Artikelinformationen
Artikelbeschreibung
Auf dem Weg zum König der Könige!
Ein ferner Kontinent. Ein Volk, das ums Überleben kämpft gegen einen übermächtigen Feind. Ein König, der sie zum Sieg führen will. Doch nicht alle sind bereit, seinem Ruf zu vertrauen. Als eine kleine Gruppe nach Jahren des Friedens einen besonderen Auftrag erhält, wird ihnen klar, dass sie die Macht des Königs gerade erst kennen lernen ...
Jahrhunderte später wartet das Volk auf die Rückkehr des Königs. Während Traditionen zu Ritualen werden, erwacht in einigen die Erkenntnis, dass ein neuer Aufbruch vor ihnen liegt, der mehr Mut und Glauben erfordert als jemals zuvor.
Stimmen zum Produkt
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"Diese Geschichte ist der absolute Lesegenuss!"
Nicola Vollkommer, Autorin und Referentin
"›Du kennst mich?‹, fragte Ilai verblüfft. Das Lächeln des Königs wurde breiter. ›Natürlich. Ich habe dich gerufen.‹"
Zitat aus dem Buch
"›Ich bin hier‹, sagte der König. ›Ich habe dich gehört.‹"
Zitat aus dem Buch
"Das Licht ist das Leben. Das Leben wird am Ende immer über den Tod siegen."
Zitat aus dem Buch
"Ein Leben geht schneller vorbei, als du denkst. Und am Ende zählt doch nur, ob wir den Mut hatten, den Weg zu gehen, den das Licht uns gewiesen hat."
Zitat aus dem Buch
"Vermutlich hat jeder von uns tief in sich eine Idee, wofür er gemacht ist. Letztlich stellt sich die Frage, ob wir den Mut aufbringen, alles dafür zu riskieren, dieser Idee zu folgen."
Zitat aus dem Buch
Zusatzinformationen
- ISBN: 9783775160896
- Auflage: 15.07.2021
- Seitenzahl: 304 S.
- Maße: 13,5 x 21,5 x 2,5 cm
- Gewicht: 438g
- Sachgebiet: Erzählungen/Romane
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Farbige Umschlaginnenseiten
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Extras
Leseprobe
Bewertungen
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Hoffnungsvoll und sinnstiftend
Der Roman hat mich von der ersten bis zur letzten Seite begeistert und gefesselt. Ähnlich wie C. S. Lewis und andere christliche Autoren versteht es Corinna Wolf, eine Welt zu erschaffen, die unserer ähnlich ist und doch mit großer Erzählfreude und Fantasie über das Vertraute hinausweist. Die Figuren und ihre wechselseitigen Beziehungen sind authentisch und liebevoll gezeichnet. Auf jeder Seite möchte ich jubeln über den Erfindungsreichtum. Wolfs Spannungsbögen nehmen mich gefangen und lösen sich mal humorvoll, mal dramatisch und zugleich harmonisch auf. Reaktionen, Verhaltensweisen und Dialoge sind so natürlich, dass mir die Protagonisten ganz nahe kommen, aber trotzdem der Zeit enthoben und ganz in ihre eigene Welt integriert. Die Botschaft spricht in meinen Alltag: Durch das Vertrauen in unseren Herrn und Gott können wir über unsere Begabungen hinaus wachsen, zu seinem Reich beitragen, uns gegenseitig unterstützen, Trost in tiefer Trauer und Frieden im Krieg finden. Dieses Erlebnis wünsche ich jeder Leserin und jedem Leser!
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„...Heute Nacht habe ich von meinem Heimatdorf geträumt. Zeit ist schon merkwürdig. Ich habe zwanzig Jahre nicht an ihn gedacht, aber nun vermisse ich die Gegenwart meines besten Freundes...“
Dieses Zitat aus einem Gespräch zwischen dem König und einem alten Mann steht im Prolog eines Buches, das eine ungewöhnlich strukturierte Geschichte erzählt. Es dauert, bis mir klar wird, dass der Dialog in die zweite Zeitetappe gehört.
Die Autorin hat einen Fantasyroman geschrieben, der anfangs den Kampf zwischen dem Licht und der Dunkelheit schildert. Das ist aber, auf das gesamte Buch gesehen, nicht einmal die halbe Wahrheit.
Die Geschichte beginnt 15 Jahre vor dem Großen Krieg. In einem Dorf erleben der Bauer Ilai und sein Freund Lukas, dass immer wieder Krieger über das Gebirge kommen. Sie wollen zerstören und hinterlassen verbrannte Erde. Da hört Ilai wie viele andere eine leise Stimme, die ihn gen Osten ruft.
145 Jahre nach den Großen Krieg zieht Yara mit ihrem Bruder Nathan über das Gebirge. Sie wollen im dortigen Land leben. Freiwillig haben sie sich dem König dafür zur Verfügung gestellt.
655 Jahre nach dem Großen Krieg nimmt Kanan an der Diskussion des Regierungsrates teil. Aber in ihm ist eine große Unzufriedenheit.
Der Schriftstil lässt sich gut lesen. Zwar erfordert die Zeitsprünge, die sich abwechseln, eine gehörige Aufmerksamkeit, da sie aber immer wieder konkretisiert werden, gewöhnt man sich daran.
Das Land und seine Bewohner werden gut charakterisiert. Für die Natur findet die Autorin passende Metapher.
„...Jetzt, im Herbst, lag noch leichter Nebel über den Wald und den Feldern. Die aufgehende Sonne brachte ihn zum Leuchten. Sie schien das Grün der Bäume und der Wiesen noch intensiver werden zu lassen...“
Ilai findet im Osten den König des Lichts. Dem voraus geht ein sehr intensives Gespräch mit seinem Freund Lukas.
„...Kampf kann einfach nicht der richtige Weg sein. Sie töten uns, wir töten sie, und wer wird am Ende übrig sein?...“
Der König wird sie zum Frieden führen. Zuvor hatte auch der Feind die Chance, sich für das Licht zu entscheiden. Sie kannten seine Macht – und hätten sie selbst gern besessen. Trotzdem wählten sie den Tod.
Das Land hinter dem Gebirge bleibt 145 Jahre unberührt. Dann machen sich Menschen auf, um es zu besiedeln. Zuvor hat Yara ein Gespräch mit dem König. Er erklärt ihr:
„...Als der Krieg begonnen hatte, existierte noch eine Möglichkeit für die Solech […] Doch mit jeder verlorenen Schlacht hatten sie sich weiter in die Dunkelheit bewegt. […] Ihre Taten hatten ihr eigenes Land vernichtet. Ich löschte diese Dunkelheit aus...“
Sehr spannend wird die Überquerung des Gebirges geschildert.Was sie dann erwartete, traf sie – und mich als Leser – unvorbereitet. Allerdings hatten wir den König nicht richtig zugehört. Das Land war eine Wüste. Es existierte nichts. Es musste erst wieder Leben in die Gegend gebracht werden. Schön wird beschrieben, wie das Land Stück für Stück erblühte, nachdem die Ankömmlinge nach langer Zeit begriffen hatten, welche Kräfte ihnen der König mitgegeben hatte.
Im letzten Teil ist der König nicht mehr bei seinem Volk. Sie erwarten eine Rückkehr. Doch das geschieht passiv. Man ist den alten Ritualen verhaftet geblieben. Es fehlt eine Aufbruchstimmung. Genau das fühlt Kanan. Warten allein kann nicht die Lösung sein. Zu den inhaltlichen Höhepunkten in diesem Teil gehören die Diskussionen zwischen Jalis und Kanan.
„…Was ist freier Wille, wenn alles vorherbestimmt ist? Kann es ihn überhaupt geben, wenn Elouan bereits weiß, was wir tun werden? Möglicherweise ja, denn unser König lebt außerhalb von Zeit. Er weiß, wie wir uns entscheiden werden, das heißt aber nicht, dass unsere Entscheidungen nicht frei getroffen werden...“
Das Buch verknüpft eine fesselnde Handlung mit tiefgründigen Gesprächen und führt mich dabei in ein Land der Fantasy.
Die Geschichte hat mir sehr gut gefallen. Sie regt zum Nachdenken an. -
Im Roman von Corinna Wolf geht es in drei Handlungssträngen um ein Königreich, dass in drei unterschiedlichen Zeitebenen um ihren Ruf bzw. ihre Berufung ringen.
Es geht um ein Volk, das gerufen wird in den Krieg zu ziehen, ein Volk dazu berufen einen Neuaufbau zu bewirken und ein Volk, sich auf die Rückkehr des Königs vorzubereiten und bereit zu halten.
Ich habe mich die ersten Seiten sehr schwer mit den Zeitsprüngen getan. Denn man springt nicht nur in den drei Handlungssträngen, sondern auch innerhalb eines Stranges, können mal eben 5-10 Jahre vergehen. Doch man gewöhnt sich langsam daran und erkennt den Sinn darin. Denn letzenden Endes sind alle Geschichten miteinander verbunden und anders wäre die Spannung dahin.
Der Schreibstil ist sehr flüssig und spannend. Die Szenen gut beschrieben, ohne sich in Beschreibungen zu verlieren. Die Entwicklung der Charaktere war enorm, aber das war schon allein der Zeitspanne geschuldet. Es hat Spaß gemacht von zwei der drei Hauptpersonen fast ihre gesamte Lebensspanne zu verfolgen.
Die Parallelen zum christlichen Glauben waren großartig. Es hat so Spaß gemacht sich den Kopf zu zerbrechen, was das im übertragenen Sinne sein könnte. Ich habe mich oft wiedergefunden in meinem eignen Glauben und haben manchmal sicher mehr hineininterpretiert, als die Autorin beabsichtig hat. Und das ist aus meiner Sicht auch eine große Stärke des Buches. Sie lässt viel Raum für eigene Übertragungen. Und letztelendes stellt sich dem Leser die Frage, ob er diesen Ruf auch hört. Dem Ruf nach mehr. Entweder überhaupt nach Gott oder aber bei Gläubigen, dem Ruf nach einer tieferen Gemeinschaft mit Gott.
Eine kleine Schwäche hatte das Buch für mich, weil mir die Zeitsprünge machmal zu groß waren. Manchmal hätte ich die Entwicklungen gerne noch näher verfolgt. Auch das Ende, das an sich gut und schlüssig ist, lässt mich ein klein wenig unbefriedigt zurück.
Trotzdem ist es ein wirklich toller Fantasyroman und ich kann ihn von ganzem Herzen empfehlen. Ich für meinen Teil, wünsche mir nun eine noch tiefere Verbindung zu Gott, aber auch zu anderen Christen, die den gleichen Ruf/Sehnsucht verspüren. -
Der Ruf nach mehr
Im Roman von Corinna Wolf geht es in drei Handlungssträngen um ein Königreich, dass in drei unterschiedlichen Zeitebenen um ihren Ruf bzw. ihre Berufung ringen.
Es geht um ein Volk, das gerufen wird in den Krieg zu ziehen, ein Volk dazu berufen einen Neuaufbau zu bewirken und ein Volk, sich auf die Rückkehr des Königs vorzubereiten und bereit zu halten.
Ich habe mich die ersten Seiten sehr schwer mit den Zeitsprüngen getan. Denn man springt nicht nur in den drei Handlungssträngen, sondern auch innerhalb eines Stranges, können mal eben 5-10 Jahre vergehen. Doch man gewöhnt sich langsam daran und erkennt den Sinn darin. Denn letzenden Endes sind alle Geschichten miteinander verbunden und anders wäre die Spannung dahin.
Der Schreibstil ist sehr flüssig und spannend. Die Szenen gut beschrieben, ohne sich in Beschreibungen zu verlieren. Die Entwicklung der Charaktere war enorm, aber das war schon allein der Zeitspanne geschuldet. Es hat Spaß gemacht von zwei der drei Hauptpersonen fast ihre gesamte Lebensspanne zu verfolgen.
Die Parallelen zum christlichen Glauben waren großartig. Es hat so Spaß gemacht sich den Kopf zu zerbrechen, was das im übertragenen Sinne sein könnte. Ich habe mich oft wiedergefunden in meinem eignen Glauben und haben manchmal sicher mehr hineininterpretiert, als die Autorin beabsichtig hat. Und das ist aus meiner Sicht auch eine große Stärke des Buches. Sie lässt viel Raum für eigene Übertragungen. Und letztelendes stellt sich dem Leser die Frage, ob er diesen Ruf auch hört. Dem Ruf nach mehr. Entweder überhaupt nach Gott oder aber bei Gläubigen, dem Ruf nach einer tieferen Gemeinschaft mit Gott.
Eine kleine Schwäche hatte das Buch für mich, weil mir die Zeitsprünge machmal zu groß waren. Manchmal hätte ich die Entwicklungen gerne noch näher verfolgt. Auch das Ende, das an sich gut und schlüssig ist, lässt mich ein klein wenig unbefriedigt zurück.
Trotzdem ist es ein wirklich toller Fantasyroman und ich kann ihn von ganzem Herzen empfehlen. Ich für meinen Teil, wünsche mir nun eine noch tiefere Verbindung zu Gott, aber auch zu anderen Christen, die den gleichen Ruf/Sehnsucht verspüren.
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die Suche nach dem Licht
Dieser Fantasyroman agiert auf drei Zeitebenen, die in kurzer Wechselfolge miteinander vermischt dargestellt werden. Dabei gerät ein Volk in Bedrängnis durch einen übermächtigen Feind vernichtet zu werden. Ihre Nachfahren ziehen aus , um das Land wieder dem Licht zuzuführen. Und Jahrhunderte später bereitet sich eine erneute Wende vor.
Das zentrale Thema handelt von Licht und Dunkelheit, von einer inneren Stimme, die die Hauptpersonen zum Aufbruch oder zu Veränderungen drängt. Der Schreibstil erhält durch den schnellen Zeitwechsel zwischen den unterschiedlichen Zeitebenen einen besonderen Spannungsbogen. Zu Beginn verwirren die unterschiedlichen Zeitebenen und die Vielzahl der handelnden Personen. Doch das Personenregister und die Landkarten zu Beginn des Buches helfen die Beziehungsverflechtungen aufzudecken. Das Licht als Symbol für den Glauben an den König bzw. für die bewußte Entscheidung des Einzelnen für den bedingungslosen Glauben gefällt mir sehr gut. Auf den unterschiedlichen Zeitebenen versuchen die Personen dieses Licht zu finden , dem inneren Ruf zu folgen oder das Licht wieder zu verstärken, wobei man gut erkennt das dem Verstand dabei Grenzen gesetzt sind. Der König , der den Menschen Handlungsspielraum für eigene Entscheidungen läßt, damit sie ihren Weg selber finden können, selbst wenn dieser falsch ist, läßt mich an Gott denken. Die ganze GEschichte hat immer wieder Parallelen oder Bezug zu Bibelstellen, die den LEser zum Nachdenken anregen.
Mir gefällt die Entwicklung auf allen drei Zeitebenen, die sich ergänzen, sehr gut. Alle Hauptpersonen machen Entwicklungen durch, die stark mit ihrem stärker werdenen Glauben an das Licht bzw. den König verbunden sind.
Mit Fortlauf der Handlung verdichtet sich die Geschichte und die Spannung geht auf einen Höhepunkt zu. Am Ende finden die Handlungsstränge zueinander und werden in der richtigen Reihenfolge eingeordnet. Die Gründe für bestimmte Handlungen werden offengelegt und Fragen, die sich der Leser zwischendurch gestellt hat, werden beantwortet.
Ein tiefgründiges Buch mit Verweisen auf die Bibel und Bezug zum christlichen Glauben. -
Denn nur das Licht kann die Dunkelheit besiegen. Sehr empfehlenswert!
Ein christlicher Fantasyroman… ist das überhaupt möglich oder schließt es sich einfach aus? Ich war hin- und hergerissen, habe dem Buch dann aber eine Chance gegeben und wurde positiv überrascht. Klar, streng biblisch gesehen ist es schon etwas weit hergeholt, was die Autorin Corinna Wolf in ihrem Buch „Der Ruf des Königs“ schreibt, aber es ist auch eine Idee oder ein Ansatz, der manchen ansprechen wird, der sich noch nicht intensiv mit dem Glauben an Jesus Christus auseinandergesetzt hat.
Die Geschichte selbst wird in drei, alternierenden Handlungssträngen erzählt. Im Verzeichnis der Figuren am Anfang des Buches werden die Protagonisten getrennt nach den Handlungssträngen „Die Zeit der großen Kriege, 145 Jahren nach den großen Kriegen und 655 Jahre nach den großen Kriegen“ knapp vorgestellt. Wer schließlich mit wem verwandt ist, erschließt sich aus den Ereignissen der Erzählung. Der Roman selbst beginnt mit einem Prolog, der mich in seiner Ausdrucksstärke sofort für das Buch eingenommen hat. Es folgt der Ruf des Königs und mit ihm beginnt der Lauf der Geschichte eines fernen Kontinents…
Corinna Wolf hat für mich ein fantastisches Abenteuer geschrieben und mich überzeugt, dass man auch christliche Fantasyromane schreiben kann, wenn ich auch gut verstehen kann, dass es nicht jedem zusagen wird. Aber auch für die, die dem Glauben eher ablehnend gegenüberstehen, ist dieses Buch dann eben „nur“ ein gelungener Fantasyroman. Der Schreibstil der Autorin liest sich sehr gut und fesselnd. Durch die abwechselnden Handlungsstränge bleibt der Spannungsbogen durchgehend hoch, denn man möchte ja immer wissen, wie es in der jeweiligen Zeit weitergeht. Die Protagonisten werden liebevoll und wahrhaftig aufgebaut. Die Settings sind bildhaft beschrieben, wie es sich für eine gute Fantasy Geschichte gehört. Auch wenn ich für mich selbst auch heute noch nicht entschieden habe, ob ich es aus christlicher Sicht unterstützen möchte, dass der Glaube als eine Fantasie dargestellt wird, hat mich dieses Buch als ein guter Roman überzeugt und ich empfehle es gerne weiter.
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Ein außergewöhnlicher Roman
Die Autorin brachte mich an verschiedenen Stellen in andere Dimensionen, die mich tief berührten.
Dadurch entstand in mir ein Gottesbild, das alles bisherigen Vorstellungen übertraf und Sehnsucht nach einem "mehr von ihm" weckte. -
Ein Erstlingswerk, das Lust auf mehr macht
Der Ruf des Königs hat mich absolut gefesselt, ich konnte das Buch nicht mehr aus der Hand legen. Das Buch wechselt immer wieder zwischen drei unterschiedlichen Zeitaltern und Erzählsträngen, wodurch die Autorin einen abwechslungsreichen Spannungsbogen aufbaut.
Abgesehen davon, dass die Erzählung an sich schon wirklich spannend und sehr lesenswert geschrieben ist, hat mich aber besonders die Darstellung des Königs bewegt. Die Güte und Liebe, mit der der König dargestellt wird, zeigt auf besondere Art, wie sich Gott die Beziehung zu Seinen Kindern vorstellt. Jeder hat die freie Entscheidung, das Licht zu wählen. Kein Druck, sondern nur Liebe bewegt Ihn.
Die Frage, vor der die Protagonisten aller beschriebenen Zeitalter stehen, ist genau die, die uns als Christen auch heute bewegt. Wie finden wir zu unserem König? Wovon lassen wir uns aufhalten, das Licht wirklich zu ergreifen? -
Eine Geschichte die es wert ist sich mit ihr zu beschäftigen
Man sollte das Buch nicht mit einer festen Erwartungshaltung in die Hand nehmen. Mit einer gewissen Offenheit für neue Gedanken gelingt es leicht, den roten Faden, der durch die verschiedenen Handlungsstränge führt, aufzunehmen. Auch im eigenen Leben sieht man sofort an den Augen des Anderen, wenn sein Herz für eine Sache brennt! Das ist nicht schwer zu verstehen. Darüber hinaus ist es m.E. ein Anliegen des Romans zu zeigen, dass es neben der eigenen Begeisterung für eine Sache aber auch den Blick für das größere Ganze dahinter braucht. Erst wenn man erkennt, das dass das Ganze mehr ist als die Summe der Einzelteile, gelingt es auch zur richtigen Zeit am richtigen Ort seinen Beitrag zu leisten. Diese Suche und das Ringen der einzelnen Figuren um ihren Platz in der Geschichte hat mich mitgezogen.
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Fantasy zum Nachdenken
Toller Roman mit der richtigen Mischung aus Fantasy und den grundlegenden Fragen nach dem, was dem Leben Sinn gibt und wozu wir da sind, bzw. wie wir unserem König und seinem Auftrag nachfolgen können und so unsere Berufung finden. Ein bisschen Kampf mit Schwert und Speer, persönliche Herausforderungen der Hauptfiguren, und etwas Mysterium um die „Macht des Lichts“, die besondere Kräfte verleiht und von einem unsterblichen König ausgeht. Man muss nicht mal unbedingt gläubig sein, um damit was anfangen zu können.
Spannend geschrieben, teilweise auch humorvoll, die Fantasiewelt ergibt Sinn und ich konnte sie mir gut vorstellen. Ein paar Szenen sind mir richtig im Gedächtnis hängen geblieben, weil sie mich so gefesselt haben.
Zudem ist das Buch toll gestaltet, der Einband gefällt mir sehr gut, mit Karte zum Ausklappen vorne. Werde ich auch gern mal verschenken.
Kann ich sehr empfehlen! -
spannend und inspirierend
Der Roman spielt in einer Fantasiewelt und erzählt die Geschichte von mehreren Generationen der gleichen Familie und ihrer Beziehung zum König dieser Welt. Ilai erlebt eine kontinentweiten Krieg, Yara wächst 150 Jahre später im Schloss des Königs auf und Kanan lebt Jahrhunderte später in der Gesellschaft, die sich nach dem mysteriösen Verschwinden des Königs gebildet hat.
Spannend geschrieben, stimmige Charaktere, und obwohl die Christliche Parallele zu Jesus als König offensichtlich ist, keine Standardphrasen und -Ideen, sondern regt zum Nachdenken an.
Vieles, was die Protagonisten beschäftigt, kenn ich selbst aus dem Alltag, dadurch konnte ich mich leicht in sie hinein versetzen, obwohl sie in einer Art mittelalterlichen Welt leben. Auch die Fantasy-Aspekte waren nicht übertrieben, sondern passen gut in die Geschichte.
Durch die Zeitsprünge muss man sich schon konzentrieren und ich finde, es liest sich am Besten am Stück ;).
Insgesamt sehr empfehlenswert! -
Furchtbar langweilige Geschichte ohne erkennbaren roten Faden. Was für ein Flop!
Buchinhalt:
In einer erdachten Fantasywelt lebt das Volk von König Elouan in ständiger Furcht vor den kriegerischen Solech. Eines Tages schickt der König eine Gruppe Auserwählter in das ferne Land des Ostens, das hinter einem Gebirge liegt. Dort soll eine neue Siedlung gegründet und die Macht des Königs gemehrt werden…
Persönlicher Eindruck:
Von diesem Debütwerk einer jungen deutschen Autorin versprach der Klappentext einen durchaus spannenden Fantasyroman mit christlichen Zügen – eine im Grunde interessante Mischung, wie ich dachte. Leider erwartete mich eine konfuse, furchtbar langweilige Erzählung, die keinerlei Roten Faden erkennen ließ.
Schauplatz der Geschichte ist eine fiktive Welt, für die das Buch immerhin mit Landkarte und umfangreichem Personenregister aufwartet. Die Personen dieser Welt scheinen nahezu unsterblich, denn der Zeitrahmen des Plots erstreckt sich über fast 700 Jahre, in denen die Bewohner immer wieder auftauchen – der König sowieso. Die Zeitsprünge, die die Autorin vornimmt, sind dabei mehr als merkwürdig und unsystematisch: mal befinden wir uns „Vor den Großen Kriegen“, mal 100 Jahre danach, um dann wieder 10 Jahre zurückzuspringen und anschließend 655 Jahre in der Zukunft zu landen. All das, während eine kleine Gruppe von Menschen sich aufmacht, um ein Land jenseits des Gebirges zu besiedeln. Der Schreibstil dabei ist ziemlich ungewohnt und nicht wirklich eingängig und angenehm.
Es soll ein christlich angehauchter Roman sein, dem eine Botschaft innewohnt. Zumindest gehe ich davon aus, wenn das Buch in einem christlichen Verlag herausgebracht wurde. Erkennen konnte ich davon rein gar nichts, Fehlanzeige wie bei besagter Grundstruktur in der Gesamthandlung. Ich wusste bis zum Schluss nicht, was die Autorin mir als Leser vermitteln wollte, das enttäuscht mich zutiefst.
Ein zentraler Punkt, der immer wieder erwähnt wird, ist das „alles durchdringende Licht“, das irgendwie von König Elouan ausgeht und den Bewohnern eine Verständigung auch ohne Worte ermöglicht. Zumindest habe ich das so verstanden, mir klang das eher nach esoterischem Heilsgedanken. Sollte ich als Leser bei König Elouan Parallelen zum christlichen Gott finden, bei seiner Mission hinters Gebirge Parallelen mit Abrahams Auszug in das Gelobte Land? Tut mir leid, aber das wäre angesichts der dünnen, nichtssagenden Story furchtbar an den Haaren herbeigezogen und kann mich so überhaupt nicht überzeugen.
Mir fehlt bei diesem Buch durchweg ein stimmiges Konzept, eine Struktur, die sich zumindest ansatzweise beim Lesen erkennen lässt. Noch nie war ich von einem Buch aus einem christlichen Verlag so dermaßen enttäuscht. Von mir gibt es daher keine Leseempfehlung, das war viel Geschwätz ohne erkennbare Handlung und in meinen Augen nicht mal als Märchengeschichte überzeugend.
Ein Flop auf ganzer Linie!
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