Impulse für dein Geistliches Leben
Informationen zur Fastenzeit
Die Fastenzeit ist eine Tradition, die im Christentum eine wichtige Rolle spielt. Während den 40 Tagen vor Ostern widmen sich Menschen bewusst ihrem Glauben, hinterfragen ihr Verhalten und bereiten sich auf das bevorstehende Osterfest vor.
Wann ist die Fastenzeit?
Die Fastenzeit beginnt mit dem Aschermittwoch und dauert 40 Tage lang. Somit ist der letzte Tag des Fastens Karfreitag. Die Sonntage werden nicht mitgezählt, weil hier an die Auferstehung Jesu erinnert wird und der Sonntag deshalb ein Tag der Freude sein soll.
Worauf wird verzichtet?
Eine nebensächliche Rolle spielt heutzutage die Frage, worauf genau beim Fasten verzichtet wird. Üblich ist das Verzichten auf bestimmte Nahrungsmittel wie Süßigkeiten oder Alkohol, aber auch der Verzicht von Sozialen Medien oder Internet wird immer beliebter.
Warum fasten Christen?
Durch das Verzichten von Dingen, die einem wichtig sind, kann die Zeit im Alltag anders genutzt werden. Anstatt beispielsweise in den Sozialen Medien aktiv zu sein, dient die freie Zeit dazu mehr in der Bibel zu lesen und zu beten. Man nimmt sich bewusst Zeit Gott zu suchen, ihn zu ehren und der Gegenwart Gottes im Alltag mehr Raum zu geben.
Warum dauert die Fastenzeit 40 Tage?
Die 40 Tage sollen an die Zeit erinnern, in der sich Jesus für ein vierzigtägiges Fasten und Beten in die Wüste begab. Generell lässt sich auch sagen, dass die Zahl 40 in der Bibel eine wichtige Zahl ist, da viele relevante Ereignisse in der Bibel 40 Tage oder Jahre andauerten.
Was ist der Unterschied zwischen der Passionszeit und der Fastenzeit?
Die vierzigtägige Passionszeit beschreibt in der katholischen Kirche die Phase vor Ostern, bis zum Tag der Kreuzigung Jesu, also Karfreitag. Sie beginnt mit dem Passionssonntag, der 5 Wochen vor Ostern liegt, während die Fastenzeit mit dem Aschermittwoch anfängt. In der Passionszeit wird an den Leidensweg Jesu bis hin zu seinem Tod erinnert.