Indizien für einen Schöpfer (Buch - Gebunden)

Ein Journalist im Spannungsfeld zwischen Evolution und Schöpfung

5 Sterne

Indizien für einen Schöpfer (Buch - Gebunden)

Ein Journalist im Spannungsfeld zwischen Evolution und Schöpfung

Ein Journalist im Spannungsfeld zwischen Evolution und Schöpfung. Ist unser Universum das Resultat eines Urknalls? Gibt es in entfernten Galaxien andere Lebewesen? Strobel konfrontiert führende Naturwissenschaftler mit harten Fragen und erhält faszinierende Erkenntnisse.

  • Artikel-Nr.: 817700000
  • Verlag: Gerth Medien
  • Originaltitel: The Chase for a Creator
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Details

  • Artikel-Nr.: 817700000
  • Verlag: Gerth Medien
  • Originaltitel: The Chase for a Creator

Artikelinformationen

Artikelbeschreibung

Harte Fragen zum Thema Evolution und Schöpfung sind es, mit denen der Journalist Lee Strobel führende Naturwissenschaftler konfrontiert. Dieses Buch offenbart faszinierende Erkenntnisse aus Physik, Biologie, Chemie, Kosmologie und Astronomie. Es geht um die Geheimnisse des menschlichen Bewusstseins.
Ist unser Universum wirklich das Resultat eines gigantischen Urknalls? Gibt es in weit entfernten Galaxien Lebewesen? Ist Darwins Evolutionstheorie noch haltbar?
Stammen wir Menschen vom Affen ab? Oder hat die Wissenschaft am Ende Gott entdeckt? Gibt es sie wirklich – Indizien für einen Schöpfer?

 

Zusatzinformationen
  • ISBN: 9783957347008
  • Auflage: 2. Gesamtauflage (1. Auflage: 23.02.2021)
  • Seitenzahl: 432 S.
  • Maße: 13,5 x 21,5 x 3,4 cm
  • Gewicht: 600g
  • Preisbindung: Ja
  • Sachgebiet: Evangelistische Literatur

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Extras

Leseprobe

Bewertungen

  • 4/5 Sterne

    Für den Journalisten Lee Strobel ist jahrelang klar, dass das Christentum ein Relikt aus vergangenen Zeiten ist. Es passt nicht in unsere heutige, aufgeklärte Zeit, meint er. Diese Einstellung wird im Rahmen einer journalistischen Recherche bestätigt, als er einen Artikel über „fromme Hinterwäldler“ schreibt, die gegen den Inhalt von Schulbüchern protestieren.
    Schon als Jugendlicher lernt er im Biologieunterricht, dass sich das Leben ohne Schöpfer erklären lässt. Als später seine Frau zum Glauben kommt, setzt er alles dran sie von ihrem Irrtum zu überzeugen. Auf der Suche nach Beweisen, die den Glauben widerlegen, entdeckt er immer mehr Hinweise darauf, dass der christliche Glaube der Wahrheit entspricht. Nun schreibt er Bücher, in denen er Einwände gegen den Glauben unter die Lupe nimmt. Neben Büchern über Themen wie das Leben von Jesus Christus oder die Wirklichkeit von Wundern, steht nun dieses Buch, im dem es um die Erschaffung der Welt und der Menschen geht.
    Nach zwei einleitenden Kapiteln, in denen der Autor seine persönliche Glaubensgeschichte kurz anreißt, führt er in der Folge acht Interviews mit hochrangigen Wissenschaftlern. Er versteht es skeptische Fragen zu stellen, die wichtige Punkte aufgreifen und das Gespräch in die Tiefe führen. Nach diesen Interviews fasst er die Ergebnisse zusammen.
    Die Schreibweise ist gut lesbar, allerdings sind manche Gedankengänge für Menschen ohne naturwissenschaftliche Kenntnisse schwer zu folgen. Die Auswahl seiner Gesprächspartner ist von seiner eigenen Überzeugung geprägt, so machen diese Wissenschaftler deutlich, dass die Evolutionstheorie eine unbewiesene Theorie ist, und dass vieles darauf hinweist, dass es einen Schöpfer geben muss.
    Fazit: Ein informatives Buch, das viele wichtige Argumente für den Glauben an einen Schöpfer liefert. Gut lesbar, doch stellenweise komplex und herausfordernd, eignet sich diese Buch für ernsthafte Suchende und für Menschen, die apologetische Argumente suchen. Sehr empfehlenswert!
  • 5/5 Sterne

    Mehr als nur Indizien

    Kann das wirklich alles Zufall sein? Gibt es Hinweise auf einen Plan für das Leben und unsere Welt? Und wenn ja, wer könnte der Urheber dieses Plans sein?

    Der Journalist Lee Strobel arbeitete 14 Jahre für die Chicago Tribune und gewann mehrere Preise für seine Reportagen. Als seine Frau sich völlig unerwartet dem christlichen Glauben zuwandte, begann er, seine atheistischen Überzeugungen zu hinterfragen. So beschäftigte er sich auch mit dem Reizthema „Evolution oder Schöpfung?“. Seine Recherchen führten ihn zu zahlreichen renommierten Wissenschaftlern aus den Bereichen Kosmologie, Physik, Astronomie, Biochemie sowie DNA-Forschung und Bewusstsforschung. 20 Jahre später überarbeitete er die Ergebnisse noch einmal und brachte sie auf den neuesten Stand. Daraus entstand das vorliegende „Indizien für einen Schöpfer“.

    Ich bin keine Naturwissenschaftlerin, sondern habe das Buch aus reinem Interesse gelesen. Manches war mir bekannt – nicht zuletzt aus der Schule –, vieles jedoch nicht. Je länger ich in dem Buch las, desto mehr faszinierten mich die Ergebnisse. Dass die Evolutionstheorie diverse Lücken aufweist, war mir nicht neu. Doch mir war nicht bewusst, dass die Indizien sich zu faktischen Beweisen für einen „intelligenten Planer“ verhärten, je näher man der eigentlichen menschlichen Existenz im Kern kommt. Gerade die Bereiche DNA-Forschung und Biochemie sind so voll davon, dass Anhänger der „Zufallstheorie“ hier verzweifeln. Wie es ein Forscher ausdrückt:

    „Im Augenblick gibt es nur ein Prinzip, das komplexe interaktive Systeme hervorbringen kann, und das ist Intelligenz.“

    Oder ein anderer: „Die Welt ist in all ihren Bereichen und ihrem Zusammenspiel einfach zu kompliziert, um reiner Zufall zu sein.“

    Strobel geht bei seiner Suche nach der Wahrheit typisch journalistisch vor. Er gräbt immer tiefer, spricht mit ausgewiesenen Experten, lässt sich komplizierte Dinge einfach erklären. Trotzdem sollte man schon an dem Thema mehr als nur ein oberflächliches Interesse haben, wenn man dieses Buch liest. Strobel lockert die Interviews zwar sehr gekonnt auf, aber letztlich ist es ein Buch über Interviews mit Experten. Das sollte einem bewusst sein.

    Auf 430 Seiten legt Lee Strobel überzeugend dar: Je tiefer man gräbt, umso mehr Beweise – oder „Indizien“ – findet man für einen Schöpfer. Selbst die Erklärungsmodelle, die versuchen, ohne einen Schöpfer auszukommen, deuten unabsichtlich immer wieder darauf hin, dass eine höhere Intelligenz hinter all dem steht, was wir das Leben nennen.
  • 5/5 Sterne

    Das Buch war für mich eine Herausforderung, welche sich gelohnt hat sich dieser zu stellen.
    Das Buch befasst sich mit den schwierigsten Fragen der Menschheitsgeschichte. Der Frage wo kommt der Mensch her. Die Argumente für einen Schöpfer sind wissenschaftlicher und überzeugender als das was uns die Wissenschaft und die Schulbücher uns versuchen glauben zu machen. Das Buch hätte leicht eine sehr trockene Lektüre sein können, doch das Gegenteil war der Fall. Es ist sehr interessant sodass ich es kaum aus der Hand legen konnte. Ich habe es gelesen und werde es immer wieder lesen sowie es als Nachschlagewerk für die jetzige und kommende Schulgeneration griffbereit halten. Ich kann das Buch jedem empfehlen, der nicht gläubig aber der Wissenschaft aufgeschlossen ist sich mit diesem wissenschaftlichen Thema zu beschäftigen. Denen die an Gott glauben kann ich das Buch ebenso empfehlen. Es ist der Wahnsinn. Ich war und bin beeindruckt. Ein hervorragendes Buch was jeder gelesen haben sollte.
  • 5/5 Sterne

    Augenöffner

    Das Buch war für mich eine Herausforderung, welche sich gelohnt hat sich dieser zu stellen.
    Das Buch befasst sich mit den schwierigsten Fragen der Menschheitsgeschichte. Der Frage wo kommt der Mensch her. Die Argumente für einen Schöpfer sind wissenschaftlicher und überzeugender als das was uns die Wissenschaft und die Schulbücher uns versuchen glauben zu machen. Das Buch hätte leicht eine sehr trockene Lektüre sein können, doch das Gegenteil war der Fall. Es ist sehr interessant sodass ich es kaum aus der Hand legen konnte. Ich habe es gelesen und werde es immer wieder lesen sowie es als Nachschlagewerk für die jetzige und kommende Schulgeneration griffbereit halten. Ich kann das Buch jedem empfehlen, der nicht gläubig aber der Wissenschaft aufgeschlossen ist sich mit diesem wissenschaftlichen Thema zu beschäftigen. Denen die an Gott glauben kann ich das Buch ebenso empfehlen. Es ist der Wahnsinn. Ich war und bin beeindruckt. Ein hervorragendes Buch was jeder gelesen haben sollte.
  • 5/5 Sterne

    „...Kein gebildeter Mensch stellt die Gültigkeit der so genannten Evolutionstheorie mehr infrage, von der wir inzwischen wissen, dass sie eine schlichte Tatsache ist...“
    Dieses Zitat von Ernst Mayr stellt der Autor an den Beginn seines dritten Kapitels – und das nicht ohne Grund. Nach Schule und Studium war für ihn der Darwinismus eine unumstößliche Tatsache. Die Kernpunkte der Lehre, die ihn dazu geführt haben, legt er in Kapitel 2 dar. Als seine Frau sich zum Christentum bekennt, interessiert er sich für die Frage, was moderne Wissenschaft zum Thema Gott sagt. Und diese Ergebnisse legt er ab Kapitel 3 dar.
    Der Autor bedient sich dabei einer besonderen Methode. Nach einer Einführung in das jeweilige Thema führt er Interviews mit Wissenschaftlern, die dazu schon Literatur veröffentlicht haben. Und als Journalist weiß er, wie man ein solches Interview aufbaut. Gekonnt arbeitet er mit Gegenargumente, die er dem Gesprächspartner serviert.
    Einen Satz hört er mehrmals:
    „...Wenn sie richtig praktiziert wird, dann weißt die Wissenschaft auf Gott hin...“
    Folgende Themen werden behandelt: Evolutionstheorie, Urknall, Astronomie, Physik, Biochemie und Bewusstsein. Ich möchte nicht auf alle ausführlich eingehen.
    Vor jedem Interview gibt der Autor einen kurzen Einblick in das Leben des Wissenschaftlers, seine Leistungen und seine wichtigsten Veröffentlichungen. Viele der Gesprächspartner versuchen, die schwierige Materie mit griffigen Beispielen auf allgemeinverständliches Niveau herunterzubrechen. Trotzdem sind Grundkenntnisse der Stoffgebiete für das Verständnis nötig. Nicht jeder Fachbegriff kann erläutert werden.
    Dr. Stephen C. Meyer äußert sich so:
    „...Es ist keine Frage, dass die Wissenschaft uns viele wichtige Dinge über unsere Umwelt lehrt. Die eigentliche Frage lautet jedoch: Verweilen diese Dinge auf etwas, das über sie selbst hinausgeht?...“
    Ein bisher ungeklärtes Problem ist die kamprische Explosion, das Auftauchen von Tierarten von denen man keine Vorgänger kennt.
    Ein weiterer Schwerpunkt ist die Feinabstimmung der Naturkonstanten. Etwas irritiert war ich hier allerdings vom Einbeziehen der Schwerkraft, denn das ist keine Konstante. Sehr gut gefallen hat mir andererseits das Beispiel der Murmeln zur Demonstration der Unendlichkeit.
    Ausführlich wurde diskutiert, welche Fakten dazu beitragen, dass sich auf der Erde Leben entwickeln konnte. Hier wurde nicht nur auf den Einfluss von Sonne und Mond, sondern auch auf die „Nebenwirkungen“ anderer Planeten des Sonnensystems eingegangen.
    Die fehlende Erklärung für das Entstehen nichtreduzierbarer komplexer biologischer Systeme wird erläutert.
    Ein letztes Thema möchte ich kurz ansprechen. Es gibt um Informationen und insbesondere um die Frage: Wie kam die Information in die Zelle? Wer sich tiefer mit Quantenphysik beschäftigt, weiß, dass der Informationsbegriff auch dort zunehmend an Bedeutung gewinnt. Deshalb fand ich das Interview dazu sehr interessant, denn es weist auf konkrete Probleme hin.
    Eine leise Kritik sei mir erlaubt. Stephen Hawking ist 2018 verstorben und nicht mehr Professor in Großbritannien. Eine ausführliche Auseinandersetzung mit seinen Theorien hätte ich begrüßt, zumal er in seinem Leben unterschiedliche Standpunkte vertreten hat.
    Das Buch hat mir sehr gut gefallen. Es zeigt nicht nur auf, welche Indizien es für eine Schöpfer gibt, sondern ermuntert dazu, sich weiter mit dem Stoff auseinander zu setzen.
  • 5/5 Sterne

    Meine Meinung
    Die einen sagen, das Universum mit allem darinnen ist aus dem Nichts entstanden, ohne daß irgendjemand oder irgendeine höhere Intelligenz daran beteiligt war. Die anderen sagen, das Universum mit allem darinnen wurde bewußt und gewollt von einem Schöpfer, wie auch immer das geschah, geschaffen. Beide Seiten stehen sich oft unversöhnlich gegenüber. Lee Strobel war von Jugend an Atheist und glaubte an die Wahrheit der Evolutionstheorie. Erst durch seine Frau, die Christin ist, wurde er animiert, seine Position zu hinterfragen und wollte herausfinden, welche Sichtweise denn nun richtig ist. Zu Beginn seiner Suche war er davon überzeugt, daß er recht bald seine atheistische Denkweise bestätigt finden würde. Doch er irrte sich.
    Um Fakten zu sammeln, reiste er durch die USA und traf sich mit Wissenschaftlern verschiedener Fachgebiete zu ausführlichen Interviews. Diese bilden die Grundlage für dieses Buch, welches im Original zuerst 2004 erschien, auf Deutsch zuerst 2005. Damit bin ich auch bei einem Kritikpunkt, der die Neuauflage betrifft. Zwar heißt es, das Buch sei durchgesehen worden, allerdings habe ich den Eindruck gewonnen, daß dabei nichts verändert wurde. Beispielsweise findet sich auf S. 155 der Hinweis, daß Stephen Hawking „derzeit Professor für Mathematik an der Universität von Cambridge ist“. Stephen Hawking starb 2018. Auch die Literaturhinweise am Ende der Kapitel hätten eine Überarbeitung und Aktualisierung vertragen können.
    Die Sachargumente selbst allerdings, die der Autor in seinen Interviews sammelt und ausführlich darstellt, sind nach wie vor gültig; Naturkonstanten oder Naturgesetze, einmal richtig erkannt, ändern sich nicht. Er hat mich überzeugt, daß es ihm gelungen ist, Indizien für einen Schöpfer zu finden, die so stark sind, daß mir eine andere Möglichkeit ausgeschlossen erscheint.
    Dabei spielt vieles eine Rolle, das ich schon aus anderen Astronomiebüchern (in denen es beispielsweise um die Wahrscheinlichkeit, daß auch andere Planeten von intelligentem Leben bewohnt sind, ging) gefunden hatte. Etwa, daß sich die Erde exakt innerhalb des sehr schmalen Bereiches im Sonnensystem und der Galaxis befindet, die die Entstehung von Leben überhaupt erst ermöglicht. Oder daß Naturgesetze wie Gravitation bis auf die letzte Kommastelle hin exakt die Werte aufweisen, die Bedingungen für Leben schaffen.
    In dem Zusammenhang kommt er auch auf die kambrische Explosion zu sprechen, die für die Evolutionstheorie ein großes Problem darstellt. Kurz gesagt, sind in einem (erdgeschichtlich gesehen) extrem kurzen Zeitraum von fünf bis zehn Millionen Jahren plötzlich (fast) alle bekannten Tierstämme aufgetreten, ohne daß es Vorläufer bzw. Vorfahren dazu gab. Aus früheren Zeiten gibt es keinerlei Fossilfunde oder Übergangsformen, wodurch sich natürlich die Frage stellt: wie können quasi von „jetzt auf gleich“ alle Tierstämme entstanden sein? Der Hinweis mancher Forscher „wir haben bloß noch nichts gefunden“ scheint mir auf sehr schwachen Füßen zu stehen.
    Als „angenehmen aktuellen Nebeneffekt“ habe ich übrigens durch die Erläuterungen des Kapitels über die DNA endlich recht gut verstanden, wie die mRNA wirkt - oder anders: Strobel hat mir in seinen Ausführungen (ursprünglich aus dem Jahr 2004) erklärt, wie der aktuelle Covid-19-Impfstoff von Biontech/Pfizer wirkt (vgl. S. 287f).
    Besonders positiv fiel mir an dem Buch auf, daß es dem Autor durchgehend darauf ankam, wissenschaftlich zu belegende Fakten bzw. Indizien zu sammeln. Wie eingangs erwähnt, gibt es in Bezug auf die Entstehung des Universums (um den Begriff „Schöpfung“ hier bewußt zu vermeiden) zwei Glaubensrichtungen (sic!), die sich teilweise recht unversöhnlich gegenüberstehen. Will sagen, ich habe einige der Sachverhalte und Argumente, die der Autor im Buch darstellt, insofern nachgeprüft, als ich wissen wollte, ob er sachlich richtig schreibt. Die Ausführungen seiner Interviewpartner gibt er korrekt wieder; daß es „auf der anderen“ Seite dazu abweichende Meinungen gibt, sollte an dieser Stelle nicht weiter verwundern. Letztlich kann keines der beiden „Lager“ letztgültige Beweise für seine Theorien (die Evolutionstheorie ist exakt das: eine nicht bewiesene Theorie!) vorlegen, so daß es bis zu einem gewissen Grade in beiden (!) Fällen eine Glaubensfrage (sic!) ist, welcher Ansicht man mehr zuneigt.
    Bei all den wissenschaftlichen Darstellungen fiel mir schließlich ein Bleistift, der auf meinem Schreibtisch lag, ins Auge. Da habe ich für mich die Argumente auf ein ganz einfaches Beispiel reduziert: lassen wir außer Acht, daß die Atome überhaupt erst einmal entstehen mußten und lassen wir außer Acht, wie alleine das geschehen konnte: wenn alle Atome, die für einen Bleistift notwendig sind, wahllos durcheinander in einem ausreichend großen Raum sind: wie lange muß man die immer wieder durcheinander mischen, bis exakt der Bleistift entsteht, der direkt neben mir liegt? Mit der Mine im Innern, scharf gespitzt, der Holzhülle darum mit ihren sechs Seiten und schließlich der Farbe und der Beschriftung? Wie hoch ist also die Wahrscheinlichkeit, daß sich die Atome zu exakt diesem Bleistift fügen, ohne Plan, ohne Wissen, daß sie sich so fügen sollen?
    Wenn schon ein Bleistift nicht entsteht, ohne daß sjemand zuvor einen Plan entwirft, wie hoch ist die Wahrscheinlichkeit, daß ein ganzes Universum entsteht, ohne daß sich irgendjemand zuvor Gedanken darüber macht?
    Mich persönlich haben die Argumente Strobels der Indizien für einen Schöpfer restlos überzeugt.

    Mein Fazit
    Ob es einen Schöpfer des Universums gibt, wird sich mit absoluter Sicherheit vermutlich nie beweisen lassen. Die Indizien, die Strobel her für einen solchen vorlegt, sind allerdings so stark, daß sie mich restlos überzeugt haben.
  • 5/5 Sterne

    Überzeugende Argumente für einen Schöpfer

    Die einen sagen, das Universum mit allem darinnen ist aus dem Nichts entstanden, ohne dass irgendjemand oder irgendeine höhere Intelligenz daran beteiligt war. Die anderen sagen, das Universum mit allem darinnen wurde bewusst und gewollt von einem Schöpfer, wie auch immer das geschah, geschaffen. Beide Seiten stehen sich oft unversöhnlich gegenüber. Lee Strobel war von der Jugend an, Atheist, und glaubte an die Wahrheit der Evolutionstheorie. Erst durch seine Frau, die Christin ist, wurde er animiert, seine Position zu hinterfragen und wollte herausfinden, welche Sichtweise denn nun richtig ist. Zu Beginn seiner Suche war er davon überzeugt, dass er recht bald seine atheistische Denkweise bestätigt finden würde. Doch er irrte sich.
    Um Fakten zu sammeln, reiste er durch die USA und traf sich mit Wissenschaftlern verschiedener Fachgebiete zu ausführlichen Interviews. Diese bilden die Grundlage für dieses Buch, welches im Original zuerst 2004 erschien, auf Deutsch zuerst 2005. Damit bin ich auch bei einem Kritikpunkt, der die Neuauflage betrifft. Zwar heißt es, das Buch sei durchgesehen worden, allerdings habe ich den Eindruck gewonnen, dass dabei nichts verändert wurde. Beispielsweise findet sich auf S. 155 der Hinweis, dass Stephen Hawking „derzeit Professor für Mathematik an der Universität von Cambridge ist“. Stephen Hawking starb 2018. Auch die Literaturhinweise am Ende der Kapitel hätten eine Überarbeitung und Aktualisierung vertragen können.
    Die Sachargumente selbst allerdings, die der Autor in seinen Interviews sammelt und ausführlich darstellt, sind nach wie vor gültig; Naturkonstanten oder Naturgesetze, einmal richtig erkannt, ändern sich nicht. Er hat mich überzeugt, dass es ihm gelungen ist, Indizien für einen Schöpfer zu finden, die so stark sind, dass mir eine andere Möglichkeit ausgeschlossen erscheint.
    Dabei spielt vieles eine Rolle, das ich schon aus anderen Astronomiebüchern (in denen es beispielsweise um die Wahrscheinlichkeit, dass auch andere Planeten von intelligentem Leben bewohnt sind, ging) gefunden hatte. Etwa, dass sich die Erde exakt innerhalb des sehr schmalen Bereiches im Sonnensystem und der Galaxis befindet, die die Entstehung von Leben überhaupt erst ermöglicht. Oder dass Naturgesetze wie Gravitation bis auf die letzte Kommastelle hin exakt die Werte aufweisen, die Bedingungen für Leben schaffen.
    In dem Zusammenhang kommt er auch auf die kambrische Explosion zu sprechen, die für die Evolutionstheorie ein großes Problem darstellt. Kurz gesagt, sind in einem (erdgeschichtlich gesehen) extrem kurzen Zeitraum von fünf bis zehn Millionen Jahren plötzlich (fast) alle bekannten Tierstämme aufgetreten, ohne dass es Vorläufer bzw. Vorfahren dazu gab. Aus früheren Zeiten gibt es keinerlei Fossilfunde oder Übergangsformen, wodurch sich natürlich die Frage stellt: Wie können quasi von „jetzt auf gleich“ alle Tierstämme entstanden sein? Der Hinweis mancher Forscher: „Wir haben bloß noch nichts gefunden.“ scheint mir auf sehr schwachen Füßen zu stehen.
    Als „angenehmen aktuellen Nebeneffekt“ habe ich übrigens durch die Erläuterungen des Kapitels über die DNA endlich recht gut verstanden, wie die mRNA wirkt - oder anders: Strobel hat mir in seinen Ausführungen (ursprünglich aus dem Jahr 2004) erklärt, wie der aktuelle Covid-19-Impfstoff von Biontech/Pfizer wirkt (vgl. S. 287f).
    Besonders positiv fiel mir an dem Buch auf, dass es dem Autor durchgehend darauf ankam, wissenschaftliche Fakten bzw. Indizien zu sammeln. Wie eingangs erwähnt, gibt es in Bezug auf die Entstehung des Universums (um den Begriff „Schöpfung“ hier bewusst zu vermeiden) zwei Glaubensrichtungen (sic!), die sich teilweise recht unversöhnlich gegenüberstehen. Ich habe einige der Sachverhalte und Argumente, die der Autor im Buch darstellt, insofern nachgeprüft, als ich wissen wollte, ob er sachlich richtig schreibt. Die Ausführungen seiner Interviewpartner gibt er korrekt wieder; dass es „auf der anderen“ Seite dazu abweichende Meinungen gibt, sollte an dieser Stelle nicht weiter verwundern. Letztlich kann keines der beiden „Lager“ letztgültige Beweise für seine Theorien (die Evolutionstheorie ist exakt das: eine nicht bewiesene Theorie!) vorlegen, so dass es bis zu einem gewissen Grade in beiden Fällen eine Glaubensfrage ist, welcher Ansicht man mehr zuneigt.
    Bei all den wissenschaftlichen Darstellungen fiel mir schließlich ein Bleistift, der auf meinem Schreibtisch lag, ins Auge. Da habe ich für mich die Argumente auf ein ganz einfaches Beispiel reduziert: lassen wir außer Acht, dass die Atome überhaupt erst einmal entstehen mussten und lassen wir außer Acht, wie alleine das geschehen konnte: wenn alle Atome, die für einen Bleistift notwendig sind, wahllos durcheinander in einem ausreichend großen Raum sind: wie lange muss man die immer wieder durcheinander mischen, bis exakt der Bleistift entsteht, der direkt neben mir liegt? Mit der Mine im Innern, scharf gespitzt, der Holzhülle darum mit ihren sechs Seiten und schließlich der Farbe und der Beschriftung? Wie hoch ist also die Wahrscheinlichkeit, dass sich die Atome zu exakt diesem Bleistift fügen, ohne Plan, ohne Wissen, dass sie sich so fügen sollen?
    Wenn schon ein Bleistift nicht entsteht, ohne dass jemand zuvor einen Plan entwirft, wie hoch ist die Wahrscheinlichkeit, dass ein ganzes Universum entsteht, ohne dass sich irgendjemand zuvor Gedanken darüber macht?
    Mich persönlich haben die Argumente Strobels der Indizien für einen Schöpfer restlos überzeugt.
    Mein Fazit:
    Ob es einen Schöpfer des Universums gibt, wird sich mit absoluter Sicherheit vermutlich nie beweisen lassen. Die Indizien, die Strobel her für einen solchen vorlegt, sind allerdings so stark, dass sie mich restlos überzeugt haben.
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