Mein Land, mein Leben (Buch - Gebunden)

Ein Israel-Roman

4.5 Sterne

Tel Aviv 2015. Als die Konflikte in Jerusalem aufflammen und eine Welle der Gewalt durch das Land zieht, werden die Ideale von drei jungen Leuten erschüttert.
Ein Roman mit tiefen Einblicken in das Alltagsleben in Israel und einem Fokus auf den Menschen hinter dem Nahostkonflikt.

  • Artikel-Nr.: 396206000
  • Verlag: SCM Hänssler
  • Originaltitel: Mijn land, mijn bloed
Auch erhältlich als:
Buch - Gebunden (diesen Artikel sehen Sie sich gerade an)
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  • Artikel-Nr.: 396206000
  • Verlag: SCM Hänssler
  • Originaltitel: Mijn land, mijn bloed
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Artikelinformationen

Artikelbeschreibung

Tel Aviv 2015: Als die Konflikte in Jerusalem aufflammen und eine Welle der Gewalt durch das Land zieht, werden die Ideale von drei jungen Leuten erschüttert. Wael, ein Palästinenser, arbeitet illegal in Tel Aviv. Er hofft auf eine gemeinsame Zukunft mit seiner Verlobten, die er nicht heiraten darf, bis sein Haus in Bethlehem fertiggestellt ist. Yahav, eine Israelin, kehrt zurück in ihr Elternhaus, als ihre Beziehung zerbricht. Nienke, eine Christin, entdeckt erst allmählich die Spaltungen innerhalb der israelischen Gesellschaft – und was das für ihre Beziehung mit Yahavs Zwillingsbruder bedeutet.
Sie alle werden konfrontiert mit ihren eigenen tiefliegenden Überzeugungen, bis sie drastische Entscheidungen treffen müssen, die ihr Leben für immer verändern werden.

Ein Roman, den man nie wieder vergisst. Mit tiefen Einblicken in das Alltagsleben in Israel und einem Fokus auf den Menschen hinter dem Nahostkonflikt.

 

Stimmen zum Produkt
  • 5 5
    »Eline Rosenhart nimmt die kleinsten Facetten des Landes wahr und präsentiert sie uns, als wären wir mittendrin.« ASSAF ZEEVI, Autor, Reiseleiter, Referent und Podcaster

    »Dieser Roman ist eine Chance, unseren Horizont zu erweitern. Er fordert uns heraus und sprengt so manche gedankliche Grenze.«
    TABEA HALBMEYER, Lektorin
Zusatzinformationen
  • ISBN: 9783775162067
  • Auflage: 13.06.2024
  • Seitenzahl: 368 S.
  • Maße: 13,5 x 21,5 x 3,1 cm
  • Gewicht: 530g
  • Preisbindung: Ja
  • Sachgebiet: Erzählungen/Romane

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Bewertungen

  • 4/5 Sterne

    Ein Buch, das die unterschiedlichen Seiten des Konflikts in Israel beleuchtet ohne zu urteilen.

    Nach dem Lesen von „Mein Land, mein Leben“ bleibt man als Leser etwas sprachlos zurück. Denn wer nach einem oberflächlichen Wohlfühlroman mit Happy End sucht, ist hier falsch. Eline Rosenhart nimmt uns mit in die Geschichte von drei jungen Menschen aus den unterschiedlichsten ethnischen und religiösen Gruppen in Israel. Auf den ersten Blick haben Yahav, Nienke und Wael nichts miteinander gemeinsam, weder glaubensmäßig noch kulturell und doch verbindet sich das Leben der beiden Frauen und das des jungen Mannes (Wael) im Laufe der Geschichte. Eline beleuchtet die inneren und äußeren Konflikte und Zerrissenheit der drei Personen und nimmt den Leser mit in den Konflikt des Landes, wo Frieden unmöglich scheint. Beim Lesen des Romans ist man gefühlt mittendrin in den Herausforderungen und im Schmerz. Die Autorin versteht es wunderbar die Gefühle und Gedanken von Yahav, Nienke und Wael zu beschreiben und beleuchtet dabei die unterschiedlichen Seiten und Sichtweisen ohne Partei zu ergreifen und eine eigene Lösung zu präsentieren. Dennoch zeigt sie einen Weg auf wie es möglich ist trotz all den Konflikten für sich persönlich Frieden zu finden.
    Dadurch, dass ich schon in Israel war, hat man auch Bilder im Kopf beim Lesen, aber die Karten am Anfang des Buches helfen auch sich geografisch gut zurecht zu finden.
    Ich empfehle dieses Buch allen, die die Situation in Israel besser verstehen wollen und bereit sind sich auf die unterschiedlichen Seiten des Konflikts einzulassen.
  • 5/5 Sterne

    Vielschichtig, aufwühlend, hoffnungsvoll

    Der Israel-Roman „Mein Land, mein Leben“ von Eline Rosenhart enthält den Zeitraum 2015-17 in Israel aus der Perspektive von drei jungen Leuten, die unterschiedlicher nicht sein könnten. Da ist die niederländische Christin Nienke, die aufgrund der Suche nach ihren Wurzeln das Land Israel bereist, dort arbeitet und lebt und sich immer mehr in das Land und die Menschen verliebt. Dann ist da aber auch der palästinensische Moslem Wael, der in ärmlichsten Verhältnissen lebt und auf der Suche nach dem wahren Sinn im Leben geht. Und zuletzt die liberale Jüdin Yahav, die durch ihren Militärdienst in der israelischen Armee tief geprägt wurde und nach Frieden im gelobten Land strebt. Drei Menschen mit unterschiedlichem Hintergrund, Religion, Überzeugungen und Erfahrungen, die im Laufe des Buches aufeinandertreffen und bleibende Eindrücke hinterlassen. Alle stehen über kurz oder lang vor Entscheidungen, die ihr ganzes Leben verändern können.

    Wer bei diesem Buch einen Roman im typischen Sinn erwartet, der wird enttäuscht. Und das meine ich nicht negativ, denn dieses Buch ist so viel mehr als nur ein Roman. Eline Rosenhart nimmt ihre Leserschaft mit in eines der besondersten und zugleich umkämpftesten Länder dieser Welt, das für die drei Religionen – Judentum, Islam und Christentum eine zentrale Bedeutung hat. Ich bin absolut beeindruckt, wie es ihr gelungen ist, die Widersprüche, die Atmosphäre und die tiefen Emotionen in einem Buch einzufangen. Und das kann ich wirklich aus vollem Herzen sagen, da ich selbst nicht nur schon mehrmals Israel bereist, sondern auch eine Weile dort gelebt und gearbeitet habe. Ich vermute, dass diejenigen Leser, die selbst schon vor Ort waren, die Kämpfe und den Lebensstil miterlebt haben, dieses Buch mit anderen Augen lesen werden.

    Die Entwicklung, die die drei Hauptcharaktere im Roman durchmachen, inspiriert mich. Die Autorin zeigt auf, dass für Gott kein Weg unmöglich ist, die Herzen der Menschen zu erreichen und dass wahrer Frieden nur in Ihm zu finden ist. Ich möchte dieses Buch uneingeschränkt weiterempfehlen – zum einen denjenigen, die bereits das Vorrecht hatten, das Land Israel kennen zu lernen und persönliche Erfahrungen dort zu machen, aber auch denjenigen, die bislang keine Berührungspunkte und Begegnungen mit den Menschen vor Ort hatten. Vielleicht bewegt es den ein oder anderen dazu, sich auf den Weg dorthin zu machen. Es verändert nicht nur die Sichtweise über den Nahost-Konflikt, sondern es rührt auch einen Punkt im Herzen an, der für unsere christlichen Wurzeln entscheidend ist.
  • 5/5 Sterne

    Drei junge Menschen suchen nach ihrer Zugehörigkeit

    Israel, ein Land - zwei Nationen, beide kämpfen um das Recht dort leben zu können und wem dieses Land gehört. Aus christlicher und biblischer Sicht ist es das Land der Juden. Seit die Römer die Juden daraus vertrieben und Jerusalem dem Erdboden gleichmachten, wurde es von Arabern besiedelt, den heutigen Palästinensern. Wer hat das Recht es als sein Land betiteln zu können?

    Die Zerrissenheit der Gefühle bei den Juden und Palästinensern wird meiner Meinung nach gut von Rosenhart wiedergegeben. Sie schreibt über drei Personen, die in Israel leben - Yahav, Nienke und Wael.

    Yahav ist Jüdin. Sie liebt das Land Israel und wünscht sich, dass Juden und Palästinenser in Frieden in diesem schönen Land zusammenleben können.

    Nienke ist Niederländerin. Sie liebt das auserwählte Volk Gottes und möchte insbesondere den Holocaustüberlebenden etwas zurückgeben, was ihre Vorfahren ihnen genommen haben.

    Wael, ein Palästinenser, ist innerlich zerrissen zwischen dem Wunsch nach Frieden und dem Gefühl von Hass. Doch dann begegnet er dem Gott der Vergebung...

    Der Schreibstil von Eline Rosenhart hat mir sehr gefallen; ich fand ihn angenehm zu lesen. Ich empfand, dass sie die Gefühle aller drei Hauptcharaktere sehr gut wiedergegeben hat. Beim Lesen fühlte ich mich, als wäre ich live dabei. Da ich 2005 selbst in Israel war, konnte ich mir die beschriebenen Landschaften und Orte sehr gut vorstellen.

    Dieses Buch gewährte mir einen kleinen Einblick in das jüdische Familienleben und deren Zusammenhalt aber auch in das von den Palästinensern. Ich kann zu einem guten Teil den Kampf um das Land nachvollziehen aber auch erkennen das es Menschen gibt die sich in Israel ein friedliches Miteinander wünschen. Mir persönlich hat das Buch sehr gefallen, und ich habe es gerne gelesen. Daher kann ich es wärmstens weiterempfehlen.
  • 4/5 Sterne

    intressante Thematik

    Was für ein spannungsgeladener Roman, ich bin überrascht worden und fand das Buch sehr interessant.

    Zu Beginn war die Geschichte für mich sehr verwirrend, es gibt drei unterschiedliche Hauptcharaktere, Wael, Yahav und Nienke mit ihren unterschiedlichen Leben. Die komplexen Verbindungen zwischen ihnen, die gerade zu Beginn nicht ersichtlich sind, dazu so einige Nebencharaktere und weitere Geschehnisse haben dafür gesorgt das ich anfangs nicht ganz folgen konnte.

    Dann allerdings hatte mich dieses Buch gepackt und ich wollte unbedingt erfahren, wie es weitergeht.

    Eline Rosenhart hat es geschafft, drei ganz unterschiedliche Menschen zu beschreiben. Es geht um einen Palästinenser, eine Israelitin und eine Christin. Sie alle sind geprägt von ihrer Familie, ihrem Land, ihrem Glauben und den Umständen. Das Leben in Israel ist herausfordernd und die Autorin beschreibt es anschaulich, gut verständlich und recht neutral.

    Sie hat authentische Persönlichkeiten mit Ecken und Kanten geschaffen, ganz normale Menschen, was mich fasziniert hat. Trotzdem hat mir in diesem Buch etwas gefehlt; ich bin Beobachter geblieben und habe mich niemandem wirklich nahe gefühlt, außerdem konnte ich einige Handlungen nicht ganz nachvollziehen. Das fand ich schade und doch ist dieses Buch besonders, denn mir hat die Thematik gefallen.

    Großartig fand ich vor allem die Beschreibungen des Alltags und der einzelnen Persönlichkeiten, denn es prallen hier Welten aufeinander. Es geht hier um Menschen, die ihren eigenen Wert und ihren Platz in einer Gesellschaft voller Spannung, Zerrissenheit, Angst und Sorge suchen.

    "Mein Land, mein Leben" spricht von Freiheit, Schuld, Zwängen, Glauben und den Glaubenszweifeln, dem Sinn im Leben, Identität, Fehler und der Suche nach Vergebung und Frieden. Es ist ein Buch, das herausfordert und Einblicke in ein hochexplosives Land schenkt. Hier werden einzelne Menschen beschrieben, wodurch deutlich wird, dass hinter dem Nahost-Konflikt Menschen mit Gefühlen und Hoffnungen zu finden sind. Es hilft dabei nicht nur Zahlen und Schlagzeilen zu sehen, sondern Menschen, die Freiheit suchen - wie auch immer sie aussehen mag.

    Es ist also ein spannendes Buch, das gute Unterhaltung schenkt und hineinnimmt in die Zerrissenheit eines Landes.
  • 3/5 Sterne

    Hat meinen Geschmack leider nicht getroffen – zu viel Langeweile trotz aktuellem Thema.

    Buchinhalt:

    Israel 2015: in einer Epoche, geprägt von der Messer-Intifada erzählen ein Palästinenser, eine Jüdin und eine Christin von ihrem Leben in Tel Aviv und anderswo, von politischen und sozialen Konflikten, ihrer jeweiligen Kultur und von ihrem Alltag. Während Jüdin Yahav mit den Erinnerungen an ihre Militärzeit ringt, träumt der Muslim Wael von einer gemeinsamen Zukunft mit seiner Verlobten und Nienke, eine Christin, die ursprünglich aus den Niederlanden stammt, sucht ihre eigene Identität zwischen Christen und Juden. So bleibt es nicht aus, dass völlig konträre Vorstellungen und Überzeugungen aufeinandertreffen – in einem Land, das damals wie neute ein Pulverfass zu sein scheint....


    Persönlicher Eindruck:

    Autorin Rosenhart, die selbst viele Jahre in Israel lebte und die Mentalität der unterschiedlichen Kulturen dort am eigenen Leib erlebt hat, nimmt ihre Leser mit auf eine moderne Reise ins Heilige Land der Gegenwart. Zeitpunkt der Erzählung sind die Jahre 2015-2017, die wie heute geprägt sind von politischen Spannungen, der Messer-Intifada dieser Zeit sowie einem Culture Clash dreier Weltreligionen.

    Hauptfiguren sind drei junge Leute in den 20ern: da ist Wael, ein muslimischer Palästinenser, der einerseits aktiv ist bei Demonstrationen gegen Israel und auch vor Gewalt nicht zurückschreckt, andererseits aber träumt von einer gemeinsamen Zukunft mit seiner Verlobten, wenn denn das Häuschen in Bethlehem endlich fertig ist. Dann ist da Yahaf, eine aschkenasische Jüdin, und schließlich Niemke, eine Christin aus den Niederlanden, die sich sehr zum jüdischen Glauben hingezogen fühlt und noch nicht recht weiß, wo sie eigentlich hingehört.

    Alle drei Figuren nehmen den Leser mit in ihren Alltag. Die Einzelgeschichten laufen lange Zeit getrennt voneinander ab, man erfährt viel über die Lebenssituation in Israel, die Spannungen unter den Volksgruppen und erhält einen Einblick in den Alltag der Menschen im Nahostkonflikt.

    So weit, so gut. Dennoch hatte ich mir etwas anderes versprochen von dem Roman und bin ehrlich gesagt nicht sonderlich glücklich mit dem, was ich lese. Vieles klingt wie eine Reportage im Fernsehen, so wirklich nahe kommt man den Personen, die beschrieben werden, nicht. Ob das die Absicht der Autorin ist, weiß ich nicht, allerdings stellte sich bei mir recht früh Langeweile beim Lesen ein und das ist nicht gut. Ich hatte mir einfach einen Roman erhofft, der vor der Kulisse des Nahostkonfliktes eine spannende Geschichte erzählt, in die man eintauchen kann, doch das war leider nicht der Fall.

    Natürlich soll dieser Roman helfen, die Menschen hinter den Konflikten im Heiligen Land besser zu verstehen. Und es muss auch jedem klar sein, dass es nicht wirklich einfach ist, sich immer und zu jeder Zeit in alles hinein versetzen zu wollen. Trotzdem war das Ganze für mich eher Dokumentation und manchmal fast ein Sachbuch (obwohl die Charaktere fiktiv sind) und weniger eine packende Lektüre, die in meinem Gedächtnis nachhallt. Klar, die Geschichten der Figuren verbinden sich letztendlich irgendwie, eine emotionale Nähe zu ihnen aufbauen konnte ich beim Lesen leider gar nicht.

    Am interessantesten fand ich die Einblicke in die jüdische Kultur, Alltag und Brauchtum, gerade wenn ich ein Buch über Israel lese. Das Glossar mit den wichtigsten Begriffen war dabei durchaus hilfreich und man bekam wirklich einen guten Einblick.

    Insgesamt aber war mir der Roman einfach zu langweilig, als dass er mich hätte überzeugen können. Für alle, die mehr über die Mentalität der Volksgruppen in Israel lernen wollen, könnte das Buch allerdings interessant sein, mein Buch war es leider nicht.

    2,5 Sterne.
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