Mein Leben für die Hexenkinder (Buch - Gebunden)

Berufen zu den verstoßenen Kindern Nigerias

5 Sterne

Mein Leben für die Hexenkinder (Buch - Gebunden)

Berufen zu den verstoßenen Kindern Nigerias

In Nigeria werden sogenannte Hexenkinder gequält und ausgestoßen. Maïmouna Obot macht sich auf nach Nigeria, um den Kindern zu helfen. Und um ihnen eine neue Geschichte zu geben, die überall gehört wird - voller Hoffnung, Träume und Glaube an eine gute Zukunft.

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Artikelinformationen

Artikelbeschreibung

Nie hätte Maïmouna Obot gedacht, dass sie eines Tages in das Herkunftsland ihres Vaters reisen würde. Doch dann stößt sie auf eine schockierende Reportage: In Nigeria werden sogenannte Hexenkinder gequält und ausgestoßen. Sie sind Opfer von geistlicher Verblendung, Irrlehre, sozialer Ungerechtigkeit und einer durch Gewalt traumatisierten Gesellschaft. Wenig später macht sie sich auf nach Nigeria, um den Kindern zu helfen. Und um ihnen eine neue Geschichte zu geben, die überall gehört wird - voller Hoffnung, Träume und Glaube an eine gute Zukunft. Ein zutiefst bewegendes Buch über vier Jahre, in denen Gott alles veränderte - im Leben der Autorin und in dem der Hexenkinder.

 

Stimmen zum Produkt
  • 5 5
    »Nigeria ist weit weg. Doch wer sich beim Lesen dieses Buchs von den sogenannten Hexenkindern berühren lässt, dem kommt das alles so nah, dass er helfen will. Die Autorin ist ergriffen davon und setzt sich mit Haut und Haaren für diese Kinder ein. Und sie sucht Mitstreiter!« Elke Werner, Autorin und Referentin, Mitarbeiterin im Zinzendorf-Institut in Marburg
Zusatzinformationen
  • ISBN: 9783775160933
  • Auflage: 10.12.2021
  • Seitenzahl: 264 S.
  • Maße: 13,5 x 21,5 x 2,1 cm
  • Gewicht: 450g
  • Sachgebiet: Biographien

  • Inkl. 8-seitigem Bildteil und Leseband

Extras

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Leseprobe

Bewertungen

  • 5/5 Sterne

    Ein erzählerisches Kunstwerk und ein bewegendes Hoffnungsbuch für "Storychanger"

    Körperliches und seelisches Leid ist das Schlimmste, was ich mir für die Kinder in meiner Familie und in meinem Bekanntenkreis vorstellen kann. Hier in Nigeria ist Leid an der Tagesordnung. Nur ein starker Glaube kann die Gesellschaft und damit alle Kinder retten. Dafür steht Maïmouna mit ihrem Verein und ihrem Buch ein.

    Auf jeder Seite zieht mich die Autorin mit ihrer wunderbaren Erzählweise mitten hinein in ihr Leben. Dasselbe gelingt ihr auch mit der dunklen Vergangenheit und – am wichtigsten – mit den hellen Zukunftsplänen der Kinder, die sie kennenlernen durfte. Die Lebensgeschichten, die sie immer wieder gekonnt in ihre eigene Berufungsgeschichte einwebt, erinnern mich an das bekannte Buch von Henning Mankell „Der Chronist der Winde“. Maïmouna zeichnet jedes einzelne Portrait voller Liebe, Hoffnung und Glaube.

    Damit ist dieses Buch nicht nur die Autobiografie einer tatkräftigen, berufenen Frau. Es ist ein vielmehr ein Hoffnungsbuch von und für die Hexenkinder Nigerias und ein erzählerisches Kunstwerk. Mein größter Wunsch ist, dass es viele Herzen und Hände bewegen wird.
  • 5/5 Sterne

    Wie Marmelade den Hexenkindern helfen kann

    Maimuna Obot schaute eine Reportage und war erschüttert. Es handelte sich um einen Film, der in Nigeria gedreht wurde. Es ging Hexenkinder, die ein leidvolles Dasein in Heimen oder auf den Straßen fristen müssen. Ja, müssen, denn diese armen Kinder gibt es immer noch. Frau Obot weiß sehr gut, was es heißt, von der Gesellschaft nicht anerkannt zu werden. Aus dem Grund fliegt sie in das Land ihrer Väter und versucht dort, die Qualen der Betroffenen zu lindern.

    Es ist unglaublich, was Menschen Menschen antun. Und das weder psychisch Kranke noch brutale Männer. Dazu gehören Mütter, Großmütter, Väter und sogar Geschwister. Die Geschichte der Hexenkinder ist an Grausamkeit nicht zu überbieten. Wie gut, dass es Menschen wie Frau Obot gibt. Zu wenige Berichte gibt es darüber und nur wenige Leute kennen das Problem. Nach vielen Schwierigkeiten vor Ort und leider auch dem Gefühl, ausgenutzt zu werden, kann mittlerweile das Projekt für diese Kinder etliche Erfolge vermelden.

    Die Autorin schreibt klar und bildhaft. Es hat mich mitgenommen und ich musste das Buch immer wieder zur Seite legen. Denn nicht nur sie schreibt in der Ich-Form. Es kommen auch Kinder zu Wort und das ist besonders schmerzhaft. Die berichten nämlich von ihren Qualen und wie ihre Hilfeschreie nicht gehört werden. „Mein Leben für die Hexenkinder“ muss von ganz vielen Menschen gelesen und verinnerlicht werden. Nur dann ist es möglich, das Leid der Kleinen zu lindern.
  • 5/5 Sterne

    Eine Stimme und Hoffnung für die traumatisierten Kinder Nigerias

    Mein Leben für die Hexenkinder
    Maimouna Obot arbeitet in Deutschland als Juristin und sucht nach ihrer Lebensaufgabe. Durch eine Freundin lernt sie die «Hexenkinder» Nigerias kennen. Bislang hat sie keinen grossen Bezug zur ursprünglichen Heimat ihres Vaters. Doch sie nimmt Kontakt auf zu Verwandten und fliegt trotz Angst vor Ungeziefer und Malaria nach Nigeria, lernt Kinderheime und «Hexenkinder» kennen und ist mitten drin in einer unbeschreiblich herausfordernden Aufgabe. Sie interviewt die traumatisierten Kinder und erzählt von deren Schicksalen. Maimouna gibt diesen misshandelten verstossenen Kindern eine Stimme.
    Auch zurück in Deutschland verfolgt sie das Leben der Kinder. Mich hat erstaunt, wie schnell Maimouna sich vernetzt, Menschen kennenlernt, die weiterhelfen, wie sie forscht und aufdeckt. Innerhalb von vier Jahren bewegt sie trotz Corona sehr viel, gründet die Hilfsorganisation «Storychangers.de», bringt ihr Anliegen an Deutschen Behörden ein, besucht Menschenrechtsveranstaltungen und lernt Menschen kennen, die sich auch in anderen Ländern gegen die «Hexerei» einsetzen. In einem Teil des Buches zeigt sie Paralellen zur Kinder-Hexenverfolgung in Deutschland auf. Sie zeigt Einflüsse und deren Folgen. Ihr Lösungsansatz ist Aufklärung, besonders in Kirchen, damit die von Angst gepeinigten Südnigerianer nicht weiterhin von diesen Lügen beeinflusst werden können und nicht mehr den falschen Propheten glauben, die einen grossen finanziellen Nutzen durch die Hexereigeschäfte haben. Aber vor allem ermöglicht «Storychangers» Kindern wieder Hoffnung zu finden, genug zum Essen, einen sicheren Platz zum Wohnen und eine Schulausbildung, und hoffentlich eine neue Identität.
    Dieses Buch öffnet Horizonte über das Unbeschreibliche, das auf dieser Welt geschieht. Es verurteilt nicht, sonder sucht Wege auf Augenhöhe und mit dem Wissen, wir haben die selben Wurzeln, Einfluss zu nehmen und Aufzuklären. Absolut empfehlenswert.
  • 5/5 Sterne

    Die 1982 geborene Autorin dieses Buchs ist überzeugte Christin. Es ist ihr ein Anliegen ihr Leben nicht zu verschwenden, sondern da einzusetzen, wo sie eine positive Veränderung bewirken kann. Doch sie ist sich nicht sicher, wie Gott sie gebrauchen will.
    Als sie mit einer Freundin eine Dokumentation über Hexenkinder ansieht, bittet ihre Freundin sie eindringlich nach Nigeria zu reisen, um sich vor Ort ein Bild von der Situation zu machen. Maïmounas Vater stammt aus Nigeria, darum hat sie dort Verwandtschaft. Trotzdem hatte sie nie den Wunsch dorthin zu reisen, zu groß ist ihre Angst vor Insekten und Malaria.
    Der Gedanke an die Kinder, die als Hexenkinder beschimpft werden, lässt sie jedoch nicht los, also nimmt sie Kontakt auf zu einem Heim, im dem einige Kinder Unterschlupf gefunden haben, und reist schließlich selbst dorthin. Die Schicksale der Kinder bewegen sie zutiefst. Sie unterstützt die Mitarbeiter des Heims nach Kräften, doch ihr Geld geht angesichts der großen Not schnell aus. Zurück in Deutschland gründet sie einen Verein, in der Hoffnung damit mehr bewirken zu können. Sie möchte nicht nur möglichst viele Kinder retten, sie will vor allem aufklären, damit nicht noch mehr Kinder als Hexen beschimpft und ausgestoßen werden.
    Neben einem Bericht über Maïmounas Arbeit, werden in diesem Buch insgesamt sechs wahre Geschichten von Kindern, die gerettet wurden, erzählt. Diese Geschichten sind mehr als bewegend, sie sind erschütternd. Viele der Kinder hatten liebevolle Eltern, doch wegen dem Tod eines Elternteils oder anderer Schicksalsschläge, wurden sie von einem Tag auf den anderen zu Außenseitern. Als Hexen beschimpft und verfolgt, mussten sie oft um ihr Leben fliehen.
    Die Kapitel über die Kinderschicksale werden aus Sicht der Kinder erzählt. Die Trauer über den Verlust von geliebten Menschen, der Wunsch alles richtig zu machen, die Unsicherheit und Angst, die Suche nach Identität - das alles wird so beschrieben, dass man beim Lesen mit dem betroffenen Kind mitfühlt. Dazu werden Land und Leute so beschrieben, dass man einen sehr guten Eindruck vom Leben in Nigeria erhält.
    In den Kapiteln über Maïmounas Erlebnisse sind vor allem ihre Erfahrungen als Kind einer Deutschen und eines Nigerianers interessant. In Deutschland als Schwarze angesehen, ist sie in Nigeria eine privilegierte Weiße. Anstatt dieses Privileg einfach zu ihren Gunsten auszunutzen, überlegt sie, „Und ich begreife, dass es nicht ausreicht, sich seines Privilegs bewusst zu sein, vielmehr muss man dieses Privileg auch aktiv zurückweisen, damit alle eine faire Chance haben.“ Ihre Gedanken über die Missstände in Nigeria sind wohltuend demütig. So schreibt sie, „Bevor man eine andere Person, ein anderes Land oder gar einen ganzen Kontinent richtet, sollte man sich zunächst einmal selbst untersuchen.“
    Dieses wichtige Buch ist schnell gelesen, da es spannend und gut geschrieben ist. Abwechselnd wird aus Sicht der Autorin und der Kinder berichtet. Beides ist sehr bewegend. An Schluss macht die Autorin deutlich, dass dieses Problem mehr mit uns in Europa zu tun hat, als uns vermutlich bewusst ist.
    Fazit: Ein bewegender und beeindruckender Bericht über den Einsatz einer jungen Frau für entrechtete Menschen in Nigeria. Sehr empfehlenswert!
  • 4/5 Sterne

    Als Maimouna Obot bei ihrer Freundin Bea einen Bericht über "Hexenkinder" in Nigeria sieht, möchte sie sich erst nicht näher mit diesem komplexen und riesigen Thema beschäftigen. Aber trotzdem gehen ihr die Kinder nicht aus dem Kopf. Sie beschließt trotz ihrer großen Angst vor Malaria nach Nigeria zu reisen und die Situation vor Ort zu erkunden.
    In Nigeria begegnet sie in einem Heim für "Hexenkinder" zahlreichen Einzelschicksalen und wird schon bald auf der Straße mit obskuren Predigern, die über das Thema Hexen "aufklären", konfrontiert. Schnell merkt sie: Hexenverfolgung ist in Nigeria kein Randthema.
    Zurück in Deutschland gründet Obot den Verein "Storychangers", der neben direkter Hilfe für überlebende Hexenkinder auch Aufklärungskampagnen leitet. Immer wieder erlebt Maimouna Rückschläge und Unverständnis. Trotzdem macht sie weiter und versucht, die deutsche Öffentlichkeit mit ihrem Herzensthema zu erreichen.
    Mich haben die Einzelschicksale und Geschichten der einzelnen Kinder sehr angerührt. Viele sind nur schwer zu verdauen. Diese Berichte geben den Hexenkindern ein Gesicht und machen die berichteten Hintergründe und Fakten erst so richtig real.
    Wenn du ein Buch suchst, das dich verändert, herausfordert und deinen Horizont erweitert, dann bist du hier richtig!
  • 4/5 Sterne

    Bewegendes Buch über ein viel zu unbekanntes Thema!

    Als Maimouna Obot bei ihrer Freundin Bea einen Bericht über "Hexenkinder" in Nigeria sieht, möchte sie sich erst nicht näher mit diesem komplexen und riesigen Thema beschäftigen. Aber trotzdem gehen ihr die Kinder nicht aus dem Kopf. Sie beschließt trotz ihrer großen Angst vor Malaria nach Nigeria zu reisen und die Situation vor Ort zu erkunden.

    In Nigeria begegnet sie in einem Heim für "Hexenkinder" zahlreichen Einzelschicksalen und wird schon bald auf der Straße mit obskuren Predigern, die über das Thema Hexen "aufklären", konfrontiert. Schnell merkt sie: Hexenverfolgung ist in Nigeria kein Randthema.

    Zurück in Deutschland gründet Obot den Verein "Storychangers", der neben direkter Hilfe für überlebende Hexenkinder auch Aufklärungskampagnen leitet. Immer wieder erlebt Maimouna Rückschläge und Unverständnis. Trotzdem macht sie weiter und versucht, die deutsche Öffentlichkeit mit ihrem Herzensthema zu erreichen.

    Mich haben die Einzelschicksale und Geschichten der einzelnen Kinder sehr angerührt. Viele sind nur schwer zu verdauen. Diese Berichte geben den Hexenkindern ein Gesicht und machen die berichteten Hintergründe und Fakten erst so richtig real.

    Wenn du ein Buch suchst, das dich verändert, herausfordert und deinen Horizont erweitert, dann bist du hier richtig!
  • 5/5 Sterne

    Einblicke in das Leid der Hexenkinder

    Mein Leben für die Hexenkinder
    Berufen zu den verstoßenen Kindern Nigerias

    5 / 5 ⭐️

    Autorin: Maimouna Obot
    Erschienen: 2022 bei SCM
    Hardcover, 248 Seiten

    In diesem Buch lässt Maimouna den Leser an ihrer Berufung, ihrer Aufgabe und dem Leid einiger Kinder teilhaben.

    Der größte Teil des Buches ist in der "ich-Form" geschrieben und ließt sich leicht und flüssig.
    Ich konnte mich wunderbar hineinversetzten.

    Maimouna berichtet zu Beginn wie sie zu dieser Arbeit kam, welche Hürden sie zu bewältigen hatte und was sie getan hat und tut um Veränderung zu bewirken.

    Dazwischen kommen auch die "Hexenkinder" zu Wort und können ihre Geschichte erzählen.

    Diese Geschichten erschüttern und bewegen, sie machen traurig und fassungslos.

    Obwohl alles, für mein Empfinden, ruhig und neutral berichtet wird ist der Schmerz in den Erlebnissen gewaltig.

    Maimouna geht gegen Ende des Buches noch einige Fragen nach die sehr intressant sind.

    - Gab es in Deutschland auch eine Hexenverfolgung?
    - Wenn ja, waren auch Kinder betroffen?
    - Welche Parallelen gibt es?
    - Gibt es das heute noch, außer in Nigeria?

    Das alles ist fesselnd und packend berichtet und auch wenn es keine leichte Lektüre ist, ist es ein Buch das sich leicht liest und definitiv von vielen gelesen werden sollte.

    Es öffnet die Augen für die Not "vor unseren Türen" und es lässt mich Dinge und Lebensumstände mit mehr Dankbarkeit sehen.

    Dieses Buch kann ich von Herzen empfehlen wenn man mehr wissen möchte über das Leid das tagtäglich geschieht, wenn man mitfühlen möchte und den Menschen zuhören mag die von vielen verstoßen sind.
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