Artikelbeschreibung

Es gibt in letzter Zeit immer mehr Anzeichen für eine zunehmende Spiritualität in der Gesellschaft, nicht zwangsläufig gebunden an Religionen oder Konfessionen, aber mit zunehmender Akzeptanz und Hinwendung zu generell geistlichen Themen.

"Gott hat so viel für uns getan, doch wir sprechen so selten mit ihm. Würden wir das öfter tun, ginge es uns besser" , stellt sich eine junge und selbstbewusste Frau vor, die ihren Glauben und ihre Werte in melodiöse Pop-Gospel-Songs verpackt: Nathalie Makoma.

Die 20-jährige, bildhübsche Kongolesin startete ihre musikalische Karriere bereits im Alter von zehn Jahren. Gemeinsam mit ihren Geschwistern feierte sie als "Makomas" riesige Erfolge in ihrer Heimat, dem Kongo und sie begeisterten Tausende von Menschen, die zu ihren positiven, vom Glauben inspirierten Popsongs feierten. Doch 1993 musste die Familie das Land verlassen. Diktatur und Bürgerkrieg trieben sie zuerst nach Deutschland, dann - als die Abschiebung drohte - weiter nach Holland. Als ihnen auch dort die Abschiebung drohte, wandte sich ihre Mutter mit einem Hilfsgesuch an die holländische Königin Beatrix. Die Familie erhielt schließlich die holländische Staatsbürgerschaft. Im Kongo blieben ihnen ihre Fans treu und sie traten dort alleine im letzten Jahr zweimal vor jeweils zwanzigtausend begeisterten Fans auf.

Das Jahr 2002 war für Nathalie Makoma und ihre Familie ohnehin eines der schönsten: im November wurden sie in Südafrika mit dem "African Music Award" als "Best African Group" ausgezeichnet, dem afrikanischen "Grammy" , dessen Verleihung weltweit von über 350 Millionen Menschen verfolgt wurde...