Gemeinsames Leben (Buch - Taschenbuch)

Mit einer Einführung von Peter Zimmerling

5 Sterne

Gemeinsames Leben (Buch - Taschenbuch)

Mit einer Einführung von Peter Zimmerling

Dietrich Bonhoeffer war Gründer der ersten evangelischen Kommunität im 20. Jahrhundert, dem Bruderhaus des Predigerseminars in Finkenwalde – 1937 durch die Gestapo geschlossen. Aus ...

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Artikelinformationen

Artikelbeschreibung

Dietrich Bonhoeffer war Gründer der ersten evangelischen Kommunität im 20. Jahrhundert, dem Bruderhaus des Predigerseminars in Finkenwalde – 1937 durch die Gestapo geschlossen. Aus diesem Grund verfasste Bonhoeffer innerhalb von knapp vier Wochen sein meistverkauftes Buch „Gemeinsames Leben“, das unter anderem die Praxis und das Zusammenleben in Finkenwalde schildert. Er schreibt über den Wert gemeinsamer geistlicher Übungen und legt einen Schwerpunkt auf Bibel-Meditation und eine Erneuerung der evangelischen Beichte.
Ein geistliches Übungsbuch, dessen Lektüre auch heute noch bereichert. In seiner Einführung erzählt Peter Zimmerling vom Leben im Bruderhaus, erklärt die Hintergründe und theologischen Besonderheiten und die Bedeutung für unser geistliches Leben heute.

 

Zusatzinformationen
  • ISBN: 9783765521980
  • Auflage: 20.01.2025
  • Seitenzahl: 144 S.
  • Maße: 12 x 18,6 x 1,2 cm
  • Gewicht: 139g
  • Preisbindung: Ja
  • Sachgebiet: Glauben/Nachfolge

  • Limitierte Sonderausgabe zum 80. Todestag
Angaben zum Hersteller nach GPSR
Brunnen Verlag GmbH
Gottlieb-Daimler Str. 22
35398 Gießen
DEUTSCHLAND
info@brunnen-verlag.de

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Bewertungen

  • 5/5 Sterne

    Wertvolle Gedanken zum gemeinsamen Leben

    Dieses Büchlein hat Bonhoeffer geschrieben, als die von ihm gegründete Kommunität – das Bruderhaus des Predigerseminars in Finkenwalde – 1937 durch die Gestapo geschlossen wurde. Es schildert das Zusammenleben in Finkenwalde.
    Bonhoeffer hat es in Unterpunkte gegliedert: Gemeinschaft, Der gemeinsame Tag, Der einsame Tag, Der Dienst, Beichte und Abendmahl.

    Man merkt deutlich, wie ihm diese Themen (nicht nur für angehende Pfarrer) unter den Nägeln brennen. Und bei allem ist Jesus Christus der Mittelpunkt.
    Gemeinschaft können wir nur erleben, wenn wir erkennen, dass wir zu Jesus Christus gehören.
    Er schreibt: Christus hat den Weg zu Gott und zum Bruder (oder Schwester – meine Anmerkung) freigemacht. Darauf weist er immer wieder hin. Wir tun uns in unserem Leben sicher manchmal schwer darin – aber da er es immer und immer wieder wiederholt merkt man – das ist ihm sehr wichtig und vielleicht kann es auch uns einen Schubs geben, unseren Glaubensgeschwistern manchmal etwas gnädiger zu begegnen.

    Das greift auch das Kapitel „Der Dienst“ nochmal auf – jedes Gemeindeglied ist wichtig. „Es kommt in einer christlichen Gemeinschaft darauf an, dass jeder Einzelne ein unentbehrliches Glied einer Kette wird. Nur wo auch das kleinste Glied fest eingreift, ist die Kette unzerreißbar. Eine Gemeinschaft, die zulässt, das ungenutzte Glieder da sind, wird an dieser zugrunde gehen.“

    Viel Stoff zum Nachdenken, zur Selbstreflektion und um es im Gebet vor Gott zu bringen. So habe ich dieses Büchlein empfunden, das mir von Seite zu Seite wertvoller wurde.
  • 5/5 Sterne

    Tolle Neuauflage

    Ich habe diese Bücher als Set bei @christliche_reziexemplare gewonnen und mich sehr darüber gefreut, da mich Dietrich Bonhoeffer als Mensch, Pastor und Widerstandskämpfer sehr fasziniert.
    Es ist ein bisschen schwierig seine Texte in einem Rutsch zu lesen, weil sie einfach sehr zum weiteren Nachdenken anregen, aber gerade das gefällt mir so gut, denn sie sind für viel mehr als nur zum Konsumlesen geeignet.
    Dietrich Bonhoeffer schafft es Dinge eindrücklich auf den Punkt zu bringen und Bibeltexte auch für ein heutiges Verständnis gut auszulegen.
    Im Buch 'Nachfolge' hat mich besonders die Auslegung zur Bergpredigt abgesprochen, ganz klar beschreibt er, wie die Aussagen von Jesus zu verstehen sind, jeder Textabschnitt eine Kurzpredigt, die zum weiterdenken anregt und gut geeignet ist für Hauskreise oder Kleingruppen.

    Das Buch 'Gemeinsames Leben' beschreibt wie es möglich ist und auch was nötig ist um das Leben mit anderen Menschen in Gemeinschaft zu führen. Es zeigt wie wichtig es ist, zuerst selber eine Beziehung zu Gott zu haben, die Bibel zu lesen, zu beten und nicht zu vergessen, dass wir alle nur Menschen sind. Respekt, Nachsicht, aber auch Klarheit und vor allem Liebe stehen an erster Stelle, wenn das miteinander gelingen soll!
    Ein schönes Bücher-Set, bei dem mir das Herz aufgegangen ist!
  • 5/5 Sterne

    Geistliches Leben und ihre Bedeutung

    Dietrich Bonhoeffer erklärt in diesem Buch die Wichtigkeit geistlicher Übungen. Er geht auf die Bedeutung von Gemeinschaft, dem gemeinsamen Tag, den einsamen Tag, den Dienst, der Beichte und des Abendmahls ein. Ich habe dieses Buch mit einem Markierstift in der Hand gelesen. Immer wieder habe ich wichtige Aussagen Bonhoeffers gelesen und darüber nachgedacht.

    "Weil geistliche Liebe nicht begehrt, sondern dient, darum liebt sie den Feind wie den Bruder." Was für eine starke Aussage.

    Für den Autor ist die Bibel-Meditation und die Nachfolge Jesu im Mittelpunkt. In dieser Ausgabe gibt es eine Einführung von Peter Zimmeling. Dieser erklärt die Hintergründe zu diesem Buch und vom Leben im Bruderhaus. Dadurch wird das Buch leichter verständlich.

    Ich finde Dietrich Bonhoeffer war ein Exémpel in der Nachfolge Jesus, sein gesamtes Leben war darauf ausgerichtet ihm zu folgen, zu dienen und in seiner Gegenwart zu leben.

    Mir hat das Buch sehr gut gefallen, es war informativ und inspirierend zugleich. Daher absolute Leseempfehlung meinerseits!
  • Wertvolle Gedanken

    „...Bonhoeffer ging davon aus, dass das verbindliche gemeinsame Leben eine wesentliche Voraussetzung für das Einüben der Spiritualität darstellte. Die Seminaristen verpflichteten sich vor dem Eintritt ins Seminar, sich ganz in die Gemeinschaft zu integrieren und dafür teilweise auf ihr Privatleben zu verzichten..,“

    Diese Zeilen stammen aus dem umfangreichen Vorwort von Peter Zimmerling. Hier geht er auf das Leben in Finkenwalde ein, zeigt die Besonderheiten von Bonhoeffers Ausführungen und schlägt den Bogen zur Gegenwart. Somit wird deutlich, dass Bonhoeffer nicht nur eine theoretische Abhandlung geschrieben hat, sondern diese auch versucht hat, im Bruderhaus in Finkenwalde umzusetzen.
    Die Ausführungen von Bonhoeffer gliedern sich in fünf Abschnitte:

    - Gemeinschaftssinn
    - Der gemeinsame Tag
    - Der einsame Tag
    - Der Dienst
    - Beichte und Abendmahl

    „...Christliche Gemeinschaft heißt Gemeinschaft durch Jesus Christus und in Jesus Christus. Es gibt keine christliche Gemeinschaft, die mehr, und keine, die weniger wäre als dieses….“

    Dieser Gedanke durchzieht sämtliche Kapitel. Immer wieder stellt Bonhoeffer das Leben mit und durch Jesus Christus in den Mittelpunkt. Vielfältige Zitate aus der Bibel werden von ihm genutzt. Der Schriftstil ist meist sachlich, weil es so auch zum Inhalt des Gesagten passt.
    Vieles von dem, was Bonhoeffer ausführt, ist auch heute noch aktuell und beschränkt sich nicht auf das Leben einer ausgewählten Gemeinschaft.

    „...Nur wer für das Geringe dankt, empfängt auch das Große. Wir hindern Gott, uns die großen geistlichen Gaben, die er für uns bereit hat, zu schenken, weil wir für die täglichen Gaben nicht danken...“

    Bonhoeffer arbeitet viel mit Gegensätzen. So stellt er der seelischen Liebe die geistige Liebe gegenüber.
    Im zweiten Kapitel gibt er der Beschreibung einer Morgenandacht einen umfangreichen Raum. Dabei geht er unter anderen auf Bibellesung und Gebet ein. Er begründet die Einheit von Beten und Arbeiten. Jedes hat seine Zeit. Neben der Nutzung der Psalter begründet er vor allem den wErt eines freien Gebets.
    Im dritten Abschnitt geht es um die Zeit des Schweigens und der Ruhe. Seine Gedanken, wie wichtig das Alleinsein ist, gehen dabei in die Tiefe. Er belegt, dass der Mensch beides braucht, einmal das Eingebundensein in eine Gemeinschaft, zum anderen Zeiten der Einsamkeit und Besinnung.

    „...Es kommt in einer christlichen Gemeinschaft alles darauf an, dass jeder Einzelne ein unentbehrliches Glied in einer Kette wird. Nur wo auch das kleinste Glied fest eingreift, ist die Kette unzerreißbar...“

    Von diesem Satz ausgehend belegt der Autor, wie das Dienen jedes Einzelnen aussehen kann und dass es für jeden wichtig ist.
    Mit der Beichte vor dem Bruder geht Bonhoeffer neue Wege. Ihr folgt seiner Meinung nach die Sündenvergebung, die Voraussetzung für die Teilnahme am Abendmahl ist.
    Das Buch hat mir sehr gut gefallen. Ich konnte hier nur auf wenige Aspekte eingehen. Es lohnt sich, den Gedanken des Autors zu folgen und daraus Schlussfolgerungen für das eigene Leben zu ziehen.
  • 5/5 Sterne

    Absolut lesenswert

    Dietrich Bonhoeffer schreibt dieses Buch sehr eindringlich, fast schon flehend und beschwörend.
    Man erkennt deutlich sein Bestreben, ganz in Gottes Wort leben und handeln zu wollen. Ebenso warnt er eindringlich davor, den Glauben misszuverstehen.
    Er weiß das ihm nicht mehr viel Lebenszeit bleibt und setzt alles daran, uns noch eine letzte Empfehlung, wie wir miteinander im Glauben leben sollen, mitzugeben.

    Mich haben seine Worte und auch diese Dringlichkeit tief berührt und nachhaltig beeindruckt. Er hatte etwas, dem man sich kaum entziehen konnte..
    Während ich diesen Text schreibe, geht mir sein "Von guten Mächten..." im Kopf herum..

    Wer dieses Buch noch nicht kennt : lest es!
  • 5/5 Sterne

    Der Kern des christlichen Glaubens

    Im Gegensatz zu seinem Buch „Nachfolge“, richtet sich das Buch „Gemeinsames Leben“ nicht nur an den einzelnen, sondern auch an eine christliche evangelische Gemeinschaft. Bonhoeffer hebt die täglichen geistlichen Übungen für jeden Christen hervor. Sowohl den Einzelnen als auch die Gemeinschaft fordert er zur täglichen Andacht, dem Gebet, dem Bibellese, zur Beichte und zum gemeinsamen Abendmahl auf. Besonders ist in dieser Schrift das Thema Meditation. Bonhoeffer war ein Vorreiter der Übung der Meditation, was damals noch etwas total Fremdes war. Auch die Beichte, die mehr im katholischen bekannt war, ist in Bonhoeffers Augen unerlässlich. Für ihn ist die Beichte „das Herz der Seelsorge“.
    Auch wenn die Sprache und manche Aufforderungen für uns heute befremdlich oder veraltet erscheinen, trifft Bonhoeffer doch in vielen Punkten genau den Kern des christlichen Glaubens. Was im Alltag vernachlässigt oder vergessen wird, wird hier wieder ins Gedächtnis gerufen und ist es wert überdacht zu werden.
    Über allem steht der Gedanke der „teuren Gnade“, die mir bei dieser Lektüre wieder neu bewusst geworden ist. Gefallen hat mir, dass er viele Bibelstellen zitiert und seine Aussagen so belegt.
  • 5/5 Sterne

    vollgepackt mit neuen Denkanstößen

    Dies war mein erstes Buch von Bonhoeffer und ich muss sagen, dass ich mehr als nur positiv überrascht wurde.

    Die Redensart und Ausdrucksweise von Bonhoeffer ist ausdrucksstark, packend, inspirierend und klar verständlich.

    Zu jedem erklärten Thema habe ich für mich persönlich neue Denkanstöße erhalten. Es hat mir bei vielen Dingen, von denen ich meinte eine bestimmte Meinung zu vertreten, neue Perspektiven aufgezeigt und mich nachhaltig sehr zum Nachdenken gebracht. Im positiven Sinne.

    Was mir auch außerordentlich gut gefallen hat, waren die vielen Bibelstellen die zitiert wurden. Obwohl ich persönlich die Bibel schon mehrmals durchgelesen habe, habe ich einige Bibelverse gefühlt zum ersten Mal gelesen.

    Fazit: Es ist auf jeden Fall ein Buch, dass man häppchenweise genießen sollte, da es einem so viele neue Gedankengänge verschafft, die man zuerst sortieren und verinnerlichen muss. Für mich persönlich eine ganz klare Leseempfehlung.
  • 5/5 Sterne

    lesenswert und voller wertvoller Gedanken

    Im April 2025 jährt sich der Todestag von Dietrich Bonhoeffer zum 80. Mal. Zu diesem Anlass erscheint sein Werk „Gemeinsames Leben“ im neuen Gewand.

    Herausgegeben ist dieses Buch von Peter Zimmerling, der auch eine ausführliche Einführung geschrieben hat.
    In dieser Einführung geht er auf den Kontext der Entstehung und den groben Inhalt des Buches ein. Um eben diesen Kontext zu verstehen, führt er dem Leser vor Augen wie das Leben am Predigerseminar Finkenwalde ausgesehen hat und mit welchen Herausforderungen die Seminaristen dort konfrontiert waren.

    Das Buch ist unterteilt in fünf Themenbereiche: Gemeinschaft, Der gemeinsame Tag, Der einsame Tag, Der Dienst und Beichte und Abendmahl.

    „Siehe wie fein und lieblich ist es, dass Brüder einträchtig beieinander wohnen“ – mit diesem ersten Vers aus Psalm 133, beginnt Dietrich Bonhoeffer sein Buch „Gemeinsames Leben“ und gibt damit gleich eine klare Richtungsweisung worum es ihm in diesem Werk geht.
    Er schreibt darüber, welch ein Geschenk die Gemeinschaft unter Gläubigen ist, wie diese aber auch praktisch aussehen kann und gibt dafür konkrete Tipps und Anweisungen.
    Neben der Gemeinschaft mit Christen geht er aber auch ausführlich darauf ein, wie wichtig die Zeit ist, die wir persönlich und allein mit Gott verbringen. „Wer nicht allein sein kann, der hüte sich vor der Gemeinschaft.“ (S.89)
    Ein Thema das, wie ich finde, absolut in unsere Zeit hineinspricht und auch mich persönlich wieder neu herausgefordert hat. Wir finden Zerstreuung und Ablenkung an jeder Ecke und sind es selten noch gewohnt viel Zeit allein mit Gott und in Stille zu verbringen.
    Ebenso haben mich auch die Worte über das Thema „Fürbitte“ sehr angesprochen.

    Beim Lesen wird natürlich auch deutlich (inhaltlich, wie auch sprachlich), dass der Autor in einer anderen Zeit lebte als wir es heute tun, dennoch empfand ich einige Themen, wie zuvor schon erwähnt, aktuellere denn je. Und auch bei der etwas ungewohnten Sprache, hat es sich dennoch gelohnt dranzubleiben.
    Insgesamt ein Buch voller wertvoller, wie auch herausfordernder Gedanken. Für mich war es sehr bereichernd und ich kann es wärmstens empfehlen.
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