Schöpfung und Evolution? (Buch - Gebunden)

Drei Wissenschaftler. Drei Positionen. Eine Debatte.

4.5 Sterne

Schöpfung und Evolution? (Buch - Gebunden)

Drei Wissenschaftler. Drei Positionen. Eine Debatte.

Schuf Gott Himmel und Erde allein durch das Wort oder doch durch Evolution? "Wie lange dauerten die Schöpfungstage wirklich? Was sagt die Naturwissenschaft zum Alter der Erde?"
Drei Wissenschaftler diskutieren über Schöpfung und Evolution.

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Artikelinformationen

Artikelbeschreibung

»Am Anfang schuf Gott Himmel und Erde.« – Aber danach beginnt schon die Diskussion: Schuf er allein durch das Wort oder doch durch Evolution? "Wie lange dauerten die Schöpfungstage wirklich? Was sagt die Naturwissenschaft zum Alter der Erde?" Und: Lassen sich wissenschaftliche Erkenntnisse heute überhaupt noch mit der Bibel vereinen?

Drei Wissenschaftler diskutieren über das Verhältnis von Schöpfung und Evolution – respektvoll und mit Interesse an der Meinung der anderen.

 

Zusatzinformationen
  • ISBN: 9783417241839
  • Auflage: 12.01.2024
  • Seitenzahl: 400 S.
  • Maße: 13,5 x 21,5 x 3,3 cm
  • Gewicht: 561g
  • Preisbindung: Ja
  • Sachgebiet: Wissenschaft/Fachberichte

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1.
Leseprobe

Bewertungen

  • 5/5 Sterne

    Wichtige und interessante Diskussion

    von
    Die drei Wissenschaftler Barbara Drossel, Reinhard Junker und Siegfried Scherer eint der Glaube an Jesus Christus als Herrn und Erlöser. Sie halten die Bibel für von Gott inspiriert und betrachten sie als Richtschnur in Fragen des Glaubens und der Lebensführung. Gemeinsam sind sie von der Schöpfung sowie ihrer Erforschung fasziniert und davon überzeugt, dass Leben nicht aus toter Materie entstanden sein, und nicht allein auf Basis von Physik und Chemie erklärt werden kann. Hinsichtlich der Geschichte des Universums, unserer Erde sowie des Lebens darauf gehen ihre Meinungen allerdings zum Teil weit auseinander. In diesem Buch stellt jeder der drei zunächst seine eigenen Ansichten dar. Anschließend werden die Beiträge in gleicher Reihenfolge von jedem noch einmal kommentiert, und am Ende erhält jeder noch eine weitere Gelegenheit für eine Stellungnahme unter Berücksichtigung der Kommentare.

    Barbara Drossel sieht eine alte Erde sowie die Entstehung aller Lebewesen aus einem gemeinsamen Vorfahren per Evolution als nachgewiesen an. Neuerliche Forschungen zeigten, dass Evolution aus mehr bestünde als Mutation und Selektion, und dass auch vergleichsweise "sprunghafte Entwicklungen" durch Evolution möglich seien. Sie bedauert die Skepsis gegenüber Evolution in manchen Christlichen Gemeinden und sieht ein hohes Risiko, dass junge Menschen ihren Glauben verlieren, wenn Sie zuerst anderweitig gelehrt und anschließend an einer Universität mit den erdrückenden Indizien für Evolution konfrontiert werden. Gleichzeitig beklagt sie, dass viele Wissenschaftler die "Tatsache Evolution" mit einer atheistischen Weltsicht verknüpfen, was auch für sie manche Diskussionen mit Kollegen schwierig macht.

    Reinhard Junker vertritt im Gegensatz dazu die Überzeugung eines "Junge-Erde-Kreationismus" (wonach die Erde bzw. das Leben insgesamt maximal 10.000 Jahre alt ist). Er bestreitet nicht die Existenz von Evolution, sieht sie jedoch beschränkt auf Entwicklungen innerhalb von "Grundtypen" der Lebewesen. Die These einer "Makroevolution", wonach alle Lebewesen einen gemeinsamen Vorfahren haben, sieht er als unbewiesen an, und geht davon aus, dass die "Arten" separat und vergleichsweise zeitgleich von Gott geschaffen wurden. Er gibt dabei offen zu, dass Fossilienbefunde als eines der größten Argumente gegen seine Weltsicht angesehen werden können, da verschiedene Lebewesen teilweise weltweit nur in verschiedenen Erdschichten zu finden sind, was für eine Entstehung in größeren Zeitabständen spricht. Junker setzt jedoch sein höchstes Vertrauen in die Bibel als Offenbarung Gottes, und meint, dass diese vergleichsweise eindeutig eine junge Erde bezeugt. Die Evolutionstheorie wurde seines Erachtens vor allen Dingen mit der Motivation "erfunden", um nicht auf Grund der Schöpfungs-Offenbarung an Gott glauben zu müssen.

    Siegfried Scherer erzählt zunächst seine eigene Lebens- bzw. Glaubensgeschichte. Als Atheist aufgewachsen wurde der Christ, und vertrat anschließend zeitweise ähnliche Kreationismus-Auffassungen wie Junker. Inzwischen distanziert er sich jedoch davon und ist von einer "alten Erde" überzeugt. Im Rahmen seines Aufsatzes führt er insgesamt "Fünf weltanschauliche Vorstellungen zum Ursprung der Welt und des Lebens" an: Naturalistische Evolution, Theistische Evolution, Gelenkte Evolution, Alte Erde Kreationismus, Junge Erde Kreationismus. So richtig mag er sich keiner diese Weltanschauungen anschließen, was daran liegen könnte, dass er bereits zweimal sein Weltbild grundlegend verändert hat. Scherer findet in der Diskussion einerseits Argumente der "Kontrahenten" interessant, bleibt aber vielen Argumenten gegenüber (einschl. den Ergebnissen seiner eigenen Forschung) kritisch eingestellt, auch denen von Barbara Drossel, deren Ansichten er ansonsten scheinbar weitgehender teilt als denen von Reinhard Junker. Seine Kritik bezieht sich auch auf diverse nicht oder unbefriedigend beantwortete Fragen innerhalb der gängigen Evolutionstheorie. Scherer meint wahrzunehmen, dass die Wissenschaft aktuell im Begriff ist, manche bisherigen Grundsätze in Frage zu stellen und neue Ansätze zu entwickeln.

    Dem Leser wird deutlich, dass das Weltbild von Barbara Drossel mit einigen Aussagen der Bibel im Konflikt steht, wobei dieses Problem weniger Genesis 1 betrifft, sondern vor allen Dingen neutestamentliche Aussagen bzgl. Tod und Sünde, und wie diese in die Welt gekommen sind (für Drossel waren Adam und Eva zwar reale Personen, aber nicht die ersten Menschen, und den Tod gab es bereits lange vor ihnen - Evolution ohne Tod ist nicht vorstellbar). Sie führt einige Argumente auch von Theologen an, wobei mein persönlicher Eindruck ist, dass ihr die bloße Existenz einer möglichen Erklärung genügt, selbst wenn es eine Außenseiter-Ansicht ist. Das mag mit dem festgelegten Weltbild zusammenhängen, was Reinhard Junker auf der "Gegenseite" ebenso betrifft, wenn wissenschaftliche Erkenntnisse augenscheinlich seinen biblischen Auffassungen widersprechen. Siegfried Scherer ist auch hier wieder kritisch und am wenigsten weltanschaulich, wenn er sich eine interdisziplinäre Diskussion unter Einbeziehung theologischer Fachleute wünscht.

    Es ist vollkommen klar, dass wissenschaftliche Laien diverse diskutierte Details nicht bewerten und teilweise auch nicht verstehen können. Alle drei Autoren schreiben trotzdem weitestgehend allgemeinverständlich, sodass sich das Lesen in jedem Fall lohnt (die Unverständlichkeit nimmt nach meiner Wahrnehmung vor allen Dingen im Rahmen der Detail-Diskussionen am Ende des Buches etwas zu). Auf jeden Fall geht es um ein Thema, dem sich Christen und Christliche Gemeinden stellen sollten, selbst wenn man am Ende die Frage offenlassen muss, wer von den dreien insgesamt oder in bestimmten Fragestellungen Recht hat. Die Diskussionskultur jedenfalls ist vorbildlich und kann unserer Gesellschaft als positives Vorbild dienen.
  • 3/5 Sterne

    sehr anspruchsvoll und nicht leicht verständlich

    von
    Drei promovierte christliche Naturwissenschaftler stellen sich in diesem Sachbuch dem Zwiespalt zwischen christlicher Schöpfungsgeschichte und der Evolutionstheorie. Das Buch ist sehr gut strukturiert aufgebaut. Jeder der Wissenschaftler legt zuerst seine eigene Position dar, bevor er zu den anderen Meinungen Stellung bezieht.

    Der wissenschaftliche Disput ist für den naturwissenschaftlichen Laien alleine von der Begrifflichkeit her schlecht nachzuvollziehen. Es wird ein umfassendes Grundwissen in Astrophysik, Geologie und Biologie vorausgesetzt. Selbst wenn man eine Vielzahl von Fachbegriffen nachschlägt, kann man der Argumentation nicht immer folgen. Der Meinungsunterschied der drei Naturwissenschaftler liegt u.A. im Verständnis des Erdalters, im Verständnis Gottes Wirken bei der Entstehung des Lebens, in der Bibelinterpretation und dem Verständis der Abstammungslehre.

    Aus meiner Sicht steht der naturwissenschaftliche Disput zu sehr im Vordergrund. Theologische Aspekte kommen mir zu kurz. Auf jeden Fall wird dem LEser gut vor Augen geführt , das unser Wissen sowohl auf naturwissenschaftlicher als auch auf theologischer Seite noch immer begrenzt ist. Letztendlich basiert unser Glaube auf unserem Vertrauen zu Gott und den Worten der Bibel.
  • 5/5 Sterne

    Sehr interessantes Buch

    von
    Ein sehr intensives, super interessantes Buch zu einem Thema, das Menschen - früher wie heute - sehr beschäftigt und zu mancherlei intensiven, ja hitzigen Debatten geführt hat und noch immer führt.

    Für mich war es doppelt spannend, denn ich durfte Herrn Dr. Junker als Teenager und noch sehr junger Christ bei einem Vortrag hören und danach noch mit ihm sprechen. Bereits damals hat es mich interessiert, zu wissen, warum ich glaube, was ich glaube und Wissen und Glaube standen für mich nie im Widerspruch zueinander. Ich glaube deshalb fand ich es auch schon immer faszinierend, Wissenschaftler über den Glauben, die Bibel und Gott sprechen zu hören, denn oft kommen sogar Zweifler schlussendlich an den Punkt wo sie erkennen und anerkennen "müssen" (dürfen), dass die Wissenschaft die Bibel bestätigt und nicht, wie oft angenommen, widerlegt.

    Das Buch ist ein Sachbuch. Es enthält viele Fachausdrücke und ist keine "leichte Kost". Man kann es definitiv nicht einfach mal so nebenher lesen, sondern muss sich voll darauf konzentrieren und öfters mal stoppen und darüber nachdenken, was man gerade gelesen hat. ???? ????

    Ich persönlich fand es toll, dass die drei Autoren auf Augenhöhe und mit vollem Respekt vor dem jeweils anderen und dessen Ansichten kommuniziert und debattiert haben. Es werden viele Punkte genannt, die dem Leser dabei helfen können, sich seine eigene Meinung zu diesem Thema zu bilden. ????

    Doch wer darauf wartet, dass er am Ende des Buches eine 100% Antwort auf die Frage Schöpfung oder (oder sollte man besser sagen UND) Evolution, den muss ich enttäuschen. Diese Frage muss jeder für sich selbst nach Beendigung der Lektüre beantworten. ????

    Für mich war das OK und sogar wichtig, denn - und das kommt auch bei allen drei Autoren klar durch - man kann nicht bei allem zu 100% sagen, dass es GENAU SO ist. Schlussendlich kommt es doch immer wieder auf diesen einen Bestandteil an, der alles entscheidet: GLAUBE. ????

    Am Ende des Tages dürfen, ja müssen wir anerkennen, dass unser Wissen auf dieser Seite der Ewigkeit nur Stückwerk ist und wir einfach im Glauben annehmen dürfen, was Gott uns in seinem Wort - der Bibel - sagt. ????????

    Wir sehen jetzt durch einen Spiegel in einem dunklen Bild; dann aber von Angesicht zu Angesicht. Jetzt erkenne ich stückweise; dann aber werde ich erkennen, gleichwie ich erkannt bin. - 1. Korinther 13,12 Luther Bibel ????

    Fazit: Ein absolut lesenswertes Buch und daher eine klare Empfehlung meinerseits.
  • 4/5 Sterne

    Anspruchsvolles Sachbuch

    von
    „...Was kann uns Naturwissenschaft über die Schöpfung und die Geschichte des Universums sagen? Und mit welcher Gewissheit? Welche Rolle spielen dabei weltanschauliche Vorentscheidungen?...“

    Das sind nur einige der Fragen, die im Vorwort des Buches aufgeworfen werden. Danach kommen drei Wissenschaftler zu Wort.
    Barbara Drossel ist Professorin für theoretische Physik. Reinhard Junker studierte Mathematik, Biologie und Theologie. Siegfried Scherer leitet bis 2021 als Professor einen mikrobiologischen Lehrstuhl.
    Das Buch ist in drei Abschnitte gegliedert. Im ersten Teil legt jeder der Wissenschaftler seine Position da. Im zweiten Kapitel setzt er sich konstruktiv mit der Meinung der beiden anderen auseinander. Der dritte Abschnitt ist ein Replik zu den anderen Positionen.
    Es ist nicht Aufgabe dieser Rezension, die Aussagen der Wissenschaftler zu beurteilen. Wer zu dem Buch greift, sollte aber wissen, dass er auf drei sehr unterschiedliche Standpunkte trifft. Außerdem ist es von Vorteil, wenn man über solides Grundwissen in Astrophysik, Geologie und Biologie verfügt. Bei letzteren geht es vor allem um das Thema Evolution. Nicht in jedem Fall werden die Aussagen auf populärwissenschaftlichen Niveau heruntergebrochen.

    „...Es ist für mich als Naturwissenschaftlerin ein großes Privileg, dass ich Gottes Schöpfung erforschen und etwas über die Gesetze und Prinzipien lernen darf, nach denen die Natur eingerichtet ist...“

    Diese Aussage von Professor Drossel steht ziemlich am Anfang ihrer Ausführungen. Sie erläutert, nach welchen Prinzipien Naturwissenschaft funktioniert und was dabei zu beachten ist. In ihren Ausführungen geht es um das Alter der Erde, den Sündenfall, Tod und Leid und den Ablauf der Evolution. In ihrem letzten Satz formuliert sie, dass sie den Leser zum gründlicheren Nachdenken anregen möchte. Das ist ihr bei mir definitiv gelungen, auch wenn ich in manchen Punkten mit ihr nicht konform gehe.

    „...Hat das biblische Zeugnis von Gott als Schöpfer Relevanz für die Naturwissenschaft?...“

    Mit dieser Frage beginnt Dr. Junker sein erstes Kapitel. Er legt den Schwerpunkt auf die Auseinandersetzung mit der Evolutionstheorie. Wer sich schon einmal mit Intelligent Design befasst hat, wird viele Parallelen dazu in seinen Ausführungen finden. Bilder, Tabellen und Übersichten veranschaulichen seine Meinung.

    „...Als Biologe faszinieren mich die immer wieder unerwarteten und überraschenden biologischen Forschungsergebnisse...“

    Das ist der Ausgangspunkt für Professor Scherer. Er legt seine persönliche Entwicklung dar, weil sie seine Meinung wesentlich geprägt hat. Außerdem stellt er am Anfang wesentliche Fragen. Eine davon ist:

    „...Woher kommen die Lebewesen und warum sind sie so, wie sie sind?...“

    Er gibt in seinen Ausführungen ehrlich zu, dass es auf viele Fragen keine umfassenden und abschließenden Antworten gibt. Bei theologischen Themen ist er vorsichtig und weist auf sein begrenztes Wissen hin. Das betrifft auch die Aussagen zu den Komplexen Tod und Leid.

    Im zweiten Kapitel möchte ich insbesondere auf die Ausführungen von Professor Drosssel hinweisen. Die fasst kurz zusammen, wo die Gemeinsamkeiten der Wissenschaftler liegen, bevor sie sich mit den Unterschieden auseinandersetzt.
    Das Buch hat mir sehr gut gefallen. Es regt dazu an, den eigenen Standpunkt zu überprüfen. Es ist anspruchsvoll.
  • 5/5 Sterne

    Vorbildliche Diskussionskultur

    von
    In "Schöpfung und Evolution?" präsentieren Barbara Drossel, Reinhard Junker und Siegfried Scherer eine faszinierende Diskussion über den Ursprung des Lebens.



    Worum geht es in dem Buch?

    Jeder der drei Wissenschaftler bringt seine einzigartige Perspektive in die Debatte ein, wodurch ein facettenreiches Bild entsteht.



    Barbara Drossel, eine Professorin für theoretische Physik, argumentiert überzeugend dafür, dass Gott durch Prozesse geschaffen hat. Ihr Standpunkt ist gut fundiert und bringt die Leser dazu, über die Verbindung zwischen Naturwissenschaft und Glauben nachzudenken.



    Reinhard Junker, ein Experte in Mathematik, Biologie und Theologie, vertritt die Auffassung, dass Gott durch sein Wort geschaffen hat und nicht durch Evolution. Seine Sichtweise wirft interessante Fragen auf und fordert dazu auf, die biblischen Schöpfungstexte neu zu betrachten.



    Siegfried Scherer, Professor an der TU München, hebt die Idee hervor, dass Gottes Schöpferwirken durch Evolution und Design geschieht. Seine Position vereint auf geschickte Weise theologische und naturwissenschaftliche Perspektiven.



    Das Buch ist in drei Teile gegliedert, wobei jeder Teil eine wichtige Phase der Debatte repräsentiert. Im ersten Teil legen die Autoren ihre persönlichen Auffassungen dar und klären methodische Fragen. Der zweite Teil beinhaltet die Reaktionen auf die Positionen der anderen Autoren, wodurch ein lebendiger Dialog entsteht. Der dritte Teil ermöglicht es jedem Autor, auf die Kritik der anderen zu reagieren und seine Position zu verteidigen.



    Wer sollte das Buch lesen?

    Jeder, der an dieser Debatte Interesse hat oder sich einfach mit den unterschiedlichen Sichtweisen vertraut machen möchte.



    Was gibt es Kritisches?

    Allerdings muss man ein gewisses Interesse für Naturwissenschaften und die Debatte in Detailfragen mitbringen, ansonsten können die Ausführungen durchaus komplex und stellenweise wenig lebensrelevant erscheinen.



    Weshalb sollte man das Buch lesen?

    Insgesamt bietet „Schöpfung und Evolution?“ einen wertvollen Einblick in eine komplexe Debatte und regt dazu an, über die Schnittstelle von Glauben und Wissenschaft nachzudenken. Die Autoren zeigen, dass trotz unterschiedlicher Ansichten ein respektvoller Austausch möglich ist und dass das Evangelium uns dazu ermutigt, gemeinsam Wege zu finden, um Liebe und Verständnis zu fördern. Dieses Buch ist ein Muss für jeden, der sich für das Thema interessiert und nach tieferen Einsichten sucht. Es bleibt zu hoffen, dass sich solche Debatten stärker wieder etablieren, denn Wertschätzung trotz unterschiedlicher Sichtweisen ist dienlich und hilft, in Liebe einander zu begegnen.
  • 5/5 Sterne

    Spiegelt den aktuellen Diskussionsstand von Schöpfung und Evolution

    von
    Das Buch zeigt, dass gestandene und namhafte deutsche Wissenschaftler, die ernsthaft an Jesus Christus glauben, in Punkto Schöpfung und Evolution erstaunlicherweise sehr unterschiedliche Standpunkte einnehmen und dies auch gut und detailliert begründen können. Wer über den neuesten Stand der Diskussion informiert sein möchte, sollte sich unbedingt dieses Buch anschaffen. Siegfried Scherer gibt dazu eine hilfreiche Grafik (Abb.10), die die unterschiedlichen Modelle übersichtlich und kompakt darstellt. Barbara Drossel fasst auf S. 265 unter der Überschrift "Was uns eint" auf eindrucksvolle Weise die Punkte zusammen, die bei aller Unterschiedlichkeit die gemeinsamen Glaubensinhalte aller drei Autoren bilden. Reinhard Junker macht deutlich, dass Vorsicht geboten ist, wenn wesentliche Glaubensinhalte mit veränderlichen wissenschaftlichen Theorien harmonisiert werden sollen. Mein Eindruck ist, dass die Entstehung und Entfaltung des Lebens immer noch sehr geheimnisvoll bleiben und dass wir lernen müssen zu akzeptieren, dass Gott uns nur relativ spärliche Informationen dazu offenbart hat.
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