Artikelinformationen
Artikelbeschreibung
"Schön. Stark. Selbstbewusst. Du willst zu einer Frau werden, die diese Attribute von innen heraus ausstrahlt? Dann wird es Zeit, den Lügen in deinem Kopf ein Ende zu setzen und dein Leben durch und durch mit der Wahrheit zu durchleuchten, die frei macht."
Déborah Rosenkranz spricht offen die Themen und Wünsche der modernen gläubigen (Single-) Frau an, die sich nach einem Leben in Fülle sehnt, ohne ihren Wert zu verlieren. Wie man es von der Autorin kennt, schreibt sie auch in diesem Buch autobiografisch und schonungslos ehrlich, um die Leserinnen zu ermutigen, ihre Bestimmung zu leben und aus jedem Stolperstein im Leben ein Sprungbrett zu machen.
Zusatzinformationen
- ISBN: 9783957346346
- Auflage: 2. Gesamtauflage (1. Auflage: 11.02.2020)
- Seitenzahl: 240 S.
- Maße: 13,5 x 21,5 x 2,1 cm
- Gewicht: 313g
- Preisbindung: Ja
- Sachgebiet: Lebenshilfe für Frauen
-
Mit Goldprägung
Extras
Leseprobe
Bewertungen
-
Ein wunderbares Buch!!
Es lässt sich so schön lesen und ich konnte es gar nicht mehr aus der Hand legen. Ich bin begeistert von der Art, wie Déborah von sich und ihren Erfahrungen schreibt und dabei so persönlich (zu mir) spricht. Auch wenn man schon viele Jahre gläubig ist, wird einem durch das Buch ganz neu bewusst, wie viel wir Gott wert sind. Auch wenn die meisten von uns nicht so ein Leben führen wie die Autorin, so gibt es doch mit Sicherheit bei jeder Leserin Erlebnisse und Erfahrungen, die man "vergleichen" kann und genau dadurch fühlte ich mich besonders angesprochen und wieder neu ermutigt! -
Ich finde das Buch von Déborah Rosenkranz, sehr ermutigend. Man merkt wie viel sie in dieses Buch reingesteckt hat. Und ich finde schön das sie so offen über alles in ihrem Buch schreibt und mit ihren Erfahrung / mit ihrer Vergangenheit Menschen helfen kann. Sie gibt Mut und Hoffnung in Situation wo man gerade nicht weiter weiß. Da schlägt man das Buch auf und man weiß das hat gerade in meine Situation gesprochen. Und ich find es super das Bibelverse drinnen stehen die einen ermutigen. Somit kann ich euch das Buch nur wärmstens empfehlen. Seit gesegnet. Lieben Gruß Debora
-
Was mich neugierig gemacht hat:
Zwar kenne ich die Musik der Autorin bisher nicht, hatte aber schon mal einen Text von ihr gelesen, den ich in guter Erinnerung hatte, weil sie so offen, nahbar und lebensbejahend schreibt. Von ihren bisher erschienenen Büchern hat mich dieser neue Ratgeber für Frauen am meisten angesprochen.
Wie es mir gefallen hat:
Das Buch ist nach einem Vorwort in zweiundzwanzig Kapitel aufgegliedert, die jeweils einen „Sei es dir wert ..."-Aspekt zur Überschrift haben, wie zum Beispiel „... Plan B zu vertrauen" oder „... ein Ja zu Krisen zu haben". Das hat mir sehr gut gefallen, allerdings musste ich beim Lesen feststellen, dass die Autorin nicht wirklich konsequent die einzelnen Themen behandelt, sondern manche Erfahrungen aus ihrem Leben fortlaufend über die Kapitel teilt und nicht immer an der jeweiligen Headline orientiert bleibt. So sind die Quintessenzen leider oft nicht so leicht herauszufiltern.
Ein Pluspunkt ist, dass Schlüsselsätze fett hervorgehoben sind. Das mag ich persönlich auch viel lieber als „Wiederholungskästen" mitten im Text oder am Seitenrand.
Insgesamt habe ich die Kapitel als sehr unterschiedlich stark empfunden. Hier und da wirkte die Autorin auf mich ein wenig wie eine Motivationsrednerin und auch etwas bevormundend – obwohl das sicher nicht in ihrer Absicht liegt.
Das Buch ist durch die Kürze der Kapitel und den lebendigen Stil, der einem den Eindruck vermittelt, man hätte die Autorin vor sich auf einer Bühne, wo sie mit ihrer positiven Ausstrahlung aus ihrem Leben, ihren Erkenntnissen und ihrer Beziehung zu Gott erzählt, sehr flüssig und schnell lesbar.
Déborah Rosenkranz versucht grundsätzlich, Frauen in ganz unterschiedlichen Lebensphasen und -entwürfen anzusprechen; da sie jedoch viel von sich selbst als Single und bekannte Persönlichkeit erzählt, sind dabei Partnerwahl und das Ausleben von Begabungen Schwerpunktthemen.
Gestört hat mich, dass sie an einigen Stellen ein sehr stereotypes Frauenbild zeichnet und betont, wie gefühlslastig Frauen im Vergleich zu Männern doch seien und sich schön schminken und in Szene setzen sollen, weil das bedeutet, dass sie sich als richtige Frauen fühlen.
Die Taktik, innerlich einen Schritt zurückzutreten, um mit bestimmten Situationen umgehen zu können, wird immer wieder aufgegriffen. Das hat mir gut gefallen, da ich es selbst sehr hilfreich finde und man nicht oft genug daran erinnert werden kann.
Mir war im Voraus nicht bewusst, dass Déborah Rosenkranz in ihren Büchern so viel Autobiografisches einbringt. Für mich waren es teils ein wenig zu viele Wiederholungen. Ich bewundere jedoch auf jeden Fall ihren Mut und ihre Offenheit, auch von den düsteren Kapiteln ihres Lebens zu erzählen.
(Für wen) Lohnt es sich?
„Sei es dir wert" ist ein interessantes, sehr von den Erfahrungen der Autorin geprägtes Buch, das auch schwere Themen wie mangelnden Selbstwert oder Missbrauch thematisiert. Anders, als der Klappentext vermuten lässt, spielen biblische Bezüge eine sehr große Rolle, sodass die Zielgruppe vor allem Christinnen sind.
In einem Satz:
„Sei es dir wert" ist ein wirklich gut zu lesender, wenn auch inhaltlich teils recht chaotisch wirkender Ratgeber mit Autobiografischem aus Déborah Rosenkranz' Leben sowie ermutigenden Zusprüchen und Gedanken.
3,5 Sterne -
Sehr ehrlich und positiv, teils jedoch chaotisch und etwas einseitig
Was mich neugierig gemacht hat:
Zwar kenne ich die Musik der Autorin bisher nicht, hatte aber schon mal einen Text von ihr gelesen, den ich in guter Erinnerung hatte, weil sie so offen, nahbar und lebensbejahend schreibt. Von ihren bisher erschienenen Büchern hat mich dieser neue Ratgeber für Frauen am meisten angesprochen.
Wie es mir gefallen hat:
Das Buch ist nach einem Vorwort in zweiundzwanzig Kapitel aufgegliedert, die jeweils einen „Sei es dir wert ..."-Aspekt zur Überschrift haben, wie zum Beispiel „... Plan B zu vertrauen" oder „... ein Ja zu Krisen zu haben". Das hat mir sehr gut gefallen, allerdings musste ich beim Lesen feststellen, dass die Autorin nicht wirklich konsequent die einzelnen Themen behandelt, sondern manche Erfahrungen aus ihrem Leben fortlaufend über die Kapitel teilt und nicht immer an der jeweiligen Headline orientiert bleibt. So sind die Quintessenzen leider oft nicht so leicht herauszufiltern.
Ein Pluspunkt ist, dass Schlüsselsätze fett hervorgehoben sind. Das mag ich persönlich auch viel lieber als „Wiederholungskästen" mitten im Text oder am Seitenrand.
Insgesamt habe ich die Kapitel als sehr unterschiedlich stark empfunden. Hier und da wirkte die Autorin auf mich ein wenig wie eine Motivationsrednerin und auch etwas bevormundend – obwohl das sicher nicht in ihrer Absicht liegt.
Das Buch ist durch die Kürze der Kapitel und den lebendigen Stil, der einem den Eindruck vermittelt, man hätte die Autorin vor sich auf einer Bühne, wo sie mit ihrer positiven Ausstrahlung aus ihrem Leben, ihren Erkenntnissen und ihrer Beziehung zu Gott erzählt, sehr flüssig und schnell lesbar.
Déborah Rosenkranz versucht grundsätzlich, Frauen in ganz unterschiedlichen Lebensphasen und -entwürfen anzusprechen; da sie jedoch viel von sich selbst als Single und bekannte Persönlichkeit erzählt, sind dabei Partnerwahl und das Ausleben von Begabungen Schwerpunktthemen.
Gestört hat mich, dass sie an einigen Stellen ein sehr stereotypes Frauenbild zeichnet und betont, wie gefühlslastig Frauen im Vergleich zu Männern doch seien und sich schön schminken und in Szene setzen sollen, weil das bedeutet, dass sie sich als richtige Frauen fühlen.
Die Taktik, innerlich einen Schritt zurückzutreten, um mit bestimmten Situationen umgehen zu können, wird immer wieder aufgegriffen. Das hat mir gut gefallen, da ich es selbst sehr hilfreich finde und man nicht oft genug daran erinnert werden kann.
Mir war im Voraus nicht bewusst, dass Déborah Rosenkranz in ihren Büchern so viel Autobiografisches einbringt. Für mich waren es teils ein wenig zu viele Wiederholungen. Ich bewundere jedoch auf jeden Fall ihren Mut und ihre Offenheit, auch von den düsteren Kapiteln ihres Lebens zu erzählen.
(Für wen) Lohnt es sich?
„Sei es dir wert" ist ein interessantes, sehr von den Erfahrungen der Autorin geprägtes Buch, das auch schwere Themen wie mangelnden Selbstwert oder Missbrauch thematisiert. Anders, als der Klappentext vermuten lässt, spielen biblische Bezüge eine sehr große Rolle, sodass die Zielgruppe vor allem Christinnen sind.
In einem Satz:
„Sei es dir wert" ist ein wirklich gut zu lesender, wenn auch inhaltlich teils recht chaotisch wirkender Ratgeber mit Autobiografischem aus Déborah Rosenkranz' Leben sowie ermutigenden Zusprüchen und Gedanken. -
Cover: Das Cover gefällt mir gut. Die Schriftart und das goldene Wort „WERT“ sind sehr schön und auch, dass die Autorin zu Gott zu schauen scheint.
Schreibstil: Das Buch an sich ist leicht geschrieben, das heißt, es lässt sich theoretisch schnell lesen. Allerdings fand ich es stellenweise etwas chaotisch. Anstatt zum Beispiel eine Geschichte zu erzählen und anschließend weiterführend darauf einzugehen, wird die Geschichte in einem Abschnitt immer wieder aufgegriffen, was den Lesefluss und das Verständnis stört. Manchmal bleibt man etwas fragend zurück und das, was sie aussagen möchte kommt nicht rüber, weil noch ein halber Teil der Geschichte fehlt – vorherige Kapitel können somit teilweise erst später richtig verstanden werden und nicht schon dort, wo darauf eingegangen wird.
Thema: Der Untertitel „Wie du dir selbst in allen Herausforderungen des Lebens treu bleiben kannst“ wurde gut rübergebracht. Allerdings finde ich, dass sie einen zu starken und wie ich finde unpassenden Fokus darauf legt sich selbst zu „feiern“. Am Anfang schreibt sie z. B. wir sind geboren, um uns selbst zu feiern? Eine passende Bibelstelle dazu wurde nicht genannt. Eigentlich steht da, dass wir Gott lieben und Gott feiern sollen und von unserer Selbstzentriertheit Abstand nehmen sollten. Später geht sie selbst auch darauf ein. Klar soll man sich auch selber annehmen und lieben, aber feiern ist schon etwas drüber. Wenn man diesen einen Satz weggelassen hätte, würde viel mehr Bedeutung auf Gott gelegt werden.
Bibelübersetzungen: Ich hätte es schöner gefunden, wenn z. B. die Schlachterübersetzung genommen worden wäre. Aber es scheint wohl üblich zu sein, für solche Bücher kommunikative Übersetzungen zu wählen, obwohl diese manchmal andere Sachen aussagen als das, was da eigentlich steht. Beispiel: In der Apostelgeschichte 17:27 (S. 26) steht nicht, dass wir Gott spüren und finden sollen, sondern "damit sie den Herrn suchen sollten, ob sie ihn wohl umhertastend wahrnehmen und finden möchten; und doch ist ja jedem Einzelnen von uns nicht ferne". Das Wort "spüren" finde ich gerade deswegen auch gefährlich, da es ein falsches Bild vom Glauben vermitteln kann. Schnell denken Menschen, die Gott eben nicht immer spüren, das mit ihnen oder ihrem Glauben etwas nicht stimmt. Das ist heute leider auch in vielen christlichen Kreisen verbreitet und ist auch der Grund, warum esoterische Praktiken in die Kirche kommen. Weil sie den Menschen helfen sollen Gott zu "spüren". Der Orignaltext sagt zudem so viel mehr aus. An manch anderen Stellen werden zudem Verse genutzt, die so auch nicht in der HFA stehen und wo Wörter eingefügt wurde, um Aussagen für sich besser begründen zu können (Bsp.: S. 108, Sprüche 4:23).
Authentizität: Ich finden diesen Punkt etwas schwierig. Denn einerseits glaube ich ihr auf jeden Fall, dass sie Gott liebt und ich finde es toll, wie sehr sie Gott in ihrem Leben mit einbezieht. Ich habe allerdings den Eindruck, dass sie sich selber nicht so recht an das zu halten scheint, was sie erzählt. Zudem fehlte es ein bisschen an, wie soll ich sagen, Neutralität? Bescheidenheit? Sie erzählt zwar viel von Gott, aber es geht mir doch irgendwie zu stark um sie. Das hat mich teilweise genervt zurückgelassen, so dass ich immer wieder anfing die Sätze zu überfliegen. Ich habe das Buch nicht am Stück gelesen, sondern auch Pausen dazwischen gehabt, der Eindruck kam aber leider immer wieder auf. Wenn sie zum Beispiel sagt, dass man die Vergangenheit loslassen soll, warum dann immer wieder davon erzählen. Ein anderer Aspekt, der mich wirklich SEHR gestört hat. Sie sagt, dass sie ihren Wert kennt und man daher in sich ruhen kann und nicht auf die Bestätigung durch andere angewiesen ist, aber warum wiederholt sie dann tausend Mal, dass sie in Südfrankreich arbeitet und lebt, wie viele „wichtige“ Personen sie kennt, wen sie alles getroffen hat (ich meine, wie bedeutend ist es denn, wenn man eine unchristliche Nena, oder eine "Christin" trifft, die sich im TV nackig macht, um "berühmt" zu werden). Und warum genau muss man in einem Buch erwähnen, dass sie Gunther Gabriel vor seinem Tod getroffen hat, sie vielleicht die einzige war, die mit ihm jemals über Jesus gesprochen hat und dann ernsthaft zu erwähnen, dass er für weitere Gespräche zu alkoholisiert war???! War das wirklich nötig zu erwähnen? Für die Erzählung selber hätte es vollkommen ausgereicht zu sagen, dass sie mit ihm über Jesus gesprochen hat. Die anderen Sachen dienen nur noch dazu sich selber höher zu stellen, vllt. auch unbewusst zu prahlen oder den Stolz zu sehr in den Fokus zu rücken. Genau so an einer anderen Stelle auf S. 222. Sie erzählt, dass eine Frau einen Film über Jesus gesehen hat, wo er am Ende meinte, dass er wiederkommen wird. Daraufhin hat sie gefragt "Deborah bist du das?".. Ich hab den Satz mehrmals gelesen, da ich erst dachte, dass das ein Schreibfehler ist. Aber wenn man weiterliest, wird deutlich, dass Deborah nicht zu erklären scheint, was Jesus damit meint, sondern sich selber wieder so hochpreist und das ein bisschen verdreht. Ja klar, sollen wir Jesus ähnlich werden und wenn wir andere Menschen berühren, ist das toll. Aber Jesus hat mit konkret diesem Satz etwas anderes gemeint. Er hat von seiner wortwörtlichen Wiederkehr gesprochen. Etwas, das Menschen Mut machen soll. Und das hätte sie vielleicht lieber sagen sollen. Also den Fokus auf Jesus lenken und nicht auf sie.
Viele ihrer Beispiele hätte man einfach allgemein halten können, stattdessen wiederholt sie auch EXTREM oft, dass sie als singende Flugbegleiterin berühmt wurde (allein in einem Kapitel glaube ich 5,6 x) und was sonst noch. Es kommt mir vor wie Angeben. Keine Ahnung, ob sie das bewusst oder unbewusst macht. Mir war da ehrlich gesagt zu viel. Gerade die Aspekte, die sie dabei als so wichtig erachtet, die Sachen aus ihrer Vergangenheit und wie sie diese genau bearbeitet hat und VOR ALLEM Gott geraten dabei in den Hintergrund. Das Ding ist, klar kann man mit seiner Vergangenheit andere auch berühren. Aber ich kenne auch Interviews von Menschen, die Schlimmes erlebt haben und solche Themen ansprechen und versuchen zu helfen, ohne dabei ständig über die eigene Vergangenheit zu reden und dabei so extrem "Ich-zentriert" zu sein. Da nimmt das nur einen kleinen Teil ein. Ich denke eben auch genau deswegen, weil die Vergangenheit nicht das heute bestimmen sollte. Sie hat wichtige Botschaften, aber indem sie mit ihrem Geschriebenen dem widerspricht, was sie vorschlägt, nimmt sie da schon auch etwas von der Botschaft weg und vor allem auch den Fokus zu Gott.
Was ich weiterhin nicht so gelungen fand: Wie sie über Leute spricht, die nicht singen können, aber in Lobpreis-Bands sind. Erstens gibt es nicht in allen Gemeinden gute Sänger, die in den Bands mitspielen möchten. Zweitens darf nicht nur derjenige singen, der singen kann, sondern derjenige, der es liebt zu singen und Gott damit dienen möchte. Besonders, wenn auch sonst keiner da ist. Drittens geht bei den Sängern der Bands nicht darum, seine Gesangskünste zu zeigen und ein Konzert zu geben, sondern die Gemeinde anzuleiten, bei der Melodie und dem Text. Natürlich ist es schön, auch für die Sänger selbst, wenn sie etwas machen, was ihnen liegt, aber nicht in jeder Gemeinde ist das möglich. Hinzukommt, was bringt es, wenn wie bei z. B. Hillsong „tolle Musik“ gespielt wird und die Sänger ihre Gesangskünste „rausschreien“, die Zuhörer dabei aber überhaupt nicht mitsingen können? Was bringt es, wenn die Musik gefeiert wird und der Text nicht mehr beachtet wird? Was bringt es, wenn die Musik toll ist und Menschen deswegen in Gemeinden gehen, die kein gutes Evangelium verkündigen? Wenn sie selber erzählt, dass viele Gemeinden wie Bethel oder Hillsong sein wollen, sie dann aber nicht mal einen „Gefahrenhinweis“ darauf gibt, dass die Musik zum Beispiel dazu beiträgt, die Menschen in diese Gemeinden zu führen und dort kein gutes Evangelium verkündigt wird, teilweise sogar sehr unchristliche Sachen (hier vor allem Bethel), dann stimmt hier was nicht. Hinzukommt, dass die Texte teilweise auch gar nicht biblisch vereinbar sind. Die Musik ist toll, wird dann in Gemeinden gesungen, auf die Texte wird kaum geachtet, sie werden auch in schweren Zeiten oft wiederholt und dann werden diese Texte irgendwann zu der eigenen Theologie. Deswegen ist es unglaublich wichtig, dass die Texte mit der Bibel vereinbar sind. Nun gut, ich denke aber, dass es ihr darum ging zu sagen, dass jeder etwas gut kann und man versucht seine Stärken rauszufinden. Leider kam das nicht so positiv rüber, wie vielleicht erhofft.
Was mich auch etwas gestört hat, ist dieses: "Gott hat zu mir gesagt" und dann sogar Zitate folgen zu lassen. In letzter Zeit sagen das sehr viele. Solange Gott nicht wörtlich gesprochen hat oder eine Bibelstelle zitiert wird, könnte man sagen, dass man denkt, dass Gott einem das sagen möchte, aber wenn da Zitate folgen, dann ist das eigentlich schon eine eigene Interpretation. Man sollte dabei einfach beachten, wenn man so konkret ist (mit Zitaten), dass die Gefahr besteht, dass es nicht Gott ist, der da spricht und dann hat man jemand anderem die Ehre gegeben.
Das hat mir gefallen: Ich muss ehrlich sagen, dass ich mir viele Sachen markiert habe, die mir gut gefallen haben. Dazu gehört zum Beispiel, dass man Gott den Starken sein lassen soll. Schön fand ich auch, dass sie schreibt, dass man aus negativen Sachen positive Aspekte ziehen kann und zu überlegen oder Gott zu fragen, was er mit einem vorhat. :) Auch gut fand ich, dass sie erklärt, dass man mutiger sein sollte, was Entscheidungen angeht, man Gott da immer mit einbeziehen sollte, die Bibel lesen sollte (super wichtig!) und auch, dass wir nicht abhängig von Pastoren etc. sind. Sondern selber im Glauben wachsen können, in dem wir Zeit mit Gott verbringen und sein Wort studieren. :) Ansonsten hat sie auch noch weitere schöne Inhalte, z. B. auch, dass man "seinen Glauben immer wieder bewässern" soll.
An anderen Stellen gefällt mir auch, wie sie den Glauben transportiert. Indem sie z. B. auch mal sagt, dass man auch mal lieber im Verborgenen betet und dass sie nicht mit Spaghettiträgern Lobpreis singt. Das zeigt schon, dass sie Gottes Wort liest und Gott auch ehrt.
Zudem hat sie an einer Stelle Hiskia als Beispiel genommen, ebenso wie die Richter. Das fand ich echt gut. Das ist im Endeffekt auch ein Grund, warum es einen Gott geben MUSS, denn wenn Menschen tun, was sie selbst für richtig halten, dann ist das eben nicht immer gut. Also muss es eine moralische höhere Instanz geben. Und nur das Christentum gibt hier antworten auf fundamentale Fragen. Ravi Zacharias beschreibt das z. B. sehr gut.
Zum Ende hin hat mir das Buch dann auch viel besser gefallen und sie hat auch nochmal viel Mut bewiesen als sie von ihrer Geschichte erzählt hat. Großen Respekt dafür. Auch einige schöne Tipps gab es da noch.
Leider fand ich einen Satz am Endes des Buches nicht mehr so gut. Es gab ein sehr schönes Gebet. Leider behauptete sie dabei, dass man durch das Sprechen dieses Gebets ein Kind Gottes wird. Das ist heute in vielen Gemeinden leider sehr weit verbreitet. Ein Gebet ist allerdings keine Zauberformel, vor allem steht da nicht mal, dass man an Jesus, als den Sohn Gottes, glaubt und ihn als seinen Herrn und Erlöser annimmt. Also wiegt sie damit bei anderen eine falsche Sicherheit. Interessant ist das auch deswegen, da sie vorher selber noch beschreibt, dass es Leute gibt, die nur für kurze Zeit Feuer im Glauben haben. Ein Anfang kann das Gebet aber auf jeden Fall sein.
Fazit: Ich habe mir mit der Bewertung doch recht schwer getan und habe auch mehrere Tage überlegt, wie viele Punkte ich nun vergeben möchte. Vielleicht kann ich auch noch erwähnen, dass es das erste Buch war, dass ich von der Autorin gelesen habe.
Insgesamt würde ich dem Buch 2,5 Sterne geben, obwohl es wirklich gute Inhalte gab und ich mir auch einiges markiert habe. So fand ich es zum Beispiel sehr gut, dass sie betont, wie wichtig eine gute Beziehung zu Jesus und das Bibellesen sind. Leider muss ich allerdings sagen, dass mir das Buch zu „Ich-zentriert“ ist. So wiederholt sie gefühlte tausend Mal, dass sie als singende Flugbegleiterin berühmt wurde, was für "tolle" Leute sie getroffen hat, wie viel Segen sie verbreitet, dass sie in Südfrankreich lebt, etc.. Letztendlich kommt sie immer wieder auf Gott zu sprechen und an diesen Stellen finden sich auch gute Inhalte, allerdings dominiert sie das Buch so dermaßen, dass ich das Buch manchmal nur noch genervt überflogen habe.
Viele Ich-bezogene Inhalte, bzw. Wiederholungen waren für das Buch einfach unnötig, z. B., dass sie in Südfrankreich lebt, ständig reist, irgendwelche unwichtigen namentlich benannten "Promis" getroffen hat, oder sonst was. An manchen Stellen passt es, die meiste Zeit allerdings nicht und genau da wirkt es so, als ob sie selber vielleicht unsicher ist und diesen Wert, den sie vermitteln will, eventuell gar nicht für sich in Anspruch genommen hat. Schade. :( Wenn diese ständigen Wiederholungen nicht wären, wäre der Fokus viel mehr auf Gott und den teilweise echt guten Inhalten. Deswegen muss ich sagen, dass ich das Buch in dieser Form wohl nicht weitergeben würde -
Leider zu starke Ich-Zentriertheit, was etwas von Gott ablenkt. Dennoch gute Inhalte. 2,5 Sterne
Cover: Das Cover gefällt mir gut. Die Schriftart und das goldene Wort „WERT“ sind sehr schön und auch, dass die Autorin zu Gott zu schauen scheint.
Schreibstil: Das Buch an sich ist leicht geschrieben, das heißt, es lässt sich theoretisch schnell lesen. Allerdings fand ich es stellenweise etwas chaotisch. Anstatt zum Beispiel eine Geschichte zu erzählen und anschließend weiterführend darauf einzugehen, wird die Geschichte in einem Abschnitt immer wieder aufgegriffen, was den Lesefluss und das Verständnis stört. Manchmal bleibt man etwas fragend zurück und das, was sie aussagen möchte kommt nicht rüber, weil noch ein halber Teil der Geschichte fehlt – vorherige Kapitel können somit teilweise erst später richtig verstanden werden und nicht schon dort, wo darauf eingegangen wird.
Thema: Der Untertitel „Wie du dir selbst in allen Herausforderungen des Lebens treu bleiben kannst“ wurde gut rübergebracht. Allerdings finde ich, dass sie einen zu starken und wie ich finde unpassenden Fokus darauf legt sich selbst zu „feiern“. Am Anfang schreibt sie z. B. wir sind geboren, um uns selbst zu feiern? Eine passende Bibelstelle dazu wurde nicht genannt. Eigentlich steht da, dass wir Gott lieben und Gott feiern sollen und von unserer Selbstzentriertheit Abstand nehmen sollten. Später geht sie selbst auch darauf ein. Klar soll man sich auch selber annehmen und lieben, aber feiern ist schon etwas drüber. Wenn man diesen einen Satz weggelassen hätte, würde viel mehr Bedeutung auf Gott gelegt werden.
Bibelübersetzungen: Ich hätte es schöner gefunden, wenn z. B. die Schlachterübersetzung genommen worden wäre. Aber es scheint wohl üblich zu sein, für solche Bücher kommunikative Übersetzungen zu wählen, obwohl diese manchmal andere Sachen aussagen als das, was da eigentlich steht. Beispiel: In der Apostelgeschichte 17:27 (S. 26) steht nicht, dass wir Gott spüren und finden sollen, sondern "damit sie den Herrn suchen sollten, ob sie ihn wohl umhertastend wahrnehmen und finden möchten; und doch ist ja jedem Einzelnen von uns nicht ferne". Das Wort "spüren" finde ich gerade deswegen auch gefährlich, da es ein falsches Bild vom Glauben vermitteln kann. Schnell denken Menschen, die Gott eben nicht immer spüren, das mit ihnen oder ihrem Glauben etwas nicht stimmt. Das ist heute leider auch in vielen christlichen Kreisen verbreitet und ist auch der Grund, warum esoterische Praktiken in die Kirche kommen. Weil sie den Menschen helfen sollen Gott zu "spüren". Der Orignaltext sagt zudem so viel mehr aus. An manch anderen Stellen werden zudem Verse genutzt, die so auch nicht in der HFA stehen und wo Wörter eingefügt wurde, um Aussagen für sich besser begründen zu können (Bsp.: S. 108, Sprüche 4:23).
Authentizität: Ich finde diesen Punkt etwas schwierig. Denn einerseits glaube ich ihr auf jeden Fall, dass sie Gott liebt und ich finde es toll, wie sehr sie Gott in ihrem Leben mit einbezieht. Ich habe allerdings den Eindruck, dass sie sich selber nicht so recht an das zu halten scheint, was sie erzählt. Zudem fehlte es ein bisschen an, wie soll ich sagen, Neutralität? Bescheidenheit? Sie erzählt zwar viel von Gott, aber es geht mir doch irgendwie zu stark um sie. Das hat mich teilweise genervt zurückgelassen, so dass ich immer wieder anfing die Sätze zu überfliegen. Ich habe das Buch nicht am Stück gelesen, sondern auch Pausen dazwischen gehabt, der Eindruck kam aber leider immer wieder auf. Wenn sie zum Beispiel sagt, dass man die Vergangenheit loslassen soll, warum dann immer wieder davon erzählen. Ein anderer Aspekt, der mich wirklich SEHR gestört hat. Sie sagt, dass sie ihren Wert kennt und man daher in sich ruhen kann und nicht auf die Bestätigung durch andere angewiesen ist, aber warum wiederholt sie dann tausend Mal, dass sie in Südfrankreich arbeitet und lebt, wie viele „wichtige“ Personen sie kennt, wen sie alles getroffen hat (ich meine, wie bedeutend ist es denn, wenn man eine unchristliche Nena, oder eine "Christin" trifft, die sich im TV nackig macht, um "berühmt" zu werden). Und warum genau muss man in einem Buch erwähnen, dass sie Gunther Gabriel vor seinem Tod getroffen hat, sie vielleicht die einzige war, die mit ihm jemals über Jesus gesprochen hat und dann ernsthaft zu erwähnen, dass er für weitere Gespräche zu alkoholisiert war???! War das wirklich nötig zu erwähnen? Für die Erzählung selber hätte es vollkommen ausgereicht zu sagen, dass sie mit ihm über Jesus gesprochen hat. Die anderen Sachen dienen nur noch dazu sich selber höher zu stellen, vllt. auch unbewusst zu prahlen oder den Stolz zu sehr in den Fokus zu rücken. Genau so an einer anderen Stelle auf S. 222. Sie erzählt, dass eine Frau einen Film über Jesus gesehen hat, wo er am Ende meinte, dass er wiederkommen wird. Daraufhin hat sie gefragt "Deborah bist du das?".. Ich hab den Satz mehrmals gelesen, da ich erst dachte, dass das ein Schreibfehler ist. Aber wenn man weiterliest, wird deutlich, dass Deborah nicht zu erklären scheint, was Jesus damit meint, sondern sich selber wieder so hochpreist und das ein bisschen verdreht. Ja klar, sollen wir Jesus ähnlich werden und wenn wir andere Menschen berühren, ist das toll. Aber Jesus hat mit konkret diesem Satz etwas anderes gemeint. Er hat von seiner wortwörtlichen Wiederkehr gesprochen. Etwas, das Menschen Mut machen soll. Und das hätte sie vielleicht lieber sagen sollen. Also den Fokus auf Jesus lenken und nicht auf sie.
Viele ihrer Beispiele hätte man einfach allgemein halten können, stattdessen wiederholt sie auch EXTREM oft, dass sie als singende Flugbegleiterin berühmt wurde (allein in einem Kapitel glaube ich 5,6 x) und was sonst noch. Es kommt mir vor wie Angeben. Keine Ahnung, ob sie das bewusst oder unbewusst macht. Mir war da ehrlich gesagt zu viel. Gerade die Aspekte, die sie dabei als so wichtig erachtet, die Sachen aus ihrer Vergangenheit und wie sie diese genau bearbeitet hat und VOR ALLEM Gott geraten dabei in den Hintergrund. Das Ding ist, klar kann man mit seiner Vergangenheit andere auch berühren. Aber ich kenne auch Interviews von Menschen, die Schlimmes erlebt haben und solche Themen ansprechen und versuchen zu helfen, ohne dabei ständig über die eigene Vergangenheit zu reden und dabei so extrem "Ich-zentriert" zu sein. Da nimmt das nur einen kleinen Teil ein. Ich denke eben auch genau deswegen, weil die Vergangenheit nicht das heute bestimmen sollte. Sie hat wichtige Botschaften, aber indem sie mit ihrem Geschriebenen dem widerspricht, was sie vorschlägt, nimmt sie da schon auch etwas von der Botschaft weg und vor allem auch den Fokus zu Gott.
Was ich weiterhin nicht so gelungen fand: Wie sie über Leute spricht, die nicht singen können, aber in Lobpreis-Bands sind. Erstens gibt es nicht in allen Gemeinden gute Sänger, die in den Bands mitspielen möchten. Zweitens darf nicht nur derjenige singen, der singen kann, sondern derjenige, der es liebt zu singen und Gott damit dienen möchte. Besonders, wenn auch sonst keiner da ist. Drittens geht bei den Sängern der Bands nicht darum, seine Gesangskünste zu zeigen und ein Konzert zu geben, sondern die Gemeinde anzuleiten, bei der Melodie und dem Text. Natürlich ist es schön, auch für die Sänger selbst, wenn sie etwas machen, was ihnen liegt, aber nicht in jeder Gemeinde ist das möglich. Hinzukommt, was bringt es, wenn wie bei z. B. Hillsong „tolle Musik“ gespielt wird und die Sänger ihre Gesangskünste „rausschreien“, die Zuhörer dabei aber überhaupt nicht mitsingen können? Was bringt es, wenn die Musik gefeiert wird und der Text nicht mehr beachtet wird? Was bringt es, wenn die Musik toll ist und Menschen deswegen in Gemeinden gehen, die kein gutes Evangelium verkündigen? Wenn sie selber erzählt, dass viele Gemeinden wie Bethel oder Hillsong sein wollen, sie dann aber nicht mal einen „Gefahrenhinweis“ darauf gibt, dass die Musik zum Beispiel dazu beiträgt, die Menschen in diese Gemeinden zu führen und dort kein gutes Evangelium verkündigt wird, teilweise sogar sehr unchristliche Sachen (hier vor allem Bethel), dann stimmt hier was nicht. Hinzukommt, dass die Texte teilweise auch gar nicht biblisch vereinbar sind. Die Musik ist toll, wird dann in Gemeinden gesungen, auf die Texte wird kaum geachtet, sie werden auch in schweren Zeiten oft wiederholt und dann werden diese Texte irgendwann zu der eigenen Theologie. Deswegen ist es unglaublich wichtig, dass die Texte mit der Bibel vereinbar sind. Nun gut, ich denke aber, dass es ihr darum ging zu sagen, dass jeder etwas gut kann und man versucht seine Stärken rauszufinden. Leider kam das nicht so positiv rüber, wie vielleicht erhofft.
Was mich auch etwas gestört hat, ist dieses: "Gott hat zu mir gesagt" und dann sogar Zitate folgen zu lassen. In letzter Zeit sagen das sehr viele. Solange Gott nicht wörtlich gesprochen hat oder eine Bibelstelle zitiert wird, könnte man sagen, dass man denkt, dass Gott einem das sagen möchte, aber wenn da Zitate folgen, dann ist das eigentlich schon eine eigene Interpretation. Man sollte dabei einfach beachten, wenn man so konkret ist (mit Zitaten), dass die Gefahr besteht, dass es nicht Gott ist, der da spricht und dann hat man jemand anderem die Ehre gegeben.
Das hat mir gefallen: Ich muss ehrlich sagen, dass ich mir viele Sachen markiert habe, die mir gut gefallen haben. Dazu gehört zum Beispiel, dass man Gott den Starken sein lassen soll. Schön fand ich auch, dass sie schreibt, dass man aus negativen Sachen positive Aspekte ziehen kann und zu überlegen oder Gott zu fragen, was er mit einem vorhat. :) Auch gut fand ich, dass sie erklärt, dass man mutiger sein sollte, was Entscheidungen angeht, man Gott da immer mit einbeziehen sollte, die Bibel lesen sollte (super wichtig!) und auch, dass wir nicht abhängig von Pastoren etc. sind. Sondern selber im Glauben wachsen können, in dem wir Zeit mit Gott verbringen und sein Wort studieren. :) Ansonsten hat sie auch noch weitere schöne Inhalte, z. B. auch, dass man "seinen Glauben immer wieder bewässern" soll.
An anderen Stellen gefällt mir auch, wie sie den Glauben transportiert. Indem sie z. B. auch mal sagt, dass man auch mal lieber im Verborgenen betet und dass sie nicht mit Spaghettiträgern Lobpreis singt. Das zeigt schon, dass sie Gottes Wort liest und Gott auch ehrt.
Zudem hat sie an einer Stelle Hiskia als Beispiel genommen, ebenso wie die Richter. Das fand ich echt gut. Das ist im Endeffekt auch ein Grund, warum es einen Gott geben MUSS, denn wenn Menschen tun, was sie selbst für richtig halten, dann ist das eben nicht immer gut. Also muss es eine moralische höhere Instanz geben. Und nur das Christentum gibt hier Antworten auf fundamentale Fragen. Ravi Zacharias beschreibt das z. B. sehr gut.
Zum Ende hin hat mir das Buch dann auch viel besser gefallen und sie hat auch nochmal viel Mut bewiesen als sie von ihrer Geschichte erzählt hat. Großen Respekt dafür. Auch einige schöne Tipps gab es da noch.
Leider fand ich einen Satz am Endes des Buches nicht mehr so gut. Es gab ein sehr schönes Gebet. Leider behauptete sie dabei, dass man durch das Sprechen dieses Gebets ein Kind Gottes wird. Das ist heute in vielen Gemeinden leider sehr weit verbreitet. Ein Gebet ist allerdings keine Zauberformel, vor allem steht da nicht mal, dass man an Jesus, als den Sohn Gottes, glaubt und ihn als seinen Herrn und Erlöser annimmt. Also wiegt sie damit bei anderen eine falsche Sicherheit. Interessant ist das auch deswegen, da sie vorher selber noch beschreibt, dass es Leute gibt, die nur für kurze Zeit Feuer im Glauben haben. Ein Anfang kann das Gebet aber auf jeden Fall sein.
Fazit: Ich habe mir mit der Bewertung doch recht schwer getan und habe auch mehrere Tage überlegt, wie viele Punkte ich nun vergeben möchte. Vielleicht kann ich auch noch erwähnen, dass es das erste Buch war, dass ich von der Autorin gelesen habe.
Insgesamt würde ich dem Buch 2,5 Sterne geben, obwohl es wirklich gute Inhalte gab und ich mir auch einiges markiert habe. So fand ich es zum Beispiel sehr gut, dass sie betont, wie wichtig eine gute Beziehung zu Jesus und das Bibellesen sind. Leider muss ich allerdings sagen, dass mir das Buch zu „Ich-zentriert“ ist. So wiederholt sie gefühlte tausend Mal, dass sie als singende Flugbegleiterin berühmt wurde, was für "tolle" Leute sie getroffen hat, wie viel Segen sie verbreitet, dass sie in Südfrankreich lebt, etc.. Letztendlich kommt sie immer wieder auf Gott zu sprechen und an diesen Stellen finden sich auch gute Inhalte, allerdings dominiert sie das Buch so dermaßen, dass ich das Buch manchmal nur noch genervt überflogen habe.
Viele Ich-bezogene Inhalte, bzw. Wiederholungen waren für das Buch einfach unnötig, z. B., dass sie in Südfrankreich lebt, ständig reist, irgendwelche unwichtigen namentlich benannten "Promis" getroffen hat, oder sonst was. An manchen Stellen passt es, die meiste Zeit allerdings nicht und genau da wirkt es so, als ob sie selber vielleicht unsicher ist und diesen Wert, den sie vermitteln will, eventuell gar nicht für sich in Anspruch genommen hat. Schade. :( Wenn diese ständigen Wiederholungen nicht wären, wäre der Fokus viel mehr auf Gott und den teilweise echt guten Inhalten. Deswegen muss ich sagen, dass ich das Buch in dieser Form wohl nicht weitergeben würde -
Mutmachende Gedanken für Frauen
Déborah Rosenkranz ist nicht nur Autorin. Mit Liedern und einer lebenswichtigen Botschaft im Gepäck tritt sie auf einer Vielzahl von Bühnen auf. Mit diesem Buch möchte sie ihren Leserinnen Mut machen und ihnen zusprechen, „Du bist wertvoll, und weil du wertvoll bist, musst du keine falschen Wege einschlagen.“
Sie kennt die Kämpfe, die uns das Leben schwer machen. Magersucht, Depressionen und eine zerstörerische Liebesbeziehung hätten ihr fast das Leben gekostet. Doch sie konnte mit Gottes Hilfe diese und andere traumatische Erfahrungen überwinden. Was sie in diesen schweren Zeiten gelernt hat gibt sie hier ihren Leserinnen weiter.
In 22 kurzen Kapiteln geht die Autorin auf verschiedene Aspekte dieses Selbstwerts ein. Dabei erzählt sie viel aus ihrem eigenen Leben. Schonungslos offen berichtet sie von Versuchungen, die ihr zu schaffen machen, von Einsamkeit und Neid, von Angst und Bewahrung. Dabei gibt sie die Lebensweisheiten weiter, die ihr geholfen haben. Neben vielen praktischen Tipps wird deutlich, welche große Rolle die Bibel für sie spielt. Sie ermutigt ihre Leserinnen täglich Zeit mit Gott und seinem Wort zu verbringen.
Der Schreibstil ist angenehm und das Buch lässt sich schnell lesen. Déborah spricht ihre Leserinnen persönlich an. Es fühlt sich an, als würde man bei einer Tasse Kaffee gute Ratschläge einer älteren Schwester anhören.
Sexualität und das Leben als Single sind Themen, die sich durch das Buch ziehen. Die Autorin ist alleinstehend, doch sie geht auch auf die Situation von Ehefrauen und Mütter ein. Themen wie Neid, Sünde und Versagen kommen zur Sprache, und Leserinnen lernen den Weg zur Vergebung und Befreiung von Bitterkeit kennen. Bei allen Themen steht die Botschaft, „Du bist von Gott geliebt, und darum bist du wertvoll“ im Mittelpunkt dieses Buchs.
Fazit: Ein mutmachendes Buch für junge Frauen. Déborah Rosenkranz berichtet offen von ihren Kämpfen und Siegen und macht Mut sich bewusst von Gott führen zu lassen. Sehr empfehlenswert!
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Das Cover hat mir zu Beginn ehrlich gesagt etwas mehr gefallen als jetzt, nachdem ich das Buch gelesen habe. Es liegt daran, dass mir vorab zugesagt hat, dass man gleich ein Lächeln der Autorin als Einstieg erhält. Jetzt, nach Beendigung des Buches bin ich da etwas unschlüssig, denn einerseits soll der Blick nach oben wahrscheinlich die Zuwendung zu Gott darstellen?! Andererseits wirkt es doch, wie auch der Schreibstil ab und an, etwas von "oben herab". Damit meine ich, dass mir hier, genau wie in vielen Textstellen, das auf-Augenhöhe-von-Autorin-und-Leserin fehlt.
Bei diesem Buch kann man aufgrund der Thematiken sicherlich nicht sagen, dass es flüssig zu lesen ist, weil viele Dinge schonungslos angesprochen werden, deren Tiefgründigkeit dann durch entsprechende Passagen hervorgehoben wird und dadurch auch nachvollziehbar und für die individuellen Situationen umgesetzt werden kann.
Das Flüssiglesen ist jedoch auch noch aus dem etwas chaotischen Schreibstil nicht so recht möglich. Ich hatte oft das Gefühl, dass die Autorin voller Euphorie so viele Informationen als möglich in schneller Abfolge ins Buch packen möchte. Das macht mir Déborah zum einen sympathisch, weil sie schonungslos aufklären möchte, aber andererseits macht es das Lesen etwas schwerer, so dass ich viele Zeilen des Öfteren durchgearbeitet habe, um den roten Faden zu finden.
Trotzdem ist das Buch sehr lesenswert, denn es zeigt einen wundervollen Weg, den es lohnt, zu gehen.
Mein Fazit: großer Tiefsinn - jedoch etwas zu wenig auf Augenhöhe mit den Lesern -
Da Buch "Sei es dir wert" von Déborah Rosenkranz ist ein wahrer Schatz. Ehrlich und authentisch zeigt sich die Autorin verletzlich in all dem, was sie erlebt hat. Sie bleibt dabei aber nicht in dem Schmerz und den Tragödien ihres Lebens hängen, sondern zeigt klare Schritte für einen Weg der Heilung und Freiheit auf. Dabei geht es ihr weniger um flache Alltagstipps sondern darum, wie sie durch den Glauben stark wurde, um selbst Schritte Richtung Freiheit zu gehen. Anhand von Bibelversen und eigenen erlebten Gottesbegegnungen zeigt sie eindrücklich auf, wie wichtig es ist, zu wissen, wer ich in Gottes Augen bin und was ich für eine Berufung habe. Déborah Rosenkranz fordert ihre Leser und Leserinnen heraus, selbst aktiv zu werden und es sich selbst wert zu sein, für sich selbst Verantwortung zu übernehmen und gut für sich zu sorgen.
Der Gedanke "Sei es dir wert" zieht sich durch das gesamte Buch. In ihren Kapiteln setzt sie dabei Schwerpunkte wie sei es dir wert, dich selbst zu lieben, dir zu vergeben oder dich zu feiern. Ganz besonders tiefgreifend ist das Kapitel "sei es dir wert, deinen Körper zu schützen", in welchem sie von ihrem erlebten sexuellen Missbrauch berichtet. Gerade selbst Betroffenen macht es Mut, nicht länger zu schweigen und spricht genau die Gedanken und Gefühle an, die Missbrauchsopfer erleben und mit denen sie oft ein Leben lang kämpfen. Gefühle von Scham und Wertlosigkeit, selbst Schuld an dem Erlebten zu sein und die Angst, anderen Menschen zu vertrauen. Déborah Rosenkranz geht gezielt mit diesem oft tabuisierten Thema an die Öffentlichkeit, um ein Zeichen zu setzen.
Wer sich auf dieses Buch einlässt und bereit ist, selbst Schritte zu gehen, wird erleben, wie Gedanken der Lüge und der Selbstzweifel mit Gottes Gedanken der Wahrheit durchleuchtet werden. Ein starkes Buch, das Mut macht, Neues zu wagen und sich auf eine Entdeckungsreise zu sich selbst zu begeben!
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