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  Von: "Christian Döring" Aus: "jesus.de"

  "Aus tiefer Not schrei ich zu dir" - diesen Satz kennen wir wohl alle. Sicher haben wir auch schon oft zu Gott WARUM gerufen. Aber haben wir es schon mal mit einem Lied probiert?
  
  Paulus und Silas haben es uns vorgemacht. In Philippi saßen sie in einer Gefängniszelle und haben gesungen. Auch das vorliegende Buch erzählt von der Kraft und der Macht eines gesungenen Liedes. Selbst wenn das Lied nicht hörbar gesungen werden darf.
  
  Es gibt Länder auf dieser Welt, so berichtet die Autorin, da begibt man sich in Lebensgefahr wenn man christliche Lieder singt. Also bewegen die Sänger nur den Mund, sie hören dann nicht mit ihren Ohren sondern mit ihrem Herzen, aber sie spüren in jedem Lied die Gegenwart Gottes.
  
  Anneke Companjen berichtet von mehr als zwanzig Frauen aus allen Ecken der Welt. Diese Frauen verbindet ihre Liebe zu Gott. Oft sitzen ihre Männer aus demselben Grund viele Jahre im Gefängnis und die Frauen müssen ihren Alltag allein bestehen, für ihre Kinder sorgen und Schikanen der politisch Mächtigen erdulden.
  
  Nachts singen diese Frauen. Da ist Han aus China, ihr Mann sitzt im Gefängnis, sie ist allein mit ihren beiden Kindern und muss mit ansehen wie ihre Kinder in der Schule schikaniert werden. Ihr nächtlicher Gesang hält sie aufrecht.
  
  Dieses Buch, diese Frauen sind beeindruckende Beispiele, was der Gesang alles vermag. Wie klein kommen mir da plötzlich meine täglichen Sorgen und Nöte vor. Vielleicht sollte ich es auch hin und wieder mit einem Lied probieren? Für den Anfang reicht ja Zimmerlautstärke.