Artikelinformationen
Artikelbeschreibung
Diese Geschichte beginnt auf der Straße in Kasachstan. In einem Dorf, das keiner braucht, wie die Leute sagen. Doch Gott hat noch etwas mit ihr vor, dem Mädchen, das in Mülltonnen nach Brot sucht und auf Mülldeponien Zahnpastatuben auslutscht. Christen holen sie in ein Kinderheim, wo sie bleibt, bis sie zu Adoptiveltern nach Deutschland kommen darf. Sie hört von Jesus - und will ihn fortan immer besser kennenlernen, ihm ihr ganzes Leben widmen.
Natalies Biografie zeigt das Auf und Ab eines Lebens, das sich berufen lässt. Sie erzählt von einem Leben, das hoffnungslos startete und heute strahlt.
Ein Buch für alle, die Hoffnungsgeschichten lieben, in denen Gott federführend ist.
Stimmen zum Produkt
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»Ich bin kein Straßenkind mehr, aber ebenso wenig eine Edeldame. Aus dem Nichts ins Alles geholt, weder diesem noch jenem zugehörig.«
»Wer bin ich geworden? Wer bin ich jetzt, fern von Zuhause und doch in meiner Heimat? Stiefschwester, Aschenputtel, Prinzessin oder … Niemandskind? Es fühlt sich an, als hätte ich meine Schuhe auf der Schwelle verloren und müsste sie nun selbst wiederfinden.«
»Natalies Geschichte ist erschütternd und berührend zugleich. Die feinsten Schattierungen aus ihrem Leben werden einfühlsam nachgezeichnet. Man spürt die Not, riecht den Schmutz und wagt mit ihr das Unmögliche zu hoffen, als wäre man selbst mit dabei.«
DAMARIS KOFMEHL, Bestsellerautorin
»Bewegend, mitreißend und brutal ehrlich erzählt Natalie von einem Lebensweg, der kaum zu glauben ist. Sie führt uns mit sich aus der tiefsten Dunkelheit ins Licht. Und es mag alles Zufall sein - oder Glück; doch wer Natalies Geschichte liest, beginnt vielleicht eben doch noch, an Wunder zu glauben.«
JANA HIGHHOLDER, Ärztin, Influencerin und Autorin
Zusatzinformationen
- ISBN: 9783775162180
- Auflage: 06.12.2023
- Seitenzahl: 240 S.
- Maße: 13,5 x 21,5 x 2 cm
- Gewicht: 388g
- Preisbindung: Ja
- Sachgebiet: Biographien
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Mit 8-seitigem Bildteil
Extras
Leseprobe
Bewertungen
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eindrucksvoll, hoffnungsvoll und ermutigend
„Mein gesamter Lebensweg trägt diese Spur. sie durchzieht das ganze Auf und Ab, das mich ausmacht. Wir verstehen so vieles nicht, doch es gibt eine größere Perspektive.“ (S. 240)
Diese Geschichte beginnt auf der Straße in Kasachstan. In einem Dorf, das keiner braucht, wie die Leute sagen. Doch Gott hat noch etwas mit ihr vor, dem Mädchen, das in Mülltonnen nach Brot sucht und auf Mülldeponien Zahnpastatuben auslutscht. Christen holen sie in ein Kinderheim, wo sie bleibt, bis sie zu Adoptiveltern nach Deutschland kommen darf. Sie hört von Jesus - und will ihn fortan immer besser kennenlernen, ihm ihr ganzes Leben widmen.
Ich habe das Buch in einem Rutsch gelesen und war bewegt von Natalies Leben. All die Höhen und Tiefen ihres Lebens wurden interessant geschildert.
Sie hat viel durchgemacht und sucht dennoch ihren Halt in Gott. Sie spricht von Vertrauen und Hoffnung, von großen Wundern und Vergebung. Ihr Leben zeugt davon, dass bei Gott nichts unmöglich ist und dass er jedem Frieden schenken kann.
Die Einblicke in ihre Ehe und ihre Arbeit waren ebenfalls sehr spannend. Natürlich läuft nicht alles perfekt. Oft tauchen Probleme auf, die unbezwingbar erscheinen. Doch immer wieder betont sie, wie groß Gott ist und dass er Gebete erhört.
Diese Biografie empfand ich als eindrucksvoll, hoffnungsvoll und ermutigend. Die Liebe, die sie empfangen hat, gibt sie gern an andere weiter.
Die Fotos waren eine tolle Ergänzung. Dadurch wirkte sie nahbarer und realer für mich.
Insgesamt ein wertvolles und mutmachendes Buch. Mit dem Schreibstil bin ich nicht ganz warm geworden, dennoch konnte mich der Inhalt überzeugen. Deshalb gibt es von mir eine Weiterempfehlung an dieser Stelle.
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Straßenkinder sind verborgene Königskinder
Natalie Schröder nimmt uns mit auf ihre bewegende Lebensreise, die in Kasachstan begann und die ich keinem Kind unter diesen Umständen wünsche. In einem Umfeld von unglaublicher Armut, Alkohol und Gewalt verbringt Natalie viel Zeit auf der Straße in einem trostlosen Dorf. Sie lebt davon im Müll nach Essen und Kippen für ihre Mutter zu suchen und ist aufgrund der immerwährenden Gefahr ständig auf der Hut. Das ein Kind so Hunger hat und eine fast leere Zahnpastatube auslutscht, ist schwer zu ertragen. Nach dem Tod ihrer Mutter kommt Natalie in ein Kinderheim und lernt dort so etwas wie Fürsorge, Liebe und Geborgenheit kennen. Doch das Straßenkind steckt noch in ihr drin und aufgrund ihres Temperaments hat sie doch die eine oder andere Schwierigkeit, sich den dortigen Regeln anzupassen. Die größte Sehnsucht der Kinder ist in eine Familie zu kommen und dort zu leben. Immer wieder kommen Ehepaare aus Deutschland, die es aufs Herz gelegt bekommen haben, ein Kind aus Kasachstan zu adoptieren.
Eines Tages ist es tatsächlich soweit und Natalie darf zu ihren Adoptiveltern nach Deutschland reisen. Auch dort fällt ihr die Anpassung nicht leicht, doch sie lernt Jesus kennen und entscheidet sich, ihn immer besser kennenzulernen und ihm ihr Leben lang zu folgen. Nun darf der Leser verfolgen, wie aus Natalie ein Teenager wird und wie sie ihre erste große Liebe kennenlernt. Die Autorin nimmt den Leser auf eine sehr lebendig und authentisch geschilderte Weise mit hinein und ich habe mich so sehr über die Ernsthaftigkeit gefreut, mit der sie sich entwickelt.
Der Schatten des Straßenkindes folgt noch und das ist nicht das einzige Auf und Ab ihres Lebens, doch sie bleibt an Jesus dran, geht mutige und ungewöhnliche Wege, bleibt nicht bei sich, sondern hat ein sehr großes Herz für Menschen, die genauso am Rand der Gesellschaft stehen, wie sie es selbst erlebt hat. Natalie setzt sich für die Frauen ein, die in der Prostitution leben und folgt auch da konsequent ihrem Jesus. Mit ihrem Mann erlebt sie als junge Mutter eine sehr schlimme Zeit, doch auch da lässt sie nicht die Hand ihres Gottes los und trotz Abschieden, Neuanfang, Zerbruch und wieder Neuanfang weiß sie tief in ihrem Herzen, dass der Gott der Wunder, der ihr eine neue Identität geschenkt hat, der sie geliebt hat von Anfang an und ihr als seiner geliebten Tochter die Königskrone aufgesetzt hat, sie nie mehr verlassen wird und in diesem tiefen Vertrauen geht sie weiter.
Ich habe Natalies Lebensgeschichte sehr gerne gelesen, war tief bewegt von dem was sie erleben musste und wie mutig und vertrauensvoll, wenn auch oft mit zittrigen Knien, sie ihren Weg mit Jesus geht. Ihr und ihrer Familie wünsche ich von Herzen Gottes reichen Segen!
Sehr lesenswert! -
Befreit, um andere zu befreien
Natalie heißt eigentlich Natascha, doch beim Neuanfang in Deutschland bekommt sie nicht nur das unverhoffte Glück einer verheißungsvollen Zukunft, sondern auch einen neuen Namen.
Sie ist knapp elf Jahre alt, als sie mit ihrem neuen Papa nach Deutschland reist. Davor muss dieser Papa wochenlang gegen die Behörden kämpfen, damit Natascha und ein weiteres Kind aus dem Kinderheim das Land verlassen dürfen.
Die ersten Jahre ihres Lebens ist Natascha mehr auf den Straßen zuhause als in der verdreckten Wohnung, die sie sich mit ihrer suchtkranken Mutter und ihrem gewalttätigen Halbbruder teilt. Essen muss sie sich selbst besorgen, wenn sie nicht verhungern will. Da ist sie schon dankbar, wenn sie im Müll eine Zahnpastatube findet, die nicht ganz ausgedrückt wurde.
Als ihre Mutter stirbt, kommt Natascha in ein christliches Kinderheim. Einerseits kann sie es nicht fassen, dass es nun jeden Tag etwas zum Essen gibt, einfach so, und sie sogar mehrere Garnituren Kleidung bekommt. Andererseits begehrt sie immer wieder gegen die Regeln und festen Strukturen auf. Denn das neunjährige Mädchen ist seit vielen Jahren gewohnt eigenständig über ihr Leben zu bestimmen.
Ins Kinderheim kommen oft Besucher aus dem Traumland Deutschland. Eines Tages ist Natascha die Glückliche, die ein neues Zuhause in diesem Paradies bekommt. Sie rechnet allerdings nicht damit, dass es dort ebenso Regeln geben wird, und sie auch noch eine fremde Sprache lernen muss.
Dieses spannende Buch berichtet von Nataschas Kindheit auf den Straßen Kasachstans, vom schwierigen Start in der neuen Heimat, von ihrer Hinwendung zum christlichen Glauben, und von den Freuden und Herausforderungen als Ehefrau, Mutter und Initiatorin von mehreren sozialen Projekten. Das befreite Königskind setzt sich mit Vorliebe für unterdrückte und benachteiligte Menschen ein, denn sie möchte, dass auch sie die wunderbare Liebe des himmlischen Vaters erleben.
Vor allem der erste Teil, mit Nataschas Erlebnissen in Kasachstan, ist sehr bewegend. Beim Lesen erwachen die Szenen zum Leben; die ekelerregenden Gerüche, die angstmachenden Geräusche, die Trostlosigkeit der verdreckten Umgebung. Doch der gute Schreibstil und die Spannung lassen auch in den späteren Kapiteln nicht nach, wenn beispielsweise ein Wohnwagenpark von Prostituierten beschrieben wird, oder die Hilflosigkeit angesichts einer unerwarteten Krankheit.
Fazit: Ein bewegendes Buch über das Schicksal eines Mädchens in Kasachstan, das nach einer Adoption in Deutschland eine neue Chance bekommt. Es ist inspirierend von der Gottesbeziehung der Autorin zu lesen, und wie sie die empfangene Liebe weitergeben möchte. Sehr empfehlenswert!
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In Gott ist man ein Königskind
Als ich diese Lebensgeschichte las, hatte ich mehrmals Tränen in den Augen und musste schlucken. Was Natalie als kleines Kind bis zu ihrem achten Lebensjahr erleben musste, kann ich mir kaum ausmalen, noch möchte ich es mir vorstellen. Oftmals fragte ich mich, wie viel Leid und Not kann ein Kind vertragen?
Abwechselnd beschreibt Natalie in einem leichten und fließenden Schreibstil ihr Leben als Kind in schweren familiären Verhältnissen, das Leben auf der Straße, von ihrem Einzug in ein Kinderheim nach dem Tode ihrer Mutter. Sie erzählt von ihrem Leben im Kinderheim, der Berührung mit dem christlichen Glauben. Ihrer Sehnsucht nach einer Familie, ein Kind zu sein, das Mama und Papa hat. Von den Anpassungsschwierigkeiten, als sie von einem deutschen christlichen Ehepaar adoptiert wird, in der neuen Heimat. Natalie nimmt die Leser mit auf ihrem Weg zum Glauben und der Suche nach der wirklichen Freiheit in Jesus.
Heute ist Natalie eine Frau über 30, verheiratet und hat 2 Kinder. Sie hat ihre Vergangenheit verarbeitet und sich mit ihr ausgesöhnt. Auch in ihrer Ehe hat Natalie einen schweren Lebensabschnitt, den sie gemeinsam mit ihrem Ehemann erlebt. Sie erleben im Vertrauen auf Gott ein Wunder. Abgerundet ist diese Geschichte mit Bildern aus Natalies Leben. Wodurch sie den Lesern näher und realer wird.
Diese Lebensgeschichte spricht von Hoffnung und Neuanfängen. Die Hoffnung, die Natalie in Gott für ihr Leben gefunden hat, versucht sie weiterzugeben. Mit ihrer Geschichte zeigt sie auf, dass jeder Mensch zu Gott kommen kann, jeder ist es wert. In Gott ist jeder Mensch ein Königskind. Ich empfehle dieses Buch sehr gerne weiter. -
Mitreissende, berührende und eine Hoffnungsbringende Geschichte
Natalie‘s Start ins Leben, war alles andere als einfach. Ihre alkoholkranke Mutter kann nicht für sie sorgen. Darum ist Natalie gezwungen den Müll nach etwas essbarem zu durchwühlen. Als ihre Mutter stirbt kommt sie in ein Kinderheim. Hier muss sie nicht mehr hungern. Es wird für sie gesorgt.
Zitat: Jetzt, da ich alles habe, was ich zum Überleben brauche, will ich mehr. Leben statt nur überleben. S. 61
2001 wird sie von einem deutschen Ehepaar adoptiert. In Deutschland angekommen merkt sie, dass nicht alles so traumhaft ist, wie sie sich erhofft hat. Eine neue Sprache, neue Kultur und es gibt Regeln. Für ein Mädchen das nie Regeln kannte, ist es schwierig zu verstehen, dass es eine gewisse Ordnung braucht. Trotz diesen Schwierigkeiten ist sie Gott dankbar, das gerade sie ein solches Glück haben darf. Auch später fragt sie immer wieder nach Gottes Willen.
Zusammen mit ihrem Mann setzt sie sich für Menschen ein, die nicht gesehen werden.
Ihre Geschichte hat mich tief bewegt. Ihr Leben ist ein Zeichen dafür, dass Gott keine Grenzen kennt. Bei ihm ist alles möglich. Er kann einen schwierigen Start zu etwas gutem wenden.
Ich habe das Buch gerne gelesen. Am Anfang war ich bisschen irritiert, weil von einer Natascha die rede war und nicht von einer Natalie. Später im Buch erzählt sie, dass sie nicht nur ein neues Land sondern auch einen neuen Namen bekommen hat.
Ich empfehle das Buch gerne weiter. Die Geschichte ist ein Hoffnungsbringer und zeugt von Gottes Wunder.
Zitat: Jesus hat mir eine Krone aufgesetzt und eine neue Identität angezogen: Königskind. Das frühere Niemandskind weiss nun, dass es eine Lieblingstochter ist, denn ich gehöre zu jemandem. Zum König aller Könige. S. 239 -
Vom Straßenkind zum Königkind
„Die Zacken einer Krone“ ist die Geschichte der inzwischen Mitte 30-jährigen Natalie Schröder. Das Buch ist ein Buch, in dem Gott eine große Rolle spielt. Das Buch lässt den Leser unglaublichem Leid und Elend begegnen, aber auch viel Hoffnung sehen und Wunder erfahren.
Natalie beschreibt sehr eindrücklich die unterschiedlichen Stationen ihres Lebens. Ihr Leben startet in Kasachstan als Natascha. Dort lebt sie bereits als Kind mehr auf der Straße als in einem Zuhause und hat ständig Hunger. Das Leben ihrer Mutter zerfällt nach dem Zerfall der Sowjetunion ebenfalls und so ist sie dann alkoholsüchtig nicht in der Lage sich um ihre Kinder oder den Haushalt zu kümmern. Nach deren Tod hat Natascha „Glück“ und kommt in ein Pflegeheim, das von Christen aus Deutschland geführt wird und so erstmals in Kontakt mit gläubigen Menschen. Wie ein Wunder wird sie schließlich sogar von einer Russlanddeutschen Familie nach Deutschland adoptiert. Im Flugzeug nach Deutschland staunt sie über die thronenden Bergreihen, über die sie hinwegfliegen und vergleicht diese mit den Zacken einer Krone, wie in ihrem Leben.
Unglaublich was manche Kinder erleben und aushalten müssen. Ich war beim Lesen zutiefst schockiert.
Für Natascha, die in Deutschland dann den Namen Natalie bekommt, beginnt ein Leben in einer richtigen Familie mit Eltern, Geschwistern, Spielsachen, sauberen Kleidungsstücken und immer genug zu Essen. Und hier hört sie wieder von Jesus und will ihn besser kennenlernen.
Natalie Schröder schildert ihre Lebensgeschichte sehr offen und ehrlich. Sie berichtet von Höhen und Tiefen, von Rebellion und seelischen Kämpfen. Sie erzählt von ihrer Ehe mit ihrem Mann Waldemar, ihren Kindern und schließlich auch der Erkrankung ihres Mannes. Und sie gibt dem Leser auch Einblicke in ihre Arbeit für Gott unter Prostituierten und anderen Menschen, die am Rande der Gesellschaft stehen. Bei alledem verschweigt Natalie nicht, mit welchen Schwierigkeiten und Tiefen sie klarkommen musste, aber sie zeigt auch auf, wie Gott ihrem Leben immer wieder Hoffnung gab und dass sich Gebet lohnt.
Ich habe das Buch mit Begeisterung und Staunen verschlungen. Die Biografie von Natalie Schröder hat mich sehr bewegt und einmal mehr gezeigt, dass Gott mit jedem unterschiedliche Wege geht und man bei ihm immer mit Wunder rechnen darf.
Sehr schön fand ich auch die Fotos in der Mitte des Buches und die Zeit- und Ortswechsel, die das Lesen sehr kurzweilig machen und bei gar zu krassen Schilderungen einen schnellen Blickwechsel ermöglichen.
Alles in allem eine bewegende Biografie, die ich auf alle Fälle weiterempfehle.
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Natalie – vom Niemandskind zur Königstochter
Natalie wird 1990 in Kasachstan geboren. Nach dem Ende der Sowjetunion zerbricht auch ihre Herkunftsfamilie und Natalie erlebt eine alkoholkranke Mutter, die nicht in der Lage ist sich um ihre Tochter zu kümmern, einen Halbbruder, der sie fast umbringt, und sie verbringt schon als Vorschulkind die meiste Zeit auf der Straße und lebt von dem, was sie im Müll findet. Nach dem Tod der Mutter bringt man Natalie in ein Kinderheim, dass von Christen geführt wird. Im Sommer 2001 wird Natalie von einem deutschen Ehepaar adoptiert und kommt in das „Land ihrer Träume“. Doch so einfach wie erträumt, ist das Leben hier nicht. Die Umstellung die fremde Sprache, die neuen Regeln… all das lässt Natalie immer wieder rebellieren. Und immer ist sie auf der Suche nach ihrem Wert, nach dem, was sie ausmacht…. Auch nachdem Natalie zum Glauben an Jesus findet, bleibt sie eine Suchende, aber sie erlebt auch viele Wunder mit Gott.
Natalie Schröder erzählt offen und ungeschönt aus ihrem Leben und ihre Biographie hat mich berührt. Ihre Erinnerungen an ihre Kindheit in Kasachstan sind erschreckend. Wie viel Not kann ein Kind ertragen? Die Zeit im Kinderheim bringt zwar Verbesserung, aber Regeln einzuhalten, hat das Straßenkind nie gelernt. Mit der Adoption scheint sich alles zum Guten zu wenden, doch auch in Deutschland erlebt Natalie ein Auf und Ab. Veränderung kommt nach ihrer Taufe und der Hochzeit mit ihrer 1. Liebe Waldemar. Gemeinsam macht das junge Paar sich auf den Weg, immer mit Gott tun sie das, was er ihnen ans Herz legt und sie erleben viele Wunder. Am Ende des Buches schreibt Natalie:
„Jesus hat mir eine Krone aufgesetzt und eine neue Identität angezogen: Königskind. Das frühere Niemandskind weiß nun, dass es eine Lieblingstochter ist, denn ich gehöre zu jemanden. Zum König aller Könige.“ (s.S. 239)
So ist diese Biographie eine Hoffnungsgeschichte. Natalies Leben hat sich komplett verändert und sie lässt sich von Gott gebrauchen und gibt seine Liebe weiter an andere Personen, die keiner sieht. Ich habe das Buch gern gelesen und empfehle es gern weiter. -
Gottes erstaunliche Wege
„...Das gelb gestrichene, große Gebäude vor mir gleicht einem Spielzeughaus, das in einer Mülldeponie ausgesetzt wurde. Die hohen Fassade mit den vielen Fenstern, der verzierte Zaun mit dem breiten Tor und die sorgfältig gepflegten Grünflächen im Vorhof – mitten im heruntergekommenen Nirgendwo in Kasachstan...“
Im Jahre 2009 kehrt Natascha an den Ort ihrer Kindheit zurück. Sie besucht das Kinderheim, dass von Deutschen für die Kinder des Ortes eingerichtet wurde. Dabei flammen Erinnerungen auf, Erinnerungen an eine Kindheit voller Schmerz, Hunger und Angst.
Die Autorinnen haben eine bewegte Biografie geschrieben. Der Schriftstil ist einfach gehalten. Der Handlungsablauf folgt nicht immer dem Zeitstrahl.
Natascha wird im Jahre 1990 geboren. Dem Zusammenbruch der Sowjetunion folgt der Zusammenbruch ihrer Familie. Die Mutter wird zur Alkoholikerin, der ältere Stiefbruder bringt das Kind fast um. Sie lebt auf der Straße. Von den anderen Kindern wird sie zu einer Geisterbeschwörung eingeladen. Manche Szenen im Buch, die mich als Leser etwas irritiert haben, sind meiner Meinung nach auf dies prägende Ereignis zurückzuführen.
„...Das mulmige Gefühl in mir wächst. Ja, bestimmt wohnen hier Geister, wahrscheinlich von Verstorbenen. Vielleicht Vorfahren von denen, die dieses Haus verlassen haben...“
Natascha bezeichnet sich selbst als Niemandskind. Nach dem Tod der Mutter kommt sie in ein christliches Kinderheim. Es fällt ihr schwer, sich an die Regeln zu halten. Dann geschieht für sie das erste Wunder. Sie wird von einem Ehepaar, die selbst Russlanddeutsche sind, adoptiert und lebt fortan in Deutschland. Doch das erträumte Schlaraffenland hat auch seine Schattenseiten. Wieder gibt es Regeln, die zu beachten sind. Außerdem muss sie Deutsch lernen.
„...Aber einiges nervt mich. Zum Beispiel, immer den Rock tragen und die Haare zusammenbinden zu müssen. Immer soll ich brav sein und zuhören...“
Schon in Kasachstan war Natascha mit den Glauben an Jesus in Berührung gekommen. Sie möchte mehr davon wissen. In der Gemeinde der Adoptiveltern aber fühlt sie sich eingeengt. Dort lernt sie jedoch ihren zukünftigen Mann kennen. An seiner Seite engagiert sie sich ehrenamtlich in verschiedenen Projekten. Zusammen wechseln sie die Gemeinde. Ihr Glauben wird tiefer. Das Buch enthält viele Glaubenserlebnisse,
Viele Fotos veranschaulichen das Geschehen.
Die ehrliche Biografie hat mich sehr bewegt. Sie zeigt, welch ungewöhnliche Wege Gott manchmal mit den Menschen geht. Wer das Strahlen auf dem Cover sieht, ahnt nicht, welch bittere Kindheit hinter der Protagonistin liegt. -
wunderschöne Hoffnungsgeschichte
In diesem Buch beschreibt Natalie ihr Leben - von Kindheit an bis heute.
Natalie ist in eine arme Familie in Kasachstan hineingeboren worden. Gewalt, Alkohol, ständiger Hunger und auch die Straße begleiten sie in der Kindheit. Nach diesen schrecklichen Jahren holen sie Christen in ein Kinderheim. Dort erlebt sie Wunder Gottes und das Gebet wird für sie auch wichtig. Nach einiger Zeit adoptiert eine russlandsdeutsche Familie aus Deutschland sie und einen weiteren Jungen aus dem Kinderheim. Ab da an soll ihr Leben besser werden. Sie hört von Jesus, der ihr von da an ein ständiger Begleiter sein wird und ihr hilft.
Eine wunderschöne Hoffnungsgeschichte, voller Hochs und Tiefs. Ich habe sie sehr gern gelesen. Gott spielt eine wichtige Rolle in diesem Buch und ist auch ein sehr wichtiger Teil in Natalies Leben. Man sieht eine starke Entwicklung und man geht mit ihr durch die Erlebnisse.
Der Schreibstil ist sehr einfach gehalten. Man schwebt durch die Seiten. Die Geschichte zu lesen, ist sehr bewegend und mitreißend.
Auch in dieser Geschichte durfte ich mir vieles herausnehmen.
Die Hoffnung von Natalie bewundere ich sehr.
Sehr schöne Geschichte, würde ich immer nur weiterempfehlen! -
Königstochter...Er vergisst selbst die Kinder nicht, die im hintersten Zimmer hausen...
Das Buch "Die Zacken einer Krone" von Natalie Schröder (mit Ronja Treibholz) beschreibt ihre Biografie von den jungen Jahren in Kasachstan als " Natascha" bis hin zu ihrem aktuellen Leben hier in Deutschland als "Natalie".
Es erzählt ihre Geschichte in der sie in eine desolate Familie hineingeboren wurde, die der armen Umgebung Kasachstans ausgeliefert war. Alkohol, Gewalt sowie ständiger Hunger und eine Familie, die sich aufgegeben hatte, sowie eine sterbenskranke Mutter waren ihre Kindheit. Eine "Rettung" ins Kinderheim war für sie die Hoffnung und der Kontakt mit gläubigen Menschen eine glitzernde Zacke ihrer Krone. Sie erlebte, dass Gott Wunder tut und sich Hoffnung und Glaube IMMER auszahlt und das Gebet ein wichtiger Baustein ist.
Eine russlanddeutsche Familie adoptierte sie und ermöglichte ihr den weiteren Weg mit Gott in Deutschland, der nicht weniger Wunder bereithielt und womöglich noch bereithält.
Natalie Schröder beschreibt ihre seelischen Kämpfe und ihren Weg daraus. Sie erzählt von ihrer Ehe mit ihrem Mann Waldemar und den Wundern die Gott hier auch für sie ermöglichte, die Aufnahme eines Pflegekindes , die Geburt ihres kleinen Wundermädchens und die schwere Erkrankung ihres Mannes.
Sie (und ihr Mann) leisteten eine wichtige Arbeit im Werk Gottes unter Prostituierten und Menschen, die am Rand der Gesellschaft stehen. Ihre Hingabe zum Willen Gottes ist so ansteckend in diesem Buch, dass es in mir ein ständiges Gebet für ebendieselben hinterließ. Einen Satz "Gott gibt und Gott nimmt, immer ist Gott gut." durfte ich mir auch mitnehmen und es hat mich auch sehr ermutigt MEHR auf Gott zu setzen und nicht auf unser Können oder Wollen.
Die Autorin beschreibt nicht nur ihre bewegende frühe Kindheit, sondern auch das Erlebte der letzten Jahre und das hat das Buch für mich noch realitätsnäher gemacht, als es schon beschrieben war. Ich konnte in vielen Themen nachspüren was sie erlebte, die Realität wahrnehmen und wurde so auch wieder aus meiner Welt wachgerüttelt.
Geschrieben wurde das Buch aus verschiedenen Zeitperspektiven, was aber auch sehr interessant ist, da sie so das Erlebte besser darstellen konnte und man die letzten Jahre gut nachvollziehen kann. Manchmal muss man kurz innehalten um mit den Zeitsprüngen mithalten zu können.
Was bleibt ist, dass ich Gott auch mehr "Wunder" zutrauen möchte und mein Vertrauen auf ihn setzen möchte und ich werde dieses Buch auf alle Fälle weiterempfehlen.
Wer noch keine Berührungspunkte mit dem "Glauben" und "Gottes Wundern" hatte, der wird hier auch zum Nachdenken kommen und etwas Kennenlernen das Hoffnung schenkt.
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