Artikelinformationen
Artikelbeschreibung
Kann ein Mensch, der ein sehr schweres Leben hatte, ganz zu sich selbst "Ja" sagen? Ist es möglich, die Beschränkungen des Lebens abzuschütteln? Ille Ochs sagt: Ja! Sie selbst war Opfer von sexuellem Missbrauch und hat es geschafft, ihr Leben frei und bewusst zu gestalten. Nun gibt sie ihre Erfahrungen und ihre therapeutischen Kenntnisse weiter und zeigt, wie wir Lebenslügen entlarven und fehlgeleitete Ansprüche an uns selbst entmachten. Und sie weist Wege auf, wie wir zu einem Leben finden, in dem wir uns selbst annehmen und entfalten können.
Zusatzinformationen
- ISBN: 9783775158473
- Auflage: 05.02.2018
- Seitenzahl: 192 S.
- Maße: 13,5 x 21,5 x 1,7 cm
- Gewicht: 293g
- Sachgebiet: Lebenshilfe
- Altersempfehlung: von 35 bis 55 Jahre
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Mit Fragen am Ende des Kapitels
Extras
Leseprobe
Bewertungen
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Ein wertvoller Begleiter, in die!!! Freiheit zu kommen, in die Jesus uns berufen hat!!!
In diesem Buch hat Ille tiefe, geistliche Wahrheiten zu Tage befördert. Aus eigener Erfahrung weiß ich, wie schwer es sein kann, seinen eigenen Weg zu finden, unabhängig von den Erwartungen anderer und sich von den Verletzungen der Vergangenheit zu lösen. Sich selbst lieben zu lernen, seine "wahre Identität" in Christus zu erkennen und sich seiner Begrenzungen nicht zu schämen, weil Jesus am Kreuz alles vollbracht hat. Nach Niederlagen wieder aufzustehen und den Schmerz nicht über sein Leben regieren zu lassen. Ich wünsche mir mehr und mehr, für mich und jeden einzelnen Menschen, dass wir in die Freiheit und Berufung hineinfinden, in die Gott uns berufen und die er von Anfang an für uns erdacht hat. Denn nur dann können wir "wirklich aufblühen" und Gottes Kraft kommt in unserem Leben zur vollen Entfaltung. Dafür gibt Ille wertvolle Impulse und Anregungen, oft gestützt und basierend auf eigenen, schmerzhaften Erfahrungen, aber das machen sie gerade so kostbar!!! Dieses Buch sei jedem wärmstens ans Herz gelegt, der sich nach "echtem, befreitem Leben" sehnt!!!!!
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Freiheit, sich zuzumuten
…Das ist eine der Überschriften aus dem Buch, die mir besonders im Gedächtnis geblieben ist. Muten wir uns den anderen zu, so wie wir sind? Oder versuchen wir, jemand anderen darzustellen, spielen wir vielleicht sogar etwas vor? Ille Ochs schreibt von einem Leben im Käfig, das sie selbst nur allzu gut kennt. Sie erzählt von Lebenslügen und was sie anrichten, von Leitsätzen, die zu Leidsätzen werden. Nicht zuletzt von Ansprüchen von uns selbst und anderen. All dies endet in einem Teufelskreis, aus dem wir nur schwer wieder hinauskommen, viele Menschen sogar nie. Sie verbringen ihr Leben lang auf einer Rennbahn, immer im Bemühen um Applaus, anstatt sich vergnügt auf einer Wiese zu tummeln.
Ille Ochs ist eine mutige Autorin, die sich nicht nur an den sicheren, distanzierten Ufern der Unnahbarkeit bewegt, sondern sich hinauswagt und sich selbst hineinnimmt in ihre Bücher. So schreibt sie nicht nur über andere und über uns als Leser, sondern vor allem über sich selbst und wie die ganze Geschichte bei ihr gelaufen ist. Der Klappentext ist zwar sehr allgemein gehalten und könnte auch zu einem mehr oder weniger spannenden Ratgeber passen, aber das hier ist alles andere. Es geht um Freiheit, ja, aber da ist niemand, der uns erzählt, wie wir sie erreichen können. Da erzählt lediglich jemand davon, wie er selbst sie erreicht hat und auch wie andere Menschen auf ihrem Weg vorangekommen sind. Das ist wesentlich lehrreicher als eine verallgemeinerte Anleitung, wie dieses oder jenes zu tun ist.
Ille Ochs vergleicht unser Leben mit einer Rennbahn, auf der wir unterwegs sind, um Applaus zu ernten. Wie wäre es stattdessen, übermütig auf einer Wiese herumtollen zu können? Sie spricht von Überforderung und zu gut gemeinten Ratschlägen, von Anpassung und Verantwortung. All dies sehr feinfühlig und verständnisvoll denjenigen gegenüber, bei denen die Dinge vielleicht (noch) nicht so gut laufen. Sehr wichtig ist ihr, zu betonen, dass der Grundstein für vieles Spätere schon ganz am Anfang gelegt wird. Immer wieder geht sie darauf ein, dass wir auf unsere Kinder achtgeben müssen und können. Was mir sehr gut gefällt, ist der Respekt, den sie allen gegenüber erweist. Das zeigt sich beispielsweise, wenn sie über Traumata schreibt und betont, dass man ein Trauma nicht kleinreden kann mit der Begründung, dass es anderen Menschen schlimmer ergangen ist. Das beweist sehr viel Einfühlungsvermögen und Empathie für ihre Mitmenschen, deren Schwierigkeiten sie somit ernst nimmt.
Am Ende jedes Abschnittes stellt sie Fragen, die man aber auch überspringen kann. Vielleicht springt die eine oder andere davon einen geradezu an. Es sind jedenfalls keine ellenlangen Fragenkataloge, sondern eher dezent gehaltene „Anstupser“.
Fazit: Man merkt, dass die Autorin in eigenen, manchmal leidvollen Erfahrungen Dinge gelernt hat, die sie mit anderen teilen möchte. Dies schafft sie, ohne dabei ständig einen Finger mahnend zu erheben oder Vorwürfe zu machen, ohne Verhaltensvorschriften und indiskrete Eingriffe. Für mich ein sehr gelungenes Buch, das ich gerne gelesen habe und auch anderen gerne weiterempfehle. -
viel mehr, als man erwartet
Dies ist nun das nächste Buch von Ille Ochs, die mit "Im Käfig der Angst" mit ihrer Missbrauchsgeschichte an die Öffentlichkeit gegangen ist.
Das Vorwort schildert genau das, was uns in diesem Buch erwartet: und das war etwas, was mich verwirrt hat. Wollte ich doch eigentlich nur ein Buch lesen, von einer Frau, die sich selbst gefunden hat - also als Beobachterin ihre Geschichte verfolgen.... aber nein - es soll um mich gehen. Jedem Kapitel, welches wie eine Art Impulsreferat erschien, folgte eine gezielte Auswahl an Fragen, die man für sich selbst beantworten kann. Ein Arbeitsbuch.
Das hat mich zunächst überfordert - weil ich darauf nicht eingestellt war.
Aber eigentlich fand ich es doch richtig gut - ich habe mich auf das Wagnis einlassen.
Ich weiß nicht, wie es für jemanden ist, der sich sonst noch nicht so mit der Materie auseinander gesetzt hat. Therapie, sexueller Missbrauch und seine Folgen - es wird vieles wichtiges angesprochen, aber doch eben auch nur - in der Kürze des Abschnittes - angerissen. Scham, Werte, Respekt, inneres Kind, eigener Raum (die Abstufungen dieses Raumes), usw...
Was ich aber nach wie vor total gut finde, ist, dass sie immer alles mit Beispielen aus der Praxis untermalt, da konnte ich mir immer besser etwas darunter vorstellen. Viele Beispiele haben mich "abgeholt".
Mich hat vieles bestätigt und es tat gut zu lesen, dass es eben auch andere so empfinden. Zudem hat mir der geistliches Hintergrund sehr gut getan, da sie sich eben auch neu mit dem Vaterbild Gottes auseinandersetzen musste und fromme Klischees durchaus auch hinterfragt - das gefällt mir sehr gut.
Ich habe das Buch in Etappen gelesen und habe immer wieder feststellen müssen, dass dieses Buch nicht zum einmaligen Konsum geeignet ist - es stellt mich selbst auf den Prüfstand und ich muss die Zeit und die Bereitschaft mitbringen, mich auseinandersetzen zu wollen und mich meiner Wahrheiten zu stellen.
Obwohl es nicht mehr explizit um Missbrauch geht, schreibt sie doch von vielen Folgeerscheinungen - von Problemen, die man hat, wenn man Missbrauch erlebt hat und - aber eben nicht nur. Das Buch ist so gestaltet, dass es jeden Menschen abholt, der sich mit sich selbst und der Welt und mit Gott auseinandersetzt. -
sich öffnen bringt Heilung
Ille Ochs ist hier ein Buch der Aufdeckung von einem ungelebten Leben in ein neues selbstbestimmtes Leben zu finden, perspektivlich, hilfestellend gelungen.
Selbst hinterfrägt sie, haben Sie auch manchmal das Gefühl gelebt zu werden oder sogar im falschen Leben zu stecken und gefangen zu sein?
Für mich immer wieder interessant zu erlesen und zu erkennen was man so alles lernen kann um sich evtl. aus alten Gewohnheiten zu holen. Um dann auch noch Heilung zu erspüren.
Es ist nie zu spät, sich auf die Suche nach einem Leben ohne Käfige zu machen. Von Petra Schulze, Landespfarrerin.
Das Buch hat mich sehr emotional unterhalten. Die Autorin lässt eigene Lebenserfahrungen mit einfliessen.
In 4 Kapiteln kommen tiefergehende Themen, z.Bsp.gelebte Freiheit oder ins eigene Leben finden, zur Betrachtung. Das ungeliebte annehmen finde ich ein starkes Thema und eine Herausforderung an sich selbst.
Sehr ehrlich und direkt schreibt Sie über menschliche Schwächen, Probleme zu sich und mit sich selbst. Sie schreibt aber nicht im Sinne eines Psychologischen Ratgebers. Sie stellt dabei den christlichen Glauben mit in Vordergrund und das Gebet.
Spiritualität und Indentität finden hier ebenso Platz, erklärt zu werden und um gelebt zu werden, wie z.Bsp. Tanztherapeutisch.
Zum Schluss der Unterkapiteln stellt sie sehr direkte Fragen. Diese Fragen haben mich persöhnlich sehr angesprochen und mir Mut gemacht einige auszuprobieren oder gar mich erkennen lassen, wie schlau sie hier hinterfrägt. Es stellen sich Fragen, wie gehe ich mit meinen Gefühlen um? Welche Träume hatte ich als Kind, lebe ich heute einer dieser Träume? Oder trauere ich vergangenen nach oder halte ich was fest was gar nicht mehr im Zuständigkeitsbereich liegt.
Für mich erkenne ich Energieräuber vom wahren Leben.
Ich bin froh das Buch gelesen zu haben.
Sicher werde ich immer wieder nach schauen, was hinerfrägt Ille hier wieder.
Eine mutige Frau die sich geoutet hat, die den Weg der Heilung gesucht und gefunden hat, eine Frau die mit ihrem Buch andere ansprechen möchte.
Der Schreibstil ist flüssig, die Themen nicht belastend, die Tips annehmbar.
4 Punkte
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