum das "geheimnisvolle Buch" , die Bibel, so ein wahsinnig wichtiges Fundament ist. Wenn du dich im Teenkreis engagierst, ist das leicht lesbare, hilfreiche Lektüre - und sonst ein super Geschenk für Teenkreisleiter zum Geburtstag!
  (Anja Schäfer, teensmag September/Oktober 2005)
  
  
  Insgesamt ein gutes Buch mit vielen grundlegenden Aussagen, das sehr gut der Charakterbildung eines Jugendmitarbeiters dienen kann.
  (Markus Wäsch, christ-online Magazin)
• 5 5
  Von: "Holger Schmitt" Aus: "Aufatmen"

  Wer den englischen Erfolgsautor nur von seinen humorvollen Werken kennt, erfährt hier eine wohltuende Horizonterweiterung. Philip Ilott, die Hauptperson dieses Lebensberichts, wächst während des Zweiten Weltkriegs unter schwierigen Verhältnissen auf. Sein Vater ist an der Front, seine Mutter, eine krankhaft pedantische Person, macht dem Jungen das Leben zur Hölle. Philip entkommt seinem heimatlichen Gefängnis erst, als er achtzehnjährig von der Armee nach Deutschland versetzt wird. Dort begegnet er auf einer Freizeit Jesus - so real, dass er sich entscheidet, in den vollzeitlichen Dienst zu gehen. Zuerst lässt er sich in einer Art Heilsarmee zum Hauptmann ausbilden, um schließlich noch Priester der anglikanischen Kirche zu werden.
  Philips Glaubensleben spiegelt die Erfahrungen der unterschiedlichsten Konfessionen wider: traditionelle Bekehrung, sakramentale Beichte, Maria, physische Heilung, die Taufe im Geist und die Heilung seiner Kindheitstraumata - alles Teil der Erfahrungen eines einzelnen Christen. Plass zeigt, dass konfessionelle Grenzen irrelevant sind, wenn der Heilige Geist in Menschen wie Philip wirkt. Der einzige Wermutstropfen der deutschen Übersetzung besteht darin, dass der Verlag aus Rücksicht auf einen Teil der Leserschaft zwei Episoden ganz gestrichen und an einigen Stellen kleine "Evangelikalisierungen" vorgenommen hat. Dies tut der gesamten Geschichte jedoch keinen Abbruch. Plass schreibt mit der von ihm gewohnten Ehrlichkeit, die verhindert, dass aus dem Lebensbericht eine jener glatten Biographien wird, in denen sich der Leser ob der Vollkommenheit der Hauptperson nicht mehr wiederfindet. Die Erzählung ist gute, bewegende Unterhaltung. Sie will jedoch mehr als das sein. In ihr wird deutlich, dass Gott durch uns wirken kann, ohne dass wir zunächst gewisse Mindestanforderungen in Sachen Heiligkeit erreicht haben müssten.