Eines Tages finden wir nach Hause (Buch - Gebunden)

5 Sterne

Eines Tages finden wir nach Hause (Buch - Gebunden)

USA 1946: Als Peggys bester Freund Jimmy, der als Sanitäter in Deutschland war, endlich aus dem Krieg zurückkehrt, erkennt sie ihn kaum wieder. Was hat den unbeschwerten Freund so verändert? Als sie in Jimmys Sachen das Foto einer Unbekannten findet, setzt Peggy alles daran, diese Frau zu finden.

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Details

Artikelinformationen

Artikelbeschreibung

USA 1946: Peggy weiß, was sie ihrem besten Freund Jimmy und dessen Vater verdankt. Die beiden haben sie nach dem Tod ihrer Mutter in ihrer Tierarztpraxis aushelfen lassen und sich stets liebevoll um sie gekümmert. Nun kann Peggy es nicht erwarten, dass Jimmy, der als Sanitäter in Deutschland ist, endlich aus dem Krieg zurückkehrt.
Doch als es schließlich so weit ist, erkennt sie Jimmy kaum wieder. Was ist aus dem unbeschwerten Freund aus Kindertagen geworden? Was hat ihm den Lebenswillen geraubt? Als sie in Jimmys Sachen das Foto einer Unbekannten findet, setzt Peggy alles daran, diese Frau zu finden ...

Deutschland 1939: Die sechzehnjährige Gisela und ihre Familie haben sich schweren Herzens dazu entschlossen, ihre Berliner Heimat zu verlassen, weil sie sich als Juden in Deutschland nicht mehr sicher fühlen. Als die St. Louis mit Kurs auf Havanna am 13. Mai im Hamburger Hafen ausläuft, gehören sie zu den 937 Glücklichen, die als jüdische Flüchtlinge an eines der begehrten Tickets gekommen sind.
Während der Schiffsreise verliebt sich Gisela in den jungen Sam Shapiro, der davon träumt, nach seiner Ausbildung nach Palästina zu gehen, um den Aufbau eines jüdischen Staates voranzutreiben. Die beiden Liebenden können nicht ahnen, wie weit der Weg ist, den sie zur Erreichung dieses Ziels zurücklegen müssen.

 

Zusatzinformationen
  • ISBN: 9783963623516
  • Auflage: 22.08.2023
  • Seitenzahl: 416 S.
  • Maße: 13,5 x 21,5 x 2,8 cm
  • Gewicht: 603g
  • Preisbindung: Ja
  • Sachgebiet: Erzählungen/Romane

  • Mit Schutzumschlag
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  • 5/5 Sterne

    Der Wert eines Freundes

    von
    Eines Tages finden wir nach Hause von Lynn Austin.


    Dies ist die Geschichte der größten Generation - sowohl an der Kriegsfront als auch an der Heimatfront. Die meisten der Männer, die gekämpft haben, haben nie über ihre Erfahrungen gesprochen. Durch diese doppelte Erzählung erfahren wir, wie zwei Männer unter Kriegsneurose litten und wie eine Frau um ihr Überleben und ihre Liebe kämpfte.


    Hudson Valley, New York.
    Jimmy Barnett ist nicht mehr derselbe nachdem er aus dem europäischen Kriegsgebiet als Sanitäter nach Hause kam. Früher war er kontaktfreudig, witzig, gut aussehend und wollte Tierarzt werden genau wie sein Vater. Jetzt, im Jahr 1946, sitzt er nur noch auf seinem Bett und starrt aus dem Fenster. Niemand scheint in der Lage zu sein ihm zu helfen den Weg zurück nach Hause/in die Wirklichkeit zu finden. Als er einen Selbstmordversuch unternimmt, bringen ihn seine Eltern in das nächstgelegene Veteranenkrankenhaus - welches eine Stunde entfernt ist und wo sie ihn nur einmal pro Woche besuchen können.

    Die mutterlose Peggy Serrano lebt auf der anderen Straßenseite. Ihr Vater ist Mechaniker mit kleiner Werkstatt und kümmert sich kaum um sie. Er hat eine neue Freundin namens Donna. Diese will die Tochter des Hauses los werden und deren Job in der Buchhaltung übernehmen.
    Peggy hilft dem Tierarzt Mr. Bennett in seiner Praxis und hat ein besonderes Händchen. Sie freut sich riesig als Jimmy nach Hause kommt. Seine Wesensveränderung mach sie sehr traurig. Sie will ihrem Freund aus Kindheitstagen helfen gesund zu werden.

    Im Krankenhaus muss Jimmy einige schreckliche, nicht unbedingt hilfreiche Behandlungen über sich ergehen lassen, z.B.ein Insulinkoma und Elektroschocktherapie.
    Peggy eine Idee, sie will mehr von Jimmys Armeekameraden finden uns beginnt in Jimmys Seesack nach Hinweisen zu suchen. Dabei entdeckt sie das Bild einer schönen Frau, auf deren Rückseite nur der Name Gisela steht.

    Szenenwechsel.Berlin, Deutschland, 1938. Gisela Wolff und ihre Familie wissen, dass es an der Zeit ist, Deutschland zu verlassen. Sie besorgen Visa und Pässe mit denen die Familie vor den Nazis fliehen kann. Sie gehen an Bord des Luxusdampfers St. Louismit Kurs auf Kuba. Das Land verweigert den 900 jüdischen Passagieren die Einreise. Der Dampfer versucht dann, nach Amerika einzureisen doch wieder werden sie abgewiesen und zurück nach Europa geschickt.

    Ein Lichtblick in Giselas Leben ist der junge Mann, den sie auf dem Schiff kennenlernt, Sam Shaprio. Die beiden verlieben sich schnell ineinander. Sie werden getrennt und Gisela muss sich ihren Weg durch den Krieg bahnen… ich will nicht spoilern, also höre ich jetzt besser auf.

    Meine Meinung zu dem Buch. Flüssig und spannend geschrieben sodass ich es schnell durchgelesen habe. Es ist ein christlicher Roman mit auch einigen Hinweisen zu den Sitten und Bräuchen des Judentums. Ich konnte mich gut in das Buch hineinfühlen und mitfiebern. Ich habe aber auch nachdem ich die Geschichte und Bräuche auseinandergesetzt habe auch die Handlungen der Hauptpersonen besser verstanden. Besonders geschätzt habe ich die Unterhaltungen von Peggy mit Jimmy ebenso die Hinweise wie die Kameraden mit ihren Gefühlen nach dem Krieg umgegangen sind. Von mir gibt es eine Leseempfehlung und 5 Sterne.

    Nach einer wahren Geschichte. Sehr hoffnungsvolle Lektüre.
  • 5/5 Sterne

    Ein Buch über Hoffnung in schwierigsten Zeiten Ein packender historischer Roman zur Zeit des zweiten Weltkrieges

    von
    "Eines Tages finden wir nach Hause" besteht aus zwei Geschichten, die am Ende zusammenfinden. Beide erzählen die Geschichte einer Frau in Ich-Form:

    Peggy ist im Hudson Valley im Staat NY nach dem Tod ihrer Mutter in schwierigen familiären Verhältnissen aufgewachsen. Trost spendet ihr ein zugelaufener Hund. Als dieser nach einem Unfall schwer verletzt wird, unterstützt Jimmy sie, dass sein Vater sich dem «hoffnungslosen» Fall annimmt und das Tier operiert. Dreibein überlebt und Peggy findet einen Zufluchtsort in der Tierarztpraxis der Nachbarn. Dort wird sie angenommen und findet Unterstützung in Lebenskrisen, besonders von deren Sohn Jimmy. So wartet sie sehnsüchtig auf seine Rückkehr aus Deutschland. Doch seine Zeit als Sanitäter im zweiten Weltkrieg hat den lebensfrohen Mann verändert. Peggy verdankt Jimmy sehr viel und nun setzt sie sich mit aller Kraft dafür ein, ihm aus seiner Hoffnungslosigkeit herauszuhelfen. Sie gibt die Hoffnung nicht auf und findet Wege ihn in seiner tiefen Depression zu berühren. Sie sucht den Kontakt zu seinen Kriegskollegen und schmuggelt «Dreibein» in die psychiatrische Klinik, immer auf der Suche nach dem Grund für seiner Verzweiflung. Viele Puzzleteile fügen sich immer mehr zu einem Bild zusammen.

    Der zweite Handlungsstrang beginnt 7 Jahre früher. Die 16 jährige Jüdin Gisela erlebt den zweiten Weltkrieg von der schrecklichsten Seite. Nach der Reichskristallnacht flieht sie mit ihrer Familie aus Deutschland. Hoffnungsvoll atmen sie auf, als sie auf der «St. Louis» unterwegs nach Havana sind. Doch in Kuba wird dem Schiff mit flüchtenden Juden die Einreise verwehrt. Ich möchte die Geschichte nicht weiter vorwegnehmen, doch sie in der heutigen Weltsituation hochaktuell.

    Peggy, Jimmy und Gisela haben alle gemeinsam, dass sie auf einem langen schweren Weg unterwegs sind, doch am Ende finden sie nach Hause.

    Dieses Buch packt den Leser von der ersten bis zur letzten Seite, absolut empfehlenswert, ich würde ihm mehr als 5 Sterne geben.


  • 5/5 Sterne

    Die Spuren des Krieges

    von
    „...Sie war in Jimmys Zimmer. Nach all den Wochen, die er dort verbracht hatte, mit geschlossenen Fensterläden, um das Sonnenlicht auszusperren, als wollte er die entfernte Bergkette oder die frischen gelbgrünen Blätterknospen an den Bäumen nicht mehr sehen, musste der Raum dringend geputzt werden...“

    Wir schreiben das Jahr 1946. Jimmy ist mit einer schweren Depression nach Hudson Valley aus dem Krieg zurückgekehrt. Nach einem Selbstmordversuch wurde er in eine Klinik eingeliefert. Nicht nur seine Eltern sorgen sich um ihn, sondern auch Peggy. Die junge Frau hilft dem Tierarzt, Jimmys Vater. Sie ist dort mehr zu Hause als in der gegenüberliegenden Autowerkstatt ihres Vaters.
    Die Autorin hat einen bewegenden Roman geschrieben In der Geschichte laufen lange zwei Handlungsstränge parallel. In dem einen stehen Peggy und Jimmy im Mittelpunkt. Der andere beginnt im Jahre 1038 in Berlin. Hier wird das Leben von Gisela und ihrer Familie erzählt.
    Der Schriftstil ist ausgereift. Er ringt die Probleme der Zeit auf den Punkt.
    Peggy ist eine starke junge Frau. Seit dem frühen Tod ihrer Mutter war sie in der Schule eine Außenseiterin. Es war Jimmy und seine Familie, die ihr Wertschätzung entgegengebracht haben.

    „...Beten bedeutet nicht nur, um eine Menge Sachen auf einer Liste zu bitten. Es geht darum, mit Gott zu reden, wie du mit jemanden reden würdest, den du lieb hast...“

    Jetzt aber braucht Jimmy ihre Hilfe. Als ein Kriegskamerad auftaucht, hat Peggy eine Idee, wie sie Jimmy vielleicht aus der Depression herausholen könnte. Einer der ehemaligen Soldaten bringt das Dilemma auf den Punkt:

    „...Keiner von uns ist noch der Alte nach all dem, was wir gesehen und getan haben...“

    Gisela und ihre Familie sind Juden. Sie hatten ein Visum für Kuba und wollten dort auf die Weiterreise in die USA warten. Auf dem Schiff lernt sie Sam kennen. Zwischen den jungen Leuten kommt es zu einer zarten Beziehung. Doch Kuba lehnt plötzlich die Aufnahme der Flüchtlinge ab. Auch die USA und Kanada schicken das Schiff weiter. Sie finden eine neue Heimat in Belgien. Gisela beginnt eine Ausbildung als Krankenschwester. Dann aber wird Belgien besetzt. Geht jetzt alles wieder von vorn los? Hat ihre Liebe eine Chance?
    Das Buch macht klar, was Krieg für Menschen bedeutet. Als amerikanische Bomben auf Belgien fallen, äußert sich eine trauernde Mutter, die ihr totes Kind in den Armen hält:.

    „...“Das waren amerikanische Flugzeuge“, heulte sie. „Sie sollten uns retten, nicht töten!“...“

    Am Ende werden beide Handlungsstränge zusammengeführt. Dann kommt es auch zu intensiven Diskussionen, warum Gott nicht in das Geschehen eingegriffen hat.
    Das Buch hat mir ausgezeichnet gefallen. Es zeigt, dass die tiefen psychischen Spuren eines Krieges lange nachwirken.
  • 5/5 Sterne

    Toller Roman über die Leiden des 2. Weltkrieges, den Verlust des Glaubens und dem Umgang mit Leid

    von
    Im Zentrum der Erzählung stehen zwei Frauen. Zum einen gibt es Peggy, eine junge Amerikanerin, deren bester Freund Jimmy gebrochen aus dem zweiten Weltkrieg zurückkehrt. Sie möchte ihm helfen, wieder Lebensfreude und Lebenssinn zu bekommen. Der zweite Erzählstrang handelt von Gisela, einer deutschen Jüdin, die mithilfe des Kreuzfahrtschiffes St. Louis versucht, der deutschen Verfolgung zu entfliehen. Auf diesem Schiff trifft sie ihre große Liebe Sam. Da die St. Louis an ihrem Zielort nicht anlegen darf, nimmt sie wieder Kurs auf Europa. Beide Frauen sind in gewisser Weise auf der Suche nach Heimat und einem Zuhause.
    Die Kapitel werden abwechselnd aus der Sicht von Peggy und Gisela erzählt. So wird man von zwei Seiten in den zweiten Weltkrieg mit hineingenommen. Lynn Austin versteht es sehr gut, den christlichen Glauben in ihre Bücher mit einfließen zu lassen. Hier steht vor allem die Frage nach dem Sinn und dem Umgang mit Leid im Vordergrund. Es wird deutlich, dass Gottes Liebe unendlich ist, auch wenn wir nicht alles erklären können, was passiert. Schön fand ich auch zu sehen, wie Peggy versucht, Jimmy in seiner Depression zu helfen. Ein Thema, das mir durch die Lektüre des Buches neu wichtig und klarer geworden ist, ist die Wichtigkeit eines jüdischen Staates. Lynn Austins Schreibstil ist angenehm und das Buch lässt sich gut lesen. Es hat mir wirklich gut gefallen und ich werde über einiges noch länger nachdenken.
  • 5/5 Sterne

    Dramatische Erzählung über zwei Handlungsstränge während und kurz nach dem Zweiten Weltkrieg. Sehr empfehlenswert!

    von
    Das neueste Buch „Einens Tages finden wir nach Hause“ der Erfolgsautorin Lynn Austin führt den Leser/die Leserin zunächst ins Hudson Valley, New York, in das Jahr 1946.

    Hier begegnet der Leser/die Leserin Peggy und ihre Nachbarn, der Familie Barnett. Der Sohn Jimmy hat infolge einer tiefen Depression und einer sog. Kriegsneurose einen Selbstmordversuch unternommen und ist nun in stationärer Behandlung. Doch ob diese Art der Behandlung Erfolg verspricht, ist mehr als fraglich. Peggy überlegt, wie sie Jim helfen kann. Auf ihrer Suche trifft sie auf Joe, einen Kriegskameraden von Jim, den ein ähnliches Schicksal ereilt hat. Zusammen setzen die beiden alles daran Jim zu helfen. Wo und wer kann ihnen helfen und wer ist die geheimnisvolle Gisela, deren Foto sie bei Jims Sachen aus dem Krieg finden?

    Ein zweiter Handlungsstrang führt zur Reichskristallnacht nach Berlin. Gisela und ihre Familie werden in dieser Nacht von ihrem Vater getrennt. Doch durch Verbindungen gelingt es ihnen allen auf die St. Louis, einem Flüchtlingsschiff mit Kurs auf Havanna, Kuba zu fliehen. Hier trifft Gisela Sam, der ebenfalls mit seiner Familie nach Kuba möchte. Sie verlieben sich ineinander und hoffen auf ein gemeinsames Leben, doch noch vor Kuba wendet sich ihr Schicksal.

    Wie bei kaum einem anderen Buch finde ich hier den Titel unglaublich passend. In beiden Handlungssträngen verbirgt sich die Suche nach einem Zuhause nur auf unterschiedliche Weise. Jim ist tatsächlich zu Hause bei seiner Familie, aber nur körperlich, geistlich und vor allem seelisch ist er immer noch im Krieg in Europa. Aus meiner Sicht hat die Autorin hier wirklich hervorragend herausgearbeitet, dass Körper, Geist und Seele zusammengehören und dass der Geist nicht heilen kann, wenn nicht auch die Seele heilt. In diesem Zusammenhang erklärt sie auch den Begriff der sog. Kriegsneurose und deren Folgen. Die Behandlungsmethoden damals sind erschreckend unmenschlich und führten wohl kaum zu einer Heilung. Hier muss erwähnt werden, dass auch Peggy ein Zuhause sucht, dass sie bei ihrem Vater und dessen Lebensgefährtin nicht finden kann. Also auch hier findet sich eine Suche nach einem Zuhause nochmal auf einer anderen Ebene. Im zweiten Handlungsstrang sind es Gisela und Sam, die ein sicheres Zuhause und eine Zukunft suchen. Hier wird der Schrecken des Holocaust in all seinen Facetten deutlich. Historisch interessant und sehr gut recherchiert ist die Irrfahrt der St. Louis. Absolut gelungen hat Lynn Austin diesen Teil in ihre Geschichte mit eingebaut. Mich haben beide Themen, der medizinische im dem einen Handlungsstrang und der historische im zweiten angesprochen. Und Lynn Austin zeichnet sich natürlich dadurch aus, dass sie die Themen, auf die sie wert legt, gekonnt mit ihrer Erzählung verbindet. Ein weiterer interessanter Aspekt ist für mich der christliche Glaube, wobei hier natürlich auch der jüdische eine Rolle spielt. Durch die alternierenden Handlungsstränge und den guten Schreibstil der Autorin wird das Buch für mich zu einem richtigen Pageturner, den ich kaum aus der Hand legen konnte. Sehr gut haben mir auch die Charaktere der Protagonisten gefallen, die gut und realitätsnah aufgebaut sind. Teilweise ist die Erzählung etwas schwer auszuhalten, aber das muss man sich im vorhinein bewusst machen, wenn man einen Roman aus den Zweiten Weltkrieg und insbesondere dem Holocaust liest.

    Ich kann dieses Buch nur weiterempfehlen.
  • 4/5 Sterne

    Gisela und Peggy

    von
    "Eines Tages finden wir nach Hause" ist ein wundervoller und starker Roman über die Kraft der Freundschaft und der Liebe.

    Es geht um Peggy und Gisela, zwei junge Frauen, von denen eine in Deutschland und die andere in den USA lebt.

    Peggy muss erleben, dass ihr Jugendfreund nach dem Krieg völlig verändert ist und keinen Lebensmut mehr hat.

    Gisela dagegen erlebt schwere Kriegsjahre und möchte mit ihrer Familie nach Kuba auswandern.

    Mir hat die Umsetzung, der Schreibstil, hier außerordentlich gut gefallen.

    Lynn Austin hat zudem gewohnt flüssig und packend geschrieben und es fällt leicht sich in diese Geschichte zu vertiefen.

    Es braucht lange, bis man erkennt, wie Peggy und Jimmy mit Gisela zusammengehören. Zu keinem Zeitpunkt habe ich mit diesem Ende gerechnet. In beiden Handlungssträngen gab es Szenen, die mir Tränen in die Augen trieben und  mich bewegt haben.

    Dieses Buch spricht über Hoffnung, die durchträgt auch wenn alles zerbricht, über Kriegstrauma, Angst, Unsicherheit, Zusammenhalt, tiefe Freundschaft, eine Liebe, die Zeiten überdauert und über die Erkenntnis, dass Gott das Böse nicht will. Außerdem zeigt diese Geschichte, dass Gott immer da ist und es zu allen Zeiten Menschen gab und gibt, die das Richtige tun.

    "Eines Tages finden wir nach Hause" ist ein extrem lesenswertes Buch, denn neben starken Charakteren werden geschichtliche Ereignisse spannend weitergegeben.
  • 5/5 Sterne

    Gott heilt zerbrochene Herzen

    von
    Ein überwältigendes Buch, was zeigt, wie Gottes Liebe und Gnade die tiefste Dunkelheit in unserem Leben erhellen kann.
    In dem vor uns liegenden Roman begleiten wir Peggy und Gisela. Gisela nimmt uns mit in die Wirren des 2. Weltkriegs. Da sie Juden sind, ist in Deutschland kein Platz mehr für sie. Gisela hat mit ihrer Familie ein Ticket für ein Schiff mit Kurs auf Havanna bekommen. Viele Flüchtlinge sind an Bord und Gisela lernt Sam Shapiro kennen und lieben. Können sie auf eine gemeinsame, glückliche Zukunft hoffen?
    Peggy hat endlich ihren besten Freund Jimmy aus dem grausamen Krieg wieder. Aber wer ist der Mann, den sie da vor sich hat? Er ist völlig verändert und nicht mehr wiederzuerkennen. Und dann findet Peggy das Foto einer Frau. Wer ist das? Peggy kämpft mit allen Mitteln, um ihren „alten“ Jimmy wiederzubekommen und stößt dabei auf dunkle Seiten des Kriegs. Wird sie ihm helfen können?
    Durch den sehr gut lesbaren, flüssigen Schreibstil nimmt uns die Autorin mit in die Abgründe menschlicher Grausamkeiten während des 2. Weltkriegs, besonders den Juden gegenüber. Sie lässt Peggy und Gisela jeweils kapitelweise in Ichform ihre Geschichte erzählen. Es war total spannend zu lesen, wie die einzelnen Fäden schlussendlich zu einem schönen Zopf geflochten wurden.
    Mir hat sehr gut gefallen, dass Gottes Liebe und Hilfe selbst im tiefsten Leid hindurchträgt. Auch zeigt sich in dem Buch, was wahre Freundschaft leistet, sich selbst vergisst und das Wohl des Anderen sucht. Gott hat es in seiner Hand, zerbrochene Herzen zu heilen.
    Toller spannender Roman, der unter die Haut geht.
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