In unserem Leben gibt es nicht nur schöne Zeiten, auch die schlechten Zeiten gehören dazu. Sie sind geprägt mit Sorgen und Nöten. Manche Menschen beschleicht der Zweifel an Gott. Sie vertrauen ihm nicht mehr, weil sie denken, er hat sie verlassen. Doch das ist nicht wahr! Gott verlässt uns nicht, er ist immer noch da.

In diesem Buch erzählen Menschen, was sie für Schweres im Leben erlebt hatten. Welche Schicksalsschläge sie ertragen mussten. Wie verzweifelt sie dabei waren und keine Hoffnung auf Besserwerden hatten. Und dann bringt ein kleiner Sonnenstrahl sie zum Lächeln. Ein Wort, eine Geste, eine Begegnung, ein Retter zur rechten Zeit weckt in ihnen Hoffnung. Sie fühlen sich behütet, geborgen, wunderbar gelenkt, beschenkt und gesehen. Ein Zeichen dafür, dass Gott da ist.

Die beiden Autoren Simone Heintze und Julia Fiedler erzählen auch von Menschen aus der Bibel. Die es auch nicht leicht hatten, wie beispielsweise der Prophet Elia (Seite 82-86: Steh auf und iss!). Der König von Israel heiratete eine heidnische Prinzessin und verehrte ab da ihren Gott Baal. Das war eine schwere Beleidigung gegen Gott und auch für Elia war es unerträglich. Als Angriff auf den Baal betete, fastete und verkündete Elia. Königin Isebel ließ ihn suchen, verfolgen und drohte ihn umzubringen. Alles, was er getan hatte, schien für Elia irgendwann vergeblich zu sein. Er wollte sterben. Aber Gott war bei ihm. Diese Bibelgeschichte hat mir sehr gefallen, weil sie für mich so ermutigend ist. Gott war bei Elia, als die Zweifel und Hoffnungslosigkeit am größten waren. Und so ist Gott noch heute. Das zeigt Arnis Geschichte ganz deutlich (Seite 146- 149: Nach dem Besuch der Engel brauchte ich keinen Alkohol mehr). Arni und seine Familie wohnen in Lettland auf einem alten Bauernhof. Sie sind sehr arm. Das Leben auf dem Land ist hart. Und irgendwann ist Arni so mutlos, dass er den Kampf weiterzumachen aufgibt. Der Alkohol wird sein Freund. Bis Klaus Dewald und seine Helfer kommen. Sie helfen ihm und seiner Familie und schenken Hoffnung, wo keine ist.

Berührend und ermutigend finde ich auch Babette Pechtels kurze Lebensgeschichte. Welchen Berufswunsch sie in den Zeiten des 2.Weltkrieges hatte und was Gott daraus gemacht hat.

Alle Geschichten im Buch sind wahr, das finde ich toll! Die meisten haben mir sehr gut gefallen. Sie haben mich ermutigt und mir gezeigt, dass es wichtig ist, egal was ich durchlebe und wie es mir dabei geht, nicht aufzugeben. Gott ist bei mir! Er wird mir helfen wie er den anderen im Buch geholfen hat. Ihm zu vertrauen lohnt sich!

Ich empfehle das Buch.

Ein Himmel voller Sonnenstrahlen beinhaltet viele Geschichten von Menschen, die in teilweise erschreckenden Situationen dennoch nie die Hoffnung verloren haben. Sie wußten trotz der schlimmen Diagnose, des schmerzenden Verlustes, der negativen Ausgangslage, dass unser himmlischer Vater ihnen besteht. Sie erzählen auf wunderbare Weise wie sie in der jeweiligen, für sie manchmal angsteinflößenden Situation reagiert und vertraut haben.

Nach den meisten Erzählungen gibt es ein Bild und Infos über den/die Autor/in. Simone Heintze und Julia Fiedler schreiben auch mehrere, sehr bewegende und tiefgründige Geschichten. Die Erzählungen beruhen auf wahre Begebenheiten, sie sind authentisch, herzergreifend und ermutigend.

Die Größe des Hardcover Buches ist ideal für die Handtasche und das Cover ist sehr anschaulich und gelungen.

Mir persönlich hat das Buch sehr gut gefallen und ich fand die Geschichten wunderbar berührend. Daher vergebe ich sehr gerne fünf Sterne und möchte gerne das Buch weiterempfehlen.

Wir leben in Zeiten die uns immer mehr mit Sorgen und Nöten konfrontieren. Da schleicht sich auch oftmals die Empfindung ein, dass Gott uns verlassen hat. Das dem nicht so ist erfährt man in diesem Buch, in dem das Hauptthema die Hoffnung ist.

Unterschiedliche Menschen berichten von wahren Ereignissen aus ihrem Leben, und das Gott sie nicht im Stich gelassen hat. Gottes Liebe kann das Herz eines Menschen verändern. Glück finden wir nicht beim Daumen drücken, aber Gott nahe zu sein ist unser Glück.

Die Episode über die Graustufentage hat mir ein Tränchen entlockt als ich las was auf dem Papiersternchen stand. Was mir auch sehr gefallen hat sind die Informationen der verschiedenen Menschen, mit abgedrucktem Foto die eine Geschichte erzählen, die uns Mut macht niemals Glaube und Erwartung aufzugeben.

Die inspirierenden Episoden der Geschichten regen stark zum zum nachdenken an. Ich habe mich bei einer Geschichte selbst wiedergefunden, weil mir ähnliches auch schon passiert war. Man darf die Hoffnung und den Glauben nicht aufgeben. Wir sind zwar alle verschieden aber der Glaube an die Hoffnung eint uns. Und Gott sieht alle Hoffnungen. Vertrauen auf Gottes Beistand dürfen wir niemals aufgeben.

Das Buch hat mir sehr gut gefallen, ich habe es einige Male aus der Hand gelegt zum nachdenken. Gedanken die einem gut tun. Jede Erzählung hat ein gutes Ende um in sich zu gehen und sich selbst zu sagen, die Hoffnung und den Glauben soll man nie aufgeben.

„...Dies ist nämlich kein Buch für strahlenden Sonnenschein, aber auch keines, das nur von Finsternis spricht. Dies ist ein Buch für mittelgute Tage...“

Diese Zeilen aus dem Vorwort von Julia Fiedler haben mich sofort angesprochen. Sie weisen darauf hin, wie das Leben meistens so spielt.
Das Buch enthält mehr als 30 kurze Texte. Es sind meist Episoden, die aus dem Leben gegriffen sind und zeigen, wie Gott trotzdem an unserer Seite steht. Einige der Geschichten erzählen Szenen aus der Bibel auf neue Weise, wobei der wesentliche Inhalt enthalten bleibt.
Das Buch vereint unterschiedliche Autoren. Die unterscheiden sich logischerweise in Schriftstil und Erzählweise. Gut gefällt mir, dass am Ende jeder Geschichte eine Bild und ein kurzer Lebenslauf des Autors oder der Autorin enthalten ist. Von den beiden Herausgebern der Anthologie gibt es mehrere Erzählungen im Buch.

„...Hoffnung meint nicht immer, dass alles nach unseren Maßstäben gut werden muss. Hoffnung heißt, sich in das Vertrauen fallen zu lassen, dass Gott alles in der Hand hält...“

Der Autor, von dem dieses Zitat stammt, ist Inder. Seit Jahren arbeitet er im Franziskanerkloster in Wien. Er hat Hoffnung zu seine Thema gemacht, weil er schon erfahren durfte, wie Gott sie erfüllen kann.
Eine andere Erzählung hat das Leben von Pater Paolo zum Inhalt. Er gründete in Syrien ein Kloster, musste dann das Land verlassen und kehrte zurück, um mit dem ISIS zu verhandeln. Seitdem fehlt von ihm jede Spur. Eine Mitschwester charakterisiert ihn so:

„...Bei jedem Menschen, dem er begegnete, interessierten ihn dessen Möglichkeiten – also die Hoffnung, die er war...“

Eine weitere Geschichte beschäftigt sich mit den Begegnungen und Herausforderungen, die das Leben mit sich bringt. Sie verweist auf Bibelzitate, in denen aufgefordert wird, im Heute und Jetzt zu leben. Auch der folgende Spruch hat mich bewegt:

„...Ich werde es nicht verhindern können, dass ich in meinem Leben vor große Berge gestellt werde. Aber auch Berge lassen sich nur Schritt für Schritt erklimmen...“

Diese wenigen Beispiele vom Inhalt mögen genügen. Das Büchlein will von Leser entdeckt werden. Deshalb hat jede Geschichte ihre Besonderheit.
Das Buch hat mir sehr gut gefallen. Es vermittelt Lebensfreude, Hoffnung, aber auch Trost.