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  Von: "Ingrid Jope" Aus: "dran NEXT"

  Nach seiner lyrisch-meditativen Trilogie zu Glaube, Liebe und Hoffnung legt H.J. Eckstein mit diesem knapp 130 Seiten umfassenden Büchlein eine eher sachlich-theologische Abhandlung zum dritten dieser Themen vor. Fragen werden aufgeworfen und beantwortet, Fragen nach dem Zukünftigen und Jenseitigen, nach der Hoffnung auf den Himmel, die hier auf Erden Auswirkungen hat, Fragen nach der Kraft Gottes im Evangelium, nach der Rechtfertigung aus Gnade allein, nach dem rechten Verständnis von Gottes Gerechtigkeit und sehr ausführlich nach der Wirklichkeit der Auferstehung Jesu.
  Der Tübinger Neutestamentler holt diffizile theologische Aussagen mit einer aufmunternden Selbstverständlichkeit herüber ins real existierende Christenleben -– eine wirksame Kur für müde gewordene, im Alltagseinerlei hoffnungsabstinent lebende Jesus-Nachfolger. Das Buch richtet sich an Christen, die ahnen, dass theologisches Denken eigentlich dazu da ist, den Glauben zu fördern und das Verständnis des Evangeliums von Jesus Christus zu vertiefen. Dieser Adressaten-Empfehlung schließe ich mich an. Da der Autor auf Schachtelsätze und Fachbegriffe nicht völlig verzichtet, sollte der theologische Grundwasserspiegel des Lesers -– zumindest was sein Interesse betrifft –- leicht erhöht sein.