Weil ich es will (Buch - Klappenbroschur)

Homosexualität. Wandlungen. Identität. 39 Lebensberichte

5 Sterne

Weil ich es will (Buch - Klappenbroschur)

Homosexualität. Wandlungen. Identität. 39 Lebensberichte

«Weil ich es will», sagen 39 Frauen und Männer, die ihren homoerotischen Gefühlen nicht das letzte Wort über ihren Lebensstil geben möchten. Menschen im Ringen um Identität und sexuelle Orientierung finden Mut zu erzählen, was ihnen widerfahren ist.

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Details

Artikelinformationen

Artikelbeschreibung

«Weil ich es will», sagen 30 Frauen und Männer, die ihren homoerotischen Gefühlen nicht das letzte Wort über ihren Lebensstil geben möchten. Ein kontroverses Thema, das leider nicht mehr kontrovers geführt wird, weil die Stimmen derer, die sich nach Veränderung ihrer Gefühle sehnen, es heute schwer haben, repressionsfrei Gehör zu finden. Sie stehen quer zum Mainstream und das heißt auch: Sie stehen quer zu queer. – Umso wichtiger ist es, dass hier Menschen im Ringen um Identität und sexuelle Orientierung den Mut finden zu erzählen, was ihnen widerfahren ist. Es ist ihre Geschichte, es ist ihr Weg, es ist das, was sie leben wollen.

 

Zusatzinformationen
  • ISBN: 9783038482581
  • Auflage: 31.08.2023
  • Seitenzahl: 424 S.
  • Maße: 15 x 22,5 x 3 cm
  • Gewicht: 681g
  • Preisbindung: Ja
  • Sachgebiet: Erlebnisberichte

Extras

Leseprobe

Bewertungen

  • 5/5 Sterne

    Einblick in Heilwerden

    von
    In dem Buch „Weil ich es will“ erzählen 30 Personen von ihren Erfahrungen mit ihren homoerotischen Empfindungen und Gott. Sie öffnen ihre ganz persönliche Entscheidung, ihre Empfindungen nicht auszuleben. Und wieso? Weil sie ihre Empfindungen als konflikthaft wahrnehmen, das Label „homosexuell“ bzw. „schwul“ oder „lesbisch“ ist entweder zu platt, passt nicht zu dem, was sie fühlen oder zu dem, was ihnen Gesellschaft und zum Teil auch Kirche aufdrücken wollen.

    Ich habe das Buch der 30 Personen über den Alltag hinweg immer wieder in die Hand genommen - und zuweilen setzte es mir wirklich zu. So unterschiedlich diese Geschichten auch sind, haben sie ein ganz Großes gemeinsam: die Suche nach dem eigenen Selbst, die Suche nach dem Ursprung etwaiger Empfindungen und die Suche nach echter Annahme, nach echter Beziehung. In all diese verschiedenen Situationen kommt einer, der sagt, ich liebe dich, ich nehme dich an, wie du bist und will dich ganz machen: Jesus Christus.

    Das Buch war eine Herausforderung an mich. Nicht etwa, weil ich mich mit dem Thema noch nie auseinandergesetzt hätte, sondern weil ich von diesen Erlebnissen einzelner Menschen las und direkt anfing zu hinterfragen: Wie gehe ich mit meinen Kindern um? Wie gehe ich mit meinen Mitmenschen in der Gemeinde um? Wie gehe ich mit MIR um?

    Denn ich würde mal ganz mutig eines behaupten: homoerotische Empfindungen verspüren mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit mehr Menschen in Gemeinden, als wir derzeit ahnen. Und ich will mir die Anmerkungen und Wünsche der Autoren zu Herzen nehmen. Es muss Raum der Annahme, der Begleitung und für echte Gemeinschaft in Gemeinden geschaffen werden.

    Empfehlen kann ich das Buch beinahe jedem. Vor allem aber Menschen, die selbst homoerotische Empfindungen bei sich wahrnehmen und bislang noch nicht den Mut hatten, darüber mit jemandem zu sprechen. Zuweilen war das Buch mir wie ein Gesprächspartner, ein Mentor, der mir Nachzudenken gab. Gleichwohl ersetzt es nicht den persönlichen Kontakt zu einem Seelsorger.
    Zudem empfehle ich das Buch einem jedem Pastor oder Seelsorger, der sich in der Gemeinde mit dieser Thematik konfrontiert sieht oder Einblick darin braucht, wie Beratung eines Menschen, der seine Empfindungen hinterfragt, gehen kann.

    Besonders gut fand ich auch die formulierten Wünsche an die Gemeinde, wie etwa auf den Seiten 161 bis 162. Sie fordern gewissermaßen das Rückgrat, das die Gemeinde in den letzten Jahren verloren hat.

    Das Buch gibt keine Anleitung, wie Wegbegleitung aussehen muss, verspricht keinen erfolgreichen 10-Schritte-Plan, keinen magischen Gott, der die Empfindungen einfach wegpustet. Aber es schenkt Einblick in Heilwerden.
  • 5/5 Sterne

    Ist es gestattet, sich zu verändern?

    von
    Es gibt heutzutage sehr viel Freiheit für Menschen, die homosexuell empfinden, doch gilt diese Freiheit auch für Menschen, die zwar homosexuelle Gefühle haben, sich aber nach einem anderen Leben sehnen, weil sie sich nicht frei und heil fühlen?

    In diesem Buch erzählen achtunddreißig Männer und Frauen von ihren persönlichen Erfahrungen. Sie berichten von ihren Sehnsüchten und von ihrem Schmerz, von Verletzungen in der Kindheit und von zerstörerischen Haltungen als Erwachsene, von der Suche nach ihren ureigenen Bedürfnissen und von Heilung, vor allem aber vom Erleben echter, tiefgründiger Freundschaft.

    Die Beiträge sind unter verschiedene Überschriften zusammengefasst. Mal geht es um Identität, dann über die Entscheidung alleinstehend zu bleiben. Zeugnisse über traumatische Erfahrungen sind ebenso dabei, wie hoffnungsvolle Berichte über Vaterschaft oder über Erfahrungen von Annahme in Kirchengemeinden.

    Viele der Schreiber und Schreiberinnen sind in der katholischen Kirche beheimatet, aber auch andere Konfessionen sind vertreten. Gemeinsam ist den Schreibern, dass ihnen der Glaube wichtig ist, und sie so leben wollen, wie es Gott gefällt.

    Sehr vorsichtig erzählen diese Menschen von ihren Erfahrungen. Vorsichtig, weil sie erlebt haben, dass Toleranz nur bedingt gilt. Dass jemand unzufrieden ist mit seinem Erleben von homoerotischen Gefühlen ist nicht vorgesehen, darf heutzutage nicht sein. Dabei ist es noch nicht einmal so, dass die Schreiber und Schreiberinnen in eine Therapie gehen, um von ihrem homosexuellen Empfinden befreit zu werden. Sie suchen das beratende Gespräch, weil sie merken, dass es einen Mangel in ihrem Leben gibt. Sie leiden an emotionalen Abhängigkeit in ihren Beziehungen, an quälenden Fragen zu ihrer Identität, oder an Wunden aus ihrer Kindheit. Und mit den Antworten, die sie finden, kehrt eine große Lebensfreude zurück.

    Fazit: Jeder sollte dieses bewegende Buch lesen! Nicht nur, dass die authentischen Zeugnisse einen guten Einblick in das Empfinden von homosexuellen Menschen geben, die aufgeworfenen Fragen sind für alle relevant, die ein reifes und befreites Leben führen wollen. Sehr, sehr empfehlenswert!
  • 5/5 Sterne

    Sehr spannend und lesenswert

    von
    Dieses Buch erzählt die Geschichte von 39 Menschen, die sich alle – manche früher, manche später – mit homoerotischen Empfindungen konfrontiert sahen.
    Wenn auch die Erlebnisberichte so unterschiedlich sind wie die betroffenen Menschen selbst, haben sie doch alle eines gemeinsam: sie haben sich entschieden, diesen Gefühlen nicht das letzte Wort zu überlassen und diese Empfindungen nicht auszuleben.

    Ein heikles Thema in unserer Zeit und Gesellschaft, noch dazu mit einer Ausrichtung, die ganz und gar nicht in den Mainstream passt. Aber gerade deshalb sehr spannend und lesenswert. Denn auch diese Stimmen müssen gehört und akzeptiert werden.

    Das Buch wurde herausgegeben von Markus Hoffmann. Er ist Entwicklungspsychologe und leitet ein Institut, wo eben diese Menschen Gehör und Begleitung finden.
    Das Buch beginnt mit einem ausführlichen Vorwort seinerseits, was ich sehr hilfreich und in einzelnen Punkten auch schon sehr augenöffnend fand.
    Das Vorwort geht sowohl auf den Leser, als auch auf den Inhalt des Buches ein und erläutert wem, aber auch wozu dieses Buch dienen soll.
    Das Buch ist in zehn Kapitel unterteilt, welche die Lebensgeschichten in übergeordnete Themenbereiche einordnen, z.B. „Ledig sein und als Single glücklich leben?“ oder „Vaterschaft leben trotz verunsichertem Mannsein“.

    Schon nach dem ersten Bericht war mir klar: das ist kein Buch, das man mal so nebenher liest – das hier geht unter die Haut.
    Bei den Geschichten haben sich in mir die unterschiedlichsten Emotionen abgespielt. Von
    Trauer, wenn man liest, wie undifferenziert und abwertend Kirche mit manchen Menschen umgegangen ist. Aber auch tröstlich, wenn Menschen auf ihrem Weg echte Annahme und Wegbegleitung erfahren dürfen.
    Oft liest man von schweren Erfahrungen im Leben der Betroffenen, darf gleichzeitig aber auch etwas von ihrem Heilungsweg erfahren.

    Das Buch hat mir definitiv vor Augen geführt, wie undifferenziert meine Meinung in mancherlei Hinsicht war. Es zeigt sehr deutlich auf, wie komplex das Thema ist und dass Betroffene nicht einfach mit ein paar Bibelzitaten oder billigen Antworten abgespeist werden können.
    Ich bin tief bewegt von den Erlebnisberichten, was auch nach dem Lesen noch nachwirkt und in mir arbeitet.

    Von meiner Seite eine große Leseempfehlung. Das Buch war wirklich ein Highlight für mich!

    Ein großes Lob und Danke auch an den Fontis-Verlag – es braucht definitiv Mut ein solches Buch in unserer Zeit zu veröffentlichen.
  • 5/5 Sterne

    Sehnsüchte des Herzens erkennen

    von
    Bevor ich mit meiner Bewertung beginne, möchte ich, wie der Herausgeber in seinem Vorwort, ein paar Grundsätze festhalten. Dieses Buch erhebt nicht den Anspruch allgemeingültig zu sein. An keiner Stelle wird gesagt, dass alle Menschen mit homoerotischen Empfindungen das so erleben wie die Menschen hier. Es handelt sich nicht um einen Leitfaden der Verhaltensweise oder ähnliches. Es ist ganz schlicht und ergreifend eine Sammlung von Erlebnisberichten von Menschen, die einen Konflikt bei sich feststellen. Sie merken, dass hinter den Homose*uellen Empfindungen ein ganz anderes Problem liegt, dass sich lediglich durch diese Empfinden ausdrückt. Sollte also jemand behaupten dies sei ein Umpolungsbuch, das Manipulieren möchte, der hat das Buch schlichtweg nicht gelesen oder verstanden.

    Mich haben diese Berichte ganz tief berührt. Jede Geschichte ist anders, auch wenn sie ein bestimmtes Muster aufweisen. Obwohl es auch um mehr oder weniger traumatische Berichte geht, habe ich dabei immer vor allem eins gesprüht: Hoffnung. Hoffnung darauf, dass diese Menschen erkennen dürfen, dass sie von ganzen Herzen geliebt sind. Das diese liebe Bedingungslos und ohne Anspräche ist. Es war für mich sehr wertvoll zu lesen, welchen Umgang sich betroffene Menschen wünschen. Wie man als einzelner Christ und als Gemeinde darauf eingehen kann.

    Zum Ende des Buch habe ich gemerkt, wie dieses Buch auch meine Beziehung zu Jesus gestärkt hat. Nicht weil hier jemand durch "Freibeten" Befreiung erlebt (das geschieht in diesem Buch bei niemandem). Sondern weil ich bewegt war, von diesem geduldigen, liebenden Jesus.

    Ich möchte dieses Buch eigentlich jedem ans Herz legen. Denn jemanden einfach laufen zu lassen, ohne mal genauer hinzuschauen und nachzufragen ist keine Liebe, sondern Gleichgültigkeit. Es geht nicht darum jemanden verändern zu wollen, sondern herauszufinden, was für Sehnsüchte und Bedürfnisse der Einzelne hat.
  • Selber lesen, aber nicht unbedingt an Betroffene verschenken!

    von
    Wow, was für ein bunter Blumenstrauß! Die AutorInnen entfalten so sensibel und authentisch ihre Lebensgeschichten, dass ich diese wunderbaren, vielschichtigen Menschen am liebsten alle auf nen Kaffee einladen würde. Stattdessen nehme ich mir vor, offener auf die homosexuell empfindenden Menschen in meinem Umfeld zuzugehen: Was macht sie als Gesamtpersönlichkeit aus? Welche Fragen beschäftigen sie? Fühlen sie sich wertgeschätzt und willkommen? Für mich persönlich hat sich die Lektüre schon gelohnt.
    Aber würde ich das Buch einem homosexuell empfindenden Menschen schenken? Jein.
    Ich würde mir vorher zwei Fragen stellen:
    1. Will die Person überhaupt etwas an ihren Gefühlen ändern? Falls nein, wäre das Schenken des Buches eine glatte Manipulation und würde den Buchtitel ad absurdum führen.
    2. Ist die betreffende Person psychisch stabil? Falls nein, könnte nämlich ordentlich Druck entstehen, z.B. durch Gedanken wie "Fast 40 Menschen haben es geschafft, diese Gefühle unter Kontrolle zu bringen, warum nur klappt es bei MIR nicht?" Oder: "Boah, diese Lebenswege hören sich so stressig an, da hab ich grad echt keine Kraft für."
    Ich denke, wir sollten sehr sensibel vorgehen, um Menschen nicht zu verletzen oder abzuschrecken. Wie gut, dass wir ihnen in jedem Fall zuhören können. Und dass wir sie, sofern wir gläubig sind, Gottes Segen anvertrauen dürfen. Er weiß genau, wo er jeden abholen muss und er hat für uns alle gute Wege! Auch davon erzählt das Buch. Somit ist es auch ein schöner bunter Blumenstrauß verschiedener Erfahrungen mit Gott.
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