2084: Künstliche Intelligenz und die Zukunft der Menschheit (Buch - Gebunden)

4.5 Sterne

2084: Künstliche Intelligenz und die Zukunft der Menschheit (Buch - Gebunden)

Der bekannte Mathematikprofessor John Lennox zeigt, was künstliche Intelligenz, Biotechnik und neueste technologische Entwicklungen jetzt schon leisten, was Nutzen und Gefahren sind und wohin sie uns führen können. Ein hoffnungsvoller Blick in die Zukunft.

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Artikelinformationen

Artikelbeschreibung

Das Jahr 2084 liegt für uns noch weit in der Zukunft. Doch wie wird die Welt, wie wir sie kennen, dann aussehen? Welche technischen Neuerungen werden dann unser Leben bestimmen? Was wird für uns normal sein, was jetzt noch utopisch klingen mag?
Der bekannte Mathematikprofessor John Lennox zeigt, was künstliche Intelligenz, Biotechnik und neueste technologische Entwicklungen jetzt schon leisten, was Nutzen und Gefahren sind und wohin sie uns führen können.

 

Stimmen zum Produkt
  • 5 5
    »Wird Künstliche Intelligenz den Menschen ersetzen, überflügeln oder gar unsterblich machen?
    Der Mathematikprofessor aus Oxford analysiert die ethischen und sozialen Konsequenzen der KI gewohnt scharfsinnig, differenziert und weitläufig belesen. Ganz anschaulich erdet er dabei auch die schillernden Zukunftsvisionen populärer Bestseller wie Dan Brown's »Origin« oder Yuval Hararis »Homo deus«. Und er zeigt, wie die menschliche Sehnsucht auf Unsterblichkeit in Erfüllung gehen kann…«

    Alexander Fink, Biophysiker und Leiter vom Institut für Glaube und Wissenschaft (IGUW)


    »Das Buch regt zum Nachdenken und Weiterdenken an. Auf 230 Seiten gibt Lennox einen guten Überblick, der allemal lesenswert ist und dabei helfen kann, aktuelle Entwicklungen einzuordnen und sich als Christ dazu zu verhalten.«

    David Bergmann, Theologiestudent, Tübingen
Zusatzinformationen
  • ISBN: 9783417241747
  • Auflage: 2. Gesamtauflage (1. Auflage: 12.01.2022)
  • Seitenzahl: 256 S.
  • Maße: 13,5 x 21,5 x 2 cm
  • Gewicht: 434g
  • Preisbindung: Ja
  • Sachgebiet: Wissenschaft/Fachberichte

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Bewertungen

  • 4/5 Sterne

    Grenzen, Möglichkeiten und Gefahren der künstlichen Intelligenz

    von
    In diesem Buch zeigt der Mathematiker John Lennox, was die Entwicklung von künstlicher Intelligenz für uns Menschen bedeutet. Er geht auf grundlegende Fragen des Menschenseins ein und sucht sowohl in der Wissenschaft als auch in der Bibel nach Antworten. Einige der Fragen, die er in diesem Buch beantwortet, sind: Woher kommen wir? Wohin gehen wir? Was bedeutet es Mensch zu sein? Welche Auswirkungen wird künstliche Intelligenz auf unsere Arbeitsplätze, Privatsphäre und Freiheit haben? Werden wir eines Tages in der Lage sein, Menschen unsterblich zu machen?

    Im ersten Teil des Buchs erklärt Lennox, was genau künstliche Intelligenz ist. Er zeigt die geschichtliche Entwicklung auf und erklärt welche Fortschritte in der Zukunft zu erwarten sind. Eine drängende Frage ist ja, inwieweit Roboter uns ersetzen werden und vor allem, ob sie uns zur Bedrohung werden können. Sachlich und präzise gibt der Autor auf diese Fragen Antwort. Dabei wird vor allem klar, wie wichtig es ist, einen Maßstab für ethische und moralische Entscheidungen zu haben. Denn wonach soll sich der Mensch richten, wenn es keine letztgültige Instanz gibt, die das festlegt?

    Lennox schreibt, „KI-Computer-Systeme haben kein Gewissen, und ihre Moralvorstellungen, wenn sie Entscheidungen treffen, spiegeln die Moralvorstellungen ihrer Programmierer wider – und genau hier beginnen die Probleme. Wie können wir sicher sein, dass die Programmierer moralische Grundsätze einspeisen, die human sind und dem Menschen guttun?“

    Im zweiten Teil zeigt der Autor, was die Bibel über uns Menschen und über unsere Zukunft sagt. Er erklärt, wie Menschen schon immer durch das Böse verführbar waren, wie Jesus das Böse überwunden hat, und welche Hoffnung es nun für uns Menschen gibt. Anstatt einer technischen Entwicklung, die den Tod ausschaltet, haben Christen etwas Besseres – eine Ewigkeitshoffnung. Anschließend geht er auf biblische Zukunftsvoraussagen ein. Zum Schluss überlegt er, wie Christen sich angesichts der momentanen Entwicklungen verhalten sollen, wobei Daniel ihm als Beispiel dient.

    Dieses Buch ist keine leichte Lektüre, aber die Mühe lohnt sich. Sachlich und fundiert geschrieben, nimmt der Autor Angst vor der Macht der Forscher, indem er auf die Hoffnung des christlichen Glaubens hinweist.

    Fazit: Eine wertvolle Auseinandersetzung mit den Grenzen und Möglichkeiten der künstlichen Intelligenz, verknüpft mit einer Apologetik des christlichen Glaubens. Sehr empfehlenswert!
  • 4/5 Sterne

    von
    Zu Beginn muss ich sagen, dass Buch ist keine leichte Lektüre. Der Schreibstil ist etwas herausfordernd und man muss sich schon wirklich für dieses Thema interessieren. Vorwissen ist nicht zwingend notwendig, da John Lennox mit dem KI Urschleim beginnt.
    Er erklärt zu Beginn, was KI eigentlich ist, wo wir sie bereits in unserem Alltag erleben und von ihr profitieren oder auch negative Auswirkungen spüren. Für die Frage, ob KI jemals so weit entwickelt seine wird, dass sie uns Menschen ersetzen oder unterdrücken kann, ist es ihm wichtig zu klären, was den Menschen Überhaut ausmacht.
    Es geht über Technologie, Philosophie und Gesellschaftsanalyse, bis hin zur Bibel. Der Verlauf des Buches war für mich sehr unerwartet. Denn um die Zukunft zu beschreiben, geht John Lennox hier auf das Buch der Offenbarung ein. Er erklärt, was uns aus biblischer Sicht erwartet und ordnet dieses Geschehen auch technologisch ein. Was ist schon jetzt möglich? Was wird vermutlich niemals möglich sein? Und wie sieht der "verbesserte" Mensch der Zukunft aus?
    Wissenschaftlich fundiert, logisch nachvollziehbar und biblisch zentriert, findet sich hier ein kleiner Schatz, für alle, die dieses Thema interessiert, oder vielleicht auch Angst vor der zukünftigen KI haben. Bei alle dem, versucht er vor allem Menschen abzuholen, die keine Christen sind. Doch da auch viele Christen keine wirklich Ahnung von der Auslegung der Offenbarung haben, denke ich das dieses Buch für beide Personengruppen geeignet ist.
  • 4/5 Sterne

    Welchen Weg wird die Menschheit gehen? - - Digitale Weltregierung oder Wiederkunft Christi ?

    von
    + + Ist der "Homo Deus" von Yuval Harari ein Irrweg oder der nächste Entwicklungsschritt? - - Ist der menschliche Tod ein technischer Fehler? + +

    Ich habe schon einige Bücher über künstliche Intelligenz, Digitalisierung und entsprechende Zukunftsvisionen gelesen, aber noch keines aus christlicher Sicht. John Lennox hat als Mathematikprofessor für mich einen guten Hintergrund für dieses Thema.

    Der Titel 2084 ist gut gewählt weil er sich an Georg Orwells Dystopie "1984" anlehnt und dieser Klassiker wird, wie auch Huxleys "Schöne neue Welt", öfters im Buch erwähnt.

    Ich war gleich zu Beginn des Buches sehr überrascht, der John Lennox sich mit 2 Büchern beschäftigt hat, die ich ebenfalls gelesen habe. "Origin" von Dan Brown und "Homo Deus" von dem israelischen Historiker Yuval Harari. Beide Autoren zeichnen Zukunftsvisionen von technisch optimierten Menschen, die der Unsterblichkeit nahe kommen.

    John Lennox erklärt wo Dan Brown und Yuval Harari seiner Meinung und Überzeugung nach falsch liegen. Er stützt seine Erklärungen auf Aussagen der Bibel, aber auch auf den aktuellen Entwicklungsstand der Technik.

    Herr Lennox geht den Fragen nach ob der Mensch imstande ist, einen "Homo Deus" ( göttlicher Mensch) zu erschaffen oder ob Jesus Christus der wahre Homo Deus ( menschgewordener Gott) ist bzw. war.

    Anhand vieler Zitate aus der Offenbarung, den Evangelien und den Prophetien aus dem alten Testament zeichnet der Autor ein verheißungsvolles Bild der Zukunft.

    Ich fand dieses Buch sehr interessant und gehaltvoll und werde bestimmt noch öfters darin lesen, weil die Themen immer aktueller werden. Für mich hätten einige Themen noch etwas tiefer und ausführlicher behandelt werden dürfen, deshalb einen Punkt Abzug.
  • 4/5 Sterne

    von
    „...Wir Menschen haben eine unstillbare Neugier. Von Anbeginn stellen wir Menschen Fragen, vor allem die großen Fragen des Lebens nach unserem Ursprung und unserer Bestimmung: Wo komme ich her und wo gehe ich hin?…“
    Mit diesen Sätzen beginnt das erste Kapitel des Buches. Der Autor, emeritierter Mathematikprofessor, wendet sich in 13 Kapitel nicht nur den obigen beiden Fragen zu. Er analysiert, was KI heute schon kann, wo die Entwicklung hingeht und was die Bibel dazu sagt.
    Der Schriftstil ist sachlich, setzt aber eine gewisse Allgemeinbildung voraus. Das betrifft nicht nur Philosophie und Religion, sondern auch Informatik und Mathematik. Vieles wird allgemeinverständlich erklärt, aber nicht alles. Nicht jeder weiß zum Beispiel, was Bayessche Wahrscheinlichkeitstheorie ist.
    Der Autor beginnt mit der Geschichte der Rechentechnik. Geschickt eingebaut sind an verschiedenen Stellen aufzählende Zusammenfassungen.
    Mit den Blick auf die Zukunft greift der Autor auf unterschiedliche Literatur zurück. Zitate von C. S. Lewis, Orson Welles, Dan Brown und Yuval Noah Harari werden immer wieder eingeflochten und interpretiert. Gerade bei Harari empfinde ich es als Vorteil, wenn man das Buch kennt und sich gegebenenfalls schon kritisch damit auseinander gesetzt hat. Dann lässt sich vieles besser logisch nachvollziehen.
    Der Begriff der künstlichen Intelligenz (KI) wird erläutert und hinterfragt.
    „...Wir sind noch weit davon entfernt, wirklich menschliche Intelligenz zu schaffen...“
    Dieses Zitat von Professor Cookes nutzt der Autor, um die momentane Möglichkeiten und Grenzen der schwachen KI aufzuzeigen und auf ethische Fragen hinzuweisen. Besonders die Datensammelwut und soziale Medien nimmt er dabei in den Fokus. Es gilt, den Blick für die Realität zu behalten.
    „...Wir dürfen nicht den Fehler begehen, eine Computersimulation mit der Wirklichkeit zu verwechseln. Schließlich würde auch niemand eine Computersimulation des Wetters für das echte Wetter halten...“
    Insbesondere geht es um die Verbesserung des Menschen. Gerade dieser neue Mensch, ein Zwitterwesen aus Biologie und Technik, spielt auch bei Harari eine wichtige Rolle.
    Ab Kapitel 8 zitiert der Autor zunehmend die Bibel. Hier geht es um die Entstehung und das Wesen des Menschen. Bezug genommen wird auf Literatur, die für die Zukunft eine unendliche Lebensverlängerung prognostiziert. Schlüssig belegt der Autor, dass der Tod eben kein technisches Problem ist.
    „...Das Universum ist kein geschlossenes System von Ursache und Wirkung. Es ist ein offenes System, geschaffen von einem Gott, der eingreifen kann und das tatsächlich auch tut...“
    Auch hier kommt er immer wieder auf Harari zu sprechen. Dessen Aussagen lassen sich weder mit der Offenbarung, noch mit den biblischen Endzeitvorstellungen in Einklang bringen.
    Das Buch hat mir sehr gut gefallen. Es setzt sich vielschichtig mit der Zukunft auseinander und lässt dabei durchaus Fragen offen, die heute keienr genau beantworten kann.
  • 5/5 Sterne

    sehr interessant

    von
    Dieses Buch ist in 13 sehr interessante Themen gegliedert. Das Inhaltsverzeichnis gibt einen ersten guten Einblick in diese Themen. Dieses Buch eignet sich auch hervorragend um es quer zu lesen.

    Dieses Buch ist sehr aktuell und behandelt Themen, die mich schon lange beschäftigen, wie z.B. Datensammlung , KI, Arbeitsplätze u.v.m. In sehr vielen Punkten habe ich die aktuelle Lage wiedererkannt und so einige Antworten, auf die von mir gemachten Sorgen über die Zukunft, bekommen.

    Der Autor nimmt Aussagen von z.B. Trotzki, Darwin, Orwell auf und führt deren Gedanken weiter.

    Der Schreibstil ist sachlich, leicht verständlich und informativ. Aus jedem Abschnitt kann man sich sehr viele Informationen herausziehen und darüber nachdenken.

    Ich empfehle dieses Buch weiter.

  • 4/5 Sterne

    Nachdenkensweret Lektüre

    von
    Vielen ist der Literaturklassiker 1984 von George Orwell bekannt. Darin zeichnet er dystopisches Bild der Zukunft. Verhält es sich mit der künstlichen Intelligenz ebenso? John Lennox blickt in „2084“ auf die Zukunft der Menschheit und geht der Frage nach, welchen Weg die Menschheit im Hinblick auf technologischen Fortschritt, Bioengineering und v. a. Künstliche Intelligenz einschlägt.
    Wer ist der Autor?
    John Lennox ist emeritierter Mathematikprofessor an der Universität Oxford und Autor zahlreicher Bücher zum Verhältnis von Glaube, Ethik und Wissenschaft. Des Weiteren ist er ein beleibter Konferenzredner und Gast bei diversen Debatten zum Themenkomplex Glaube und Wissenschaft, die er mit Vertretern des Neuen Atheismus führt.
    Worum geht es in dem Buch?
    Nicht erst der Politikumschwung zur neuen grünen Energie oder der Russland-Ukraine-Krieg bringen eine Zeitenwende mit sich. Vor allem die Digitalisierung bringt die Transformation der Welt, wie sie viele von uns kennen, voran. Und so stellt sich der Autor die Frage: Was wird für uns normal sein, was jetzt noch utopisch klingen mag?
    Um sich dieser Frage zu nähern, steckt Lennox zunächst einmal das Territorium ab, da er erläutert, was Künstliche Intelligenz ist. „KI ist die Wissenschaft und die Konstruktion von intelligenten Maschinen.“. Die beiden nächsten Kapitel widmen sich zweier der drei großen Fragen des Lebens: „Woher kommen wir?“ und „Wohin gehen wir?“. Hier zeigt sich Lennox‘ christliches Profil, denn „der Glaube an Gott hat den Aufstieg der Wissenschaft keineswegs behindert“. In seinen Ausführungen wird deutlich, dass Künstliche Intelligenz für beide Fragen keine befriedigenden Antworten liefert und vieles noch sehr spekulativ ist und weit von der Realität entfernt.
    Die nächsten beiden Kapitel beleuchten die schwache KI mit dem Schwerpunkt Zukunft. Dabei zeigt er das Potenzial auf und bekennt sich dazu, ein „Techno-Optimist“ zu sein, um im Bereich Gesundheit und Umwelt von den technologischen Fortschritten zu profitieren. Jedoch verschweigt er auch nicht die Schattenseite der KI, die sich in einem Überwachungskapitalismus und -kommunismus äußern und v. a. im Bereich der Autonomen Waffen eine reale Gefahr darstellt.
    Kapitel sechs bis neun blicken auf die Agenda, den Mensch verbessern zu wollen. Umfassend werden Denkweisen von Visionären wie Max Tegmark u. a. vorgestellt, die eine neue Evolution des Menschen durch KI anstreben. Dem setzt jedoch Lennox das biblische Denken entgegen, denn menschliches Leben basiert auf Materie. Zudem hat Gott dem Menschen Ästhetik, Neugier, Interesse, ein Bewusstsein sowie Sprachfähigkeit gegeben und ihn als Beziehungswesen geschaffen. Dies alles fehlt KI. In Kapitel bringt er v. a. das Moralargument vor, dass für den Kreationismus wegweisend ist und dem egalitären Universalismus Grenzen und dem Transhumanismus Grenzen setzt. Die Gefahr läge nämlich bei KI darin, dass wir „als individuelle Persönlichkeiten jedwede Bedeutung im rastlosen Strudel des Datenflusses verlieren werden.“.
    Die weiteren vier Kapitel bringen noch stärker den christlichen Glauben in die Diskussion mit ein, da Lennox die Bedeutung der Auferstehung Christi aufgreift und die Zukunftslehre der Bibel dem Leser vorstellt. „Die Bibel sagt uns, dass die Weltgeschichte auf einen Punkt zuläuft, an dem eben dieses höchste Wesen auftritt.“. Und so blickt er in die Offenbarung, die ein bemerkenswertes Zukunftsszenario skizziert, aber auch ausreichend Information für die Endzeit bietet. „Der Versuch, einen superintelligenten Homo Deus zu schaffen, wird weder zu Gott noch Gott zu zurückführen.“. Dabei scheut er nicht die These zu äußern, „dass es sich hier [gemeint ist das Tier aus Offb. 13] um einen hochentwickelten humanoiden Roboter handelt, der mit KI, vielleicht sogar AGI ausgestattet ist.“. Im abschließenden 13 Kapitel blickt neben den apokalyptischen Szenarien, die durchaus keine kindliche Fantasie darstellen, auch auf die Hoffnungsbotschaft des Evangeliums. Schlussendlich stellt er dem Leser die Frage, wie dieser die Entwicklungen beurteilt und welche Antwort er darauf gibt, wenn es um den Glauben an Jesus Christus geht. „Wir sind eingeladen, von dieser einzigartigen Folge von Ereignissen zu profitieren, doch damit das geschehen kann, müssen wir zunächst unseren sündigen Hochmut bereuen, der die Menschheit ins Verderben geführt hat. Und dann ist es nötig, dass wir unser Leben Christus, unserem Retter, anvertrauen und ihm als unserem Herrn folgen.“.
    Wie beeinflusst die Lektüre das Glaubensleben?
    Zunächst einmal erhält der Leser zahlreiche informative Erläuterungen, die sich mit der aktuellen technologischen Welt beschäftigen. Das über 250 Anmerkungen umfassende Inhaltsverzeichnis dient als Beleg dafür, dass Lennox bemüht war, umfassend zu arbeiten. Daneben steht aber der christliche Glaube, den Lennox der ungewissen Zukunft entgegensetzt. Das Vertrauen des Lesers in den Kreationismus wird gestärkt, denn v. a. die Genesis-Akte und das Moralargument werden Gläubige stärken. Im Bereich der Superintelligenz hilft der Blick auf den Auferstandenen sowie die Lehre Christi über Zukünftiges.
    Was gibt es Konstruktives?
    Die Offenbarung gehört zu den am meisten ausgelegten Büchern. Lennox bleibt in seiner Chronologie der endzeitlichen Ereignisse sehr vage, was wiederum einige Leser enttäuschen wird. So fehlt z. B. ein Statement zur Entrückung der Gläubigen, das als nächstes prophetisches Ereignis auf Gottes Heilsfahrplan zu datieren ist und v. a. für die Gemeinde Jesu Trost, Ermutigung aber auch Ermahnung zu einem hingebungsvollen Leben zur Ehre des Herrn ist.
    Wer sollte das Buch lesen?
    Jeder, der sich für die technologischen Entwicklungen interessiert und dabei auch den christlichen Glauben mit in die Diskussion aufnehmen möchte. Allerdings sollte man bereit sein beim Lesen aktiv mitzudenken, obwohl Lennox allgemeinverständlich schreibt.
    Weshalb sollte man das Buch lesen?
    Erstens, damit man in der aktuellen Diskussion Bescheid weiß und Tendenzen erkennt, wohin unsere Welt im 21. Jahrhundert steuert. Gerade die Bereiche der Soziologie, Ökonomie und Ethik sind Aspekte, die bei Künstlicher Intelligenz ins Blickfeld der Entwicklung gerückt werden müssen. Zweitens erkennt der Leser, neben der Chance aber auch die Gefahr, die darin steckt, dass der Mensch selbst Homo Deus Digitalis werden möchte. Drittens bietet der christliche Glaube Antworten, die in der allgemeinen Diskussion oftmals vergessen bzw. nicht benannt werden, weshalb es Lennox zu verdanken ist, dass er diesen Aspekt mit in das Gespräch einbringt.
  • 5/5 Sterne

    Fundierte Diskussion zum Thema künstliche Intelligenz und die Zukunft der Menschheit aus christlicher Sicht. Sehr empfehlenswert!

    von
    In seinem neuen Buch „2084 – Künstliche Intelligenz und die Zukunft der Menschheit“ diskutiert der Autor John Lennox das Thema fundiert und in sich schlüssig.

    Kaum ein Thema bewegt die Menschheit mehr als ihre Zukunft, doch während die einen eher verzagt oder pessimistisch daran denken, sehen andere die unendlichen (technischen) Möglichkeiten, die der Mensch erreichen will. Für die einen liegt die Zukunft im Weltraum, anderen wollen sie hier auf der Erde entwickeln. Ein Ziel ist es, und das schon seit Jahrhunderten, den Tod zu überwinden. Ewiges Leben für alle oder doch nur für ein paar Auserwählte (die es sich finanziell leisten können!)?

    Der Mathematikprofessor John Lennox bringt es in seinem neuen Buch auf den Punkt. Doch zunächst klärt er die Fakten. „Was ist KI?“ und die großen Fragen „Woher kommen wir?“, „Wohin gehen wir?“ stehen ganz am Anfang seines Buches. Nachdem diese Grundlagen geklärt sind und es wäre nicht John Lennox, der dieses für jedermann verständlich und dabei noch spannend darlegen kann, geht es an die entscheidenden Fragen „Schwache KI: eine wunderbare Zukunft oder etwa doch nicht?“, „Den Mensch verbessern“ oder auch „KI - sieht die Zukunft finster aus?“ Hier hat mich seine breitgefächerte und objektive Argumentation schon beeindruckt. Der Autor stellt die vorhandenen Vorteile der KI vor, aber zeigt auch die realistischen Nachteile auf und dabei bleibt kein Argument unbelegt. Er setzt sich mehrfach mit den Argumenten anderer Autoren auseinander und bleibt in der Disputation sachlich. Insbesondere die nachfolgende Kontroverse um den (wahren) Homo Deus hat der Autor aus meiner Sicht überzeugend und auch biblisch fundiert dargelegt. Denn bei aller Diskussion um die Überwindung des Todes aus menschlicher/technischer Sicht, sollte nicht vergessen werden, dass dieses schon vor 2000 Jahren von Jesus Christus erreicht wurde. Hier hat John Lennox wirklich hervorragend und nachvollziehbar argumentiert; es wurde schon erreicht und die Zukunft der Christen liegt in der Offenbarung, Gott gab sein Versprechen der Erlösung und des ewigen Lebens für die, die an das Evangelium glauben. Wenn ich der Bibel glaube, ist dann dieses Buch überhaupt notwendig? Ich denke schon, denn Gott gab den Christen die Aufgabe wachsam zu sein und nur wer die Argumente Satans kennt, kann ihnen entgegentreten. Daher halte ich das Buch für sehr empfehlenswert.
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