Artikelinformationen
Artikelbeschreibung
Für viele Menschen spielt der Glaube an Gott keine Rolle. Sie denken, jeder Mensch hat seinen eigenen Weg zu Erfüllung, Sinn und Ziel in seinem Leben zu finden. Wozu braucht es da noch Religion, Glauben und Gott? Aber was wäre, wenn das Christentum die großen Fragen unserer Kultur besser beantwortet als alle anderen Weltanschauungen? Wenn beim Gott der Bibel ungeahnte Ressourcen zu finden sind, um Erfüllung, persönliche Freiheit, Gerechtigkeit und Hoffnung zu finden? Im Dialog mit den großen Denkern und Meinungsmachern unserer Zeit geht Timothy Keller kritisch durch die großen Fragen, auf die wir als Menschen eine Antwort finden müssen. Dabei kommt er zu überraschenden Ergebnissen - Vielleicht ist es Zeit, Gott wieder neu ins Spiel zu bringen!
Der erste Teil behandelt die Frage, wozu wir Religion überhaupt noch brauchen in einer Kultur, die nicht mehr auf Glauben, sondern auf Wissen beruht - und in der im Namen der Religion viel Schaden angerichtet wird. Im zweiten Teil geht es um den "Mehrwert" der Religion. Kann sie Sinn, Zufriedenheit, Idtentität und Hoffnung bringen - oder ist sie nicht doch nur eine einengende Moral? Im dritten Teil stellt Keller die Frage, ob es überhaupt vernüftig ist, noch an Gott zu glauben. Muss man dann nicht seien Verstand an der Garderobe abgeben?
Timothy Keller lädt ein, die eigenen unbewiesenen Annahmen über diese Welt und sich selbst zu überdenken und den Wert des christlichen Glaubens neu zu entdecken.
Zusatzinformationen
- ISBN: 9783765507151
- Auflage: 01.10.2019
- Seitenzahl: 384 S.
- Maße: 13,5 x 20,5 x 3 cm
- Gewicht: 584g
- Preisbindung: Ja
- Sachgebiet: Glauben/Nachfolge
Bewertungen
-
Eine gelungene Fortsetzung von Timothy Kellers Klassiker "Warum Gott", die noch stärker auf postmoderne Themen wie Glück, Freiheit, Gerechtigkeit und Hoffnung eingeht.
Endlich! ? Die Fortsetzung von Timothy Kellers „Warum Gott?“ ist in deutscher Übersetzung unter dem Titel „Glauben wozu?“ erschienen. Der christliche Glaube hat mehr zu bieten, als man meint und deswegen vergleicht Keller die christlichen mit den westlich-säkularen Überzeugungen zu den Themen unserer Zeit: Sinn, Glück, Freiheit, Identität, Hoffnung und Gerechtigkeit. Viele westlich-säkulare Menschen stellen sich heute nicht mehr die Frage, ob es Gott gibt oder nicht, sondern wozu man überhaupt glauben soll. Diese Beobachtung bildet die Grundlage für das zweite apologetische Buch von Timothy Keller.
Im ersten Teil des Buch „Wozu Religion?“ geht er auf zwei bedeutende Fragen ein: Ist Religion nicht auf dem absteigenden Ast? Beruht Religion nicht auf Glaube und säkulares Denken auf Wissen? Er verneint beide Fragen, indem er darstellt, dass die Säkularisierungsthese im globalen Blick nicht aufgeht. Auch westlich-säkulare Denker wie Jürgen Habermas zeigen eine veränderte, positivere Haltung gegenüber Religion. Zudem widerspricht Keller der Annahme, dass Religion auf Glauben und Säkularismus auf Denken beruht: „Der Übergang von Religion zum Säkularismus ist weniger ein Verlust an Glauben als vielmehr eine Verschiebung zu einem neuen Glaubenssystem.“
Der zweite Teil bildet das Herzstück seines Buchen. Dort veranschaulicht Keller, dass der christliche Glaube mehr zu bieten hat, als viele Menschen denken: Ein Sinn im Leben, den Leid einem nicht nehmen kann und Zufriedenheit, die nicht an Umstände gebunden ist. Dabei macht er keinen Bogen um schwierige Themen. In seinem Kapitel zu Ethik und Moral gesteht er ein, „dass Ethik für Gläubige ebenso ein Problem ist […] Die säkularen Quellen für Moral sind zu schwach, aber die Quellen religiöser Menschen anscheinend oft zu stark. Gläubige haben göttlich sanktionierte moralische Wahrheit verkündet, aber sie dann benutzt, um hart, ausgrenzend oder geradezu missbräuchlich zu werden. Moralität kann in den Händen religiöser Gläubiger furchterregend sein.“ Nichtsdestotrotz veranschaulicht Keller die menschenzugewandten Hilfestellungen, die der christliche Glaube in Wahrheit bietet: Eine Identität, die andere nicht ausgrenzt und eine Hoffnung, die allem ins Auge sieht. In Anlehnung an Miroslav Wolf stellt Keller dar, dass wir zwei Dinge benötigen: Wir brauchen eine radikale Demut, die sich in keiner Weise dem Gegenüber überlegen fühlt. Aber gleichzeitig darf es keine Unsicherheit geben, denn das würde wiederum zur Fehlersuche bei anderen Menschen verleiten. Beide Dinge – Demut und Zuspruch – sind im Glauben an Jesus zu finden.
Im dritten Teil holt das bis dahin sehr postmodern geprägte Buch auch die modernen Denker ab. Timothy Keller nennt mit dem kosmologischen Argument, der Feinabstimmung, rationalem Denken, Schönheit und weiteren Argumenten zwar keine besonders neuen Gedanken, aber fasst diese kurz, prägnant und verständlich zusammen. In seinem abschließenden Kapitel stellt er die These auf, dass es fünf Möglichkeiten gibt, auf den göttlichen Selbstanspruch von Jesus zu reagieren. Wenn Sie wissen wollen, welche das sind und welche davon die plausibelste ist, müssen Sie das Buch schon selbst lesen ?
Schreiben Sie Ihre eigene Kundenmeinung
Gerne möchten wir Sie dazu einladen, unsere Artikel in einer Rezension zu bewerten. Helfen Sie so anderen Kunden dabei, etwas Passendes zu finden und nutzen Sie die Gelegenheit Ihre Erfahrungen weiterzugeben.
Nur registrierte Kunden können Bewertungen abgeben. Bitte melden Sie sich an oder registrieren Sie sich