Die Magd des Gutsherrn (Buch - Taschenbuch)

Roman

5 Sterne

Die Magd des Gutsherrn (Buch - Taschenbuch)

Roman

Schwarzwald, 1866: In einer stürmischen Winternacht findet der Gutsherr Lukas Biber eine halb erfrorene Frau auf seinem Grund. Als die Fremde am nächsten Tag zu sich kommt, weiß sie weder, wer sie ist, noch, woher sie kommt. Und sie ahnt nicht, dass bereits nach ihr gesucht wird …

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Artikelinformationen

Artikelbeschreibung

Ein kleines Städtchen im Schwarzwald, 1866: In einer stürmischen Winternacht findet der Gutsherr Lukas Biber eine halb erfrorene Frau auf seinem Grund. Als die Fremde am nächsten Tag zu sich kommt, kann sie sich an nichts erinnern. Sie weiß weder, wer sie ist, noch, woher sie kommt. Theresa, wie sie von nun an genannt wird, bleibt schließlich als Magd im Gutshaus. Dennoch hält sie an der Hoffnung fest, eines Tages einen Hinweis auf ihre wahre Identität zu erhalten. Sie ahnt nicht, dass bereits nach ihr gesucht wird ...

Ein historischer Roman voller Spannung und Romantik.

 

Zusatzinformationen
  • ISBN: 9783986950590
  • Auflage: 2. Gesamtauflage (1. Auflage: 15.12.2023)
  • Seitenzahl: 512 S.
  • Maße: 11,8 x 18,7 x 4,4 cm
  • Gewicht: 468g
  • Preisbindung: Ja
  • Sachgebiet: Erzählungen/Romane

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Leseprobe

Bewertungen

  • 5/5 Sterne

    Wer ich auch bin ... Du kennst mich!

    Wir befinden uns im Jahr 1866 in einer kleinen Stadt im Schwarzwald. Dort wohnt Lukas Biber, ein junger und mürrischer Gutsherr und Tierarzt, der sich nach einem schrecklichen Schicksalsschlag von den Menschen zurückgezogen hat. Bei der Geburt seiner ersten Tochter verstarb seine geliebte Frau und Lukas kommt nicht über diesen schweren Verlust hinweg.

    In einer eiskalten Winternacht findet er auf seinem Grund eine fast völlig erfrorene junge Frau, die sich an nichts erinnern kann und nicht mehr weiß wer sie eigentlich ist und woher sie kommt. Sie wird von Lukas und seinen Pächtern Klara und Karl einfach Theresa genannt, ein Name, der der jungen Frau aus welchen Gründen auch immer eingefallen ist. Theresa erholt sich langsam und beginnt im Gutshaus im Haushalt und in der Kinderbetreuung mitzuhelfen. Theresa ist trotz ihres Gedächtnisverlust nicht auf den Mund gefallen und ich hatte große Freude an den Wortgefechten der jungen Frau mit den kastanienroten Haaren und dem mürrischen Gutshofbesitzer haben, der langsam aber sicher wieder aus seinem selbst gewählten Schneckenhaus hinauswagt. Doch nicht alle Menschen in der kleinen Stadt sind der jungen Frau wohlgesonnen.

    In Wien und Berlin um diese Zeit geht es hoch her in der Politik, denn ein neuer Krieg mit Preußen steht vor der Tür und die Geheimdienste sind nicht untätig. Bis heute hat sich an der schäbigen Kriegstreiberei nichts geändert. Der junge Student Thomas Wieland ist mitten drin in diesen nicht ungefährlichen Transaktionen und kommt gerade wegen einer Familienangelegenheit in ziemliche Schwierigkeiten. Seine Schwester ist verschwunden und es besteht die Möglichkeit, dass die vermutete Entführung ihm galt. Er nutzt seine Spionagetätigkeiten um mehr über das Verschwinden seiner Schwester herauszufinden. Doch auch andere Menschen mit nicht so guten Absichten sind der verschwundenen Frau dicht auf den Fersen. Ein Wettlauf mit der Zeit beginnt und der Leser wird mit hineingenommen in die Anfänge eines vermeidbar gewesenen Krieges und dem zarten Aufblühen von junger Liebe sowie in einen tief gewurzelten Glauben an einen Gott, der es immer gut mit den Menschen meint und sie nie im Stich lässt.

    Ich habe diesen wunderbaren Roman sehr gerne gelesen, einmal weil die Autorin die Gabe hat Geschichte lebendig werden zu lassen und dabei die historischen Details sehr gut recherchiert und zu erleben, wie die Protagonisten an ihren Umständen und mögen sie noch so verzweifelt sein, an ihrem Glauben wachsen und an Gott festhalten.

    Absolut lesenswert!
  • 5/5 Sterne

    Ein toller Roman!

    In einer stürmischen Winternacht findet der Gutsherr Lukas Biber eine fast erfrorene Frau auf seinem Grundstück. Wer sie ist und wie sie auf sein Land gekommen ist, kann sie ihm nicht sagen, denn ihre Erinnerung ist wie ausgelöscht. Theresa, wie sie nun genannt wird, beschließt als Magd auf dem Hof zu bleiben. Sie liebt das Leben auf dem Land und schließt schnell neue Freundschaften. Und doch bleibt ihr innigster Wunsch ihre wahre Identität zu finden.
    Der Roman „Die Magd des Gutsherrn“ von Elisabeth Büchle hat mir unglaublich gut gefallen. Es hat mich von Anfang an gefesselt und ich wollte das Buch nicht mehr aus der Hand legen.
    Die Charaktere sind sehr sympathisch. Theresa ist eine temperamentvolle, willensstarke und lebensfrohe Person, die das Herz am rechten Fleck hat.
    Lukas hat einen schrecklichen Verlust erlebt und ist seitdem nur ein Schatten seiner selbst. Doch seine brummige Art schreckt Theresa nicht zurück und durch ihre resolute und lebensfrohe Natur, taut er langsam auf. Die Dialoge der Beiden sind sehr amüsant.
    Der geschichtliche Hintergrund wird gleich am Anfang des Buches geschildert, was ich sehr spannend finde. Die Konflikte zwischen Preußen und Österreich und der daraus resultierende Krieg im Jahre 1866 sind Teil der Geschichte.
    Auch ein geistlicher Aspekt ist vorhanden. Themen wie Vorurteile, Nächstenliebe, Glaube und Vergebung werden einfühlsam behandelt.
    Ich habe es sehr genossen das Buch zu lesen. Es ist spannend, unterhaltsam und macht einfach Spaß. Eine klare Empfehlung von mir.
  • 5/5 Sterne

    Stürme des Lebens

    Was für ein Buch. Wow. Ich hab es tatsächlich nicht gelesen sondern war süchtig danach.
    Der Schreibstil hat mir unheimlich gut gefallen und er hat einem das lesen echt erleichtert und die Geschichte war grandios.
    Ich hab so sehr mitgefühlt und mitgehofft.
    Es geht um die Wieland Geschwister. Thomas, Marika und zum Ende hin auch etwas mehr um Theresa. Die Hauptprotagonistin ist dabei aber Marika. Ich muss gestehen das ich mich hier etwas schwer tue da ich nicht zu viel verraten möchte, aber meine Begeisterung dennoch teilen.

    Schließlich wird in dem Buch 1866 die Schwester des Geheimagenten, Thomas Wieland entführt. Und mitten im Schwarzwald findet Lukas Biber, ein grummeliger Gutsherr, der den Tod seiner Frau nur schwer verkraftet, eine junge Frau, mitten in einem Schneesturm.
    Die junge Frau leidet an Amnesie und kann sich an ihr bisheriges Leben nicht erinnern. Also nennt man sie schließlich Theresa.
    Nachdem es ihr besser geht stellt Lukas sie als seine Haushälterin und Kindermädchen ein, da man ja nicht weiß wohin sie gehört.

    Währenddessen versucht Marikas Bruder diese zu finden und zieht dafür schließlich nach Berlin, weil er sich dort größere Chancen erhofft.

    Die Geschichte spielt außerdem in Zeiten des Krieges, der Leser wird so auf diesen aufmerksam gemacht und auch was für schreckliche Folgen dieser hat. Ich finde es wichtig das so etwas in historischen Romanen vorkommt, da man aus der Vergangenheit lernen und diese nicht vergessen sollte.

    Außerdem fand ich es super wie die Autorin den christlichen Glauben eingefügt hat, er kam auf so natürliche Weise daher was einfach nur so schön zu lesen war.

    Insgesamt war es ein wunderschönes Buch und ich bin mehr als dankbar es jetzt in meinem Regal stehen zu haben.
  • 5/5 Sterne

    spannende Schnitzeljagd nach der eigenen Identität

    "Die Magd des Gutsherrn" ist das Werk von Autorin Elisabeth Büchle. Mit insgesamt 511 Seiten ist der historische Roman als Taschenbuchausgabe im Gerth-Medien-Verlag erschienen. Das Cover ziert das Gemälde einer apfelschälenden Frau und zeigt sicherlich die Protagonistin Theresa.

    Die Geschichte spielt im Jahre 1866 und damit in Zeiten der Unruhe. Otto von Bismarck und König Wilhelm sind an der Macht; Preußen und Österreich sich nicht gerade freundlich gegenüber gesinnt. Schauplatz der Handlung ist ein kleines Städtchen im Schwarzwald. In einer stürmischen Winternacht findet dort der Gutsherr Lukas Biber eine halb erfrorene Frau auf seinem Grund. Als die Fremde am nächsten Tag zu sich kommt, kann sie sich an nichts erinnern. Sie weiß weder, wer sie ist, noch, woher sie stammt. Auch den Grund ihrer Amnesie kann sie sich, bis auf einen Schlag auf den Hinterkopf, nicht erklären. Theresa, wie sie von nun an genannt wird, bleibt schließlich als Magd im Gutshaus, blüht regelrecht auf und schließt Freundschaften. Dennoch hält sie weiterhin an der Hoffnung fest, eines Tages einen Hinweis auf ihre wahre Identität zu erhalten. Dabei ahnt sie nicht, dass bereits nach ihr gesucht wird...

    Zunächst geht die Autorin Elisabeth Büchle in einer kurzen Einführung auf die historischen Hintergründe, welche in der Geschichte eine Rolle spielen, ein. Dies ist ganz nützlich, um die Handlung voll und ganz nachvollziehen zu können. Des Weiteren zeigt es, wie viel Mühe und Arbeit die Autorin in die Recherche der historischen Begebenheiten gesteckt hat.

    Von Anfang an ist der Roman von Spannung geprägt. Nach einem packenden Prolog und den ersten Kapiteln gerät man als Leser schnell in einen richtigen Lesefluss. Dem Sog konnte ich persönlich kaum Stand halten, weshalb ich letzten Endes den Roman in weniger als drei Tagen verschlungen habe. Sicherlich begünstigte die wechselnde Erzählperspektive in den einzelnen Kapiteln die Spannung und Neugierde, welche beim Lesen schnell aufkam.

    Die Charaktere sind von der Autorin mit viel Liebe ins Detail gezeichnet worden. Mit Protagonistin Theresa sympathisiert man förmlich ab den ersten Seiten. Sie hat einen willensstarken und taffen Charaktere. So ist es kein Wunder, dass sie recht schnell mit dem Gutsherrn Lukas Biber aneinander gerät. Seine mürrische Art ist dem Umstand geschuldet, dass er seine Frau bei der Geburt ihrer Tochter verloren hat. Die bissigen, ja zum Teil sarkastischen Wortwechsel von Theresa und Lukas haben mir immer ein Schmunzeln entlockt und für ordentlich Unterhaltung gesorgt.

    "Die Magd des Gutsherrn" wird unter den christlichen Romanen geführt. Dies schreckt sicher den ein oder anderen Leser an der Lektüre des Buchs ab. Doch die Art und Weise wie der christliche Glaube in die Handlung verflochten ist, ist keineswegs 'belehrend' oder 'aufdrängend'. Vielmehr werden die Themen Glauben, Hoffnung und Vergebung einfühlsam von der Autorin Elisabeth Büchle in der Geschichte behandelt. Die einzelnen Charaktere handeln (meist) aus Nächstenliebe heraus und suchen Stärke und Trost in ihrem christlichen Glauben.

    Das Ende ist in sich schlüssig. Besonders gefallen hat mir der Abschluss mit dem Zitat von Dietrich Bonhoeffer: "Wer bin ich? Einsames Fragen treibt mit mir Spott. Wer ich auch bin - du kennst mich, dein bin ich, o Gott!"

    Mein Fazit: Ein lesenswerter Roman, welchen ich gerne mit fünf Sterne empfehle! Es war schön, Theresa bei der spannenden Schnitzeljagd zu ihrer eigenen Identität zu begleiten!
  • 5/5 Sterne

    "Wenn du deine Identität verlierst, entdeckst du dich selbst" Byron Katie

    Manche Nächte sind geheimnisvoll und bergen die eine oder andere Überraschung. So staunt Lukas Bieber nicht schlecht, als er eine verletzte Frau auf seinem Grundstück findet, die scheinbar der eisige Wintersturm direkt auf sein Grundstück geweht hat. Ihre Verletzung scheint zunächst nicht allzu tragisch zu sein, doch die junge Frau kann sich an nichts erinnern. Es ist, als habe der Sturm ihre Erinnerungen weggefegt und ihr somit auch die Identität genommen. Ihr neuer Rufname Theresa gefällt ihr auf Anhieb und auch das Leben auf dem Gutshof bereitet ihr Freude. Aber das Böse schläft nicht ...

    In der Welt der Bücher gibt es unendlich viele Möglichkeiten, in die Vergangenheit abzutauchen und aufregende Zeitreisen zu unternehmen. Gerade in der - vollkommen zu Unrecht - wenig beachteten Sparte der christlichen Romane finden sich wundervolle Erzählungen, die nicht nur gute Unterhaltung bieten, sondern auch Inspirationen und spirituelle Erkenntnisse zwischen den Seiten ermöglichen.

    Und genau in diesem Genre gibt es eine Autorin, die es immer wieder schafft, lebendige Geschichten zu erzählen, ihre Leser:innen mit in die Handlung einzubinden und so ein Teil ihres Buches werden zu lassen - Elisabeth Büchle. In "Die Magd des Gutsherrn" entführt sie in in das Jahr 1866, das politisch brisant und herausfordernd ist. Mittendrin eine junge Frau , die durch eine unglückliche Verwechslung in den Fokus zweier Agenten gerät. Das Leben der jungen Frau wird vollkommen auf den Kopf gestellt und genau da setzt Elisabeth Büchle an, um ihre Leserschaft ins Boot zu holen.

    Auf der Suche nach der eigenen Identität weht der Wind die schöne Unbekannte in den Schwarzwald. Die landschaftlich schöne Kulisse bietet den perfekten Rahmen für die fesselnde Handlung, die eine gelungene Mischung aus Abenteuer, Krimi, Romanze und christlichem Historienroman ist. Das Leben auf dem Gutshof wird von Büchle in sehr plakativen Worten geschildert, sodass es ein Leichtes ist, sich als Bewohner:in ebenda zu fühlen und die herrlichen Kabbeleien zwischen Tierarzt Lukas und seiner neuen Magd mitzuerleben. Die Schlagabtausche sind wie das Salz in der Suppe und lassen mitunter den Schalk im Nacken aufblitzen und lassen die Leserinnen schmunzeln.

    Was diesen christlichen Roman aber von anderen Büchern in dieser Sparte unterscheidet, ist die Art und Weise, wie der Glauben von der Sschreibenden in die Geschichte integriert wird. Anstatt die religiöse Botschaft mit einem Füllhorn über den Leser:innen auszuschütten, werden die Themen Glauben, Hoffnung und Vergebung sehr einfühlsam behandelt und durch eine achtsame Beziehung zu Gott, zu den Mitmenschen und sich selbst zum Ausdruck gebracht. Die Leser:innen werden angeregt, über das eigene Handeln nachzudenken. Stehen wir Fremden tatsächlich immer wertungsfrei gegenüber? Wie oft verurteilen wir Menschen anhand ihres Aussehens oder Wirkens, stecken sie in eine Schublade und geben ihnen keine Chance, sich wirklich zu beweisen?!

    Bis zum glücklichen Ende gibt es aufregende und manchmal auch aufwühlende Szenen, sowie tiefgründige Charaktere, die bereitwillig ihre Gefühle und Gedanken, Sorgen und Ängste und ihren Halt im christlichen Glauben mit den Leser:innen teilen. Eine historische Entdeckungsreise in mehrfacher Hinsicht, die nicht nur gut unterhält, sondern auch durch ihre Botschaften noch lange in Erinnerung bleiben wird.
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