Ich finde Gott in den Dingen, die mich wütend machen (Buch - Gebunden)

Pastorin der Ausgestoßenen

5 Sterne

Ich finde Gott in den Dingen, die mich wütend machen (Buch - Gebunden)

Pastorin der Ausgestoßenen

Nadia Bolz-Weber ist die Gründungspastorin des "Hauses für alle Sünder und Heilige" und lebt dort die Botschaft von Liebe und Gnade. Ihre Biografie ist spannend wie ein Krimi, aufwühlend, wie es nur das echte Leben sein kann, und in ihrer Authentizität absolut provokant und herausfordernd.

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Details

Artikelinformationen

Artikelbeschreibung

Bis sie Jesus fand, war Nadia Bolz-Webers Leben eine Achterbahnfahrt. Sie stammt aus einem christlich-fundamentalistischen Elternhaus, rebellierte, fing an zu trinken, nahm Drogen. Führte ein echtes Hippie-Leben – in jeder Beziehung. Über die Anonymen Alkoholiker fand sie einen Weg aus der Sucht. „Das Blöde war, dass ich meinen Freunden, die weiter an der Flasche hingen, beim Sterben zusehen musste.“ Bald lernt sie ihren zukünftigen Ehemann kennen, einen angehenden Pfarrer. Findet zu Jesus. Als sie bei der Beerdigung eines langjährigen Freundes, umgeben von hoffnungslosen Gesichtern, eine Trauerpredigt hält, macht es klick – und Nadia erkennt ihre Berufung: Sie wird Pastorin der Ausgestoßenen! Nadia Bolz-Weber ist heute ordinierte Pastorin der ELCA (Evangelical Lutheran Church of America) und hat das „Haus für alle Sünder und Heiligen“ gegründet, in der Alkoholiker, gestrauchelte Vorbestrafte und labile Kriegsveteranen zusammenfinden. Mit ihrem Buch wurde sie „ein neuer Star der Kirchenszene“ (GEO)!
Nadia Bolz-Webers Autobiografie ist spannend wie ein Krimi, aufwühlend, wie es nur das echte Leben sein kann und in ihrer Authentizität absolut provokant.

 

Zusatzinformationen
  • ISBN: 9783865067807
  • Auflage: 28.05.2015
  • Seitenzahl: 256 S.
  • Maße: 13,5 x 21 x 2,1 cm
  • Gewicht: 400g
  • Preisbindung: Ja
  • Sachgebiet: Biographien

  • Nadia Bolz-Webers Autobiografie ist spannend wie ein Krimi, aufwühlend
Beteiligte Personen

Bewertungen

  • 5/5 Sterne

    Pastorin der Ausgestoßenen - Eigentlich Pastorin für Jedermann!

    von
    Das Cover:
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    Das Cover ziert die Autorin selbst: Nadia Bolz-Weber, eine Pastorin im Talar und mit vielen Tatoos mit christlichen Motiven. "Ziert" erscheint hier das falsche Wort, denn hübsch im klassischen Sinne ist sie nicht und Tatoos sind auch nicht so meins.

    Dennoch strahlt diese Frau ein gewisses Etwas aus, das mich sofort magisch angezogen hat. Dazu noch der leicht provokante Titel, Gott mal nicht in Guten, sondern in schlechten Dingen zu finden: Das macht neugierig.

    Der Inhalt:
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    Im Buch beschreibt die Autorin von ihrer Kindheit in einer streng gläubigen Kirchengemeinde, von ihren Problemen, sich zugehörig zu fühlen, begleitet mit einem sozialen Abstieg in Form von Alkoholproblemen.

    Aus diesem Tal findet sie aber wieder heraus und findet - dank ihrem jetzigen Ehemann - auf ihrem eigenen Weg zur Kirche zurück und wird "Pastorin der Ausgestoßenen".

    Mein Eindruck:
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    Nachdem ich durch provokantes Cover und ebensolchem Buchtitel auf das Buch aufmerksam wurde, begann ich also zu lesen und fand gleich das Vorwort interessant, dass aus einer Menge alphabetisch geordneter und
    scheinbar widersprüchlicher Adjektive über die Autorin bestand. Nachdem man das Buch gelesen hat, weiß man, warum sie alle zutreffen und wie sie in einer Person vereinbar sind.

    Und weil die Autorin versehen mit dieser Vielzahl an Adjektiven gesegnet ist und sich selbst sehr authentisch im Buch beschreibt, war ich sofort von ihrem Schreibstil gefangen genommen. Das Buch liest sich sehr flüssig, Nadia nimmt kein Blatt vor den Mund und beschreibt offen und ehrlich ihren Weg und ihre Gedanken, die manchmal alles andere als "gut christlich" anmuten. In meinen Augen ist sie eine Pastorin zum Anfassen, die nicht nur für die Ausgestoßenen, sondern für jeden etwas zu bieten hat, wenn man sich darauf einlässt. Mir gefällt sehr gut, wie sie immer neue Ansätze findet, Bibelstellen zu interpretieren, so dass dabei auch immer ein neuer Betrachtungswinkel entsteht, der nachdenken, manchmal schmunzeln lässt und aus dem sich jeder eine Scheibe abschneiden kann. Dieses Buch ist für jeden, der an eine höhere Macht glaubt, ob sie nun Gott heißt oder anders und der manchmal diesen Glauben mit dem alltäglichen (Er)leben nicht ganz in Einklang zu bringen mag. Hier gibt es Anregungen, einen neuen Blick zu entwickeln, egal, ob man sonst mit der Bibel was anfangen kann oder nicht.
  • 5/5 Sterne

    Ein Plädoyer für Toleranz

    von
    Nadia Bolz-Weber wächst geprägt durch die Gemeinde der amerikanischen "Church of Christ" in einem christlich-fundamentalistischen Haushalt auf. Schon zu Schulzeiten missfallen ihr Einstellungen ihrer Gemeinde und so beginnt sie als junge Frau zu rebellieren. Sie bricht das College ab und zieht in eine WG. Dort beginnt sie, regelmäßig Alkohol zu trinken und Drogen zu nehmen. Sie fühlt sich (vermeintlich) stark und unabhängig und wähnt sich in der Szene wohl und geborgen. Sie wohnt einer Wicca-Hochzeit bei und so verändert sich ihr Glaube. Aber sie verliert ihn nicht. Im Gegensatz zur elterlichen Prägung, die ausschließlich Männern die christliche Lehre vorbehält, erlebt sie hier eine andere Akzeptanz von Frauen.
    Mit knapp 23 Jahren erlebt sie ihren ersten und einzigen Entzug von Alkohol und Drogen. Danach verbringt sie regelmäßige Treffen bei den Anonymen Alkoholikern. Nach dem Tod eines langjährigen auch abhängigen Freundes soll sie die Trauerrede halten und spürt dort ihre Berufung, Pastorin zu werden. Nachdem sie ihren Mann kennen lernt, trotz aller Skepsis wieder aktives Teil einer Gemeinde wird, eine Familie gründet, beginnt sie zudem 2005 ihr Theologiestudium und gründet ihre eigene Gemeinde "The House for all Sinners and Saints". Eine Anlaufstelle für Gemeindeglieder, die sonst in den üblichen Gemeinden nicht willkommen sind. Sie setzt sich unter anderem für homosexuelle und transsexuelle ein, z.B. um auch ihnen das Pastoralamt zu ermöglichen.

    Sowohl der Titel als auch das Cover haben mich an diesem Buch angesprochen und gereizt. Eine Pastorin, die keine Norm erfüllt. Die so offen spricht und so ehrlich ist, dass es angenehm ungewöhnlich ist. Sie berichtet ungeschminkt von ihrem Leben. Auch von den schwierigen Momenten. Wo andere peinlich schweigen oder verschweigen würden.
    Mich haben besonders die Gleichnisse angesprochen, die sie zwischen ihrem eigenen Leben und der Bibel zieht. Ihre modernen und realitätsnahen Umsetzungen der Bibel. Sie macht durch ihr Leben Mut, neue Wege zu gehen und das Leben in Gottes Hand zu legen. Auch mit erlaubten Zweifeln, Anklagen aber auch Dankbarkeit. Dankbarkeit für erlebte Gnade.

    Dieses Buch ist in meinen Augen nicht nur etwas für Christen im aktiven Gemeindeleben. Sondern auch für die, die mit der Kirche hadern, für Atheisten, für Gläubige anderer Religionen, einfach für alle, die Interesse an einem ungewöhnlichen Lebensweg haben.
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