Artikelinformationen
Artikelbeschreibung
Eine mutige Frau im KreuzverhörWenn Gott uns ruft, zählt nur noch das. Sabine gibt in Deutschland alles auf und gründet eine Schule für syrische Flüchtlingskinder in der Türkei. Doch das wird nicht überall gern gesehen ... Männer in langen schwarzen Mänteln verhören sie am Flughafen. Als sie wissen will, warum, heißt es: Sie stehe auf einer Terrorliste. Die deutsche Botschaft rät ihr, ihren Freunden ihre Flugdaten zu schicken: "Für den Fall, dass Sie verschwinden …"
Doch wenn Gott uns ruft, passt er auch auf uns auf. Der unglaubliche Bericht einer ganz normalen Deutschen, der zeigt, was Gott tun kann, wenn wir uns auf ihn einlassen.
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»Schritt für Schritt entfaltet sich der Lebenslauf von Sabine voller Glaubenswagnisse außerordentlicher Art. Ihr Dienst ist von tiefer Liebe zu Gott und den Menschen geprägt. Und von der Frage nach dem Willen Jesu in ihrem Leben. Eine Anstiftung für die persönliche Nachfolge.« Thomas Brendel, Leitender Referent des CVJM Schlesische Oberlausitz von 1995 bis 2018
»Es scheint eine harmlose Geschichte zu sein. Eine Oma sponsert ihrer Enkelin eine Reise in die Türkei – Hotel, Strand, Sonne, alles da. Für Sabine mit den Dreadlocks fängt es schon an langweilig zu werden. Da passiert es, dass sie Gott zuhört. Danach löst sie zu Hause ihre Wohnung auf, kündigt ihre Stelle, macht sich mit einem Papier vom Europäischen Freiwilligendienst (EFD), einem Rucksack und einer Tasche auf nach Gaziantep in der Türkei, ganz nah an die syrische Grenze. Mit ein wenig Türkisch für Anfänger stellt sie sich nicht nur Sprachproblemen. Läsch lä – warum nicht?
Der Leser wird hineingesaugt in eine spannende Geschichte über die Entstehung eines Jugendzentrums, die Flitzpiepe, die nur vordergründig zum Piepen ist. In Wahrheit macht sie heiter, weil Jesus unentwegt um das Projekt besorgt ist.
Eines Tages strömen Tausende syrischer Flüchtlinge nach Gaziantep. Darunter viele Kinder. Die Autorin wird gezwungen das Herzensprojekt Flitzpiepe aufzugeben. Überraschenderweise entsteht trotz aller Schikanen durch Behörden und Polizei ein großes Schulprojekt, das Salam-Center für über 400 Kinder.
Für alle, die sich anstecken lassen möchten von einer selbstverständlichen Glaubensheiterkeit – in allen Höhen und Tiefen, Querschlägen und Rückschlägen – ist dieses Buch ein Muss. Ich empfehle es von Herzen.«
Sr. Heidemarie Führer, Diakonissenmutterhaus Aidlingen
Zusatzinformationen
- ISBN: 9783775161046
- Auflage: 12.05.2022
- Seitenzahl: 304 S.
- Maße: 13,5 x 21,5 x 2,4 cm
- Gewicht: 507g
- Preisbindung: Ja
- Sachgebiet: Biographien
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Mit 8-seitigem Bildteil
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Extras
Leseprobe
Bewertungen
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Wie viel Gutes Gott durch einen Menschen tun kann
Auf einer Urlaubsreise in der Türkei hat Sabine den Eindruck, dass Gott sie dort gebrauchen möchte. Sie entscheidet sich alles in Deutschland aufzugeben und mit dem Europäischen Freiwilligendienst nach Gaziantep im Süden der Türkei zu gehen, um dort in Schulen zu unterrichten.
Die Umstellung fällt ihr schwer, doch ihr Anker ist die kleine christliche Gemeinde, die sie in dieser Stadt findet. Die Menschen dort werden ihr zur Familie, und als sich das Ende ihres Freiwilligendienstes nähert, sind sie Teil von Sabines Plan einen Treffpunkt für Kinder und Jugendliche in der Stadt aufzubauen.
Das Angebot wird dankbar angenommen, und in Sabines Wohnung herrscht ein Kommen und Gehen von jungen Leuten. Doch Sabine hat bald mit mehreren Schwierigkeiten zu kämpfen. Sie soll nicht nur aus der Türkei ausgewiesen werden, das Gebäude, das den Jugendtreff beherbergt, soll abgerissen werden. Dazu strömen massenhaft Flüchtlinge aus Syrien in die Stadt.
In diesem Chaos entsteht die Idee einer Schule für die Flüchtlingskinder, deren unfassbare Armut erschütternd ist. Neben Schulbildung können sie so eine Mahlzeit und warme Kleidung bekommen. Viele unterstützen Sabine bei ihrem Vorhaben, sowohl vor Ort als auch aus Deutschland. Es können immer mehr Kinder beschult und dabei ganze Familien unterstützt werden.
Dieser beeindruckende Bericht ist spannend und herausfordernd. Was beim Lesen auffällt, ist Sabines Demut. Sie erzählt offen von ihren Ängsten, Zweifeln und Unzulänglichkeiten. Es wird beim Lesen sehr deutlich, dass sie sich nur als Werkzeug sieht, das sich Gott zur Verfügung stellt. Ihre enge Gottesbeziehung ermutigt Leser mehr mit Gott zu wagen und von ihm zu erwarten.
Es ist interessant von der Stimmung während des ISIS-Regimes in dieser kriegsnahen Stadt zu lesen. Die Notlage der vielen Menschen ist schmerzlich; einzelne Hoffnungszeichen, wie eine OP oder ein Rollstuhl, wirken wie ein Lichtschein in dieser dunklen Umgebung. Auch von mehreren Wundern erzählt dieses Buch, und das stets auf einer unspektakulären und doch ehrfürchtigen Weise. Die Ereignisse stellen heraus, wie gut Gott für seine Kinder sorgt.
Fazit: Eine ergreifende Geschichte über den Einsatz einer mutigen und demütigen jungen Frau unter syrischen Flüchtlingen in der Türkei. Ermutigend, herausfordernd und sehr empfehlenswert!
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Salam heißt Frieden
Sabine Schnabowitz erzählt in ihren biographischen Buch wie sie den Ruf Gottes hört, der sie in die Türkei führt. Sie gibt ihr Leben in Deutschland erst einmal für ein Jahr auf und geht als Freiwillige in die Stadt Gaziantep nahe der syrischen Grenze. Dort arbeitet sie in Schulen und sucht sich eine christliche Gemeinde. Schon bald spürt sie, dass sie länger bleiben soll. Ihr Herz schlägt für die syrischen Flüchtlinge, die in dieser Zeit zahlreich über die Grenzen ins Land strömen, besonders für die Kinder und Jugendlichen. So gründet sie den Kinder- und Jugendtreff „Flitzpiepe“ und später die Salam-Schule. Engagiert arbeiten Sabine und ein kleines Team von Lehrern, organisieren Unterricht, versuchen zu helfen, wo immer sie können… immer in dem Wissen, dass die Schule keine Genehmigung hat und nicht von allen gern gesehen ist. Doch was Gott ins Leben ruft, darum kümmert es sich auch…
Sabine Schnabowitz erzählt offen und ehrlich von ihrer spannenden und herausfordernden Zeit in Gaziantep. Es sind Jahre zwischen Mut und Angst, Vertrauen und Problemen. Oft wird Sabine bei der Ein- und Ausreise in der Türkei verhört und weiß nie, ob man sie wieder ins Land lässt. Für die Schule fehlt die offizielle Genehmigung und dennoch unterrichtet ein großes Team von Lehrern viele Kinder, die sonst keinerlei Chance auf Schulbildung gehabt hätten. In Deutschland bat Sabine einen großen Spender- und Patenkreis auf, die die Sache mit Gebet, Geld, Geschenken und teilweise auch mit Arbeitseinsätzen vor Ort unterstützen. Es ist beeindruckend was entstanden ist, weil Sabine auf Gottes Ruf gehört und ihm immer wieder vertraut hat.
Mir hat das Buch recht gut gefallen. Man spürt deutlich wie sehr die Autorin Kinder liebt. Sehr schön ist der Fototeil in der Buchmitte. Leider konnte mich das Buch nicht durchgängig fesseln. Dennoch empfehle ich es gern weiter, denn die Autorin zeigt wie viel Gott bewegen kann, wenn Menschen sich in den Dienst nehmen lassen. -
Lass los und komm!
Loslassen musste Sabine, eine junge Frau aus der Oberlausitz und ausgebildete Jugendreferentin, schon sehr früh in ihrem Leben, denn sie ist schon vor ihrem 30. Lebensjahr verwitwet. Während eines Strandspaziergangs im Urlaub mit ihrer Oma hat sie beim Muschelsammeln ein eindrückliches Erlebnis mit Gott und verspürt ganz klar den Ruf in die Türkei zu gehen um den Menschen dort zu dienen.
Gehört und getan. Sabine fliegt nach Gaziantep, einer Stadt an der Grenze zu Syrien und nicht gerade bekannt dafür Ausländer willkommen zu heißen, doch Gott stellt sich zu den Menschen, die er ruft.
Sabine arbeitet erst in einem Freiwilligendienst mit und gründet dann nach erheblichen Widerständen eine Schule für syrische Flüchtlingskinder mit dem Namen "Salaam", d.h. Frieden und tatsächlich erleben sie und ihre Mitarbeiter übernatürlichen Frieden trotz aller Bedrohung durch Männer in schwarzen Mänteln, korrupten Behörden und anderen Schikanen. Ihr wird sogar verkündet, sie stehe auf einer Terrorliste und es wird versucht ihr auf verschiedenste Art und Weise Angst zu machen.
Doch wenn Gott Menschen beruft, dann passt er auch auf sie auf und schenkt übernatürliche Bewahrung, schenkt Versorgung, Ermutigung, Lösungen und zeigt seine Liebe auf ganz vielfältige Art und Weise.
Wir erleben die Entwicklung von 2011 mit über die Entstehung des Krieges in Syrien und die Flüchtlingsströme, die vor allem in die Türkei geströmt sind. Sabine konnte mit syrischen Lehrkräften eine kleine und feine Grundschule aufbauen und somit für viele Kinder einen Samen des Glaubens und der Liebe legen, der, davon bin ich überzeugt, zu seiner Zeit aufgehen wird.
Immer wieder muss sie ausreisen und neu einreisen, immer verbunden mit vielen Problemen und Schikanen, doch die leuchtenden Augen der Kinder, wenn sie wieder in Gaziantep ankam, haben ihr gezeigt, dass sie mit Gott auf der richtigen Seite kämpft. Wir erfahren, wie sie unermüdlich versuchte, den vom Krieg gebeutelten Menschen, Kindern wie Eltern zu helfen. Es gelang nicht bei jedem gleich sichtbar, doch Gott wird jedem nachgehen und dann hat Gott auch für Sabine noch ein ganz persönliches Herzensgeschenk parat und es bleibt spannend, wo Gott sie noch hinführt.
Eine sehr spannende und authentische Lebensgeschichte einer jungen Frau, die sich einfach Gott zur Verfügung gestellt hat, weil sie sicher, dass ER sie ruft. Sabine geht und darf Gott erleben, wie sie es sich nicht hätte vorstellen können. Mich hat diese wahre Geschichte sehr berührt und ich wünsche Sabine und ihrer kleinen Familie von Herzen Gottes reichen Segen und weitere Führung. Es bleibt spannend. -
interessant und bewegend
Zitat: "Nur der wird Wunder und große Taten erleben, der Gott gegenüber steht wie ein Kind dem Vater - voll Vertrauen." Seite 181
Voller Interesse habe ich dieses Buch angefangen zu lesen. Ich war gespannt darauf was Sabine zu erzählen hat, wenn jemand in die Türkei nach Gaziantep an die türkisch - syrische Grenze geht um für Flüchtlingskinder eine Schule zu gründen dann ist es lesenswert.
Zu Anfang berichtet Sabine wie es dazu kam das sie in die Türkei ging. Sie erzählt wie Gott sie führte und sie die Entscheidung, ihm zu dienen und alles in Deutschland loszulassen, getroffen hat. Sie hatte ein unerschütterliches Vertrauen das sich auch in ihren Zweifel gezeigt hat. Das hat mich beeindruckt.
Trotz Gefahr, Ablehnung, Willkür und schmerzenden Erfahrungen kann sie die "Salam-Schule" gründen und mit einem Team führen.
Sie betreuen und unterrichten Kinder aus bildungsfernen Familie und auf jeder Seite dieses Buches spürt man die Liebe die Sabine diesen Kindern entgegen bringt. Sie gibt ihr Herz und darf erleben das Gott sie segnet.
In "Friedenskämpferin" lässt sie den Leser teilhaben, erzählt authentisch, ehrlich und interessant von ihren Erfahrungen. Sie berichtet offen über die Höhen aber auch über die Tiefen während ihrer Arbeit dort.
Mich persönlich hat dieses Buch nicht durchgehend fesseln können und doch bin ich beeindruckt von "der guten Saat die sie gesät hat" genauso von ihrem großen und liebevollem Herzen.
Sie ist ein Mensch wie du und ich und konnte viel bewirken weil sie sich gebrauchen ließ.
An Sabine kann man so gut sehen was passieren kann wenn man auf Gott vertraut, wenn man mit ihm den Weg geht und sich gebrauchen lässt. Denn wenn er möchte das wir gehen - wird er Türen öffnen, auch dann wenn sie zugemauert sind.
Ich kann dieses Buch wirklich empfehlen. Es ist Mut machend und motivierend.
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