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  Von: "Kai-Uwe Marquard" Aus: "Hauskreismagazin"

  Bereits 2006 erschien dieses für die missionale Bewegung grundlegende Werk in den USA. Ihm wünsche ich nun auch im deutschsprachigen Raum eine weite Verbreitung. Der Titel gibt bereits die Richtung der Betrachtung vor. „Dieses Buch möchte verloren gegangenes Potenzial neu beleuchten, das zu lange im Herzen der Menschen Gottes versteckt lag“, so der Autor. Dieses Potenzial, welches er als den „apostolischen Genius“ oder die „missionale DNA“ bezeichnet, sieht er in der „Jesus-Bewegung“ der ersten drei Jahrhunderte, aber auch im exponentialen Wachstum der chinesischen Kirche heute. Für unsere westliche Kirche gelte, dass ihr Potenzial seit der konstantinischen Wende von der Macht korrumpiert und in hierarchischen Strukturen gefangen sei. Entsprechend ruft er die missionarisch gesinnten Christen der westlichen Welt zum Paradigmenwechsel auf.
  
  Auf den ersten hundert Seiten gibt Hirsch Einblick in seinen Werdegang, der seinen Anfang im missionarischen Gemeindebau in Melbourne nahm und ihm ganz praktisch die Grenzen traditioneller Gemeindewachstums-Strategien aufzeigte. Im umfangreicheren zweiten Teil entfaltet er seine herausfordernden Thesen, ausgehend von Jesus als Zentrum. Dankbar habe ich das beigefügte Glossar genutzt, da der Autor sehr kreativ eigene Begriffe und Kürzel verwendet. Wessen Interesse für das missionale Anliegen geweckt ist, der findet unter www.novavox.org aktuelle Informationen, auch zu Alan Hirsch.