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Artikelbeschreibung
Wie Kirche sich ändern muss, wenn Christen ihre evangelikale Heimat verlassen! Die "Worthaus"-Mediathek, Torsten Hebels "Freischwimmer" oder der Audio-Podcast "Hossa Talk" haben für viel Gesprächsstoff unter Christen gesorgt. Die Akteure stellen starke Anfragen an die klassisch evangelikal geprägte Kirche und Gemeinde - von manchen werden sie daher als "postevangelikal" bezeichnet.
Markus Till, ein konservativ-evangelikaler Christ aus Überzeugung, leidet unter dieser Spannung und möchte Verständnis füreinander entwickeln. Insbesondere stellt er Fragen wie: "Worüber wird eigentlich im Kern gestritten?" , "Kann man nicht trotz aller Differenzen gemeinsam den Glauben leben?" und "Wie sehen Schritte aus der Krise aus?"
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In einer Zeit des rasanten Wandels - auch in der "Kirchenlandschaft" - hilft "Zeit des Umbruchs" dem Leser sich zu orientieren, und sowohl postevangelikale als auch evangelikale Standpunkte zu verstehen, oder mindestens zu hören. Man spürt dem Autor das Ringen um die Einheit der Kirche ab, was ihn aber nicht hindert klar Stellung zu beziehen und zu definieren, was die unaufgebbaren Werte sind, mit denen die Kirche gesund wachsen kann: klares Bibelverständnis und Jesus im Zentrum. Das Buch ist Pflichtlektüre für alle theologisch interessierten Laien und auch für alle Hauptamtlichen. Die Symbiose von empathischer Wahrnehmung gegensätzlicher Standpunkte und biblisch fundierter Beweisführung ist gut gelungen.
Dr. Peter Gloor, ehem. Leiter Chrischona Schweiz
Egal ob pietistisch, charismatisch, missionarisch oder Jesus-bewegt: Es ist nicht mehr alles gut im Lande Evangelikalien. In "Zeit des Umbruchs" schaut Dr. Markus Till genau hin, was evangelische Christen zunehmend voneinander trennt. Ein ehrlicher, beherzter und leidenschaftlicher Versuch, zwischen den Fronten gemeinsames Land zu entdecken und nach der Gültigkeit der Bibel für heute zu fragen. Ein Sprungbrett für das vertiefte Gespräch zwischen Post-Evangelikalen und traditionellen Evangelikalen.
Ulrich Eggers, Verleger und Geschäftsführer SCM Verlagsgruppe, 1. Vorsitzender Willow Creek Deutschland
Markus Till lädt in einer Zeit des Umbruchs mutig und vertrauensvoll dazu ein, um die biblische Botschaft zu ringen und keine Diskussion zu scheuen. Bemerkenswert ist dabei, dass Till ohne die oft anzutreffende Polemik auskommt. Ein wichtiger Beitrag zum innerevangelikalen Streit, der den Blick auf Christus richtet!
Andreas Schmierer (Tübingen)
Zusatzinformationen
- ISBN: 9783417268805
- Auflage: 27.08.2019
- Seitenzahl: 256 S.
- Maße: 13,5 x 21,5 x 2 cm
- Gewicht: 449g
- Preisbindung: Ja
- Sachgebiet: Glauben/Nachfolge
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Chance vertan!
Markus Till will mit seinem Buch "Zeit des Umbruchs" dazu ermutigen, dass "Evangelikale und Postevangelikale" miteinander reden (S. 84). (Ich finde die beiden Bezeichnungen "Evangelikale und Postevangelikale" recht unpassen und würde eher von "Fundamentalisten und Evangelikalen" sprechen - wenn man den Podcast "Der Fundamentalismus" aus der Reihe "Wort und Fleisch" gehört hat, weiß man warum - so viel zum Thema: "Wenn altvertraute Begriffe plötzlich mit ganz anderem Inhalt gefüllt werden" [S. 86].) Es ist erfreulich, dass die Grenzen überschritten werden und man miteinander ins Gespräch kommen soll, denn nur durch so einen Austausch kann man voneinander lernen und eigene Schwachpunkte und blinde Flecken erkennen. Was Till unter miteinander reden versteht, wird im Laufe des Buches deutlich: Er warnt vor dem "Einfluss von 'liberaler' Theologie" wie z.B. Worthaus in der evangelikalen Welt (S. 56; dabei verkennt er, dass Siegfried Zimmer und Thorsten Dietz gewiss nicht dem liberalen Spektrum der Theologie zuzuordnen sind! Interessanterweise schreibt Till später selbst: "Evangelikale bezeichnen oft all diejenigen als Liberale, die nicht zu ihrem bibeltreuen konservativ- oder charismatisch-evangelikalen Lager gehören", S. 104). Deren Folge sei, dass es unter den Christen "keine gemeinsame Botschaft mehr", "keine Einheit mehr" und "keine Zukunft mehr" gebe (S. 93). Die sogenannten "Postevangelikalen" werden dadurch zu den Sündenböcken erkoren, die die Einheit und Zukunft der Christenheit zerstören. Wie bei solchen harten Vorurteilen noch ein Reden miteinander möglich sein soll, erschließt sich mir nicht!
Till nennt vier theologische Kriterien, anhand derer er zwischen "Evangelikale und Postevangelikale" unterscheidet: 1. "Greift Gott übernatürlich in die Weltgeschichte ein?", 2. "Ist Jesus leiblich auferstanden?", 3. "Wurde Gott versöhnt durch den stellvertretenden Tod Jesu am Kreuz?", 4. "Ist der Bibeltext eine fehlerfreie göttliche Offenbarung?" (S. 112) Diese vier Kriterien sind in diesem Zusammenhang leider unbrauchbar. Die ersten drei Kriterien unterscheiden nämlich zwischen Liberalen und Evangelikalen, und das letzte Kriterium zwischen Fundamentalisten und Evangelikalen. Thomas Breuer und Stefan Schreiber, die für die Leugnung der leiblichen Auferstehung Jesu herangezogen werden, gehören nicht zu den Hauptreferenten von Worthaus, und Worthaus betont extra, dass auch unterschiedliche theologische Meinungen von den verschiedenen Referenten vertreten werden.
Till schreibt, dass Argumente gegen eine fehlerlose Bibel "von evangelikalen Glaubensverteidigern ('Apologeten') umfangreich thematisiert und aus deren Sicht auch entkräftet wurde" (S. 68). Da Till Biologe und kein Theologe ist, wundert mich diese Aussage nicht. Ich als Theologe warte aber seit Jahren auf überzeugende Argumente gegen eine fehlerlose Bibel. Das, was Leute wie z.B. Werner Gitt, Roger Liebi & Co. von sich geben, überzeugt mich in keinster Weise. Die haben noch nicht einmal die theologischen Argumente der Gegenseite verstanden und argumentieren dann gegen etwas, was sie nicht verstanden haben. Deren Bücher habe ich alle in den Müll geschmissen, denn ihr Treiben ist nur "Haschen nach Wind", wie der Prediger zu sagen pflegt. Ich war sogar extra mal auf einem Seminar von "Wort & Wissen", um Argumente für eine fehlerlose Bibel zu bekommen, doch was mir dort als "Argumente" verkauft wurde, hat mich nur davon überzeugt, dass sie keine überzeugenden Argumente haben.
Till schreibt: "Das postevangelikale Missverständnis ist deshalb, dass auch Evangelikale die historisch-kritische Methode uneingeschränkt begrüßen müssen" (S. 93). Woher er diese These hat, weiß ich nicht. Ich sehe aber kaum, dass so etwas von den "Postevangelikalen" gefordert oder auch nur erwartet wird!
Ich selbst habe die "Reise ins 'Feindesland' (S. 59) unternommen und habe mehrere Jahre an einer staatlichen Universität wie auch an einer konservativen Bibelschule Theologie studiert und kann daher aus eigener Erfahrung beider Seiten schreiben. Ich halte die Kenntnisse der universitären Theologie für unabdingbar, wenn man seinen Glauben ernsthaft durchdenken will (das will nicht jeder und mus auch nicht jeder; aber jeder, der es will, dem sollte dazu die Möglichkeit gegeben werden!) - genauso wie ich die Spiritualität der Bibelschulen für unabdingbar halte, wenn die Theologie keine trockene Theorie bleiben soll und man seinen Glauben ernsthaft leben will. Beides miteinander kombiniert kann eine fruchtbare Synthese ergeben. Daher halte ich Worthaus & Co. für sehr hilfreich - auch wenn ich natürlich nicht alle einzelnen Punkte, die dort vorgetragen werden, teile! Aber dafür kann man ja seinen Verstand einschalten und miteinander in einen Diskurs treten.
Bei mir ist jedenfalls die "Dominotheorie" nicht eingetreten, "nach der die Ablehnung einzelner Bibelstellen am Ende die ganze biblische Autorität zum Kippen bringt" (S. 69). Und diese Theorie ist auch nicht bei Worthaus-Referenten wie z.B. Siegfried Zimmer oder Thorsten Dietz eingetreten.
Fazit: Till wollte eine Tür für Gespräche öffnen, hat sie aber durch seine völlig einseitige Darstellung selbst wieder zugeschlagen. Normalerweise werfe ich nur Bücher aus den Verlagen CV und CLV in den Müll, heute bin ich nahe dran, es auch mit einem Buch aus dem SCM-Verlag zu tun. -
Brückenbauender Diskussionsbeitrag
Individualisierung, Digitalisierung, Fragmentierung und Pluralisierung sowie Ökologisierung sind die großen Megatrends unserer heutigen Gesellschaft geworden. Auch in der christlichen Landschaft ist dieser Trend wahrnehmbar. „Eine fast unübersehbare Vielfalt von Meinungen, Sichtweisen und Prägungen macht den Garten Gottes bunter als je zuvor“ (S. 8). Markus Till, der durch seine Lobpreislieder, den Glaubenskurs Aufatmen in Gottes Gegenwart sowie den gleichnamigen blog.aigg.de bekannt wurde, stellt sich dem heutigen Spanungsfeld. Als konservativ-evangelikaler Christ möchte er nicht anklagen, noch verharmlosen. Vielmehr ist er bestrebt Brücken zu bauen, um Differenzen zwischen Evangelikalen und Postevangelikalen verständlich zu machen. So ist es ihm ein großes Anliegen, dass man trotz Meinungsunterschieden lernt, respektvoll und achtsam miteinander zu sprechen.
Seine Ausführungen gliedern sich in acht Unterpunkte. Nach einer persönlichen Einführung beleuchtet Till den Riss, der sich durch die evangelikale Bewegung zieht. Gelungen ist dem Autor dabei die auf den Punkt gebrachte Darstellung komplexer Sachverhalte. Für evangelikale Leser sind die Ausführungen bereichernd, um Postevangelikale besser zu verstehen. Und andersrum genauso. Die drei folgenden Kapitel widmen sich der Fragestellung, weshalb das Gespräch unter- und miteinander so schwierig ist. Lobenswert ist Tills Versuch auf der sachlich-argumentativen Ebene das Thema anzugehen. Dabei verlässt der Autor jedoch nicht seinen konservativ-evangelikalen Hintergrund und benennt fundamentale Glaubenswahrheiten, die nicht verhandelbar sind. Das fünfte Kapitel beschäftigt sich mit vier Fragen, die – laut Ansicht des Autors – zentrale Knackpunkte in der Debatte darstellen. Lobenswert ist die ausgewogene Darstellung. Sowohl die Sicht der Evangelikalen als auch die der Postevangelikalen werden durch zahlreiche Zitate bedeutender Vertreter vermittelt. Dies zeigt sich auch an den reichhaltigen und ausführlichen Anmerkungen im Schlussteil des Buches. Die theologischen Ausführungen dieses Kapitel zeigen auf, dass der heutige Knackpunkt das jeweilige Bibelverständnis in der Diskussion ist. Im darauffolgenden Kapitel werden zehn Regeln für einen fruchtbaren Dialog aufgestellt, die mit zahlreichen persönlichen Erfahrungen veranschaulicht werden. Kapitel sieben – das brückenbauende Kapitel – versucht die Suche nach Ausgewogenheit aufzugreifen. Die Ausführungen gehen zu Herzen und geben Grund zur Hoffnung. Im achten Kapitel benennt der Autor konkrete Schritte, die von der Gemeinde Jesu gegangen werden müssen, damit der Umbruch nicht zum Abbruch, sondern zum Aufbruch führt. Die Quelle jedes Handelns ist dabei die Liebe Gottes, denn „die Liebe zu Jesus ist zwar nicht alles. Aber ohne sie ist alles nichts“ (S. 211). Der Ausblick, der die Zeiten des Umbruchs als Zeiten der Chancen versteht, zeigt auf, dass „echte Herzenseinheit immer ein kleiner Vorgeschmack auf die Ewigkeit ist“ (S. 232).
Die Lektüre verhilft dem Leser Brücken zwischen den Fronten zu entdecken, um als Christenheit zur Ehre des Herrn praktische Nachfolge zu leben. Insgesamt sind Tills Ausführungen klar verständlich, systematisch nachvollziehbar und haben ihr Fundament im Wort Gottes. Lobenswert ist die allgemeinverständliche Ausdrucksweise, die den Lesefluss unterstützt. Das Buch ist eine wichtige Publikation in der aktuellen Debatte und möchte neu die Liebe zu Jesus Christus sowie der Autorität der Bibel betonen. Am Ende wird man vom Engagement des Autors ergriffen sein und sich selbst kritisch hinterfragen, ob man ein Architekt oder Zerstörer von Brücken ist. -
Liebevoll und wertschätzend über verschiedene Standpunkte diskutieren
Vermutlich haben viele noch nie etwas von „evangelikalen“ Christen gehört, doch inzwischen spricht man schon von „Postevangelikalen“. Was hat es mit diesen Begriffen auf sich? Rücken Christen in Deutschland näher zusammen, oder steht immer mehr das Trennende im Vordergrund?
Der Biologe Markus Till beschäftigt sich in diesem Buch mit unterschiedlichen Standpunkten unter evangelikalen Christen, die oft zu Streit und Trennung führen. Er ist zwar kein Theologe, trotzdem weiß er wovon er spricht. Aber nicht nur das, er schreibt als Nichttheologe in einer Sprache, die auch ein Laie versteht. Seine Ausführungen sind fundiert. Oft werden theologische Schriften zitiert. Und er schafft es die wichtigsten Streitthemen herauszukristallisieren und auf den Punkt zu bringen.
Die Gliederung ist gut durchdacht. Wie bei einem Patienten, werden zuerst einmal die Symptome angeschaut. Was trennt Christen heute voneinander? Verletzungen, Vorurteile und Missverständnisse sind auf beiden Seiten des Konflikts zu finden. Es ist hilfreich diese zuerst zu erkennen, und dann aus dem Weg zu räumen.
Danach geht es um konkrete Themen, wie die Frage, ob Jesus leiblich auferstanden ist, was die Bibel zur Homosexualität sagt, oder ob es ein übernatürliches Wirken Gottes in unserer Welt geben kann. Till untersucht die Argumente beider Seiten, dabei lässt er keinen Zweifel daran, welchen Standpunkt er überzeugender findet.
In den letzten drei Kapitel geht es um eine gute Streitkultur. Till gibt viele gute Ratschläge für liebevolle und wertschätzende Kommunikation. Das Gespräch und die Auseinandersetzung mit strittigen Themen ist wichtig, meint er, aber es geht dabei nicht darum um jeden Preis Recht zu haben, oder die andere Seite abzuwerten. Nach seinen „zehn Regeln für einen fruchtbaren Dialog“, zeigt er worauf es daneben bei jedem persönlich ankommt.
Es gibt nun schon seit einigen Jahren Differenzen zwischen Evangelikalen und Postevangelikalen, und manchmal scheint es, als würde der Graben zwischen den beiden Lagern immer tiefer werden. Einige Bücher wurden schon über diese Problematik geschrieben, aber es gibt bis jetzt wohl kaum ein anderes, das so sachlich und positiv ist. Der Autor bemüht sich sehr die andere Seite zu verstehen und von ihr zu lernen. Es ist auch hilfreich, dass die wichtigsten Themen aufgegriffen und untersucht werden.
Besonders bewegend sind jedoch die letzten Kapitel, in denen es um das richtige „Streiten“ geht, und um gute geistliche Disziplinen für das Leben des Einzelnen. Die Anregungen in diesen Kapiteln sind nicht nur wichtig bei Auseinandersetzungen um Fragen wie Bibelkritik oder Homosexualität, sondern bei vielen anderen Meinungsverschiedenheiten.
Fazit: Ein sehr wichtiger Beitrag zum Gespräch zwischen den verschiedenen evangelikalen Richtungen, dass helfen kann konstruktive und liebevolle Gespräche zu führen. Sehr zu empfehlen für jeden, der seinen Glauben ernst nimmt! -
Objektive und faire Beurteilung der aktuellen Beziehung zwischen Evangelikalen und Postevangelikalen
In seinem Buch „Zeit des Umbruchs – Wenn Christen ihre evangelikale Heimat verlassen“ nimmt der Autor Markus Till zur aktuellen Beziehung zwischen Evangelikalen und Postevangelikalen Stellung.
Angeregt durch die Positionierung von Internet-Portalen wie „Worthaus“ und „Hossa-Talk“ hat der Autor erkannt, wie sich der Spalt zwischen Evangelikalen und Postevangelikalen vergrößert und er fragt in seinem Buch, was zu diesen Spannungen geführt haben könnte. Hierbei geht er in einzelnen Kapiteln verschiedenen Möglichkeiten nach, wie zum Beispiel: Verletzungen, Vorurteilen und Missverständnissen. Der Autor erklärt die wirklichen Knackpunktthemen. Im Anschluss bietet er Anregungen für einen fruchtbaren Dialog und Ansätze für mögliche Lösungen. Schwerpunktmäßig verweist er auf das intensive Gebet und die Rückkehr zu den unbestrittenen Aussagen der Bibel.
Mit seinem Buch gibt der Autor Markus Till einen umfassende Darstellung der Beziehungen hauptsächlich zwischen Evangelikalen und Postevangelikalen, darüber hinaus geht er aber auch auf die verschiedenen Konfessionen und die gesamte Gemeinschaft der Christen ein. Der Aufbau des Buches ist logisch nachvollziehbar und die Argumentation ist sehr gut begründet. Auch der Schreibstil des Autors liest sich flüssig. Mich haben die Herangehensweise sowie die faire und objektive Beurteilung der Situation beeindruckt. Meines Erachtens bietet dieses Buch eine gelungene Grundlage für die Diskussion und die Gespräche zu der hier dargestellten Problematik. Der guten Argumentation kann man sich nicht verschließen und das Buch ist ein hervorragendes Beispiel, wie man fair und offen auch mit einer schwierigen Situation umgehen kann, wenn man nach grundlegenden und durchdachten Lösungen für alle sucht. Für den Dialog zwischen Christen ein sehr empfehlenswertes Buch. -
Sehr lesenswert
Klappentext übernommen:
Wie Kirche sich ändern muss, wenn Christen ihre evangelikale Heimat verlassen! Die "Worthaus"-Mediathek, Torsten Hebels "Freischwimmer" oder der Audio-Podcast "Hossa Talk" haben für viel Gesprächsstoff unter Christen gesorgt. Die Akteure stellen starke Anfragen an die klassisch evangelikal geprägte Kirche und Gemeinde - von manchen werden sie daher als "postevangelikal" bezeichnet. Markus Till, ein konservativ-evangelikaler Christ aus Überzeugung, leidet unter dieser Spannung und möchte Verständnis füreinander entwickeln. Insbesondere stellt er Fragen wie: "Worüber wird eigentlich im Kern gestritten?", "Kann man nicht trotz aller Differenzen gemeinsam den Glauben leben?" und "Wie sehen Schritte aus der Krise aus?"
Dieses Buch ist sehr schön gegliedert. Acht Hauptthemen mit Unterthemen und Quellennachweise. Alle Themen werden knackig und schnell auf den Punkt gebracht behandelt. Jeder Satz ist wichtig und interessant.
Ich habe diese Buch regelrecht verschlungen. Der Autor hat seine sehr interessante Gedanken und Erfahrungen mit Fakten und Meinungen Anderer (wird erwähnt) verstrickt. Während dem Lesen habe ich mich des öfteren ertappt, dass ich genickt habe. Dies lag daran, dass ich mit meiner Einstellung oder meinen Gedanken mit dem Autor eins war.
Durch den tollen Schreibstil und die Ausdrucksform des Autors, lässt sich alles flüssig lesen und gut verstehen. Der Autor versucht in keinster weise dem Leser seine Meinung aufzudrängen - dies hat mir sehr gefallen.
Ich empfehle dieses Buch weiter.
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