Artikelinformationen
Artikelbeschreibung
Jesus war Jude: Wenn er lehrte, bevorzugte er, so David Bivin, die hebräische Sprache. Unterstützt wird diese Annahme durch die synoptischen Evangelien selbst, denn unbeholfene griechische Texte verwandeln sich in wunderbare Ausdrücke, wenn sie ins Hebräische rückübersetzt werden.
Auch ohne Hebräischkenntnisse erfährt der Leser Fakten über diese Sprache, die das richtige Verständnis mancher Evangelientexte erleichtern oder erst ermöglichen.
Einige der Themen:
War Jesus ein Rabbi?
Jünger sein zur Zeit Jesu
Der Saum seines Kleides
Abrahams Versuchung als Hintergrund zur Versuchung Jesu
Amen: Einleitung oder Antwort?
Binden und Lösen
Das Petros-petra-Wortspiel
Jesus von Nazareth - seine Welt, seine Worte, seine Weisheit zeigt Jesus als einen jüdischen Lehrer im ersten Jahrhundert und macht deutlich, wie hilfreich es ist, diese Hintergründe zu kennen.
David N. Bivin, seit 1963 wohnhaft in Israel, ist Spezialist auf dem Gebiet semitisch-jüdischer Hintergründe der Evangelien und war jahrelang Leiter der Jerusalem School of Synoptic Research. Er stammt aus Cleveland, Oklahoma, und studierte an der Hebräischen Universität bei den Professoren David Flusser, Shmuel Safrai, Menahem Stern, Yechezkel Kutscher jüdische Geschichte und Literatur sowie Religionswissenschaften, daneben Archäologie bei Yigael Yadin.
Zusatzinformationen
- ISBN: 9783940188953
- Auflage: 13.04.2015
- Seitenzahl: 160 S.
- Maße: 13,4 x 20,5 x 1,3 cm
- Gewicht: 214g
- Preisbindung: Ja
- Sachgebiet: Israel/Judentum
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Neue Einsichten in schwierige Worte Jesu vor hebräischem Hintergrund
Angaben zum Hersteller nach GPSR
Fontis Media GmbHBaukloh 1
58515 Lüdenscheid
DEUTSCHLAND
Passende Themenwelt zu diesem Produkt
Bewertungen
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teilweise hilfreich
Bücher, die den jüdischen Hintergrund der Lebenswelt Jesu beschreiben, sind zurzeit in Mode. David N. Bivin hat inzwischen ein zweites Buch zum Thema vorgelegt - eine Sammlung älterer Aufsätze zum Thema. Das Buch zeugt von einer großen Kenntnis des Themas - dafür hätte der Verfasser 5 Sterne verdient.
Zum Verständnis der Bibel fand ich die einzelnen Kapitel allerdings recht unterschiedlich hilfreich. Das 3. Kapitel (Rabbinische Parallelen zu den Evangelien) hilft m.E. überhaupt nicht zum besseren Verständnis der Bibel. Es zeigt lediglich auf, dass es Übereinstimmungen im Gedankengut Jesu mit anderen Rabbis seiner Zeit gibt, was allerdings niemanden überraschen mag. Kapitel 4 (Hebräisch ist der Schlüssel) hingegen fand ich sehr hilfreich zum Verständnis einzelner Aussagen der Bibel.
Überhaupt nicht nachvollziehen konnte ich die Argumentation des Aufsatzes "Wie lange war Jesus im Grab?" (S. 129-135). Da argumentiert der Verfasser seitenweise, um schließlich eine Lösung zu präsentieren, die mit seiner Argumentation überhaupt nichts zu tun hat: "Die Aussage der drei Tage und drei Nächte in Matthäus scheint ein späterer Zusatz zu sein" (S. 138, Anm. 16). So eine Aussage hätte das Ergebnis einer textkritischen Untersuchung sein können, nicht aber einer linguistischen Analyse.
So lautet mein Fazit zu dem Buch: teilweise hilfreich.
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