Die leisen Weltveränderer (Buch - Klappenbroschur)

Von der Stärke introvertierter Christen

5 Sterne

Die leisen Weltveränderer (Buch - Klappenbroschur)

Von der Stärke introvertierter Christen

Debora Sommer zeigt, wie Introvertierte ticken und welchen Beitrag sie in dieser Welt und ihren Gemeinden leisten können. Ihrem Wesen entsprechend, können Introvertierte viel im Reich Gottes bewegen, denn Gottes Führung macht nicht an den Grenzen ihrer Persönlichkeit Halt.

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Details

Artikelinformationen

Artikelbeschreibung

Wenn Sie sich selbst als introvertiert beschreiben würden, befinden Sie sich in guter Gesellschaft. Denn ungefähr die Hälfte aller Menschen teilt diese Disposition. Dennoch werden häufig Persönlichkeitsmerkmale von Extrovertierten als positiver dargestellt - auch und gerade im christlichen Kontext. Man denke nur an Kirchenkaffee, Gebetsgemeinschaften oder Aufforderungen, mit wildfremden Menschen über den Glauben ins Gespräch zu kommen. Als Folge fühlen sich Introvertierte häufig unzulänglich und ziehen sich noch stärker zurück. Dabei übersehen nicht nur sie selbst, sondern auch andere, welche bedeutenden Stärken und Fähigkeiten sie einbringen können.
Debora Sommer zeigt, wie Introvertierte ticken und welchen Beitrag sie in dieser Welt und ihren Gemeinden leisten können. Ihrem Wesen entsprechend, können Introvertierte viel im Reich Gottes bewegen, denn Gottes Führung macht nicht an den Grenzen ihrer Persönlichkeit Halt.

 

Stimmen zum Produkt
  • 5 5
    Debora Sommer erschließt voller Würde die Schönheit und den Reichtum introvertierter Menschen. Wo eben noch ein ziemlich grosser blinder Fleck war, von dem ich selbstredend nichts wusste, habe ich jetzt Worte, Vorstellungen, Bilder mit Tiefenschärfe. Mit verblüffender persönlicher Offenheit pflanzt die Autorin das Thema mitten ins Leben. Für Introvertierte ein Genuss. Für Leiterinnen und Leiter ein Muss! Da schlummert ein riesiges Potenzial! Noch.
    René Winkler | Direktor Chrischona International (Schweiz)

    Dieses Buch ist ein Augenöffner. Debora Sommer erklärt uns sorgfältig und fundiert die Welt introvertierter Menschen. Dabei öffnet sie ihr Herz und gewährt uns einen wohltuend ehrlichen Einblick in das Empfinden, den Reichtum und die Herausforderungen einer introvertierten Christin. Ein längst überfälliges Buch!
    Thomas Härry, Dozent und Referent für Theologie, Gemeindearbeit und Leiterschaft am TDS Aarau (HF Kirche und Soziales), Autor und Mentor von Führungskräften
Zusatzinformationen
  • ISBN: 9783775161817
  • Auflage: 4. Gesamtauflage (1. Auflage: 02.03.2023)
  • Seitenzahl: 368 S.
  • Maße: 13,5 x 21,5 x 3,1 cm
  • Gewicht: 450g
  • Preisbindung: Ja
  • Sachgebiet: Lebenshilfe

Extras

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1.
Leseprobe

Bewertungen

  • 5/5 Sterne

    Eine Schatzquelle für christliche "Intros" und "Extros"

    Das Lesen dieses Buches ist für mich als introvertierter Mensch faszinierend und erkenntnisreich, da es mir Horizonte öffnet, um mich selbst besser kennenzulernen, um Vergangenes in einem neuen Licht zu sehen und um die Stärken von Introversion zu erkennen. Debora Sommer gibt Einblicke in das Leben als stark introvertierter Mensch, das sie eindrücklich und authentisch beschreibt. Sie ermutigt besonders introvertierte Menschen, einen kraftvollen Umgang mit der eigenen Introvertiertheit zu finden und Stärken wie Aufmerksamkeit, Tiefgründigkeit und Substanz, Beharrlichkeit und Einfühlungsvermögen als ein Geschenk zu entdecken.
    Introvertierte Christen erleben allzu oft gerade in christlichen Kontexten heute noch eine Abwertung ihres Christseins wenn sie nicht konform mit bestimmten Erwartungen mitgehen können, die stark extravertiert geprägt sind. Genau hier lädt dieses Buch ein, umzudenken. „Es ist ein göttliches Prinzip, dass Unterschiedlichkeit der gegenseitigen Ergänzung und nicht der gegenseitigen Abwertung dienen soll.“ (S. 224). Um die sehr unterschiedlichen Lebens- und Denkweisen von „Intros“ und „Extros“ zu verdeutlichen, nutzt die Autorin das eindrückliche Bild von U-Booten und Schiffen. „Dass U-Boote und Schiffe gemeinsam in Gottes Liebe verankert sind, bildet die Grundlage dafür, Gott und Menschen in ergänzender Weise zu dienen.“ (S.225). So ermöglicht dieses Buch einen Blick, der im Dialog und gegenseitigen Respekt von „Intros“ und „Extros“ zu einem tieferen Verständnis füreinander führen kann. Es hat mit vielen alltagspraktischen Impulsen das Potential, zu mehr Verständnis und damit zu Versöhnung in zwischenmenschlichen Beziehungen wie auch in christlichen Gemeindekontexten beizutragen. Und damit leise die Welt zu verändern!
  • 4/5 Sterne

    Super Inhalt, überaus bereichernd – leider Schreibstil manchmal etwas langatmig

    Dieses Buch ist große Klasse! Debora Sommer spricht mir aus dem Herzen: Wie oft habe ich schon wahrgenommen, dass ich offenbar anders bin als andere aus meiner Gemeinde – und den „Fehler“ dann bei mir gesucht. Frei nach dem Motto „Mit mir muss etwas nicht stimmen“.

    Die offenen Gedanken der Autorin haben mir einiges an Selbstwertgefühl und das sehr tröstliche Gefühl gegeben, dass ich eben nicht alleine damit bin (wie es so oft scheint).
    Auch hat mir das Buch eine Möglichkeit gegeben, meine Selbstwahrnehmung zu verbessern und meine Bedürfnisse in bestimmten Situationen besser zu artikulieren. Und schließlich auch, einen neuen Blick auf Extrovertierte in meinem Umfeld zu gewinnen ?
    Einziges Manko (dafür einen Punkt Abzug): Der Schreibstil ist leider teilweise etwas langatmig, sodass mir die Lektüre bei einigen Kapiteln schwerfiel – zu lange und verschachtelte Sätze, die ich dann oft doppelt lesen musste. Schade, stört den Lesefluss ein bisschen.

    Insgesamt: Ein sehr bereicherndes Buch, das Augen auf beiden Seiten öffnen kann – klare Leseempfehlung!
  • Super Buch

    Ich habe das Buch verschlungen. Ich hab mich durch die authentischen Beschreibungen und Erlebnisberichte selbst wieder entdeckt.
    Absolute Kaufempfehlung für alle, die dachten ihre "introvertierte" Art sei eine Schwäche :)
  • 5/5 Sterne

    Die stillen Stärken der Introvertierten

    Inhalt:
    Etwa die Hälfte der Menschen ist introvertiert, aber die Welt ist für Extrovertierte gemacht und Introvertierte fühlen sich oft fremd, ihre Stärken werden verkannt. Als Folge ziehen sich Introvertierte oft in sich selbst zurück oder sie verbiegen sich und passen sich an die Erwartungen ihrer Umwelt an.
    In ihren Buch zeigt Debora Sommer wie Introvertierte ticken, welche Stärken sie mitbringen und welchen wichtigen Beitrag sie damit leisten können in Familien, im Beruf und auch in unseren Gemeinden.

    Das Buch ist in fünf Kapitel gegliedert. In Kapitel 1 geht es um Grundsätzliches, um „Introvertiertes Sein“.
    Ab dem 2. Kapitel ist das Buch in Kreisen aufgebaut, von Innen nach Außen und jedes Unterkapitel schließt mit Impulsen zum Weiterdenken:
    Kapitel 2: Introvertiert an Stärke gewinnen (Innenleben)
    Kapitel 3: Introvertiert den Alltag meistern (Alltagsleben)
    Kapitel 4: Introvertiert die Gemeinde prägen (Gemeindeleben)
    Kapitel 5: Introvertiert die Welt verändern (Zukunftsleben)

    Meine Meinung:
    Debora Sommer hat ein sehr interessantes und umfangreiches Buch über Introversion geschrieben. Sie zeigt die Stärken und Schwächen introvertierter Menschen auf, beschreibt wie sie auf ihr Umfeld wirken, trennt klar zwischen Hochsensibilität und Introversion. Sehr interessant und hilfreich fand ich die 36 Testfragen, die dem Leser Aufschluss darüber geben, ob und wie stark er introvertiert ist.

    Sehr passend und eingängig ist der Vergleich von Schiffen (Extrovertierte) und U-Booten (Introvertierte). Schiffe bleiben an der Oberfläche, sind gut sichtbar, haben viele Kontakte. U-Boote sind dagegen meist unsichtbar, suchen in der Tiefe nach verborgenen Schätzen, tauchen nur ab und zu auf, sind meist und gern allein. Dieser Vergleich zieht sich durch das gesamte Buch und ist auch auf dem Cover aufgegriffen.

    Ab dem 2. Kapitel beschäftigt sich die Autorin mit den Stärken von Introvertierten, macht Mut sich auf die Suche nach den eigenen Stärken zu machen, sich seinen Ängsten und Zweifeln zu stellen. Sie beschreibt wie introvertierte Menschen ihren Alltag (Familie, Freunde, Schule, Beruf) erleben und verweist zB. sehr deutlich darauf, dass Introvertierte immer wieder Zeit für sich allein zum Auftanken brauchen. Im 4. Kapitel geht es darum wie wichtig die „stillen Stärken“ der Introvertierten für unsere Gemeinden sind und die Autorin macht Mut sich einzubringen, denn Gott will und kann jeden Menschen gebrauchen. Das sich anschließende 5. Kapitel geht noch mal deutlich auf mögliche Veränderungen im Leben von Introvertierten ein. So macht es Mut die Komfortzone zu erweitern, kreativ zu sein, sich an eine Aufgabe hin zugeben, gut für sich zu sorgen und zu seiner Andersartigkeit zu stehen.

    Das Buch lässt sich gut und flüssig lesen. Der Aufbau ist logisch und übersichtlich. Debora Sommer erzählt sehr offen über ihre eigene Erfahrungen und veranschaulicht so das Geschriebene, ebenso zitiert sie Fachliteratur und die Bibel. Interessant und mutmachend sind auch Hinweise auf historische Persönlichkeiten, die trotz oder gerade durch ihre Introversion Großes geleistet haben. Als hilfreich empfand ich die Impulse zum Weiterdenken am Ende eines jeden Kapitels.

    Fazit:
    „Die leisen Weltveränderer“ ist ein sehr wichtiges Buch für alle Menschen, die introvertiert sind oder mit Introvertierten zu tun haben. Mutmachend, empfehlenswert… ein Buch, dass ich sicher immer wieder zur Hand nehmen werde!
  • 5/5 Sterne

    ein tolles Buch

    Ich finde das Buch absolut lesenswert. Für Introvertierte und andere... Die Autorin schreibt sehr ehrlich und ermutigend. Ich habe mich in vielem wiedergefunden. Die Fragen nach jedem Kapitel helfen zum Nachdenken über das eigene Leben.
    Das Buch hat mir einfach gut getan.
  • 5/5 Sterne

    Stille Stärke

    „Introversion ist ein kostbarer Schatz, den es zu bergen, zu hegen und zu pflegen gilt. Sie ist ein wertvolles Geschenk. Eine Stärke, die es zu würdigen gilt.“

    Die Schweizer Autorin, Referentin und Theologin Debora Sommer legt in diesem Buch über Introversion mit gezielt christlicher Ausrichtung ein ganz besonderes Augenmerk darauf, was wir aus der Bibel lernen können. In ihren Ausführungen zieht sie hierfür auch immer wieder Bibelstellen zur Verdeutlichung heran, wobei zitierte Abschnitte kursiv dargestellt werden. Als introvertierte Persönlichkeit möchte die Autorin nicht nur für ihre eigene Person wagen, ganz sie selbst zu sein, sondern auch andere introvertierte Menschen dazu ermutigen. In ihren Kernanliegen äußert sie ihren Wunsch, Leser dazu zu animieren, einen kraftvollen Umgang mit ihrer Introvertiertheit zu finden, diese als Stärke und Geschenk zu erkennen, den Mut zu finden, die eigene Komfortzone zu verlassen und nicht zuletzt Extrovertierten einen Einblick in das Denken und Handeln ihrer introvertierten Mitmenschen zu ermöglichen.

    Debora Sommers Ausführungen sind konkret und derart auf den Punkt gebracht, dass ich nicht umhinkann, einige Stellen zu zitieren. So definiert Debora Sommer beispielsweise introvertierte Menschen als „stille Beobachter, die sich vorstellen können, den Rest ihres Lebens in der Einsamkeit zu verbringen, umgeben von Büchern mit Blick auf unberührte Natur.“ Die Autorin beschreibt sie als „Menschen, die ansonsten keine Ablenkung brauchen, weil ihre innere Welt ohnehin bereits laut, bunt und intensiv ist.“ Debora Sommer spricht das Spannungsfeld mit dem großen Bedürfnis nach Rückzug einerseits, und dem Dienst unter Menschen andererseits an. Sie befasst sich mit den Grundlagen des Wesens der Introversion und äußerst sich in diesem Zusammenhang auch zur Hochsensibilität. Ein kleiner Test mit beispielhaft angeführten Verhaltensweisen introvertierter Christen kann dem Leser bereits vorab schon ein wenig Klarheit zur Beurteilung der eigenen Person verschaffen. Im vorliegenden Buch vergleicht die Autorin introvertierte Christen mit U-Booten und extrovertierte Christen mit Schiffen, die an der Wasseroberfläche fahren. Im Folgenden greift sie immer wieder auf diesen überaus passenden Vergleich zurück. Debora Sommer beschäftigt sich mit Selbstkritik, Überforderung und Ängsten, der Dunkelheit und Passivität. Zugleich drängt sie ihre Leser dazu, ihre eigenen inneren Stärken wahrzunehmen, wobei sie beispielsweise die besondere Tiefgründigkeit, Aufmerksamkeit und Vorstellungskraft introvertierter Menschen betont. Der am meisten beeindruckende Abschnitt dieses Buches bildet die Beschreibung des Alltags introvertierter Menschen, in den die Autorin auch ihre eigenen Erfahrungen hinsichtlich ihrer Kindheit, der Partnerwahl, freundschaftlichen Beziehungen und den Erfahrungen in der Berufswelt einfließen lässt. So werden sehr anschaulich viele Eigenschaften, das bewegte Innenleben und die Hintergründe vieler Handlungen thematisiert. Introvertierten Menschen als Eltern und dem Gemeindeleben wird jeweils ein eigener Abschnitt gewidmet.

    Ich möchte allen an diesem Buch Interessierten ein von der Autorin verfasstes Gedicht ans Herz legen, das mich unglaublich tief berührte. Es vermag die gesamte Bandbreite von Gedanken und Emotionen auszudrücken, die introvertierte Menschen beschäftigen:

    „Verborgenes Ich. Sie loben mich für mein heiteres Wesen, meine Intelligenz und Höflichkeit. Sie mögen mich wegen meines herzlichen Lachens, meiner Freundlichkeit und Heiterkeit. Sie danken mir für mein Verständnis, meine Ermutigung und Nachsicht. Sie nennen mich stark, zäh, tapfer und mutig und rühmen sich dafür, mich so gut zu kennen. Ich lächle nur, fühle mich einsamer als je zuvor, frage mich, ob sie mich wohl immer noch mögen würden, wenn nichts von mir bliebe, als mein verborgenes Ich? Wenn sie den Schmerz hinter meinen Worten, die Tränen hinter meinem Lächeln, die Ängste hinter meinen Tagen, die Zweifel hinter meinen Plänen, die Schwächen hinter meinen Stärken sehen würden? Wirst DU mich noch mögen, wenn nichts von mir bleibt, als mein verborgenes Ich? Mein einsames, ängstliches, verletzliches, weinendes, verborgenes Ich, überfordert vom Leben, verloren in der Komplexität.“


    Fazit: „Die leisen Weltveränderer“ war eine Lektüre, die mir ausgezeichnet gefallen hat, mich begeisterte, faszinierte und tief beeindruckte. Es ist mir sehr schwergefallen, dieses Buch aus der Hand zu legen. Die persönlichen Erfahrungen der Autorin und damit verbunden der ausgeprägte Praxisbezug sowie der starke Bezug zum christlichen Glauben machten es zu einem wertvollen Nachschlagewerk, in welches man sich gerne mehr als nur einmal vertieft. Ich empfand „Die leisen Weltveränderer“ als ein Mut machendes und hoch informatives Werk zu einem Thema, dem in der heutigen Zeit viel zu wenig Aufmerksamkeit geschenkt wird.

    Für mich persönlich war es auf jeden Fall ein absolutes „Lese-Highlight“!
  • 5/5 Sterne

    Was es heißt introvertiert zu sein!

    Die Theologin Debora Sommer schildert in diesem Sachbuch sehr anschaulich was es für Betroffene heißt introvertiert zu sein.
    Nach einer anfänglichen Begriffserklärung geht die Autorin detailliert auf die Schwächen und Stärken introvertierter Menschen ein.
    Dabei geht es sowohl um Alltagsbewältigung in den verschiedenen Lebenssituationen als auch um das aktive Christsein im Gemeindeleben.
    Der gut durchstrukturierte Aufbau des Buches gefällt mir sehr gut.
    Sehr offen berichtet die Autorin von persönlichen Erfahrungen, bezieht sich auf andere aktuelle Veröffentlichungen und zieht Querverbindungen zu passenden Bibelstellen.
    Impulse zum Weiterdenken am Ende der einzelnen Abschnitte regen den Leser zum Nachdenken an.
    Selbstachtung und Selbstliebe sind zentrale Themen, die gerade für Introvertierte sehr wichtig sind.
    Sprachliche Bilder und intensive Gedichte verdeutlichen die Gedankengänge der Autorin, die mich selber sehr intensiv angesprochen haben.
    Ich habe das Buch im Rahmen einer Leserunde bei lovelybooks bekommen und diskutiert.
  • 5/5 Sterne

    Unbedingt lesen!

    Unbedingt lesen! Gott wollte Vielfalt, nicht Uniformität! Dieses Buch erinnert an die Freude des Schöpfergottes an Diversität und bringt sie zum Leuchten. Der Stil des Buches gefällt: er ist persönlich, gut begründet, strukturiert und süffig zu lesen.
  • 5/5 Sterne

    Absolut lesenswertes Buch!

    Seit ca. fünf Jahren ist Introversion ein Trend-Thema das international breit diskutiert wird und offenbar einen Nerv trifft. Debora Sommer hat diese Diskussion aufgegriffen, sich gründlich eingearbeitet und macht mit dem vorliegenden Buch das Thema für die christliche Kirche/Gemeinde fruchtbar. Sie schreibt leicht verständlich, unterhaltsam und zuweilen richtig amüsant. Dabei bleibt sie seelsorgerlich sensibel und wissenschaftlich fundiert.

    Kirchen und Gemeinden können viel gewinnen, wenn sie das Potential introvertierter Menschen besser zur Entfaltung bringen. Das ist die Kernthese des Buches ist und Debora Sommer veranschaulicht das mit sehr persönlichen Beispielen aus eigenem Erleben.

    Der Abschnitt über Beispiele introvertierter Personen in der Bibel könnte ausführlicher sein. Hier gäbe es sicher noch mehr zu entdecken und aus introvertierter Perspektive auszuleuchten. Für eine zweite Auflage könnte zum Beispiel ein Anhang mit Predigtideen und Anleitungen für Bibelarbeiten dazukommen.

    Wieder ein sehr starker Abschnitt des Buches ist die Definition introvertierter Stärken zum Segen der Gemeinde. Nach Debora Sommer sind dies: Stille, Reflexion, Weisheit, Sehnsucht nach Gott, Zuhören und künstlerischer Ausdruck.

    Zum Schluss ihres Buches öffnet Debora Sommer den Horizont ihrer Überlegungen und gibt sehr hilfreiche praktische Tipps, wie gerade introvertierte Christen ein Segen für die Gesellschaft sein können. Super gemacht!

    Was ich mir zusätzlich noch gewünscht hätte ist der Beitrag von christlicher Seite her in die allgemeine Diskussion zu Introversion. Ich glaube, dass gerade aus dem Fundus von Bibel und Kirchengeschichte eine Menge einzubringen wäre, das nicht nur in der Kirche sondern eben besonders auch in säkularen Unternehmen von Nutzen sein könnte.
  • 5/5 Sterne

    Differenzierter Einblick in die Welt der Introversion

    Die Autorin verfolgt mit ihrem Buch als erstes das Ziel Introvertierte zu ermutigen, ein Ja zu sich selber zu finden und ihre Komfortzone zu erweitern. Als zweites Ziel will sie Nicht-Introvertierten einen Einblick in die „Innenwelt“ von Introvertierten geben.

    Als relativ zentrovertierte Person mit einer etwas stärker ausgeprägten Neigung zur Extraversion, kann ich vor allem den zweiten Zweck des Buches beurteilen, welchen die Autorin vollumfänglich erreicht. Dies gelingt ihr inbesonders auch dadurch, dass sie einen äußerst differenzierten Einblick in die Welt der Introversion gibt und aus dieser Perspektive die Ebenen des Innenlebens, Alltags, Kirche und Gesellschaft beleuchtet.

    Als sehr wertvoll erachte ich den Abschnitt zu Frauenfreundschaften, in dem die Autorin das Spannungsfeld in Freundschaften zwischen Frauen mit starker Intro, resp. Extravertiertheit aufzeigt und dabei Tipps für beide Gruppen gibt. Diesen Text finde ich sehr geeignet, um in einer Freundschaft gemeinsam Bedürfnisse zu formulieren und die Konsequenzen für die Beziehungsgestaltung zu diskutieren.

    Weiter enthält das Buch eine Fülle von Denkanstössen, die als Grundlage für die Diskussion in der Kirche genutzt werden können und gibt Anregung zu überlegen, wie Strukturen und Prozesse in der Gemeinde gestaltet werden können, um es introvertierten Menschen zu erleichtern ihren Platz in der Gemeinde zu finden und einzunehmen.

    Eine besondere Stärke dieses Buches ist das Zusammenführen der aktuellen Literatur zu diesem Thema, wobei auch historische Persönlichkeiten genannt werden. Dabei gibt die Autorin selbst einen sehr offenen Einblick in ihr eigenes Erleben als Person mit einer starken introvertierten Neigung.

    Aus dem Spektrum zwischen Introversion und Extraversion beleuchtet die Autorin den introvertierten Teil, den wohl jeder Mensch in einem gewissen Mass in sich trägt und somit das Buch auch für jedermann / jedefrau relevant macht.
  • 5/5 Sterne

    Ein längst überfälliges Buch

    Mir klingt vieles sehr vertraut, was in diesem Buch beschrieben wird: Man ist lieber im Museum als auf einer Party, beim Smalltalk fällt einem einfach nichts ein, nach dem Gemeindekaffee ist man erschöpft statt erbaut und überhaupt fühlt man sich irgendwie als Fremdkörper auf dieser Welt. Dabei hat man einfach nur andere Stärken, die es zu entdecken und zu entwickeln gilt.

    Das Thema Introversion wurde erst in allerneuerster Zeit so richtig entdeckt und ich freue mich sehr, dass Debora Sommer es unternommen hat, ein Buch aus christlicher Sicht dazu zu schreiben. Dieses hat bisher noch gefehlt.

    Debora Sommer hat dabei großen Mut bewiesen und ein sehr persönliches Buch geschrieben. Wir dürfen teilhaben an Tagebuchnotizen und kleinen Anekdoten über ihr Ringen mit dieser Charaktereigenschaft und einer Welt – insbesondere der Welt einer freikirchlichen Gemeinde – die oft ganz andere Qualitäten einfordert. Interessant ist hierbei, dass Debora Sommer keine Randfigur in der christlichen Welt ist, sondern promovierte Theologin, die in der Schweiz als Dozentin und Referentin auftritt. Ihre Offenheit in diesem Buch wird, so vermutet sie selbst, einige Verwunderung auslösen. Wer hätte gedacht, dass diese vermeintliche Vorzeigechristin sich in vielen Gemeindeveranstaltungen gar nicht wohlfühlt …?

    Aus diesem gründlichen Nachdenken über sich selbst heraus hat Debora Sommer mithilfe von reichlich Literatur zum Thema (drei Seiten Literaturhinweise!) ein strukturiertes, fundiertes und dennoch leicht lesbares Buch entwickelt. Es ist passenderweise von „innen“ nach „außen“ aufgebaut: nach einem Grundsatzkapitel geht es um das Innenleben, das Alltagsleben, das Gemeindeleben und das Zukunftsleben des introvertierten Menschen. Stets geht es um die Entdeckung und Pflege der Stärken eines introvertierten Charakters. Die auf den ersten Blick etwas seltsame Titelgrafik mit den U-Booten dient dabei als zentrale Metapher in der Unterscheidung zu Extrovertierten („Schiffen“). Jedes Kapitel endet mit ein paar konkreten Denkanstößen für den Leser, die ich für mich selbst wie auch in der Beratung introvertierter Menschen gerne immer wieder heranziehen werde. Berührt bin ich auch von Deboras tiefer Spiritualität, aus der sie immer wieder Kraft zieht und die im Buch immer wieder durchscheint.

    Besonders interessant finde ich z.B. auch die Ausführungen zu Introversion und Hochsensibilität, einem anderen Thema, das in den letzten Jahren zunehmend Beachtung gefunden hat. Es gibt hier zwar Überschneidungen – die meisten Hochsensiblen sind gleichzeitig introvertiert – dennoch handelt es sich hier um zwei grundlegend verschiedene Bereiche, wie Debora Sommer schlüssig ausführt.

    Gespannt bin ich darauf, wie das Buch in der Gemeindewelt aufgenommen wird und welche konkreten Bewegungen es dort anstößt. Gerade die freikirchliche Welt ist ja nun einmal von einer eher extrovertierten Kultur geprägt, die es so manchen introvertierten Personen schwer macht, Anschluss zu finden, wodurch ein enormes Potenzial verschenkt wird. Debora Sommer hat in der Kirchengeschichte reichlich Beispiele gefunden, wie es auch anders aussehen kann. Die Aufgabe lautet nun, solche Anregungen ins 21. Jahrhundert zu übertragen.

    Die introvertierte Person in mir fühlt sich nach der Lektüre angeregt, bestätigt und herausgefordert – und muss noch immer über ein paar von Deboras Anekdötchen schmunzeln.
  • 5/5 Sterne

    Differenzierter Einblick in die Welt der Introversion

    Die Autorin verfolgt mit ihrem Buch als erstes das Ziel Introvertierte zu ermutigen, ein Ja zu sich selber zu finden und ihre Komfortzone zu erweitern. Als zweites Ziel will sie Nicht-Introvertierten einen Einblick in die „Innenwelt“ von Introvertierten geben.

    Als relativ zentrovertierte Person mit einer etwas stärker ausgeprägten Neigung zur Extraversion, kann ich vor allem den zweiten Zweck des Buches beurteilen, welchen die Autorin vollumfänglich erreicht. Dies gelingt ihr inbesonders auch dadurch, dass sie einen äußerst differenzierten Einblick in die Welt der Introversion gibt und aus dieser Perspektive die Ebenen des Innenlebens, Alltags, Kirche und Gesellschaft beleuchtet.

    Als sehr wertvoll erachte ich den Abschnitt zu Frauenfreundschaften, in dem die Autorin das Spannungsfeld in Freundschaften zwischen Frauen mit starker Intro, resp. Extravertiertheit aufzeigt und dabei Tipps für beide Gruppen gibt. Diesen Text finde ich sehr geeignet, um in einer Freundschaft gemeinsam Bedürfnisse zu formulieren und die Konsequenzen für die Beziehungsgestaltung zu diskutieren.

    Weiter enthält das Buch eine Fülle von Denkanstössen, die als Grundlage für die Diskussion in der Kirche genutzt werden können und gibt Anregung zu überlegen, wie Strukturen und Prozesse in der Gemeinde gestaltet werden können, um es introvertierten Menschen zu erleichtern ihren Platz in der Gemeinde zu finden und einzunehmen.

    Eine besondere Stärke dieses Buches ist das Zusammenführen der aktuellen Literatur zu diesem Thema, wobei auch historische Persönlichkeiten genannt werden. Dabei gibt die Autorin selbst einen sehr offenen Einblick in ihr eigenes Erleben als Person mit einer starken introvertierten Neigung.

    Aus dem Spektrum zwischen Introversion und Extraversion beleuchtet die Autorin den introvertierten Teil, den wohl jeder Mensch in einem gewissen Mass in sich trägt und somit das Buch auch für jedermann / jedefrau relevant macht.
  • Orientierungshilfe für Intro- und Extrovertierte

    Debora Sommer greift mit ihrem Buch ein Thema auf, das viele Menschen betrifft und insbesondere in christlichen Kreisen eine besondere Aktualität hat: Sie zeigt auf, wie introvertierte Menschen funktionieren und wie ihre Art sich zu verhalten nicht von Natur aus den gängigen christlichen Klischees von Gemeinschaft, Gastfreundschaft und Teamarbeit entspricht. Die Autorin braucht zur Veranschaulichung dieses Dilemmas das Bild von den Extrovertierten als Schiffe, die in Luft, Licht und Wind auf der Oberfläche des Ozeans und in Häfen betriebsam unterwegs sind. Und den Introvertierten, welche als U-Boote abtauchen in die geheimnisvollen und manchmal auch dunklen Tiefen, wo Ruhe genug ist zum Nachdenken und Verarbeiten vieler Eindrücke und Zeit genug zum Analysieren, Ergründen von Themen und der Suche nach Wahrheit.
    Immer wieder nimmt uns Debora Sommer mit in ihr persönliches U-Boot und offenbart uns - für eine introvertierte und hochsensible Frau in einer erstaunlich offenen Weise – Geheimnisse und Lebensweisen der Tiefe, ihrer Tiefe. Tagebucheinträge und Analysen ihrer Lebenserfahrungen sind für den Leser oft wie ein Spiegel, in dem er sich selber erkennen kann und Gewinn für seine Selbsterkenntnis und seine Lebensgestaltung mitnehmen kann.
    Mit konkreten Hinweisen, Denkanstössen und Zitaten wird der Leser – insbesondere der introvertierte - angeregt, die Stärken in seinem Sosein zu erkennen und im Leben zum Tragen zu bringen, im Alltag und Lebenslauf, in der Gemeinde und in der Welt.
    Extrovertiert begabten Menschen kann das Buch helfen, Introvertierte besser zu verstehen und deren Begabung und Beitrag für das ganzheitliche Miteinander von Menschen und Christen wert zu schätzen.
    Alle Arten von Leser werden ermutigt, ihre Begabungen zu erkennen und einzusetzen und die Kraft für ihren Glauben aus einer aktiven Beziehung mit Jesus zu schöpfen.
  • Ein Augenöffner für Introverierte und ihre Freunde in der Kirche

    Das Buch ist ein Augenöffner. Gerade stark Introvertierte werden sich in Debora Sommers persönlichen Schilderungen wiedererkennen und feststellen, dass sie nicht die einzigen sind. Aber man fühlt sich als Introvertierter nicht nur verstanden, nein. Die Autorin gibt etliche Anregungen, wie Introvertierte ihrem Naturell entsprechend doch hinaustreten und einiges in der Welt bewegen können. Nach dem Lesen dieses Buches und einigem introvertiertem Nachdenken fühle ich mich (endlich) ganzheitlich mit meiner Persönlichkeit im Einklang.
  • 5/5 Sterne

    Ein achtsam geschriebenes Buch für Betroffene und Verantwortliche

    Das Buch ist mehr als ein Buch. Das Buch ist ein Brief, ein einziger, werbender einfühlsam geschriebener Brief an introvertierte Christinnen und Christen. Debora Sommer nimmt die Leser und Leserinnen mit auf einen Tauchgang. Das Eintauchen ermöglicht einen wohlwollenden Blick auf die bevorzugten Stärken, den vielfältigen Reichtum, aber auch auf die täglichen Herausforderungen der Introvertierten. Das Buch verbindet achtsam persönliche, aufgearbeitete Erfahrungen, aktuelle Diskussionen in den sozialen Netzwerken, fachliche Klärung mit geschichtlichen, historischen und theologischen Bezüge zu einem Kunstwerk.
    Debora Sommer erkundet die Befindlichkeit von Introvertierten im persönlichen Leben, im familiären Kontext, im beruflichen Alltag sowie im kirchlichen Umfeld. Immer geschieht das verständnisvoll, verstehend, werbend und persönlich. Die wunderbare Bildsprache der Autorin motiviert zum Lesen und fördert das Verständnis. Wie z. B. das Bild des Schiffes und des U-Bootes: das Schiff, auf der Oberfläche des Meeres, stellt den Extrovertierten, das U-Boot in der Tiefe des Meeres, den Introvertierten dar.
    Aber immer geht es der Autorin darum, den Introvertierten Möglichkeiten aufzuzeigen, wie sie ihre Komfortzone erweitert können. Denn "Introversion ist ein kostbarer Schatz, den es zu bergen, zu hegen und zu würdigen gilt" (:83). Und dies leistet dieses Buch vorbildlich. Der Introvertierte verfügte über vielfältige Stärken, die leider zu oft nicht erkannt, verkannt oder gar geringgeschätzt werden. Und das im alltäglichen Leben wie auch in den überwiegend handlungsorientierten Kirchen.
    Das Buch empfehle ich introvertierten und extrovertierten Christen und Christinnen, Verantwortlichen in Leitungspositionen von Kirchen und Organisationen. Das Lesen garantiert Tiefgang.

  • 5/5 Sterne

    Echte Lebenshilfe!! Sehr empfehlenswert!

    Mit großem Gewinn und echter Freude habe ich dieses Buch gelesen. Und mir gefällt eigentlich alles:
    Das Titelbild:
    Fasziniert und belustigt, - gleichzeitig auch nachdenklich betrachte ich die U-Boote mit ihren Blasen…. Es trifft den Nagel auf den Kopf. Die Tiefe, Weite und Einsamkeit vieler Intros wird bereits hier spürbar.
    Der Titel:
    ‚Die leisen Weltveränderer‘. Intros sind leise, meist zurückhaltende Menschen, keine Vorprescher und Drängler. Sie stehen auch nicht gerne im Rampenlicht. Aber im Hintergrund, manchmal schreibend oder mit anderen Ausdrucksmitteln, tragen sie zur Veränderung der Gesellschaft und der Welt bei. Aber man muss das Ohr und Herz für sie öffnen, damit man ihre Gaben wahrnehmen kann.
    Die Thematik:
    Introversion, - das war doch schon lange ein brennendes Thema. Und nun gibt es endlich ein deutsches, fundiertes, gut lesbares Buch dazu!
    Die Struktur des Buches:
    systematisch, von innen nach aussen, eins baut auf dem anderen auf, es ist leicht nachvollziehbar. Die Fragen zum Schluss der einzelnen Kapitel helfen, die eigenen Gedanken dazu zu bündeln, - oder sind in Gesprächskreisen eine Hilfe.
    Der Schreibstil:
    Debora Sommer schreibt verständlich, fliessend, gut und leicht zu lesen.
    Der Inhalt:
    Ich bin schlicht und einfach begeistert. So kompetent, so viel Fachwissen, - und doch so verständlich und begreifbar, auch für Laien, die sich mit der Thematik selber noch nicht beschäftigt haben. Der Schnelltest verhilft zu einem kurzen Überblick, zu welcher ‚Kategorie Mensch‘ man selber gehört: zu den Introvertierten, Extravertierten oder Zentrovertierten.
    Das ganz Besondere:
    Debora Sommer gibt einen offenen und ehrlichen Einblick in ihr eigenes Leben und erzählt, wie sie als Introvertierte und Hochsensible mit diesem Thema umgeht, was sie gelernt hat und wie auch ihre Familie damit umgehen lernte. Dass eine introvertierte, hochsensible Frau es wagt, ihr Herz so zu zeigen, ist einfach ein Geschenk. Danke dafür!
    Ich habe selber neu profitiert von Debora Sommers Gedanken. Als Verheiratet mit einem introvertierten Ehemann habe ich oft gelitten und ihm manchen gutgemeinten Ratschlag gegeben. Und merke mir, was Debora Sommer ausführt: einem U-Boot hilft es nicht, wenn man ihm rät, sich so zu verhalten wie die Schiffe auf der Wasseroberfläche. Es hat eine andere Konstruktion und Bestimmung…. Ich übe weiter!
    Sehr hilfreich finde ich das Kapitel über die ‚Introvertierten in der christlichen Gemeinde‘. Ich hoffe, dass es zu einem Aufmerken führt und Introvertierte neu wahrgenommen werden mit ihren kostbaren Stärken und Gaben, die aber echt anders sind, als die der Extravertierten. Vielleicht finden sich ja plötzlich auch neue Angebote im Jahresprogramm, die mehr auf Introvertierte zugeschnitten sind, - und wir entdecken gemeinsam auch wieder den Wert der Stille!
  • 5/5 Sterne

    Augenöffner für Betroffene; Pflichlektüre für Leiter/innen und Personalverantwortliche

    Das neuste Buch von Debora Sommer hat uns noch gefehlt! Und das im eigentlichen Sinne. Introvertierte Menschen sind überall. Begegnen uns überall. Ihr Potential liegt aber sehr oft vergraben - ein Schatz, den uns nun die Autorin zu entdecken und zu heben hilft. Debora Sommer beschreibt sehr authentisch, aus persönlicher Betroffenheit, welche Herausforderungen introvertierte Menschen, insbesondere Christen, zu meistern haben. Durch ihre gewohnt gründliche Art zu recherchieren und zu schreiben, halten wir mit dem Buch einen wertvollen Ratgeber in Händen. Das Buch „Die leisen Weltveränderer“ ist ein Augenöffner für Betroffene, aber ebenso eine Pflichtlektüre für alle, die im beruflichen oder kirchlichen Umfeld als Leiter/innen tätig sind und (hoffentlich) Introvertierte in ihrem Team haben.
  • 5/5 Sterne

    Eine klare Empfehlung an Introvertierte und Extravertierte

    Dieses Buch habe ich in einem Zug gelesen! Die Thematik Introversion interessiert mich und habe ich mich als „Betroffener“ auch schon etwas damit beschäftigt. Umso mehr war ich gespannt – und bin nicht enttäuscht worden!

    Debora Sommer schreibt sehr persönlich und befreiend ehrlich über ihr Erleben als in-trovertierte Person. Diese Offenheit (auch in ihrem Buch "Einzigartig") beeindruckt mich sehr! Treffend beschreibt die Autorin, wie sich Introvertierte fremd fühlen - auch in der „geistlichen Heimat“. Manche interessante Hinweise streut sie ein und spricht Thematiken an, die mich zum persönlichen Weiterforschen motivieren (mit Hilfe der Literaturgaben und der Anmerkungen). So bringt sie eine wichtige Differenzierung zwischen hochsensibel, hochsensitiv, introvertiert und gibt einen guten Einblick in diverse Typologien.

    Wertschätzend bekommt der Leser einen Einblick in das Introvertierten-Universum voller Geheimnisse und erfährt dabei so manches über sich selbst. Ich habe u.a. gelernt, dass es auch Zentrovertierte gibt und dass ich nicht der Einzige bin, der gerne Regentage hat.

    Die Herausforderungen für Introvertierte in Schule, Beruf, Ehe und als Elternteil werden anschaulich beschrieben. Debora Sommer bleibt jedoch nicht nur bei der Beschreibung stehen sondern bringt eine weiterführende Sicht, wie wir mit der Introversion in den verschiedenen Lebensbereichen gewinnbringend umgehen können. Wir werden ermutigt, sichtbar zu werden und aufzutauchen in die Welt des extravertierten Lebens und bekommen hilfreiche Hinweise dazu, wie das gehen kann.
    Das Bild von den Schiffen und den U-Booten veranschaulicht auf gut verständliche Weise Extraversion und Introversion. Mir kommt dabei folgende Frage: Wäre es möglich, dass Extravertierte im Gegenzug in die Tiefen-Welt der Introvertierten abtauchen könnten? Vielleicht dann, wenn die Introvertierten sie in ihrer Welt als Gäste willkommen heissen...

    Leiden und Kämpfe, Siege und Niederlagen kommen zur Sprache, wie auch Regenerations-Nischen (herrlich!) und das Erweitern der Komfortzone. Einzigartig im Deutschsprachigen Raum ist die Thematik, die Debora Sommer mit folgendem Kapitel bespricht: „Introvertiert die Gemeinde prägen“. Daraus kann ich für mich persönlich und auch als Pfarrer viele Hinweise und Gedanken entnehmen. Es lohnt sich, dass wir uns vertieft mit dem Thema dieses Kapitels befassen!

    Zum Schluss kommt das herausfordernde und ermutigende Kapitel „Introvertiert die Welt verändern“. Dabei hat mich besonders der Abschnitt über die Selbstfürsorge beeindruckt. Und nicht zu vergessen, der krönende Abschluss mit dem Ausblick auf die Ewigkeit und den Ort, an dem auch Introvertierte daheim sind.

    Dieses Buch ist eine klare Empfehlung an alle – Intro-, Zentro und Extravertierte!

    Markus Burkhart, Pfarrer forum g, Solothurn (Schweiz)
  • 5/5 Sterne

    Eine Schatzquelle für christliche "Intros" und "Extros"

    Das Lesen dieses Buches ist für mich als introvertierter Mensch faszinierend und erkenntnisreich, da es mir Horizonte öffnet, um mich selbst besser kennenzulernen, um Vergangenes in einem neuen Licht zu sehen und um die Stärken von Introversion zu erkennen. Debora Sommer gibt Einblicke in das Leben als stark introvertierter Mensch, das sie eindrücklich und authentisch beschreibt. Sie ermutigt besonders introvertierte Menschen, einen kraftvollen Umgang mit der eigenen Introvertiertheit zu finden und Stärken wie Aufmerksamkeit, Tiefgründigkeit und Substanz, Beharrlichkeit und Einfühlungsvermögen als ein Geschenk zu entdecken.
    Introvertierte Christen erleben allzu oft gerade in christlichen Kontexten heute noch eine Abwertung ihres Christseins wenn sie nicht konform mit bestimmten Erwartungen mitgehen können, die stark extravertiert geprägt sind. Genau hier lädt dieses Buch ein, umzudenken. „Es ist ein göttliches Prinzip, dass Unterschiedlichkeit der gegenseitigen Ergänzung und nicht der gegenseitigen Abwertung dienen soll.“ (S. 224). Um die sehr unterschiedlichen Lebens- und Denkweisen von „Intros“ und „Extros“ zu verdeutlichen, nutzt die Autorin das eindrückliche Bild von U-Booten und Schiffen. „Dass U-Boote und Schiffe gemeinsam in Gottes Liebe verankert sind, bildet die Grundlage dafür, Gott und Menschen in ergänzender Weise zu dienen.“ (S.225). So ermöglicht dieses Buch einen Blick, der im Dialog und gegenseitigen Respekt von „Intros“ und „Extros“ zu einem tieferen Verständnis füreinander führen kann. Es hat mit vielen alltagspraktischen Impulsen das Potential, zu mehr Verständnis und damit zu Versöhnung in zwischenmenschlichen Beziehungen wie auch in christlichen Gemeindekontexten beizutragen. Und damit leise die Welt zu verändern!
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