Und die Frau schweige (nicht) (Buch - Paperback)

Was uns entgeht, wenn wir die Gaben und Erfahrungen von Frauen beim Bau von Gottes Reich übergehen

4.5 Sterne

Und die Frau schweige (nicht) (Buch - Paperback)

Was uns entgeht, wenn wir die Gaben und Erfahrungen von Frauen beim Bau von Gottes Reich übergehen

Sarah Bessey wirft, einfühlsam und provokant zugleich, einen Blick in die Bibel und darauf, wie Jesus Frauen in den Dienst integriert hat. Ein fundiertes Buch, das die Not vieler Frauen aufgreift und dazu beitragen möchte, ungerechte Systeme und Ungleichheiten abzubauen.

  • Artikel-Nr.: 821049000
  • Verlag: Gerth Medien
  • Originaltitel: Jesus Feminist. An Invitation ro Revist the Bible's View of Woman
Auch erhältlich als:
Buch - Paperback (diesen Artikel sehen Sie sich gerade an)
18,00 €
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Details

  • Artikel-Nr.: 821049000
  • Verlag: Gerth Medien
  • Originaltitel: Jesus Feminist. An Invitation ro Revist the Bible's View of Woman
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Artikelinformationen

Artikelbeschreibung

Dass auch heute noch oft ausschließlich Männer die verschiedenen Bereiche der Gemeinde leiten, ist durchaus fragwürdig. In diesem einfühlsamen, aber auch provokanten Buch lädt Sarah Bessey dazu ein, die von Menschen aufgestellten Beschränkungen aufzuheben – und zuzulassen, dass Frauen mit ihren gottgegebenen Gaben und ihren Erfahrungen einen wertvollen Beitrag leisten können. Sie betrachtet, wie Jesus Frauen in seinen Dienst eingebunden hat, und beschreibt, wie das Reich Gottes aussehen könnte, wenn alle mit ihren Gaben an dessen Bau beteiligt sind. Höchste Zeit, ungerechte Systeme und Ungleichheiten abzubauen. Ein fundiertes Buch, das die Not vieler Frauen aufgreift und auf einladende Weise Auswege aus dem Dilemma aufzeigt.

 

Stimmen zum Produkt
  • 5 5
    „Ein Aufruf, sich über die Rolle der Frauen im Reich Gottes auszutauschen. Bessey bietet mit ihrem Buch einen sicheren Raum für tiefgehende Diskussionen. Sie ermutigt dazu, den Spuren von Jesus zu folgen. Eine Einladung an alle meine Schwestern, endlich ihren Platz am Tisch einzunehmen. Jeder sollte dieses Buch lesen!“ Kelley Nikondeha, Theologin & Autorin
Zusatzinformationen
  • ISBN: 9783986950491
  • Auflage: 25.01.2024
  • Seitenzahl: 240 S.
  • Maße: 13,5 x 21,5 x 2 cm
  • Gewicht: 307g
  • Preisbindung: Ja
  • Sachgebiet: Gemeinde/Gemeindearbeit

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Extras

Leseprobe

Bewertungen

  • 5/5 Sterne

    Auf Augenhöhe

    von
    Ob Paulus wohl je ahnte was er mit seinem Satz: „Die Frau schweige in der Gemeinde“ (1Kor 14,34) auslöste?

    Schon immer hat mich dieser Satz sehr beschäftigt! Warum soll die Frau schweigen?
    Warum hält sich dieser Satz von Paulus auch nach 2000 Jahren so fest in den Köpfen unsere Gemeinden - obwohl er doch aus dem Kontext gerissen ist?

    Sarah Bessy geht dieser Frage in ihrem Buch: „Und die Frau schweige nicht“ nach. Sie zitiert ziemlich zu Beginn folgenden Satz der Theologin Caroline Cast James, der mich sehr begeistert hat: Die Leitung in einer Gemeinde sollte nicht durch das Geschlecht bestimmt werden, sondern durch die Gaben und die Berufung und durch den Heiligen Geist und das Gott alle Gläubigen aufruft, sich einander unterzuordnen.
    Ein wunderschöner Satz - Wenn’s denn mal so einfach wäre…

    Im Laufe des Buches werden auch die Frauen aus der Bibel erwähnt, die nicht geschwiegen haben: Deborah, die Richterin und Prophetin. Lydia die schlaue Geschäftsfrau. Ruth, die Gott so sehr ehrte. Esther, die das Volk der Juden rettet.
    Jesus, hatte viele Frauen, die er lehrte und die dann lehrten. Eine der Bekanntesten: Maria Magdalena die Frau, die ihn als Erste nach der Auferstehung sah. Mütter, Witwen, die blutende Frau, oft werden sie ohne Namen genannt, aber sie werden erwähnt. Die Bibel ist da sehr klar in ihrer Aussage. Jesus ist sehr klar zu Frauen: Sie sind ein geschöpft Gottes, genauso wie der Mann. Jesus möchte ein Reich ohne Neid und Bitterkeit und in Beziehung zueinander und miteinander. Es ist nur dieser eine Satz von Paulus, der immer dazwischen funkt…

    Ob als Ehefrau, Mutter, oder als alleinstehende Frau, Gott möchte Gemeinde bauen und jeder seiner einzigartigen Geschöpfe gebrauchen!

    Ein Zitat von Sarah Bessy dazu:
    Als Jesus Feministin glaube ich, dass wir in unseren Kirchen, in unseren Häusern, in unseren Ehen, in unserer Elternschaft, in unseren Freundschaften und in unserem öffentlichen Leben Teil des Prozesses der Wiederherstellung von Frauen sind“

    Wir Frauen sind großartig, dieses Buch feiert jede einzelne Frau in ihrer Einzigartigkeit und in ihrem Bestreben, Gott dienen zu wollen, genau da, wo er sie haben möchte.

    Mir gefällt an diesem Buch sehr, dass die Autorin viel von ihre eigenen Lebensgeschichte einwebt. Sie erzählt von den Höhen und Tiefen ihres Lebens. Auch davon, dass sie mehrere Fehlgeburten hatte und schier daran zerbrochen wäre. Dass sie dachte, Gott hätte sie vergessen.

    Dieses Buch hat mir ganz neu bewusst gemacht, was es heißt, Frau sein zu dürfen. Frauen tanzen und beten. Sie sprechen offen und respektvoll miteinander und unterstützen sich gegenseitig. Frauen gibt es in so viele Variationen und Unterschiedlichkeiten, dass genau macht uns doch aus. Damit bereichern wir. Wir sind alle in Gottes Liebe wunderbar gemacht. Das ist auch das wichtigste Argument von Sara Bessey in Gottes Liebe zu bleiben und danach zu handeln.

    Gott hat uns einzigartig gemacht. Deshalb gibt es auch viele Wege, wie eine Frau zu sein hat und über Gott reden darf. Diese Vielfältigkeit macht jede Frau aus. In dieser Vielfältigkeit Gott zu lieben und ihm zu dienen und das Leben gemeinsam mit ihm zu gestalten, das ist es, was Gott sich von uns wünscht.

    Dieses Buch hat mich ganz neu ermutigt und bestärkt, mich von Gott mit meiner Lebensgeschichte gebrauchen zu lassen, ganz Frau sein zu dürfen. Nicht zu schweigen, sondern von Gott zu erzählen!
    Und die Frau schweige dann NICHT!
  • 5/5 Sterne

    Sollte jeder Mann lesen

    von
    Ein ausgezeichnetes Buch, das auch theologisch nicht zu hinterfragen ist. Die Autorin zeigt die Vorzüge, aber auch Irritationen der Frau in einer Form von Autobiographie auf. Es gibt in der Bibel keine Männerdomäne. Wem das zu wenig Orthodoxie ist, sollte sich hinter die Oder - Neiße - Linie verziehen und seinem Egoismus frönen. Ich bin nicht erst seit gestern kein Freund von je nach Denomination aus- und eingebildeten Männern, deren Lieblingsworte: Du musst, du sollst nicht, du darfst unter keinen Umständen, usw. sonntäglich von den Kanzeln rufen. Wer zu diesem Buch noch Paulus im Kampf gegen den Schleier von Thomas Schirrmacher liest, wird sehr schnell von seinem Machogehabe runtergeholt. Wenn doch alle Männer begreifen würden, dass sie ohne die Frau "Nichtse" sind, wird zu der Erkenntnis gelangen, dass es vor Gott keine Unterschiede gibt. Jede andere Fachexegese lehne ich kategorisch ab. Der salbungsvolle Hinweis auf die Schöpfungsordnung" bezieht sich auf den noch sündlosen Zustand von Adam und Eva. Das danach bis heute so ziemlich alles durcheinander geraten ist, dürfte wohl jedem geläufig sein. Das Buch wird Frauen sehr weiterhelfen, endlich ihren Mund aufzumachen und Männern den Mund stopfen, die an der Tradition festhalten wollen. Grundsätzlich bin ich ein sehr kritischer Leser und bringe das auch zum Ausdruck. Hier ist jedoch nichts zu beanstanden und das kommt bei mir sehr selten vor. Dank nochmal an die Autorin, die es gewagt hat, ihren Mund aufzumachen.
  • 5/5 Sterne

    Glauben, leben und dienen auf Augenhöhe

    von
    Der eine oder andere Leser wird beim Buchtitel vielleicht einwenden: „Aber Frauen sind doch größtenteils gleichberechtigt.“ Kurze Antwort: Nein. Weder in der Gesellschaft, geschweige denn in den Kirchen und Gemeinden. Das ist leider auch heute noch Wunschdenken. Viele (nicht nur) konservative Christen bzw. Gemeinden verstehen sich sehr gut darauf, einschlägige neutestamentliche Bibelverse anzuführen, um ein für alle Mal klarzumachen: „Frauen haben in gemeindlichen Kreisen den Mund zu halten. Der Mann ist das Haupt von Gemeinde und Familie.“
    Die Autorin steigt stellenweise theologisch in das Thema ein, lässt aber viel stärker Geschichten „aus dem wahren Leben“ einfließen und malt in ihrem plauderhaften Stil gewissermaßen Bilder und begleitet Jesus bei seinen Begegnungen mit den Menschen. Bessey geht dabei auf die Bibelstellen im Neuen Testament ein, die üblicherweise angeführt werden, um zu untermauern, dass Frauen in der Gemeinde keine Verkündigungs- und Leitungsaufgaben und -positionen haben sollten. Vor allem aber erzählt sie von den Episoden im Leben von Jesus, als dieser Kontakt mit Frauen hat: Sie ziehen mit ihm und den Jüngern durch das Land, werden von ihm geheilt und von Dämonen befreit, werden nicht verurteilt, sondern bekommen eine neue Chance – wie die Frau, die beim Ehebruch ertappt worden war –, er lehrt sie und verbreitet seine Botschaft durch sie – wie bei der Samaritanerin am Brunnen –, und eine Frau war die Erste, der er sich nach seiner Auferstehung zeigte …
    Viele Stellen möchte man sich als Frau markieren (was ich auch getan habe), weil sie einfach schön und auch heute noch sehr richtig und wichtig sind. Das Buch hat mich in dieser Hinsicht emotional unheimlich berührt.
    Bessey macht z. B. auch deutlich: Christen vermitteln Frauen die (wahre) Botschaft: „Gott hat dich wunderbar und einzigartig erschaffen. Du bist eine geliebte Königstochter, auserwählt und von Gott mit Gaben und Talenten beschenkt.“ Aber leider bleiben viele Gemeinden genau da stehen und hindern Frauen noch heute daran, kingdom builder zu sein und mit ihren gottgegebenen Gaben, Talenten und Leidenschaften ihren Beitrag zu leisten – auch an der Spitze, auf der Kanzel. Sie dürfen die Arbeit mit Kindern leiten und soziale Dienste erfüllen, dürfen im Gottesdienst auch mal die Schriftlesung machen – aber dürfen sie wirklich auch die Gemeinde leiten? Männer leiten? Und da bringen sich die Gemeinden, sagt Bessey, um den bedeutenden Beitrag, den nur Frauen leisten können, z. B. ihren weiblichen Blickwinkel, der dem christlichen Glauben noch mal neue Würze und neue Perspektiven verleihen würde.

    Mein Fazit: Bessey stellt Frauen in ihren Aussagen sehr klar und eindeutig neben Jesus und neben Männer in der Gemeinde und nicht unter sie – es geht um Glauben, Leben und Dienen auf Augenhöhe. Sie argumentiert, dass Gemeinde sich selbst etwas vorenthält, wenn sie Frauen nicht gleichwertig am Bau des Reiches Gottes – auch in Gemeinden – beteiligt. Ein theologisch fundiertes Buch, das nicht theoretisierend daherkommt, sondern verständlich und in schöner Sprache lebensnah und mit vielen Beispielen aus dem Leben und auch autobiografischen Anteilen die Not vieler Frauen in Gemeinden aufgreift, darstellt und Auswege aus dem Dilemma aufzeigt. Meines Erachtens ein längst überfälliges Buch im deutschsprachigen Raum.
  • 2/5 Sterne

    Mehr Wunsch als Theologie

    von
    Bessey hat zweifellos die Autorität des Wortes Gottes vor Augen. Auch nimmt sie den Leser mit hinein in das Ringen um Wahrheit. Ebenso sieht sie sich nicht als Antwortgeberin. „Ich hoffe, dir eine neue Brille an die Hand zu geben, durch die du die Bibel lesen kannst, und dich hoffentlich auf eine neue Reise durch das Wort Gottes“ begibst. Mit Sicherheit wird man gewinnbringende Gedanken, gerade über die Gaben einer Frau entdecken. Dennoch wird ein orthodoxes Bibelverständnis hinterfragt und als „kultureller Ballast“ gebrandmarkt, das patriarchalische Strukturen fördert. Daher kann das Buch nicht bedenkenlos empfohlen werden.
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