Details
Stimmen zum Produkt
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Passauer Bistumsblatt:
Dr. Prinz Asfa-Wossen Asserate hat gemeinsam mit Annette Friese unterschiedliche Experten aus Religion, Wissenschaft und Kultur befragt, die in ihrem Buch überraschende, teils gegensätzliche Meinungen zum Thema Toleranz vereinen.
ekz.bibliotheksservice:
Die Anthologie wirbt für offene Dialoge auf allen Ebenen, um das Zusammenleben in Deutschland, einem Einwanderungsland positiv zu gestalten. Das geschieht nicht ohne Schwierigkeiten und Widersprüche. Dass dies auf dem hohen Niveau des Buches diskutiert wird, kann als gutes Zeichen gewertet werden. Das Buch verdient Verbreitung.
Aufatmen:
Die Beiträge der 18 Autorinnen und Autoren sind zu einem guten Teil Problembeschreibungen und Analysen mit einem großen politischen, geschichtlichen und kulturellen Horizont, aber auch tastenden Versuchen, Wege und Lösungsmöglichkeiten zu finden und beschreiben - mit durchaus erhellenden Perspektiven. Eine wichtige Lektüre!
Glaube und Leben, Der Sonntag, Bonifatiusbote:
Die Gedanken von jüdischen, christlichen und islamischen Denkern in diesem Buch sind beeindruckend.
Hugendubel:
Das Credo dieses zukunftsweisenden Buches: Die eigene Tradition und ihre Werte bewahren und die der anderen kennenlernen und respektieren.
Bewertungen
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von Tina (Veröffentlicht am 04.02.2021)
Ein Buch über einen Begriff, der mir so abgenutzt vorkommt. Aber er ist so wichtig – er gehört ins Leben. Jeder von uns sollte (muss!) ihn lebendig machen im Alltag. Das macht dieses Buch klar.
Der Begriff „Toleranz“ wird hier liebevoll und wertschätzend erklärt. Er wird von 18 Expertinnen und Experten unterschiedlicher Gebiete soziologisch, religiös, geistlich, theologisch, philosophisch und historisch und aufbereitet – und das wortgewandt und eindringlich. Diese 18 unterschiedlichen Herangehensweise an den Toleranzbegriff, jeweils gefärbt durch eigene wissenschaftliche Arbeit, Prägung und Erfahrung, machen Lust, meine ganz eigene, persönliche Herangehensweise zu erforschen. Der Begriff „Visibilitätsausländer“, den ich dank dieses Buches gelernt habe, hat mich total begeistert und wird mich sicherlich begleiten – denn er erklärt vieles, auch in meinem Verhalten, und er lehrt mich Demut und Empathie gegenüber „Visibilitätsausländern“.
Die Frage des Jahrhunderts?
Oh ja, aus meiner Sicht ist sie das tatsächlich. Nie war es wichtiger, einander zu tragen und zu ertragen. Wie das genau geht, da fehlt mir in diesem Buch stellenweise die ganz konkrete Praxisanleitung, die gut getan und geholfen hätte.
Die wichtigsten Stimmen Deutschlands?
Ja, es sind hier 20 wichtige Stimmen dabei. Ob es die wichtigsten sind, sei dahingestellt. Dieser freche Untertitel gibt dem Buch Gewicht, ich empfinde es als leicht anmaßend (was ein Buchtitel aber auch sein darf – zu diesem Thema vielleicht sogar muss?!). Nichtsdestotrotz sind hier 20 Stimmen vereint, die sich zu einem überaus wichtigen Thema sehr differenziert äußern, und das trägt dieses Buch und macht es sehr gewichtig und wertvoll.
Schaffen wir das?
Ja, wenn wir uns alle an die eigene Nase greifen. Wenn wir nachdenken, bevor wir sprechen. Wenn wir einordnen, bevor wir urteilen. Wenn wir mehr fragen und weniger bewerten. In diesem Sinne ein Danke an die beiden Herausgeber:innen: Annette Friese und Asfa-Wossen Asserate.
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