2017 - Die neue Reformation (Buch - Gebunden)

Roman

4.5 Sterne

2017 - Die neue Reformation (Buch - Gebunden)

Roman

Am 31. Oktober 2017, dem 500. Jahrestag der Reformation, tauchen im Internet 95 neue Thesen zur Zukunft der Kirche auf. Und die verändern alles ...Fabian Vogt erzählt die ...

  • Artikel-Nr.: 814274000
  • Verlag: adeo
Auch erhältlich als:
Buch - Gebunden (diesen Artikel sehen Sie sich gerade an)
16,99 €
Inkl. 7% MwSt., zzgl. Versandkosten Vergriffen, keine Nachlieferung
Alternativ erhältlich als:
Inkl. 7% MwSt., zzgl. Versandkosten

Details

  • Artikel-Nr.: 814274000
  • Verlag: adeo
Auch erhältlich als:
Buch - Gebunden (diesen Artikel sehen Sie sich gerade an)

Artikelinformationen

Artikelbeschreibung

Am 31. Oktober 2017, dem 500. Jahrestag der Reformation, tauchen im Internet 95 neue Thesen zur Zukunft der Kirche auf. Und die verändern alles ...

Fabian Vogt erzählt die inspirierende und herausfordernde Geschichte von 2017 mit literarischem Feingefühl und großer Leidenschaft. Der Leser wird in die atemberaubende Dynamik eines geistlichen Aufbruchs mit hineingenommen. In eine Zeit voller Segen und Fluch, Jubel und Anfeindung, Angst und Zärtlichkeit.

 

Stimmen zum Produkt
  • 5 5
    3E:
    '2017 - Die neue Reformation' ist eine fiktive Geschichte. Doch sie ist ein leidenschaftliches Plädoyer für eine Kirche, die ständig reformiert werden muss.

    teensmag:
    Ein Roman mit spannender Handlung und tiefen Gedanken! Der Autor Fabian Vogt greift viel von dem auf, was junge Menschen heute an der Kirche stört und hilft damit, den eigenen Glauben und die Vorstellung von Kirche auf den Prüfstand zu stellen. Somit auch für den Alltag wertvoll und bereichernd!
Zusatzinformationen
  • ISBN: 9783942208741
  • Auflage: 26.09.2012
  • Seitenzahl: 352 S.
  • Maße: 13,5 x 21,5 x 3,3 cm
  • Gewicht: 577g
  • Sachgebiet: Erzählungen/Romane

  • Mit Schutzumschlag

Passende Themenwelt zu diesem Produkt

Extras

Leseprobe

Bewertungen

  • 5/5 Sterne

    von
    Ein richtig genialer Roman. Im kirchengeschichtlichen Unterricht sollte diese Lektüre, auch wenn es sich um eine fiktive Darstellung handelt, eigentlich Pflicht sein. Durch die utopische Darstellung einer erneuten Reformation im Jahre 2017, kann sich der Leser die gesellschaftlichen und religiösen Veränderungen einer Reformation auf kreative Art und Weise erschliessen.
    Luther und seine reformatorischen Anliegen werden lebendig.
    Grosse Empfehlung für diese Lektüre meinerseits.
  • 4/5 Sterne

    von
    Die neue Reformation - 500 Jahre nach der alten

    In zwei Jahren werden wir den 500. Jahrestag der Reformation feiern. Ein wirklich beachtenswertes Jubiläum! Luther hat damals die bestehende Welt völlig umgekrempelt und das tote Kirchenleben in Schwung gebracht. Von dem Glauben, die Kirche wird einen schon in den Himmel bringen, wenn man nur genug spendet (Stichwort: Ablaß), brachte der Reformator die Menschen dazu zu erkennen, daß es an ihnen selbst liegt, an ihrem Glauben, an ihrer Umkehr und an ihrer Entschiedenheit, ob sie persönlich jemals den Himmel sehen werden.

    Im Lauf der Zeit hat sich das im Bereich der evangelischen Kirche zu einem “wir kommen alle, alle, alle in den Himmel” entwickelt. Heute glauben die meisten nicht mehr an die Hölle, keiner will Rechenschaft ablegen für sein Denken, Wollen und Tun, und der Zeitgeist hat die Kirche eingenommen. Die Bibel ist ein altes Buch geworden, an das sich einige “Ewig Gestrige” noch halten, das der Kirche, der Theologie und den Menschen aber völlig gleichgültig ist. Man glaubt, die Autorität zu haben, zu glauben und wegzustreichen, wie es einem paßt.

    “2017 - Die neue Reformation” setzt am Kirchentag 2015 an. In romanhafter Form wird erzählt, wie eine Gruppe junger Studenten auf der Rückfahrt, noch begeistert von den Erlebnissen des Festes, den Wunsch ausspricht, es möchte doch immer so weitergehen. Noch am selben Abend, mithilfe von Facebook, entsteht eine neue Bewegung, an deren Ende die “Lebendige Kirche” steht. Vieles im Roman ist an den historischen Geschehnissen im Zusammenhang mit Luthers Reformation orientiert, manchmal überdeutlich:

    Der “Luther 2017” heißt Christian van Haeven und erlebt zusammen mit seinen zeitgenössischen Freunden in entsprechenden Rollen der Reformation dasselbe noch einmal, angepaßt an das 21. Jahrhundert. Allerdings werden hier – im Unterschied zu Luthers Reformation – praktisch keine inhaltlichen Reformen beschrieben: die Reformation 2017 ist im Wesentlichen eine Reformation der Formen. Zugegebenermaßen ist die Liturgie für viele ein Anstoß, die Hälfte des Gottesdienstes ist schon vorher Wort für Wort klar, man empfindet die dafür aufgewendete Zeit als verloren. Das wird also im Roman komplett abgeschafft. An die Stelle der Liturgie tritt “die Freiheit”: Popmusik, Festessen und was die Einzelnen sich so überlegen. Alles ganz frei und nach meinem Empfinden nicht besonders auf Jesus konzentriert. Es zählt die Begeisterung (Stichwort: Fun) und der Genuß.

    Besonders viele geistliche Highlights habe ich nicht gefunden. Es wird zwar Begeisterung beschrieben, aber ich kann kein neues Leben finden, das sich aus der Begegnung mit Jesus ergeben hätte. Für mich scheint sich nur die Form geändert zu haben, der Inhalt ist noch derselbe. Vielleicht auch deshalb kommt Christian im Vorfeld der 25 Jahre-Feier in geistliche Not. Was ist überhaupt passiert? Was hat sich eigentlich geändert (außer der Form)? Genau das frage ich mich auch. Für mich sieht das Ergebnis der Handlung aus wie alter Wein in neuen Schläuchen. Was hier beschrieben wird, ist nicht Erweckung.

    Vielleicht ist genau das auch heute das Problem der Kirche: Es sind nicht die Pop-Konzerte, die Menschen in die Kirche bringen. Auch heute noch ist das menschliche Bedürfnis, die innere geistliche Leere zu füllen, ein wichtiges Lebensziel. Aber wenn die Kirche diese Leere nicht füllen kann, weil sie den auferstandenen Messias nicht in ihrer Verkündigung haben will, weil ihr seine Ansprüche zu weit gehen, weil man den Menschen nicht zumuten will, den Sieger von Golgatha persönlich kennenzulernen – dann wird sich das Experiment Kirche totlaufen. Auch hier im Buch finde ich nicht das Leben, das Jesus uns geben möchte. Hinter der Beschreibung der “phantastischen Erweckung” ist kein Leben. Die Reformation ist nicht glaubwürdig.

    Eingestreut findet eine Reise des neuen Luther auf den Spuren von Paulus statt - für Historisch Interessierte sicher sehr spannend. Es werden viele historische Stätten farbig beschrieben und mit den Erlebnissen von Paulus im modernen Gewand verbunden. Allein das macht das Buch lesenswert.

    Fazit: Gut zu lesen, aber Luthers geistliches Potential ist bei weitem nicht erreicht.
  • 3/5 Sterne

    Für mich leider eine Enttäuschung ...

    von
    Es rückt immer näher – das große „Reformationsjubiläum“ in 2 Jahren. Die Publikationen rund um Luthers Leben und Wirken und seine berühmten 95 Thesen häufen sich. Heraus sticht der Roman von Fabian Vogt, „2017 – Die neue Reformation“. Zum einen dadurch, dass er bereits 2012 erschienen ist und dadurch nicht zwangsläufig im Fahrwasser der Geschäftemacher rund um das Jubiläum fährt. Zum anderen aufgrund der frischen Idee, die dem Buch zugrunde liegt – 2017 wird die (Kirchen-)Welt noch einmal auf den Kopf gestellt und eine neue Reformation in Gang gesetzt. Ich habe lange mit diesem Buch geliebäugelt und hatte nun die Gelegenheit, es zu lesen. Überzeugt hat es mich aber leider nicht.

    Die Geschichte beginnt eigentlich genial: Christian van Haewen, der mehr oder weniger unfreiwillige neue Reformator, blickt 25 Jahre später auf das zurück, was er im Herbst 2017 mit einigen Freunden begann und was sich wie ein Lauffeuer durch ganz Deutschland und schließlich auch weltweit verbreitete. Eine neue Art, Glauben und Kirche zu leben, war entstanden. Doch der Begründer ist von Zweifeln geplagt und begibt sich mit wenigen alten und neuen Freunden auf die Spuren des Apostels Paulus, um sich darüber klar zu werden, ob seine Bewegung wirklich das hervorgebracht hat, was Gott wollte. Dabei wird er verfolgt von jemandem, der alles dafür tun würde, um ihn von seinem Kurs abzubringen …

    Man muss Fabian Vogt zugute halten, dass er ein genialer Wortmaler ist, auch wenn mir bei der wörtlichen Rede manches komisch und zu gewollt vorkam. Sehr ansprechend fand ich auch die verschiedenen Stilmittel, mit denen er in „2017“ arbeitet – fingierte Zeitungsberichte, Facebook-Statusupdates und –kommentare, E-Mail-Verkehr … Das bringt etwas Abwechslung in den Text hinein. Doch leider nicht genug. 345 Seiten sind für diesen Roman meiner Meinung nach schlicht zu lang. An vielen Stellen habe ich die weitschweifigen Absätze nur quergelesen. Bei mir blieb der Eindruck hängen, dass dieser Roman in erster Linie für Theologen und Historiker geschrieben wurde, denn man erfährt viel (zu viel) über die historischen Hintergründe von Paulus´ Reisen. Eigentlich mag ich solche Informationen in Romanen, aber hier ist es einfach zu viel des Guten, auch wenn die Figur, der Vogt diese Ausführungen in den Mund legt, immer wieder von seinen Freunden „gebremst“ wird.

    Inhaltlich hat mich besonders enttäuscht, dass sich Vogts Vision von einer Kirche der Zukunft in erster Linie um „Gemeinschaft“ dreht. Hier kommt sicher sein persönlicher landeskirchlicher Hintergrund zum Tragen. Für mich bedeutet Erweckung viel mehr Bewegung auf der geistlichen Ebene, als in „2017“ auch nur ansatzweise beschrieben wird. Überhaupt scheint dieses Buch in erster Linie für Menschen aus den großen Volkskirchen geschrieben worden zu sein, die sich schwer tun mit dem dortigen Status Quo. Wer mehr erwartet, wird es in diesem Roman nicht finden.

    Mein Fazit: Verschenktes Potenzial einer genialen Idee, literarisch mal mehr, mal weniger gut umgesetzt.
  • 5/5 Sterne

    von
    Es ist das beste Buch, das ich seit langem gelesen habe. Spannend trotz oder wegen des Themas. Es zeigt, das Glauben immer in Bewegung ist und es die Kirche deshalb auch sein müsste.
  • 4/5 Sterne

    von
    Eine coole Roman-Idee! Anlässlich des 500. Jubiläums der Reformation stellt Christian van Haewen 95 zum Teil gewagte Thesen ins Internet, die sich in Windeseile verbreiten. Der Theologie-Student will damit die Kirche erneuern; doch im Gegensatz zu seinen Absichten entsteht dadurch eine neue Kirche, die "Lebendige Kirche".
    25 Jahre später blickt van Haewen zurück. Er ist inzwischen unsicher geworden: war das damals wirklich eine gottgewollte Erweckung - oder ist er nur ein weiterer Kirchenspalter? Um Klarheit zu bekommen, macht er eine Reise auf den Spuren des Apostels Paulus. Die Reise durch die Türkei und Griechenland ist aber nicht ungefährlich. Ganz offensichtlich wird van Haewen verfolgt ...
    Ein spannender Roman, der außerdem viel Stoff zum Nachdenken über Kirche bietet. Leider ist das Cover nicht ansprechend - finde ich jedenfalls.
Schreiben Sie Ihre eigene Kundenmeinung

Gerne möchten wir Sie dazu einladen, unsere Artikel in einer Rezension zu bewerten. Helfen Sie so anderen Kunden dabei, etwas Passendes zu finden und nutzen Sie die Gelegenheit Ihre Erfahrungen weiterzugeben.

Weitere Artikel von Fabian Vogt

Feedback geben!